Salve Ich brauche einen Mikrokontroller der folgende Anforderungen erfüllt: Möglichst klein. 4 Digitale Ausgänge. (2 für Statusanzeige -> grün, rot, 1 um das originale PWM-Signal zu aktivieren, deaktivieren, 1 um ein 50Hz Notabschalt PWM-Signal zu generieren.) Einen ADC-Eingang um die Spannung zu messen. Der MC soll von 4V bis 6V funktionieren. Er soll bei einem möglichst großen Themperaturgereich fungtionieren. Als Takt kann der interne Taktgenerator verwendet werden. Es soll ein nicht all zu exotischer AVR-Typ sein mfg Sepp
Aber unbedingt kontrollieren ob die interne Referenz des ADs den eigenen Anspruechen genuegt, besonders wenn man den Temperaturbereich auch ausnutzt. Olaf
In wie weit wirken sich die unterschiedlichen Temperaturen auf die interne Referenzspannung aus? Ich habe in den Datenblättern nichts darüber gefunden. Ich werde höchstwarscheinlich den ATtiny15-1PI verwenden. Die Betriebsthemperatur wird zwischen -10°C und 35°C liegen, wobei sie meißtens bei 20°C liegen wird. Eine genauere Beschreibung was ich eigentlich machen möchte: Die maximale Spannung die zu messen ist beträgt 5,6V. (4 Akkuzellen, bei denen angenommen wird dass sie 1,4V Zellenspannung haben wenn sie frisch geladen sind.) Da müsste ich mit einem 2:3 Spannungsteiler am ADC-Eingang eigentlich hinkommen. Bekomme ich da eigentlich Probleme, weil im Datenblatt steht dass der Stannungsbereich der Versorgung zwischen 2,7V und 5,5V liegt. Andererseit's steht da auch dass die maximale Versorgungsspannung 6V beträgt. Wie kann ich den MC am Bessten schützen ohne zu viel Energie zu verbraten? Das Ganze soll eine Notabschaltung für meine Modellautos werden. Ich will dass solange die Akku-Spannung groß genug ist grüne LED's leuchten und der Servo, der Gas und Bremse steuert die Signale vom Empfänger kommt. Sobald die Akku-Spannung zu gering wird, soll das Signal des Empfängers unterbrochen (ich werd dass höchstwarscheinlich mit einem UND-Baustein machen) und vom Mikrokontroller ein PWM-Signal ausgegeben werden mit dem das Servo für Gas und Bremse auf Bremsstellung geht. Weiters sollen dann rote LED's aufleuchten. Ich muß diese Vorkehrung treffen weil ich mit Verbrennungsmotor betriebenen Modellautos fahre bei dem sich ein Schwacher Akku auf die Lenkung viel später auswirkt als auf die Bremse. So hatte ich einmal den Fall dass mir beim Flachbahner (3,5ccm Einzylinder 2-Takt Dieselmotor) unter Volllast das Gas/Bremsservo aufgrund schwacher Akkus hängengeblieben ist. mfg Sepp
Oder hier bei PICmikro, 6 poliger Mikrokontroller im sot-gehäuse. http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=2060
Salve @Manfred Ich arbeite leider nur mit AVR. @Alle Wie soll dass mit dem Auszählen der Empfangs-Fehler des Moduls auf http://www.hanneslux.de/avr/uiwa/uiwa.html funktionieren? Man kommt ja nur an das vom Empfänger ausgegebene PWM-Signal ran. Kann man da etwa auch Empfangsfehler messen? Wenn man mit dem Anschließen des Überwachungs-Moduls nach dem Laden so lange wartet bis die Spannung pro Zelle unter 1,375V gefallen ist, müsste ich doch auf einen Spannungsregler