Hallo, die ersten Gehversuche scheinen bei mir mit dem STK500 zu laufen. LCD Display Anschluss tut, Timer Programmierung tut, bis jetzt alles okay. Als nächstes habe ich vor die Temperatur zu erfassen, und am LCD auszugeben. Es gibt ja eine Menge von diesen Sensoren. Was hält Ihr vom DS1820 für den Einstieg? Der hat schon einen AD, was für mich eigentlich ausreicht. Randnotizen: Prozessor: ATMEGA8515 Takt: interner Takt = 1MHz Temperaturbereich = wurscht Für mich steht der Lerneffekt im Vordergrund. Danke für eure Tips MFG Onur
ich hatte damals den KTY81-110 (PTC) am ADC des AVR genommen. War recht einfach. Hier ein Überblick über die verschiedenen Arten: http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm
Hallo, der DS1820 ist eine gute Wahl. Er hat übrigens keinen AD-Wandler, gibt die Temperatur aber trotzdem digital aus. Du kannst gemäß Datenblatt das Interface selbst programmieren, auf eine Lösung im Forum zurückgreifen oder aber in der Atmel Application Note AVR318 nachsehen, wie solch eine Software aussehen kann. Gruß Joachim
wenn der DS1820 die Temperatur digital ausgibt, hat er einen A/D-Wandler... Er braucht also den vom AVR nicht! De DS1820 ist für den Anfang sehr gut. Allerdings eben ohne die Verwendung des ADC. Dafür bietet sich ein KTY Sensor an. Der ist unkompliziert und liefert schnell ein Ergebnis bei experimentieren. Dafür ist er nicht so genau und hat einen eingeschränkten Temperaturbereich (im Vergleich zu PT100 uder Thermoelement). Mit nem LM75 kann man dann noch I2C-Bus lernen und am Ende die Vor- u. Nachteile der Sensoren vergleichen. Dabei hat man ne Menge gelernt und wenig zusätzliche Hardware benötigt. Also einfach einen DS18S20 einen KTY81 und einen LM75 besorgen.
Der DS 1820 von Dallas schafft es tatsächlich, die Temperatur ohne AD-Wandler digital auszugeben. Dazu sind auf dem Chip zwei Oszillatoren integriert. Durch schaltungstechnische Maßnahmen ist sichergestellt, daß sich der Temperaturkoeffizient der Oszillatoren um einen definierten Wert unterscheidet. Dieses Verfahren ist einfach zu integrieren und sichert relativ geringe Toleranzen. Durch Vergleichen und Auszählen wird dann die Temperatur ermittelt. Das genaue Verfahren ist bei Dallas in der Application Note 105 nachzulesen. Dalls bezeichnet das als "Direkt-to-Digital" - Wandlung. Der Restfehler wird durch eine Kalibrierung beseitigt. Wie diese Daten im EEPROM des Sensors abgelegt werden ist ebenfalls nachzulesen (jedoch nicht ganz so einfach). Den Gedanken, daß eine stetige (analoge) physikalische Größe nur mit einem AD-Wandler in ein digitales Signal gewandelt werden kann, sollte man verwerfen. Viel Erfolg, Joachim
"Den Gedanken, daß eine stetige (analoge) physikalische Größe nur mit einem AD-Wandler in ein digitales Signal gewandelt werden kann, sollte man verwerfen." Damit handelt es sich also bei der Umwandlung (C) einer analogen Grösse (A) in deine digitale (D) nicht um eine Umwandlung einer analogen Grösse in eine digitale (ADC)? ;-)
@ A.K.: Du hast ein Wort überlesen und in Deiner Antwort unterschlagen ;-) Die physikalische Größe "Temperatur" ist stetig, sprich analog. Im DS1820 gibt es keine dazu proportionale analoge elektrische Größe. D.h. es gibt keinen der Temperatur proportionalen Widerstand oder Strom und auch keine temperaturproportionale Spannung (das läßt sich nur mit hohem Aufwand integrieren). Ein AD-Wandler wandelt dagegen eine analoge elektrische Größe in eine digitale Größe. Die analoge elektrische Größe ist jedoch im DS 1820 nicht gegeben. (Bitte dazu AN 105 nachlesen) Die Krücke, daß hier trotzdem eine Analog-Digital-Wandlung stattfindet, will ich gerne zugestehen. Ein AD-Wandler ist jedoch nicht erforderlich und lt. Dallas auch nicht vorhanden. Ist jemandem bekannt wie die anderen Temperatursensoren mit digitalem Ausgang intern arbeiten ? Gruß Joachim
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