Hallo. Ich habe mir vorgenommen, einen RFID empfänger selber zu bauen. D.h. den Funkempfänger. Bisher hab ich noch keine funksendern / empfänger gebaut. Habe aber gute elektronische kenntnisse. Kann mir jemand einen ansatz geben, wie ich das genze angehen sollte ? Gruß, Frank
Wenn du an ~125kHz denkst ist es relativ einfach, im MHz-Bereich wirds vom Design schwieriger. Guter Start sind die AP von microchip grüße leo9
Die c't hat zwei Bausätze (oder nur Platinen ?) im Programm als RFID-Finder,das geht natürlich nur im Nahbereich einige Zentimenter
Hallo. Ja ich dachte an 125 khz. Aber ein paar Mhz sollten mit einer selbst geätzten platine doch auch drin sein !? Wo kann man des des bei c't finden ? ich hab da nur 2 RFID detektoren gefunden.
Schau sonst mal bei Microchip unter dem Reference Manual "microID® 125 kHz RFID System Design Guide". Da wird der Aufbau solcher Lesesysteme beschrieben mit Beispielen. Gruß Michael
In der Oktober-Ausgabe der Elektor war ein Grundlagenbericht über RFID-Leser drin. Die einfachste Demoschaltung hatte nur eine Spule und einen Kondensator an einen Atmel-µc angeschlossen - fertig. Wofür brauchst Du einen Microchip-Distributor? Der Reader aus deren Ap-Notes kommt doch ohne Spezialbauteile aus, oder? Mein Reader besteht aus einer 3-fachen OP-Filter/Verstärkerstufe und dahinter ein 8051. Solange Du nur im Nahbereich mit den Transpondern arbeiten willst, ist das Interessante eher die Software. Erst wenn Du dir Transponder über 80cm weit auslesen möchtest, wird auch die Hardware interessant - ja regelrecht spannend. Ich habe auch mal einen Reader mit dem Philips HTRC110-Readerchip aufgebaut. Hier solltest Du Dir aber erstmal eine Woche Zeit geben, um das Datenblatt zu studieren und die Funktionsweise des Chips zu verstehen. Gruß, Markus_8051
Hat hier jemand den Artikel aus der Oktober-Ausgabe des Elektor ? Bin leider zu spät gekommen, um mir das Heft mal anzuschauen und zu kaufen. Was mich interessieren würde ist: - Ist es mit einem "normalen" AVR gemacht oder einem speziellen RFID-AVR ? - Kann er wirklich RFID lesen und nicht nur "finden" (wie der RFID-Finder aus der ct') ? - Welche Bauteile sind dazu noch notwendig (dem Forum habe ich schon entnommen, dass es wohl KEINEN HTRC110 braucht) - Kann er auch HITAG2 lesen ? - Kann er eventuell HITAG2 schreiben ? - natürlich: in was wurde es geschrieben ? Danke fürs lesen Sam
Hallo, den Artikel kann man sich auch von der Homepage von Elektor runterladen (Preis 1,3): http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=28&year=2005&month=10&art=5550609 Dort gibts auch die SW (geschrieben in ASM) zum downloaden (kostenlos)! Es reicht ein ganz normaler kleiner AVR . Einziges Spezialbauteil ist eine selbstgewickelte Spule aus 0,25mm Kupferlackdraht! Und er kann wirklich den Inhalt lesen nicht nur den Chip finden! Zu HITAG2 kann ich nichts sagen, aber schreiben kann er wohl (noch) nicht! Möchte mir -sobald ich den Kupferlackdraht habe- das Teil nachbauen! Falls ich erfolgreich bin werde ich mich hier mit einem Erfahrungsbericht nochmals melden.
