Hallo hier ist ja zur Zeit einieges in Sachen ADC los :-) Wobei meines noch nicht dabei ist. Ich brauche zwei KTY81-220 am µC. Verwendet wird ein ATMega. Ich nutze Port ADC0 und ADC1. 1.) So, die beiden KTY81 jeweiles mit Vorwiderstand werden parallel an dem Ausgang eines 78L05 (+ Kapazitäten) betrieben. Problem ist jetzt, dass ich pro Serie ca. 1,2mA ziehe und anscheinend der Regelbereich des 78L05 weit unterschritten ist, er gibt ca. 5,4V aus! Das wäre somit mein erstes Problem! 2.) Ich habe es dann dennoch so versucht. Ein Fühler im Raum, der andere Fühler draussen. mmh...der Raumfühler ändert seinen Wert um ca. 2K wenn ich den zweiten Fühler draussen oder drinnen hab...Nein, es liegt nicht am offenen Fenster ;-) *lol...Wie in einem anderen Thread schon beschrieben tippe ich auch hier auf Parallelschaltungsprobleme. Über tipps zur Beschaltung AREF würde ich mich sehr freuen.
Hi, als erstes solltest Du Deine Referenzspannung in Ordnung bringen, sonst wirds das berühmte Billardspiel auf hoher See. Ich hab schon in diversesten Schaltungen (auch mit den schlampigsten Layouts) den 7805 als Referenzquelle "missbraucht", das ging immer ganz gut. Wenn der je einen 100nF dicht an Aus-&Eingang hat und min. 5mA Last, dann rennt der eigentlich immer. Ich spendiere immer noch wenigstens 10uF am Eingang, weiss gar nicht, ob das sein muss. Falls es partout nicht will, kannst Du Dir ja einen REF02 o.ä gönnen. Vielleicht koppelt bei Dir aber auch irgendwas in die Messleitungen ein (Du benutzt doch Stromschleifen auf der langen Leitung!?), je ein 100nF (oder auch 10uF) am Analogeingang würde das lindern. Kondensatoren (>1nF) übrigens möglichst nie direkt an Eingänge legen, ein Serienwiderstand (z.B. 100Ohm) schützt vor bösen Überaschungen (Latch-up). Am VRef Pin ist ein ganz einfaches RC-Glied (z.B. 100 Ohm/100nF) ausreichend, es geht ja nur darum, eventuelle leitungsgebundene HF abzublocken. Die HF, die der AVR selbst erzeugt ist allerdings oft größer - dagegen kann man ja CPU während der Wandlung abschalten (steht auch alles im Datenblatt). Aber den Kult habe ich nie betrieben, entweder man kommt mit ein paar LSB Ungenauigkeit klar oder man spendiert halt gleich einen "richtigen" ADC (z.B. LTC1286 o.ä.). Wenn's dann soweit klappt, mag meine kleine Linearisierung hilfreich sein (s. Anhang). Wenn alles nicht klappt nimm halt einen Temperatursensor mit Frequenzausgang (z.B. von Dallas, gibts bei Conrad). Viel Erfolg! Axel
Hallo Thomas, Für einen kleinen Temperaturlogger mit dem Mega8 habe ich genau das gleiche Problem gehabt; da batteriebetrieben (3.6V), sollte es auch noch keinen Strom brauchen. Ich habe also den KTY über einen 1.5k Serienwiderstand an einen I/O des Mega8 gehängt und denselben I/O dann mit dem Vref-Eingang verbunden. Messen tue ich dann nur die Spannung, die am KTY abfällt. Ich benutze allerdings den ADC noise-reduction mode des AVR, denn der kostet mich nix (keine zusätzlichen externen Komponenten, keinen extra Strom). Für die Messung schalte ich dann die Sensorspeisung ein (Speisungs-Pin auf high), führe die Messung durch, und schalte den Pin dann wieder auf low. Das spart erstens Strom und verringert zweitens die Selbsterwärmung des KTY. Die Schaltung mit dem Vorwiderstand als Spannungsteiler hat ausserdem den Vorteil, dass der Spannungsverlauf dadurch etwas linearisiert wird (siehe http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm#ptc). Ich kann allerdings nicht die vollen 10bit des ADC nutzen, nur etwa ein drittel davon über den für den KTY spezifizierten Temperaturbereich. Dafür ist die externe Beschaltung (1 Vorwiderstand) minimal. Gruss, Thorsten
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