Hallo, Ich habe ein Netzteil von einem entfernten Bekannten geschenkt bekommen, das er selbst zusammengebaut hat(ELV-Bausatz DPS9000). Er wieß mich darauf hin, dass eine Seite des Netzteils(Doppelnetzgerät) nicht mehr funktioniert. Gut dachte ich mir das müsste man wieder in Ordnung bringen können. Ich habe das Gehäuse geöffnet und hab erst einmal nach schwarzen Stellen gefahndet. Ich wurde fündig, es handelt sich nur um einen kleinen 100nF Kerko. ich hab mir gedacht, auch wenn der im Arsch is dürfte sich nichts entscheidendes ändern. Daraufhin hab ich das Gerät eingeschaltet. Folgendes beobachtet. Spannungseinstellungspoti (SP) befindet sich in 0-Position, es wird aber eine Spannung von ca 14,5V ausgegeben. Drehe ich das SP auf, höre ich das Relais klacken, das heißt die Spannung an den Lesitungstransistoren verdoppelt sich. Die Anzeige spring sofort auf 33V. Wenn ich nun weiter aufdrehe kann ich auch bei ca. 40,5V einen Strom ablesen, ca. 1,6A. Unterhalb 40V liegt dieser außerhalb des Messbereichs (also >2A). Was sagt mir das? Mir persönlich denke ich, dass ein Leistungstransistor das Weite gesegnet hat. Was sagt ihr dazu?? Ach ja den Schaltplan findet Ihr hier:http://www.elv-downloads.de/service/manuals/24065_DPS9000/DPS_9000_KM.pdf MfG GregO
erstens warum soll sich die ausgangsspannung verdoppeln, wenn das relais schaltet?? meiner anschicht nach wird da einfach verzögert die grossen Siebelkos dazugeschaltet, wahrscheindlich um den einschaltstrom in grenzen zu halten... zweitens hast du die diode parallel zum kerko mit einem diodentester ausgemessen??? unterbruch?
so wie ich das sehe is da auf alle Fälle mehr faul ausser der eine C der Kondensator dient in der Schaltung zum dämpfen des harten Umschalten der Diode D111 hast du schon gemessen ob der defekte C nen kurzschluss macht oder ob er hochohmig geworden ist? ausserdem würde ich die 4 Gleichrichterdioden D111-D114 überprüfen (durchklingeln) dann im eingeschalteten Zustand die Spannung an den Ladekondensatoren C121, C122 überprüfen sollten bei geöffneten RE100 in etwar 10V pro Kondensator sein ( 20V über beide C's) und bei geschlossenem RE100 das Doppelte jeweils dann würd ich ma messen ob die + und -5V für die Regelung vorhanden sind (jeweils von pin3 gegen GND bei IC102, IC103 und IC104) wenn das alles soweit in Ordnung ist kannst du noch die Spannung zwischen Pin2 und Pin3 bzw Pin5 und Pin6 von IC106 messen. zwishen 5+6 sollte bei intakter und aktiver Spannungsregelung (Strombegrenzung spricht nicht an) ca 0V liegen zwischen 2+3 sollten bei ansprechender Strombegrenzum 0V zu messen sein hoffe ich konnte helfen Andreas
kann mir jemand das erklären mit der Spannungsverdopplung durch das relais?????
Überprüf bitte die Sachen, die Andreas geschrieben hat. Allerdings bezweifle ich, dass die Tip142 (kann auch einer gestorben sein) noch leben. Bitte mal die Kollektor-Emitter-Strecke auf Kurzschluss überprüfen. Sollten sie gestorben sein, die Emitterwiderstände R125...R129 überprüfen. Gruß Elektrikser
Die Sache mit der Spannungsverdopplung.. siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0604161.htm und zwar unter Delon- und Greinacherschaltung ist da recht gut beschrieben.. MFG Andreas
also wie die spannungsverdopplung mit dioden nach bei wechselspannung funktioniert weiss ich. aber ich kann beim besten willen keine soche schaltung aus dem schema heraussehen. für mich ist es ein normaler Brückengleichrichter mit vier Dioden! meiner ansicht nach müsste das Relais bei Betrieb immer Pin 4-5 Schalten!!! :-?