verzichten können. (Ich werwende immer nur 4 Akkus, weil normale Batterien auf die Dauer zu teuer kämen.) Reicht es aus wenn man an am MC-VCC ein paar C's parallel und einen L seriell anschließe um den MC vor Stöhrungen zu schützen? Wenn ich anstatt einer Zenerdiode-Widerstand's Kombination einen ordinären Spannungsteiler am ADC-Eingang verwende, müsste ich doch ein viel lineareres Ergebnis erhalten, oder sehe ich das Falsch? Wiviel SRAM hat der ATtiny15 eigentlich? (Falls überhaupt.) Ich hab nämlich keine Informationen darüber im Datenblatt gefunden. mfg Sepp
Die interne Referenz eines AVR ist relativ ungenau. Ob sie einem reicht muss man selber ausrechnen. Es gibt auch grosse Exemplarstreuungen zwischen verschieden Prozessoren. Ich denke mal das sie okay geht wenn man die Akkuspannung nicht nur primitiv mit einem Spannungsteiler misst sondern mit einem OP nur einen kleinen Bereich daraus misst. Die andere Moeglichkeit ist natuerlich eine externe Referenz wenn man den Portpin entbehren kann. Aber bitte keine 3V Zenerdiode. Argh! Es gibt jede Menge gute Bandgapreferenzen fuer 5V oder 2.5V. (z.B LM336) Olaf
Wenn es bei der Reverenzspannung nur Exemplarstreuungen sind, diese Spannung dann aber im Betieb konstant bleibt ist dass doch in Ordnung. Da muß man sich diesen Wert halt nur für jeden MC ein mal herraustesten und ist dann relativ genau. Wie themperaturstabil ist diese Reverenzspannung? Wie stark wird die Reverenzspannung von der Schwankung der Versorgungsspannung beeinflusst? Ich kann für eine externe Reverenzspannung leider keinen Pin entbehren. Wie meinst du dass mit: "Mit einem OP nur einen kleinen Bereich daraus misst" mfg Sepp
> Kann man da etwa auch Empfangsfehler messen? Man kann damit gleichzeitig Empfangsfehler und Spannungseinbrüche erkennen, anzeigen und Alarm bzw. Not-Aus-Abschaltung auslösen. Das müsste aber eigentlich dem Text zu entnehmen sein. > Wenn ich anstatt einer Zenerdiode-Widerstand's Kombination einen > ordinären Spannungsteiler am ADC-Eingang verwende, müsste ich doch > ein viel lineareres Ergebnis erhalten, oder sehe ich das Falsch? Die Z-Diode ist ja nicht (wie sonst üblich) gegen GND geschaltet, sondern gegen die Akkuspannung. Sie soll die Akkuspannung um 3V reduzieren, um eine Messspannung für den ADC zu generieren, die im Bereich der AVR-Betriebsspannung bleibt. Als Referenz wird übrigens die AVR-Betriebsspannung (hier 3,3V vom Low-Drip-Spannungsregler) genutzt und nicht die ungenaue interne Referenz. > Wiviel SRAM hat der ATtiny15 eigentlich? > (Falls überhaupt.) Keinen... - Auch diese Frage hätte ein Blick in das Datenblatt beantwortet. SRAM ist auch nicht nötig, die 32 Register haben für dieses Projekt dicke gereicht, es sind sogar noch welche übrig... > Die interne Referenz eines AVR ist relativ ungenau. Das ist allgemein bekannt, deshalb verwende ich ja auch die AVR-Betriebsspannung als Referenz. > Aber bitte keine 3V Zenerdiode. Argh! Warum umständlicher als nötig??? Die Z-Diode wird nicht als Referenz verwendet, sondern zum "Verschieben" der Akkuspannung um 3V nach unten. ...