Hallo ... weiss jemand wo man für diesen Aufbau die Transponder bekommt. Am besten als Sample ? Grüße Steffen
Hallo, ich möchte mit mehreren Readern die Singalstärke eines RFID Tags messen (nennt sich prinzipiel RSSI, Received Signal Strength Indication) und damit auf die Position schließen. Messbereich sollte ca. 50m sein, Auflösung ca. 1 cm. Denkst Du das ist viel "analoger" Aufwand, Markus? Aber das größte Problem ist erstmal ein Reader IC im 125/134kHz Band zu finden, dass die Signalstärke überhaupt als Information anbietet. Hat da jemand nen Tipp? Kenne bisher nur den TLM-30 von tec-tus(.de) der das macht. Alternativ zu RFID habe ich schon eine schöne Masterarbeit über ein ähnliches Verfahren mit einfachen, rein elektromagnetischen, Tags gefunden. Also mittels der Kaufhaus Anti-Diebstahl Dinger. Falls es jemanden interessiert: http://www.media.mit.edu/resenv/pubs/theses/KaiYuh-Thesis2.pdf Da hätte man auch nicht das Problem mit der Reichweite. Aber sobald mehere Tags gleichzeitig erkannt werden sollen, hat man ein Problem, da die anti-shoplifting tags bei gleicher Bauform immer genau die selbe Resonanzfrequenz haben und die müsste man dann von Hand erst nachtunen, da wären RFIDs schon bequemer... Bei RFIDs muss dafür die Reader Software ausgereift sein, wenn mehre gleichzeitig funken und ob dann ein Reader IC die einzelnen Signalstärken je Tag überhaupt ermitteln kann ist fraglich. Was meint ihr? Gruß, Oli
@Oli: Meinst Du wirklich die ganz "normalen" 125kHz-RFID-Tags, wie z.B. Tiris, HITAG, oder EM4001/4002/4100.... ? Nun, zunächst mal zum Prinzip: Diese Tags arbeiten passiv, d.h., sie senden nicht selbst, sondern belasten ein vorhandenes 125kHz-Feld mit rhytmischen Impulsen und übertragen so ihre Daten. Dieses Feld kommt natürlich von der Antenne des Readers. Die Feldänderung, die dieser registriert ist natürlich winzig im vergleich zu dem Signal, welches er selbst aussendet. Sprich, das Lesen der Tags klappt im Idealfall auf 1-2 Meter. Wenn Du nur detektieren und nicht lesen möchtest, sind evtl. auch 3 Meter drin, aber 50m - vergiß es! Ich habe mal so einen Transponder nachgebaut - mit einem µC. Dieser erzeugt ein Telegramm im gleichen Format wie die käuflichen TAGS, aber er sendet halt selbt, braucht demzufolge auch eine Batterie und war auch dementsprechend größer. Damít kam ich - ohne weiter Optimierung - auf ca. 15m Reichweite. Ein weiteres Problem ist, das die Stärke des empfangenen Signals wesentlich von der Orientierung von Transponder zu Readerantenne abhängt, mehr noch als von der Entfernung. Sprich, wenn du einen TAG genau in die Mitte der Readerspule bringst, und diesen senkrecht zur Antennenfläche ausrichtest, wird der Reader ihn dort nicht lesen können. Bei uns in der Firma gab es mal Versuche, einen Transponder mit analogem Eingang zu entwickeln. Dieser konnte dann - neben seiner ID auch den Meßwert zum Reader übertragen. Auch hier wollten wir - über eine am A/D-Wnadler angeschlossene Antenne mit Gleichrichter - die Entfernung zum Reader bestimmen. Um mehrere TAGS im Feld erkennen zu können muß nicht nur die SW ausgereifter sein. Du brauchst hierfür auch besonder Transponder. Nicht jeder ist "multi-tag-fähig". Gruß, Markus_8051
wo kann ich denn solche Geräte kaufen, damit ich vorher mit funktionierenden Geräten arbeiten kann?
@Anton: Hallo !?!? Liest Du auch was andere hier schreiben? Eine Firma wurde schon oben genannt :) Wenn Du mehr Geld für schlechtere Lesegeräte ausgeben willst kannst Du auch beim großen C oder ELV reinschauen. Gruß, Markus_8051
@Markus: Meinst du nun http://www.sasco.de? Sorry, aber da finde ich nix :-( Naja ELV und C, also wenn dann die "Leser" von Conrad, aber taugen die überhaupt was?
