Hi! Ich suche nach einer Möglichkeit, Thermostatventile durch eine Art von elektrischer Steuerung zu ersetzen, die den Heizkörper auf und zu stellen kann. Also im Grunde so etwas wie der Antrieb für diese Rondostat-Dinger. Das soll dann über einen Mikrocontroller angesteuert werden. Es gibt dazu ja schon ein paar Beiträge, aber: Das Problem ist halt die Mechanik. Welche Lösungen gibt es? Die Heizkörper sind sehr alt, die Ventile scheinen von Vaillant zu sein. Um den Stift reinzudrücken, braucht man schon ziemlich Kraft. Die Stellantriebe, die ich bisher gefunden habe, passen nicht, kommen mir relativ teuer vor und haben 24V....Optimal wären natürlich 5V, aber 12V stehen auch zur Verfügung. 24V oder 230V wird schwierig. Vielleicht etwas aus dem Modellbau? Aber wie soll ich das an der Heizung befestigen? Ich kenne mich mit mechanischen Angelegenheiten absolut nicht aus. Gruß Kersten
Es gibt Heizkörperthermostate mit eingebautem Heizwiderstand. Das Teil ist in nicht angesteuerten Zustand voll auf und wird durch Beheizung mehr oder weniger zugemacht. Sowas ist hier in der Klimaanlage für Heiz- und Kühlregister drin. Frag mich bitte nicht, wer die Dinger macht, bin selber auf der Suche... Martin
Hi scghaut mal auf www.elv.de best-nr 68-625-22 da gibt die stellantrieb mit funksteuerung als ast fertig bausatz für um die 29 billiger wird nicht werden. evtl mal anfragen ob auch nur die mechanik lieferbar ist. mlg sven
Die Dinger gibt es bei dem Klemptner Deines Vertrauens. Ich bekomme auch gerade 6 Stück. Die laufen auch direkt mit 220 V. Spannung an -> Regler auf, Spannung aus -> Regler zu. Kosten so zwischen 25 und 40 Euro. Werner
Die elektrisch stellbaren Thermostate gibt es von vielen Firmen, mir sind allerdings nur welche mit 24V oder 230V bekannt. Ich empfehle 24V, ist bastel-kompatibler. Mit 5V wirst Du sicher nichts finden, vielleicht noch mit 12V (habe ich aber noch nie gesehen). Die mc-Stromversorgung kannst Du eh nicht nehmen, die Dinger brauchen 3W im Betrieb und ein Vielfaches davon beim einschalten. Schau mal bei Heimeier.com, von denen habe ich hier ein Datenblatt des "EMO T" Stellers (ich verwende das Teil nicht selbst). Übrigens gibt es 2 Versionen: entweder Strom an -> Heizung an oder Strom an -> Heizung aus. Viele Grüße, Stefan
Die Honeywell-Dinger gibts auf jedem Flohmarkt, da die Prozessoren in Chip-on-bard-Technik nach ein paar Jahren alle kaputtgehen. Ein ordentliches IC-Gehäuse ist eben nicht mit etwas Epoxidmaterial auf der Platine zu ersetzen. Der Motor, solange er noch keine kreischenden Geräusche abgibt, sollte noch funktionieren.
Zum Thema "elektrisch stellbare Thermostate": Ich habe die 230 V-Teile bei mir im Haus verbaut und auch schon getestet. Die Dinger brauchen so wenig Strom, dass sie auf der Skundärseite eines handelsüblichen Optokopplers ohne Zusatzbeschaltung betrieben werden können. Den genauen Schaltungsaufbau kann ich morgen mal posten (bin noch bei der Arbeit) Gruß Detlef
@Detlef: Sehr interessant! Habe ich auch gemacht, aber noch nicht in Betrieb genommen. Welche Optokoppler hast Du verwendet? Hast Du welche mit VDE-Zeichen gefunden? Gruß, Stefan
Mein elekrisches Ventil ist Fabrikat Heimeier. 220V / 3 Watt, 220V wegen per Solid-State schalten. Man kann aber auch sein altes Termostat nehmen, 6-8 Widerstände parallel schalten, unter das Kunststoff bringen. Die Widerstände heizen das Dehnungsgefäß = Ventil stellen. Nun geht es auch mit 5 Volt und kostet fast nix. Mein Versuchsaufbau war, 2 Widerstände a 220 Ohm 1/8 Watt in Reihe, davon 4 Stück auf den Umfang verteilt und parallel geschaltet. Gesamtwiderstand also 110 Ohm. Die Spannung weis ich nicht mehr, ich glaube 12 Volt. Ausprobieren und ggf. andere Widerstände nehmen. Für einen Versuch kann man die 1/8 Watt Widerstände auch erstmal durch die Kunststoffschlitze auf den Balg schieben. Inzwischen benutze ich aber die ELV FHZ1000 und FT80b Geräte. Zum schwer eindrückbaren Ventilknopf: Das ist so richtig, irgendwas zum Schutz drauflegen und kräftig drücken. Auch neue Ventile verhalten sich so. MfG cdg
Oder das Conrad Funk-Heizkörper Thermostat (das bidirektionale) Protokoll dazu wurde hier schonmal gepostet
2x 220 Ohm ergeben nicht 110, sondern --> 1/R=1/R1 + 1/R2 ...+1/Rn -->55 Ohm!
sorry,wer lesen kann ist klar im Vorteil ..hab die 4 Stück paralell nicht gelesen...
> Oder das Conrad Funk-Heizkörper Thermostat (das bidirektionale) > Protokoll dazu wurde hier schonmal gepostet Unter http://www.cc2net.de/Foren/CC2Net_Forum/lesen.php?eintrag=8457 kann man sich das Ganze anschauen - hört sich interessant an! Die Heizungsventilsteuerungen sind genial - zwei Mignon Batterien langen ca. 2 Jahre... bei täglichem Betrieb!
Es gibt Kameraden von der Firma Kieback& Peter in Berlin, welche mit einer beheizbaren Patrone betrieben werden, die sich ausdehnt und das eigentliche Ventil betätigt. Die Dinger brauch 24 Volt= für die Heizung und eine Steuerspannung 0-10 Volt für die Öffnung. Das funktioniert das Gebäudeleitsystem von denen. Was das kostet kann ich nicht sagen. Ist aber sehr betriebssicher. (Seit 6 Jahren in großer Anzahl verbaut - noch kein Ausfall. MfG Paul
Der Stift muss sich schwer rein drücken lassen. Wenn er sich leicht reindrücken lässt, ist das Ventil kaputt. Dann kann der Ventilsitz festkleben (z.B. nach dem Sommer) und das Ventil öffnet nicht mehr. Diese elektrischen Antriebe, also diese beheizten Dinger, nennen sich "Elektrothermische Stellantriebe". Sie gibt es praktisch von jedem (vernüftigen) Fabrikat. Sie gibt es in 24 Volt oder in 230 Volt. Üblich ist die Version "Stromlos geöffnet", d.h. wenn keine Spannung anliegt, öffnet das Ventil. Es gibt sie aber auch "Stromlos geschlossen", d.h. wenn keine Spannung anliegt, ist das Ventil geschlossen. Allerdings ist diese Variante in der Praxis fehleranfälliger und nicht so zuverlässig.
@Stefan Ich habe einen MOC3022 verwendet. Primärseitig über Schieberegister 4094 (über SPI) und Transistor angesteuert, Sekundärseitig über 230V direkt den Stellantrieb angesteuert. Detlef
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