Salve Wie drückt sich die Ungenauigkeit der internen Reverenz aus? Ist da nur eine Fertigungsstreuung beim Betrag der Spannung, oder driftet die Reverenzspannung in Betrieb lustig umher? Fall 1 könnte man kompensieren. Fall 2 nicht. Hab ich das so richtig verstanden: Bei der Signalerkennung wird geschaut ob ein PWM-Signal ankommt und ob es in einem zulässigen Bereich ist. ...HanneS..., du müsstest es doch wissen, geht es sich beim ATtiny15 resourcenmäßig aus dass man am Ausgangs an dem du den Thyristor ansteuest stattdessen ein Software PWM-Signal ausgibt? ->50Hz mit 1ms Einschaltzeit. Dass müsste doch das Signal sein um den Servo bis zum Anschlag zurückfahren zu lassen. Oder habe ich mich geirrt? mfg Sepp
Ich habe noch eine Frage zum Festspannungsregler BA707 der bei der Schaltung auf http://www.hanneslux.de/avr/uiwa/uiwa.html verwendet wird. Nach langem Suchen hab ich endlich ein paar Daten darüber herausgefunden. Sind 10mA nicht etwas knapp bemessen? Gibt es eventuell etwas weniger exotischere low drop Festspannungsregler? Ein weiteres Problem ist dass die Schaltung nur bis 4,8V hinunter funktioniert. Bei dieser Spannung sind die Akkus aber noch fast ganz voll. (1,2V Pro Zelle) Das Ganze sollte zumindestens bis 4,4V funktionieren. Denn erst ab da wird es etwas kritisch bei einem Modellauto. Die anderen funktionieren bis ca. 4,2V. Hat jemand eine Idee das Problem mit der Spannungsversorgung lösen könnte ohne dass ich eine 2. Spannungsquelle einbaue? mfg Sepp
> Bei der Signalerkennung wird geschaut ob ein PWM-Signal ankommt und > ob es in einem zulässigen Bereich ist. Ein PWM-Signal ist meiner (unwichtigen) Meinung nach ein Signal, dessen Tastgrad von knapp 0% bis fast 100% gesteuert wird. Im Modellbau steuert man damit z.B. Elektromotoren. Das Signal vom Empfänger zum Servo oder Fahrtregler nenne ich nicht PWM, sondern Kanalimpuls. Das gibt die wenigsten Missverständnisse. Ich denke, ich habe auf meiner Seite ausführlich erklärt, dass Impulsbreite und Impulsabstand des Kanalimpulses überprüft wird. > Sind 10mA nicht etwas knapp bemessen? > Gibt es eventuell etwas weniger exotischere low drop > Festspannungsregler? Auch dazu gibt es einen Absatz auf der Seite, einfach nochmal lesen. Den Spannungsregler habe ich nicht ausgesucht, sondern der Auftraggeber. Der betreibt seit Jahrzehnten Modellbau und weiß aufgrund seiner beruflichen Ausbildung auch etwas mehr als an welchem Ende der Lötkolben warm wird. Es wurde dieser Typ benutzt, weil er ihn vorrätig hatte. > Ein weiteres Problem ist dass die Schaltung nur bis 4,8V hinunter > funktioniert. Wie kommst du auf diese Idee? Die Schaltung funktioniert bis unter 4V stabil. Die Spannung hinter dem Spannungsregler war sehr stabil, brach also nicht zusammen, wenn die LEDs an waren und der Thyristor gezündet wurde. Auch der Regler blieb kalt. > Das Ganze sollte zumindestens bis 4,4V funktionieren. Tut es ja auch, sogar bis unter 4V. ...
