Hier gibt es einen Beitrag über eine neue CNC. http://hackaday.com/2015/03/27/hands-on-othermill-review-grinds-out-sparkling-results/#more-151020 Was ist davon zu halten? Der Preis liegt wohl bei ca. 2200 USD.
Wtf? 2200$ für eine Winzige Cnc aus Plastik? Was ist daran jetzt so besonders? Was kann das Teil besonders besser wie der Rest der Käsefräsen?
Das Ding ist ein schlechter Witz. Alleine die verstellbare Befestigung der Führung versaut doch schon die Stabilität. Da gibt es selbst direkt aus China bessere (und billigere) Bausätze. Zu den gefrästen Platinen gibt es auf der Seite schon einen treffenden Kommentar: > If your board is off any non-trivial complexity, lots of vias and small > features etc, you really have no choice but to order it. Hat das Ding wenigstens einen Tiefenregler? Dieses Projekt ist doch wieder so ein nerviger Startup-Schrott. Alles cool, easy, ready-to-use von den besten und schönsten Menschen dieser Welt handgefertigt für den Fanboy Dummkopf der per CNC App seine endgeilen Designs fertigen will. Unter der Haube steckt natürlich auch nur die übliche Rundführung, winzige Spindel mit halbgarer Lagerung, Referenzschalter mit Crash-Garantie und Kabelführung per Gartenschlauch. Fazit: Ich sollte ein Startup gründen, gibt genug Idioten mit zu viel Kohle da draußen zu melken :'(
Gut, ok, eurer Meinung nach ist die nicht so gut. Welches Modell könntet Ihr denn empfehlen?
Ich selber habe eine LCF 1 Ebay 141016800694 manchmal gibt es die auch günstiger. Finde ich für Hobbys sehr okay. Vllt etwas klein. Aber Achtung Keine Motoren und keine Steuerung dabei. Aber da bleibst du dennoch weit unter 2000$ und hast etwas Größeres aus Allu immerhin.
Die sieht der CNC3020 ziemlich ähnlich. Die CNC3020 gibt es für EUR 520,00 auf Ebay mit Motoren und Steuerung. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass die Genauigkeit an das Hackaday Beispiel ganz oben für das Fräßen von SMD Platinen reicht.
Prinzipiell ist Leiterplattenfräsen nur an einem einzigen Punkt anspruchsvoll: Der Frästiefe. Der halbe Millimeter, der da maximal abgebröselt wird stellt keine sonderlichen Anforderungen an die Maschine, außer dass die Genauigkeit stimmen sollte und die Maschine möglichst wenig Spiel haben sollte. Die auftretenden Kräfte sind aber ein Witz. Frästiefenregler wäre für Leiterplatten auch relevant. Optisch schick aussehnde Platinen bekommt aber fast jede Käsefräse hin. Die "Othermill" ist aus meiner Sicht für die meisten Anwendunen ungeeignet, der ganze Aufbau hat u.a. einfach viel zu wenig "Fleisch". Die weiter unten genannten China-Fräsen sind immerhin aus Aluprofilen, damit kann man dann tendenziell zumindest auch einfache Alu-Frontplatten fräsen. Die Hauptschwachstelle sind aber zunächst mal die Rundführungen, danach die Trapezspindeln, die meistens verbaut sind (wenns denn nicht sogar popelige Gewindestangen sind).
>außer dass die Genauigkeit stimmen sollte und die Maschine >möglichst wenig Spiel haben sollte. Wenn bei "Othermill" das passt, ist sie für das Platinenfräsen genau richtig. Wenn größere und robustere Maschinen die Genautigkeit nicht haben, sind sie ungeeignet.
Die Othermill sieht von der Stabilität mehr wie ein 3-D-Drucker aus - Selbst habe ich eine Eigenkonstruktion aus IPE180 Stahlprofilen sowie Kugelgewindespindeln vom Chinamann - Vorteil ist dass Alu damit kein Thema ist - auch bei ordentlichem Zeitspanvolumen. Und Günstig ist das ganze auch (ca 1300 Euro in Teilen und vieeeel Zeit) Wenns speziell um Platinen geht ist die Plane Auflage und somit die Tiefe selbst hier interessant - da sich billiges Platinenmaterial manchmal abhebt ist ein Tiefenregler erforderlich. Wenn es was gekauftes sein soll und nur für Platinen find ich das hier recht interessant - keine Erfahrung damit aber das Konzept finde ich ansprechend da direkt Pick and Place und Paste dabei ist. http://cirqoid.com/ - Gruß Max
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