Hi! Ich probiere momentan, ein Schieberegister vom Typ CMOS 4006 zwischen meinen AD-Wandler TLC549 und meinen µC Atmega8 zu setzen. Die akt. Verdrahtung: PC0 -> Inverter -> Slaveselect (active low) vom AD-W. PB2 -> Takteingang des AD-W. sowie des Sch.reg. Datenausgang des AD-W. -> D1 (CMOS4006) D1+4 (CMOS4006) -> D2 PB4 (MISO) -> D2+4 des Sch.rg. PB5 (Takt SPI) -> Takteingang des Sch.reg. Die Lesezugriffe überlappen sich nicht. Alles mit 5V versorgt und mit Stützkondensatoren ausgestattet, Inverter ist CMOS 4069. µC liegt an 8 Mhz Quarz mit 2x 22pF. Meine Idee: Über PB2 manuell 1 Mhz ausgeben, um das Ergebnis der AD-Umwandlung ins Schieberegister zu bringen. Dann per SPI-Interface vom Sch.reg. in den µC mit ebenfalls 1 Mhz. Später soll das SPI-Interface mit 8 Mhz laufen und mehrere Ad-W./Sch.reg. parallel mit dem 1 Mhz Takt betrieben werden. Beide Bauteile für sich getrennt laufen hervorragend. Den TLC549 hatte ich bereits am SPI-Interface mit 1 Mhz, das Sch.reg. habe ich (siehe anderen Forenbeitrag) mit manuellem Takt und Schalter etc. auf Funktion getestet. Nun hab ich auch schon mal probiert, das Taktsignal (1 Mhz manuell) invertiert an das Sch.reg. zu geben und das CPHA-Bit für das SPI-Interface zu setzen, da im Datenblatt des 4006 steht, dass die Daten während der "negative going edge" ein-/ausgelesen werden. Alles in allem bekomme ich kein richtiges Ergebnis. Der AD-Wandler liegt an einem Opamp, der wiederum als Verstärker für einen Ultraschallempfänger dient. In Hyperterminal sollte ich also Zeichenwirrwarr empfangen (AD-W. direkt an µC). Raus kommt aber stets das gleiche Zeichen. Vielen Dank für eure Antworten Dominik
Es könnte durchaus sein, daß das von Dir verwendete Schieberegister zu langsam ist, da es ein Standard-CMOS-Teil ist. Die Baureihe 74HC... ist um mehrere Vielfache schneller. Andererseits könnte auch Dein Programm bzw. das Timing zwischen den Bauteilen einen Fehler aufweisen. Klappt es, wenn Du die Abtastrate noch weiter ´runterfährst?
Bevor ich mir das reinzieh, erstmal die Frage, was soll das ganze Geraffel mit dem SRG ? Warum soll man die ADCs nicht direkt auslesen ? Und mal mal nen Schaltplan, damit man durchsieht. TravelRec. hat natürlich recht, 1MHz bei 5V ist schon kritisch bei den CD4000-ern, da muß man schon ganz genau die Timings beachten (Datenvorhaltezeit, Pulsdauer, Durchlaufzeiten usw.), ohne Datenblatt lesen läuft da garnichts und 8MHz kannste voll knicken. Wenn es nur darum geht, die ADCs gleichzeitig auszulesen, dann nimm einen gemeinsamen Takt und getrennte Datenleitungen und mach das SPI in Software. Viele ADCs haben auch ein extra Startbit, d.h. man kann die Wandlung gleichzeitig starten und dann hübsch der Reihe nach auslesen. Peter
Hi! Vielen Dank für eure Antworten. Mir war nicht klar, dass das CMOS-Register so langsam ist. Tatsächlich sind im Datenblatt 5 Mhz bei 5V typisch erwähnt. Aber ich werde wohl erstmal tatsächlich die Wandler direkt ansprechen, ohne das SPI-Interface. (Dass ich darauf nicht früher gekommen bin Brett vorm Kopf) Gibt es irgendwo eine Übersicht über die verschiedenen Familien? Zur CMOS 4000 hatte ich schon was gefunden, zur 74HC jetzt aber nur eine kurze Liste mit einigen Datenblättern, wo ich nicht einmal weiß, ob die vollständig ist. Was gibt es denn sonst noch für IC-Familien? Dominik
Sämtliche 74HCxxxx -Datenblätter findest Du z.B. auf www.alldatasheet.com . Es gibt inzwischen auch etliche 74HC4000er Bausteine, die pin- und funktionskompatibel zu den LowSpeed CMOS sind, aber halt 10x schneller. Allerdings bietet die normale 74HCxxxx Serie bessere und funktionellere Bausteine, als die übernommenen 4000er.
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