@Markus: Sorry! Das war ein Typo, ich meinte natürlich 50 Zentimeter! Mit 3 Spulen unterm Schreibtisch würde ich dann gerne den Bereich vor einem Computer Monitor abdecken. Die anti-collision Sache ist ja scheinbar echt ein größeres Problem, nach dem, was ich jetzt gelesen habe, scheinen die meisten Reader ja nur einen kleinen Algorithmus zu haben, der so lange wartet bis nur gerade ein Tag antwortet, also im Empfangsbereich ist. Nicht gerade geeignet, für meine Anwendung. Achja, ich würd auf jedenfall gerne passive Tags einsetzten. Oli
@Oli: Na, da rückt das ganze ja wieder in einen machbaren Bereich, trotzdem wird es nicht einfach. Wie ist das nun, ist gewährleistet, daß die TAGs sich alle in einer Ebene befinden, also auf dem Schreibtisch liegen? Oder daß zumindest ihre Ausrichtung gleich ist? Anti-Collision ist nun auch wieder nicht so wild: Der Reader sendet zunächst ein Kommando, daß sich alle TAGs melden sollen. Kommt eine Antwort, die er auswerten kann, ist alles in Ordnung, andernfalls wird der Adressbereich der angesprochenen Transponder immer weiter verkleinert, bis er eine saubere Antwort bekommt. Soweit ich weiß, sind irgendwelche von den Hitags Multitagfähig. Wie schnell muß das ganze werden? Du kannst die drei Reader nämlich nicht gleichzeitig lesen lassen, sondern nur zeitversetzt. Andernfalls müßtest Du die Reader synchronisieren, was nur mit wenigen Geräten möglich ist. Markus_8051
Hi hat jemand den Schaltplan da vom: http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=28&year=2005&month=10&art=5550609 ??? Ich würde das gerne mal aufbauen. mister_crd@gmx.de
Habe mir das ELEKTOR-Teil bereits aufgebaut, das Ergebnis ist eher enttäuschend. Es werden scheinbar nur spezielle Transponder unterstützt - halt diese TIRIS-Teile... Alle Standard-Transponder aus meiner "Sammlung" reagieren nicht. Was anderes: Hat mal wer eine Schaltung aus dem obigen Vorschlag gebaut (Reference Manual "microID® 125 kHz RFID System Design Guide") - Also den: [[http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/51115F.pdf]]? Weiter habe ich 'nen eBay/er entdeckt, welcher derzeit recht günstig Transponder anbietet: [[http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6020040931]] Derzeit plane ich an einer Leseeinrichtung für Transponder (Antenne ca 20x30cm, Leseabstand 0-15cm). Soweit ich es bisher verstanden habe, gibt es mindestens 3 unterschiedliche Modulationsarten: ASK (Amplitude Shift Keying), FSK (Frequency Shift Keying), PSK (Phase Shift Keying) Die Frage ist also: welche Modulationsart unterstützen die Transponder? Oder ist das egal? Muss ich mich entscheiden, welche Schaltung aus dem microchip-Doku ich aufbaue (ASK, FSK oder PSK), wenn ich mehr techn. Daten von den Transpondern erhalten habe? Oder habt Ihr noch Tipps für andere Ansätze oder Selbstbauschaltungen, die man an die eigenen Anforderungen anpassen kann? Da ich einige spezielle Wünsche habe, lässt sich das mit keiner der fertigen Schaltungen realisieren. Danke und Gruss, Gerd
Hi, bei dem eBayer habe ich 3 gekauft, also hast du wohl die anderen zwei ... :-), im Datenblatt (http://www.emmicroelectronic.com/webfiles/product/rfid/ds/EM4102_ds.pdf) steht was zu den verschiedenen Modulationsarten. Sobald ich die in den Händen halte, werde ich mich mit dem Bau des Empfängers beschäftigen. Aber danke schon mal für die App Note. Wäre schön, wenn du hier weiterhin posten würdest, was du machst... Wo liegen denn deine Anforderungen? Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es beim großen C ne Lesevorrichtung für kleines Geld, welche die IDs ausgibt. Beschreiben kann man die 125 kHz IDs von dem eBayer nicht, also was hast du damit vor? Gruß Jörg