Salve Bezüglich PWM. Danke für den Hinweis. Bezüglich Festspannugsregler. Da wird auf deiner Seite nur beschrieben dass er die Spannung für den MC auf 3,3V runterschraubt. Es steht da zwar dass du diese 3,3V als ADC-Reverenz verwendest. Dass es so ist weil die interne Reverenszspannung zu ungenau ist habe ich erst später erfahren. Und ob jetzt nur der Betrag der internen Reverenszspannung ungenau ist oder ob die Reverenzspannung um den "Arbeitspunkt" herumdrifter hab ich jetzt noch nicht herrausgefunden. (Muß mal meinen ATmega8 mit aus dem Fenster halten und schaun wie er auf die Kälte reagiert.) Wie ich auf die Idee komme dass die Schaltung die du gemacht hast nur bis 4,8V runter funktioniert? Das hat 2 Gründe: Ich als einer der sich sein Wissen über Elektronik aus dem Internet selbst zusammen gesucht hat bedeutet die Beschriftung 4,8V-6V am Versorgungsanschluss dass nur 4,8V bis 6V angelegt werden sollten. Der 2. Grund ist dass in einer Zusammenfassung über den BA707 stand dass er am Eingang mindestens 1,3V mehr Spannung braucht (minimum Voltage drop = 1,3V) als am Ausgang. Dass Bedeutet laut Adam Riese minimal 4,6V am Eingang. Da sind mir 2mV Spannungsreserve plausibel vorgekommen. Ich habe die Daten von: http://www.datasheetarchive.com/semiconductors/specsheet.php?specsheet=433371 (Ich konnte leider kein Datenblatt finden) Dass es der Regler entgegengesetzt theoretischer Werte praktisch auch bis 4V runter tut ist schön und gut. Ich als Österreicher habe leider keine Quelle gefunden von der ich diesen Regler einigermaßen erschwinglich her bekomme. Kennst du eventuell einen Regler der genau so gut funktioniert, aber etwas weiter verbreitet ist? Er muß ja nicht so verbreitet sein wie der LM317 oder die Regler der 78XXX Reihe, aber wenn ich eine Change habe einen Regler zu bekommen den ich nicht irgendwo Übersee bestellen muß und dann noch hoffen muß dass es ihn in ein paar Jahren noch gibt währe schön. mfg Sepp
> Und ob jetzt nur der Betrag der internen Reverenszspannung ungenau > ist > oder ob die Reverenzspannung um den "Arbeitspunkt" herumdrifter hab > ich jetzt noch nicht herrausgefunden. Diese Frage hätte eigentlich Derjenige beantworten sollen, der bemängelt hat, dass die interne Referenz ungenau ist... ;-) Das Datenblatt des Tiny15 zeigt den Bereich der Referenzspannung auf Seite 50, dritte Zeile von unten. Die Fertigungstoleranzen sind enorm, aber die Spannung soll recht temperaturstabil sein. Habe ich aber noch nicht überprüft, da ich sie kaum nutze. > bedeutet die Beschriftung 4,8V-6V am > Versorgungsanschluss dass nur 4,8V bis 6V angelegt werden sollten. Nunja, ich meinte damit, dass 4,8V-Akkus und 6V-Akkus verwendet werden können, die sich natürlich auch etwas entladen dürfen... > Der 2. Grund ist dass in einer Zusammenfassung über den BA707 stand > dass er am Eingang mindestens 1,3V mehr Spannung braucht (minimum > Voltage drop = 1,3V) als am Ausgang. Das mag sein. Aber ich war bei diesem Projekt für die Hardware nicht zuständig. Ich bat den Auftraggeber, einen Spannungsregler zu benutzen, der bei niedrigster Akkuspannung noch stabile 3,3V erzeugt und bei maximaler Akkuspannung auch noch funktioniert. Das Datenblatt habe ich mir nicht besorgt, da ich diesen Regler nicht vorrätig habe. Messungen an den drei Testexemplaren der Hardware ergaben, dass der Regler die Anforderungen erfüllt, da hat der Herr TV-Mechanikermeister eine gute Auswahl getroffen. Einen ähnlichen Regler kann ich dir nicht empfehlen, mit 3,3V mache ich sonst kaum was, habe daher keine Erfahrung mit diesen Teilen. ...
