Ich bin gerade auf der Suche nach einem Oszilloskop, welches ich zum Betrachten aller Übertragungen von AVR, ARM und Xilinx nutzen kann. Das bedeutet, dass Signale bis 60MHZ inklusive Rauschen dargestellt werden müssten. Eine Speicherung der Signale zum Analysieren von Übertragungsfehlern wäre sehr gut. Immer wieder finde ich Oszilloskope, die zwar Bandbreiten bis 400Mhz angegeben haben(ich weiß nicht, ob sich das jetzt auf die Abtastung oder die Darstellung bezieht, wobei ich mir letzteres bei Preisen unter 1000E nicht vorstellen kann) Zu meiner Frage: Betriebsarten: A, B, ALT, ADD, CHOP, XY-Betrieb (1 MHz). Was bedeutet XY-Betrieb?? Nebenbei: Falls mir jemand einen guten Tipp geben kann, woher ich so ein oszilloskop bekommen kann habe ich immer ein offenes Ohr und wäre sehr dankbar :-) Natürlich könnte ich auch immer Oszilloskope gebrauchen, die periodische Schwingungen auch mit bis zu 433Mhz wiedergeben können, aber da ich mir soetwas ohnehin nicht leisten kann, gebe ich diesen gedanken auf. Es sollte natürlich so günstig wie möglich sein. Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass es unter 700E wohl kein Oszilloskop mit diesen Eigenschaften gibt(wenigstens habe ich bis jetzt keine Hoffnung)
http://www.helmut-singer.de/stock/1002551430.html Das scheint meine Forderungen zu erfüllen. Etwas günstigeres würde ich mir aber wünschen. http://www.helmut-singer.de/stock/-1972484540.html Das könnte ich mir leisten. Die 400Mhz hören sich sehr gut an, aber dieses Oszilloskop hat mich auf die Frage nach dem XY-Betrieb gebracht. Eigenartig finde ich, dass es einen fast identischen Artikel von den Leistungen her gibt, der aber für 1.5k verkauft wird. Bei dem sind dann aber die unteren Schächte mit Elektronik gefüllt.
Irgendwie ist auch die Samklerate beim 1. Gerät sehr sehr niedrig für den Preis (also scheint es nicht für 60Mhz geeignet zu sein) und beim zweiten ist gar keine Samplerate angegeben.
XY-Betrieb: Zeitachse wird durch X-Wert des anderen Kanaleinganges ersetzt. Dadurch kann man Phasenverschiebungen ermitteln (oder Liss.-Figuren zaubern).
Zeitachse und X-Wert sollten doch Identisch sein???
"Ein Beispiel für ein Einstiegsmodell ist das TDS1002 (http://www.tek.com/site/ps/0,,40-15314-INTRO_EN,00.html) von Tektronix (ca. 1200 Euro). Es hat 2 Kanäle mit je 1 GS/s (1 Milliarde Abtastungen pro Sekunde) und ist für Signale bis 60 MHz verwendbar. Die Wandlerauflösung beträgt 8 Bit (256 Stufen), der Speicher ist 2 kByte groß. " Das sagt die Wiki hier auf MC. Das hat zwar nur halb so viel Speicher und auch eine etwas geringere Auflösung, aber man wird mit einer 4x höheren Samplerate versorgt und günstiger scheint es auch zu sein.(günstiger, als das von mir erwähnte Philips, welches für 60Mhz eine recht geringe Samperate hat. Für Logiganalyse mag das reichen, aber für eine Untersuchung vom Signalrauschen ist das etwas langsam) Wo bekommt man soetwas?
Nein, im XY-Betrieb wird eben die X-Achse nicht mehr von der Zeitbasis angesteuert. Stattdessen erfolgt die horizontale Auslenkung durch die am entsprechenden Eingang angelegte Spannung, genauso, wie die vertikale Auslenkung durch die am anderen Eingang angelegte Spannung gesteuert wird. Manche Oszilloskope bieten über einen dritten Eingang eine Beeinflussung der Strahlhelligkeit, so daß sich das Oszilloskop mit etwas Zusatzbeschaltung als Fernseher missbrauchen lässt. Beides aber ist in erster Linie bei analogen, nichtspeichernden Oszilloskopen relevant, die haben bekanntlich gar keine Samplerate ...
@Rufus: So habe ich mir das nach der 1. Erklärung fast vorgestellt, aber er hat gesagt, dass die Zeitachse durch den anderen X-Wert ersetzt wird, was für mich auch die Zeitachse ist(er meinte sicher Y-Wert). Das hat mich zuerst irretiert. http://www.hameg.com/downloads/dblatt/data_de_HM1008.pdf Also das würde ich nach meinem Kenntnisstand sofort nehmen, wenn es 500 billiger wäre. Vielleicht spare ich aber auch einfach noch ein bischen...
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