@Gerd: Ja, der Elektor-Reader funktioniert so nur mit TIRIS. Wobei die einfache Hardware sicher auch für andere Transpondertypen geeignet wäre, nur die Software muß angepaßt werden. Der TAG,der bei o.g. eBay-Link verkauft wird arbeitet mit Amplitudenmodulation, 64 Modulationszyklen pro bit. Die Daten sind Manchester-Codiert. (Tiris verwendest FSK) Der ASK-Reader aus dem Microchip-Paper funktioniert wohl so. Ich habe meinen Reader ähnlich aufgebaut: Den Empfänger habe ich fast 1:1 übernommen, nur die Sendestufe habe ich anders aufgebaut: als µC verwende ich einen 8051 und keinen PIC :-) Wenn dieser mit 12 MHz getaktet wird, kannst du mit Timer2 sehr schöne 125kHz erzeugen. Als Treiberstufe dient bei mir ein HEX-Inverter: Jeweils drei parallelgeschaltete Inverter bringen genügend Leistung um die Antennenspule anzusteuern. Gruß, Markus_8051
Danke erstmal für das feedback! Von dem besagten eBay/er habe ich noch keine erworben, ihn aber nun zum 2. mal angeschrieben, bez. weiterer techn Daten. Ich denke aber auch, dass die passen. Die vom grossen "C" sind leider bez. reader sehr eingeschrängt, da funktionieren nur die "C"-eigenen Transponder. Ist laut Auskunft "so gewollt" Den ELEKTOR-reader habe ich abgeschrieben. Dafür gestern den ASK-reader aus dem microchip Design Guide in target3001 überführt. Als nächstes steht dann die Platine an. Die Schaltung habe ich um den gesamten Teil der Signalaufbereitung in Richtung ser. Schittstelle beraubt. Für meine Planung sollen 1 oder sogar 2 der Empfänger-Schaltungen auf einen weiteren Microcontroller geführt werden, wo dann die eigentliche Auswertung und Ereignissteuerung (elektr. Riegel) passiert. Das Endprodukt soll dann eine wirklich (selektiv!) funktionierende Katzenklappe werden. Will meinen: 2 Katzen dürfen rein und raus, die 3. nicht. Im Krankheitsfall darf dann zB eine von den Freigängern auch mal für'n paar Tage nicht raus. Das ist mit den am Markt erhältlichen Produkten leider nicht bzw nicht zuverlässig möglich. OK, nicht jeder kann was mit einer Katzenklappe anfangen, wenn man das Projekt aber mal neutral betrachtet, ergeben sich vielleicht noch weitere Anwendungsmöglichkeiten. Im Idealfall habe ich also 3 Transponder und 2 der Empfängerschaltungen im Einsatz, eine an der Aussenwand, eine innen. Damit wäre dann auch die Bewegungsrichtung erkenn- und speicherbar. Die Antenne soll im Rahmen der Katzenklappe verschwinden, daher auch der grosse Umfang (ca 18x20cm). Damit soll der Transponder idealerweise bereits 10-15 cm vor der Antenne erkannt werden und bewegt sich dann (mit Katze dran...) durch die Antenne hindurch. Im Bereich des Tunnels will ich die innere und äussere Antenne möglichst voneinander abschirmen. Vielleicht gelingt es mir aber auch, beide Antennen mit einer Taktschaltung bzw Endstufe anzusteuern und damit zu synchronisieren. Die diskret aufgebaute Schaltung mit zentralem Taktgeber für Endstufe(n) UND PIC(s) gibt es ja durchaus her! Der Empfänger- Verstärker- und PIC-Teil würde dann getrennte Wege gehen. Es bleibt spannend und ich werde weiter berichten...