@ Sepp, also ich kann Dir vom Tiny15 im Modellbaubereich nur abraten. Ich selbst habe einige Motorsteller mit ihm gebaut, die zwar prinzipiell sehr gut laufen, aber ab und zu schwerwiegende Ausfälle zeigten. Der Controller reagiert sehr empfindlich auf Störungen in der Betriebsspannung und vor allem gibt es erhebliche Probleme beim Einschalten. Ich komme jetzt nicht auf den Begriff, wenn aber an einem Eingang (PIN) eine Spannung anliegt bevor der Controller fertig gebootet hat, gibt es intern einen Kurzschluss und der Controller geht sofort hops. Wenn man dann einen Motorsteller mit Bremse hat, ist das sehr unangenehm. Ich meine im Datenblatt wird auch darauf hingewiesen. Irgendwo habe ich es jedenfalls im Nachhinein gelesen. Nur so ein Hinweis... Mattias
Hallo, ich noch mal, was ich meinte nennt man "latch up" hier eine gute Beschreibung.... http://www.web-ee.com/primers/files/WebEE/AN-600.pdf Mattias
Hi, ich denke was Du suchst ist: LP2951 von Nat.Semi. Super lowdrop und als 3,3V fix output erhältlich. Sind dann im SO8 Gehäuse. Ausgangsspannung kann auch bei niedrigem Strom als Referenz herhalten... (je nach Genauigkeit) P.S.: Zu Lieferanten in Österreich kann ich nix sagen. Gruß Sven
Salve Ich hab mir jetzt mal den ATtiny13 angeschaut weil der ATtiny15 laut Mattias ein kleines Problem hat. Der hat leider keinen 2. Timer. Mal schaun ob ich mit nur einem Timer auskomme. Ansonsten schau ich mal was der ATtiny24 kostet. (Der hat sogar einen Thermosensor integriert.) Haben diese beiden Typen eigentlich auch das Problem wie es Mattias beim ATtiny15 beschrieben hat? Ich habe nämlich nichts darüber in den Datenblättern gefunden. Ich werde, wenn ich einen der beiden Mikrocontroller verwende, aber einen Spannungsregler verwenden müssen, weil deren interne Reverenzspannung bei 1,1V liegt und dass ist doch etwas zu knapp. Wie kann man eigentlich verhindern dass dieser latch up Effekt auftritt ohne all zu viele Teile zu benötigen? Das Ganze soll ja in ein Modellauto passen. In meinem 26 Jahre alten Modellauto ist Platz zwar kein Problem(da könnte man platztechnisch sogar 2 Akkupacks aus D-Zellen parrallel einbauen), aber in den modernen Modellautos ist ja alles verbaut und man hat fast keinen Platz mehr. @...HanneS... Ich hab mir mal die Themperaturstabilität der internen Reverenzspannung des ATmega8 angeschaut. Bei Zimmerthemperatur wurde die Vergleichsspannung an einem Poti eingestellt und das Ganze dan ins Freie gestellt. (ca. -11°C) Dabei ist mir kein drastischer Drift aufgefallen. Jetzt muß ich die Schaltung nur noch so umbaun dass ich die Versorgungsspannung bei konstanter Vergleichsspannung sicher vareieren kann um zu schaun wie sich die Reverenzspannung verhält. Auf deiner Homepage steht dass das Überwachungsmodul den Motor elektromechanisch bremst. Das höhrt sich aber etwas brutal an. Benötigt diese mechanische Bremsung nicht sehr viel Strom und ist eine extreme Belastung für die Mechanik? mfg Sepp
Du sprichst mich bezüglich der internen Referenzspannung an. Darüber möchte ich aber nicht diskutieren, weil ich die interne Referenz nicht benutze und nicht benutzen will. Sie interessiert mich einfach nicht, ich brauche sie nicht. Daher ist sie für mich kein Thema. > Auf deiner Homepage steht dass das Überwachungsmodul den Motor > elektromechanisch bremst. Nöööööö.... Da steht wörtlich: Wird die zulässige Anzahl der Impulsfehler oder die zulässige Akku-Unterspannung erreicht, so wird der Not-Aus-Thyristor gezündet, der das Modell auf elektromechanischem Weg außer Betrieb setzt. ..... Ich kann da keinen Hinweis auf das Bremsen des Antriebs erkennen. Eine Art der Notabschaltung wäre z.B. eine mechanische Vorrichtung mit gespannter Feder, die durch einen elektromechanischen Auslöser (Magnetspule) entriegelt wird und die Kraftstoffzufuhr unterbricht (Schlauch abdrückt, Ventil schließt) und/oder das Gas unabhängig vom Servo zurück nimmt. Falls der Motor Dekompression hat, wäre auch das ein Ansatzpunkt. Also bitte das lesen was da steht und nichts hinein interpretieren, was ich nie geschrieben habe! Sicher gibt es auch andere Lösungen, aber die Leute wollten nunmal einen Thyristor gezündet haben, wenn die Abschaltkriterien erfüllt sind. Was die damit schalten, ist nicht mein Bier. Jedenfalls gab es keine Beschwerden oder Wünsche zur Nachbesserung, daher nehme ich an, dass die Teile zufriedenstellend funktionieren. Tiny13 mag ich nicht. Da fehlt mir der zweite Timer. Und ich habe gelesen, dass sein Oszillator sehr ungenau sein soll (Jitter). Tiny24 habe ich mir noch garnicht angesehen, gibt es den schon? Ich hantiere nämlich lieber mit dem, was man jederzeit kaufen kann als mit dem,was irgendwann vielleicht mal auf den Markt kommen könnte. Mit dem Latch-Up-Problem des Tiny15 hatte ich noch nie Probleme. Das soll aber nicht heißen, dass es dieses Problem nicht geben würde. Und ich benutze den Tiny15 oft und gern, gefällt mit besser als Tiny12 und Tiny13. ...