Also: Wenn der Relaiskontakt RE100 offen ist wirken die Dioden D111-D114 als Brückengleichrichter. Soweit muss ich dir zustimmen ist jetzt der Relaiskontakt RE100 geschlossen ändert sich das: Jetzt ist ein Wechselspannungsanschluss des Trafos (G) mit dem Mittelpung der beiden Kondensatoren C121-C122 verbunden. Die beiden Dioden D111 D112 übernehmen die Aufgabe der Dioden im Beispiel von vorher. Die Dioden D113 und D114 liegen parallel zu C121 und C122 und sperren zu jedem Zeitpunkt. Angenommen am Trafo-Anschluss F lieget Augenblicksmässig gesehen der positive Scheitelwert also 1,414*15V bzw 20V gegenüber dem anderen Trafo-Anschluss G. Also leitet jetzt die Diode D111 und lädt den Kondensator C121 auf die volle Scheitelspannung (20V) auf (D112-D114 sperren) 20ms später: Trafo Anschluss F liegt jetzt auf der vollen negativen Scheitelspannung (-20V) und G hat 0V. Die Diode D112 leitet und der Kondensator C122 wird auf die volle Scheitelspannung aufgeladen. D111, D113 und D114 sperren. Also ergibt sich nach zwei Perioden eine Ausgangsspannung von 2*Us also 40V Zum einfachereren Verständniss vielleicht ma nen Screenshot von dem Schaltplan machen, ins Paint reinkopieren und dorten die Bauteile C115-C120, R116-117 und D113-114 rausradieren, dann sollte es logisch sein. R116 und R117 sorgen übrigens dafür, dass C121 und C122 möglichst immer die Gleiche Spannung abbekommen. Das gleiche Prinzip (also nen Brückengleichrichter in ne Delon-Schaltung umzustöpseln) findet in allen AT und in vielen älteren ATX PC-Netzteilen Anwendung: da wird mit nem einfachen Schalter zwischen 230V Netz und 110V Netz umgeschaltet (der kleine rote Spannungswahlschalter auf der Rückseite) hoffe ich konnte helfen Andreas
Servus beieinander! Hab mir grade das NT mal engeschaut. Jetzt hab ich wohl auch den Grund gefunden warum ein Defekt aufgetreten is. Der Kondensator C115 hat kurzgeschlossen. Da hat sich nämlich eine Brücke durch ein Stückchen Litze ergeben, das wohl durch die Lüftungsschlitze in das Gehäuse gefallen ist. Könnt ihr damit was anfangen? Wer jetzt mal mit den Messungen beginnen...
Erste Messergebnisse: IC103 und IC102 liefern 5V IC104 liefert -5V Bei offenem Relais liegen an den beiden C's (C121 und C122) jeweils 10,8V an. Bei eingeschaltetem Relais sind es 22V jeweils. Das is ja alles in Ordnung... Aber jetzt kommt das komische. Die DIODEN d111-d114. Ich lege eine Spannung an (ca.9V) und Messe den Strom (in Reihe ein 10K). Halte ich die Messspitzen erhalte ich einen Strom von 0,8mA. Messe ich in Durchlassrichtung erhalte ich 0,8mA. Messe ich in Sperrichtung erhalte ich 0,6mA. <- Das dürfte ja nich sein... (Zur Kontrolle hab ich auf der anderen NT Seite gemessen, und siehe da, da is das nicht so). Aber was is da jetzt hinüber? Diode oder alle parrallelen Kondensatoren? Die sind relativ hochohmig: ca. 100K (alle) Ach ja is übringens noch alles in eingelöteten Zustand gemessen. Ich hoffe Ihr könnt damit was anfangen... Danke schonmal gregO
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