@Gerd: Daß Conrad eigene Transponderchips herstellt, halte ich für unwahrscheinlich. Das wäre ein wenig zuviel Aufwand für doch relativ geringen Nutzen. Ich vermute eher, daß sie sehrwohl wissen, welche Transponder sie einsetzen, diese Information aber nicht rausrücken, damit sie ihre TAGs weiterhin zu den überhöhten Preisen loswerden können... Ich vermute, es sind ebenfalls die TAGs, die auch besagter Ebayer anbietet. Zu Deiner Katzenklappe: Die Idee klingt gut und machbar. Auch das Problem mit der Synchronisation der Antennen hast Du richtig erkannt - da machen sich leider nur wenige Leute Gedanken drüber. Wie lang ist Dein Tunnel, also, wie weit sind die Antennen entfernt? Was hältst Du davon, die Antennen abwechselnd abzufragen? Du brauchst nur einen Sender/Empfänger/µC und schaltest einfach die beiden Antennen über Halbleiterrelais um. Ich habe so mal 16 Antennen an einem Reader realisiert. Nun kenne ich die PIC-Software nicht, aber wenn sie intelligent programmiert ist, benötigt sie maximal 64ms um einen Transponder zu lesen, anschließend umschalten auf die andere Antenne und wieder lesen - so schnell ist keine Katze...:-) Bist Du einigermaßen fit in µC-Assembler? Dann kannst Du das Umschalten der Antennen direkt in den PIC mit einbauen. Vor dem Umschalten sollte man aber den 125kHz-Takt abstellen, da im Betrieb an der Antenne an die 100V anliegen können... Gruß, Markus_8051
Zur Verwirrung um die Conrad -Reader und -Tags kann ich meine Erfahrung beitragen: Bei mir haben keine anderen Tags als die von Conrad funktioniert, was mich schwer wunderte, da der gleiche Reader eines Freundes damit funktionierte. Auch der eigentliche Reader-IC (es war ein Philips HTRC110) war der gleiche und konnte laut Datenblatt auch meine Hitag2 lesen. Meine Vermutung war, dass nur bestimmte IDs der RFIDs zugelassen werden. Ein Anruf beim Hersteller gab dann Äufklärung: Die fühen Versionen waren wohl ohne ID-Begrenzung, die neuen sind aber bewußt mit dieser Begrenzung versehen. Bei größeren Stückzahlen kann man beim Hersteller selbst eine Version ohne Begrenzung bekommen.
@Markus: (den RFID-Profi! hehe) Danke erst mal für Deine Ausführung zu den verschiedenen Typen der RFIDs (schleim)... Ich habe auch voller Hoffnung den Beitrag aus dem Elektor gekauft und dachte erst, ich müsste die "aufwendige" 134 KHz - Modulation auf 125 KHz umstellen, falls es nicht auf anhieb funktioniert. Nun hab ich bei Dir gelesen, dass es wohl auch einen Unterschied in der Modulation der TIRIS-Tags (FSK) zu den HITAGs (AM) gibt. Siehst Du eine Chance, bzw. hast Du schon eine Lösung für die HITAGs mit einer reinen Mikrocontroller-Lösung einfach zu demodulieren und zu dekodieren ? Eigentlich wollte ich dies mit einem AVR machen, Du scheinst mir mehr die 8051 (siehe Namen) zu bevorzugen. 73 de SAM
@SAM: Das mit der ID-Kreis-Beschränkung bei den Conrad-Readern ist ja wohl eine Frechheit. Aber gut, dann weiß ich schon mal, welche Reader man nicht weiterempfehlen muß... ! Du schreibst, auf dem Conrad-Reader ist ein HTRC110 drauf? Da frag ich mich doch, wieso man für einen solchen Low-Cost-Reader einen so teuren Readerchip einsetzt. Ob 125 oder 134 kHz ist (fast) egal. Im Bereich von 100 bis 150kHz läuft alles (siehe Transponderdatenblatt), nur die Reichweite ändert sich dabei. Der Transponder synchronisiert sich ja auf die Frequenz, die die Antenne des Readers abstrahlt und arbeitet dann mit dieser. Nur ist halt der Schwingkreis im Transponder auf eine bestimmte Frequenz abgeglichen und bei dieser gibt es dann die höchste Reichweite. Zu den HITAGs: Bei den "normalen" read-only-Transpondern ist es so, daß sie sofort anfangen ihre ID zu senden, sobald sie in ein 125kHz-Feld gelangen. Die HITAG-Transponder (ich weiß nicht ob alle, aber zumindest die HITAG-II, die ich damals benutzt hatte) müssen erst ein Lesekommando bekommen, bevor sie ihre ID senden. Dazu