Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SCART -> S-Video


von Patrick D. (oldbug) Benutzerseite


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Hi zusammen!

Ich habe da ein Problem: ich möchte gerne vom SCART-Ausgang eines
Videorekorders an den S-Video Eingang eines Beamers eine Verbindung
herstellen. Ich habe aber vermutlich das Problem, daß der Viderekorder
keinen S-Video Ausgang besitzt (muss ich nachher noch prüfen). Jetzt
habe ich aber gelesen, dass man Luminanz- und Chrominanzsignal
"einfach mit 2 100R-Widerständen" an den Composite-Anschluss des
Videorekorders anschliessen kann (möglicherweise mit
Bildqualitätsverlust). Weiss da jemand genaueres zu?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hmm. Ich kenne das nur auf umgekehrtem Wege, daß man durch
entsprechendes Mischen von Chrominanz und Luminanz ein Composite-Signal
erzeugen kann.

Bietet denn der "Beamer" keinen FBAS/Composite-Eingang? Eine
Qualitätsverbesserung ist durch Einspeisen eines FBAS-Signales in einen
S-Video-Eingang jedenfalls nicht zu erwarten.

Was spricht gegen Ausprobieren?

von Patrick D. (oldbug) Benutzerseite


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>Bietet denn der "Beamer" keinen FBAS/Composite-Eingang? Eine
>Qualitätsverbesserung ist durch Einspeisen eines FBAS-Signales in
einen
>S-Video-Eingang jedenfalls nicht zu erwarten.
>
>Was spricht gegen Ausprobieren?

Der Beamer bietet Composite, aber das S-Video-Kabel ist schon verlegt.
Ich müsste noch ein Kabel zusätzlich verlegen, deswegen wollte ich das
erst mal ohne zusätzlichen Aufwand probieren.

Gegen Ausprobieren eigentlich nur, daß ich im moment noch nicht an die
Anlage 'rankomme, dauert noch ein paar Stündchen :-)

Vermutlich wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als ein neues
Kabel zu verlegen...naja, danke jedenfalls :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja, Du könntest ja einen kleinen Adapter an beide Enden des
S-Video-Kabels anschließen, der die Hälfte des Kabels nutzt ...
(Mini-Din-Buchse, Cinch-Stecker)
Dann bleibt Dir das Strippenziehen erspart.

Vorher würd' ich aber genau Deine Idee ausprobieren.
Eine noch auszuprobierende Variante wäre der Anschluss des
Composite-Signals nur an Chroma bzw. nur an Luma (und sehen, was der
Projektor draus macht).


Jedenfalls viel Erfolg!

von Klaus Bröntgen (Gast)


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erfahrungsgemäß sind aber die s-vhs-strippen echt schlecht. sehr viel
schlechter als jeder standard-rg58-draht. gerade auf strecken über 2m
würde ich lieber ein composit-signal über ein gutes koax-kabel schicken
als ein y/c-signal über so einen klingeldraht.

von Rahul (Gast)


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Für Video-Übertragungen würde ich nicht RG58 (50Ohm), sondern RG59
(75Ohm) benutzen.
Bei ELV haben sie einen FBAS-SVideo-Konverter. Den Schaltplan kann man
vermutlich herunterladen. Wenn man dann noch die Teile und die Zeit
hat...

von Klaus Bröntgen (Gast)


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da haste natürlich recht (75ohm). wollte mit rg5x nur auf den
amtlicheren "formfaktor" hinweisen.
der fehler steckt, wie immer, im detail.....

von Patrick D. (oldbug) Benutzerseite


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Jopp, da:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/16369_FBAS_Y_C_Umsetzer/FBAS-Y-C-Umsetzer_KM.pdf

Danke für den Hinweis, aber das ist mir eindeutig zu viel Aufwand für
ein wenig mehr an Bildqualität. Da leg' ich lieber irgend ein
Coaxkabel...

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