muß der Reader in der Lage sein, sein Feld zu modulieren. Das einfachste ist natürlich eine 100%-Modulation, sprich Feld an / Feld aus. Das vertragen aber manche Transponder nicht, da die TAGs in diesem Fall bei "Feld aus" weder Takt noch Energie bekommen. Am einfachsten ist es zu realisieren, wenn du den ASK-Reader aus der Microchip-Note so modifizierst, wie ich oben beschrieben habe (Sende-Endstufe aus parallel-geschalteten Invertern) Hier kann man z.B. mit einem Inverter ein schwaches Grundfeld erzeugen, und für die Modulation dann noch zwei Inverter dazuschalten. Mit dieser 1:3 Modulation kommen eigentlich alle Transpondertypen, mit denen ich bisher zu tun hatte, ganz gut klar. In der Software mußt du dir natürlich noch eine Prozudur schreiben, die das entsprechende Lesekommando sendet. Der Empfang der Daten ist ähnlich wie bei den "normalen" TAGs, sprich die Manchester-Codierung bleibt, nur die Struktur des Datenblockes ändert sich etwas. Wie du schon richtig vermutest, für den 8051 habe ich so etwas schon mal geschrieben, für AVR leider noch nicht. Gruß, Markus_8051
@Markus: Der Tunnel ist so lang, wie die Mauer + Aussenisolierung dick ist, etwas über 30cm. Ich denke, mit einer Abschirmung jeweils in Richtung Tunnel müsste ich die genug voneinander entkoppelt haben. Wichtig ist, dass der eine reader nicht auf den heran nahenden Transponder von der anderen Seite reagiert und umgekehrt. Weiter soll im Zweifel alles blockiert werden, wenn von beiden Seiten ein Transponder erkannt wird (Beliebtes Spiel des Katers: Lauern, und wenn die Katze durchkommt, draufhauen...). Zudem soll mit dieser Schutzfunktion nicht die eine Katze die andere sozusagen rauslassen. Abwechselnd abfragen oder gar per Relais umschalten dürfte mE etwas zu langsam sein. Zumal der Aufwand für 2 Leseeinrichtungen sich in Grenzen hält. Die Selektion mache ich dann im letzten µC. Und in Sachen µC-Programmierung bzw Assembler laufe ich noch vor die Wand... @Sam. Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht, habe mich auch mit dem Hersteller (Ist im Beipackzettel aufgeführt) in Verbindung gesetzt und die Antwort erhalten: "Ja, die sind speziell codiert, das ist von "C" so gewollt" Dabei ist natürlich nicht der reader-Chip der Übeltäter, sondern der AT89C2051, in dem die decodierung steckt. Habe nun die tech. Daten der Tags von besagtem eBay/er per mail bekommen: Frequenz: 125 kHz Temperaturbereich: Lagerung: -50° - +70° C Betrieb: -45° - +70° C Kompatibilität: EM H 4002 Codierung: Manchester-Code, ASK, MOD64(64 clocks per bit) Material: ABS (außer: ISO-Karte aus PVC) Umwelteinflüsse: 100% wasserdicht Soll ein Auslauftyp sein, der aber durch einen kompatiblen, ähnlich preisgünstigen Typ abgelöst wird. Ich habe erstmal welche bestellt, werde die dann mit der (noch zu bauenden) Schaltung testen. Wenn meine Grundschaltung ein ser. Signal liefert, bin ich ja schon mal einige Schritte weiter... @Markus: Lässt sich das mit der 1:3 Modulation visualisieren, will meinen, gibt es zB einen Schaltplan? Oder hast Du gar eine Lösung mit Deinem "Lieblings-µC" (8051) parat? Ich bin ja nicht grundsätzlich auf den PIC festgelegt. Traumhaft wäre es, wenn wir allesamt eine Art Standard-Schaltung (incl. 3 versch. nachbausicheren Antennengrössen) zum Auslesen und Anzeigen (LCD) von Tags möglichst aller Art (aber beschränkt auf ASK, 125kHz, evtl noch 134,2 kHz) hinbekommen. Daraus lassen sich dann, wenn es von Seiten der HW und SW modular genug aufgebaut wird, sicherlich auch einige spezielle Lösungen realisieren. Der ASK-reader aus dem microchip Design Guide ist schon mal ein guter Anfang: Zentraler Takt, Endstufe, Empf.-Verstärker, µC zum decodieren. Als gemeinsame Basis kommt dann ein ser. Signal raus, welches je nach Anforderung weiter verarbeitet wird. Bei den günstigen µC Preisen kann ich durchaus mit mehr als einem µC in einer Gesamtschaltung leben.
Hallo Gerd, ich bin gerade dabei, eine WEB-Seite mit einigen Informationen zum Thema RFID zusammenzustellen. Bis diese online geht, muß ich aber nochmal mit meinem Ex-Chef ein paar Urheberrechtliche Fragen klären. Das könnte also noch etwas dauern. Aber schreib mir doch mal ´ne eMail, dann werde ich sehen, was ich bis dahin für Dich tun kann. Gruß, Markus_8051
@Markus: nun komme ich doch auf Dein Angebot mit dem decoder zurück... Habe die Schaltung von microchip (ASK-reader) nun aufgebaut, nach einigen kleinen Modifikationen funktioniert das Teil bis zur Erzeugung der Daten aus dem Transponder. Den Antennenschwingkreis habe ich auch im Griff, dürfte am Ende nachbausicher werden. Nur der PIC will nich... Scheinbar akzeptiert der wieder nur die TAGs aus dem eigenen Hause... Derzeit habe ich auch nur 3 Conrad-Transponder und einige unbekannte, die aber auch ein stabiles Signal liefern. Auf die von dem besagten eBay/er warte ich noch. Du hast was von einer Lösung geschrieben, die Du vor einiger Zeit realisiert hast. Könnte ich mir das mal anschauen? Zum PIC: Der code ist für einen 16C84 geschrieben, ich habe aber nur den leichter erhältlichen 16F84A im Einsatz. Kann der code hier einfach übernommen werden? Assembler ist halt nich meine Welt...
@Gerd: Wie schon geschrieben, ich arbeite eher mit der 8051-Serie... Was Deine Versuche mit den PICs angeht: Der Unterschied von der C zur F Type ist, daß der F-Typ ein Flash-Speicher hat und ISP-fähig ist. Ich glaube, da ist der Unterschied vom xx84 zu xx84A gravierender. Ich meine, hier sind einige neue Configuration-Bits dazugekommen. Aber wenn du den gleichen Code nimmst, und ihn für diesen Prozessortyp neu assemblierst, sollte es klappen. Falls das nicht klappt: Ich habe halt nur Code für den 8051 und ohne fundierte ASM-Kenntnisse auf 8051 und PIC Seite wird das mit dem umschreiben auch nix. Mein nächstes Projekt wird eine Portierung der Transpondersoftware auf den AVR, aber PIC ist nicht in Planung. Also, bleiben wir beim 8051: Hast Du für irgendwelche Controller dieser Serie ein Starterkit, Programmer o.Ä.? z.B. das 89S8252-Flashboard aus der Elektor? Gruß, Markus_8051
nur der Vollständigkeit halber: Habe die Schaltung aus Elektor nachgebaut und sie tut wunderbar mit meinem Championchip vom Laufschuh (wie auf der Abbildung des Elektor-Berichtes). Jetzt müsste man nur noch günstig an solche Chips (TIRIS) kommen, dann könnte man sich wunderbare Dinge ausdenken um die Schaltung einzusetzen. Kann jemand zu Preis /Verfügbarkeit was näheres sagen?
Hi, hab mir diesen Thread aufmerksam durchgelesen und finde vor allem die Anwendung mit der Katzenklappe sehr ammüsant :-) ! Allerdings hat sich mir sofort eine Frage von nicht Elektrotechnischer Natur aufgedrängt. Hast du schonmal darüber nachgedacht, wie sich die Katzen verhalten werden? Die Frage ist z.B. wird eine Katze...wenn sie einige Zeit vor "verschlossener" Tür stand von alleine wieder auf die Idee kommen, es "mal wieder" zu probieren? Bzw. wenn ich das "Sprungverhalten" der Katzen bein "Tür-Durchtritt" beobachte...könnte ich mir vorstellen das es doch durchaus zu ernsthaften Hals-Wirbelverletztungen und Traumatas kommen könnte, wenn die Tür auf einmal nicht mehr öffnet! Ausserdem solltest du dir auch noch über den "Worst-Case" beim Ausfall deines Systems gedanken machen... z.B Katzen drinnen, niemand daheim, kein Katzenklo... du könntest das System mechanisch so gestalten, das die Tür bei Ausfall immer offen ist. Natürlich ist mein Beitrag technisch nicht ganz ernstzunehmen...eher zur Belustigung gedacht :-) Grüße, Nikias
Hallo, wer kennt sich mit den Transpondern aus, die es im REAL, CONRAD-Laden, Elektromarkt als Warensicherungsetikett gibt. Diese, die mann kostenlos von außen an der Verpackung bekommt, wenn man ein Teil von mehr als 20 Euro kauft? Mit welcher Frequenz arbeiten die? Gruß Rainer
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