Salve
Ich hab nur über die interne Reverenzspannung geschrieben weil ich
dachte dass es dich eventuell interessiert.
(Bei einer Absenkung der Themperatur um 27°C (von 16°C auf -11°C) hat
sich der ADC-Wert von 555 auf 556 verändert was aber auch am Poti für
die zu messende Spannung gelegen haben könnte.)
Da sieht man wieder dass Leute mit einer unterschiedlichen Ausbildung
das gleiche unterschiedlich verstehen.
>> auf elektromechanischem Weg außer Betrieb setzt<<
Das bedeutet für mich normalerweise dass sich mit Federn vorgespannte
Bremsklötze/Bremskrallen irgendwo hinein verbeißen.
Vor allem hat der Begriff "außer Betrieb setzen" im Bezug auf
automatische Abschaltvorrichtungen etwas ganz extremes.
Jedenfalls ist es bei mir in der Arbeit so.
Unter die Kathegorie "duch Sicherungsautomatik außer Betrieb setzen"
fällt bei uns normalerweise die Absturzsicherung von Fahrstühlen durch
Bremskrallen, die Notbremsung eines Zug's durch öffnen des gesamten
Brensleitungsquerschnittes usw.
Also alles was durch das außer Betrieb setzen gewaltigen Schaden
anrichtet.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich habe immer nur sehr kurz
Zeit um ins Internet/an den Rechner zu gehen und habe desswegen einige
Dinge auf einer Seite falsch verstanden.
Weil du über eine Kraftstoffunterbrechung mittels Ventil geschrieben
hast.
Kennst du eventuell ein kleines Ventil bei einer Spannung zwischen 4
und 5,5V zuverlässig schaltet?
Ich werd mir jetzt mal einen ATtiny15 besorgen um einen ersten
Versuchsaufbau zu machen.
Vielen Dank erst mal an alle für eure Hilfe.
mfg Sepp
Eine kleine Fehlerkorrektur: Es sollte nicht Bremsleitung sonder Bremssteuerleitung heißen. mfg Sepp
µC und Notabschaltung schließen sich gegenseitig aus.
Wie meinst du dass jetzt wieder? Wie willst du ohne µC verhindern dass dir das Modellauto aufgrund zu geringer Bordspannung oder Empfangsstöhrungen abhaut? Kannst du mir dass erklähren? (Modellautos mit Diesel-Motor fahren auch wenn das Bordnetz abgeschalten ist.)
Ja, Not-Aus darf nicht über die SPS, das muss konventionell realisiert werden, wobei der Not-Aus-Schalter ein Öffner sein muss. Ob diese (sehr sinnvolle*) Vorschrift aber auch für die Nachrüstung eines Modellbootes/Fahrzeuges gilt, dessen Hersteller nichtmal an eine Abschaltmöglichkeit im Störfall gedacht hat, wage ich zu bezweifeln. Übrigens ist nicht jede Störfall-Abschaltung auch zwingend ein Not-Aus im Sinne der DIN-(TGL?)-VDE. ... * Das ist ohne Sarkasmus gemeint, diese Vorschrift ist wirklich sehr sinnvoll und notwendig.
Das weis ich natürlich, da ich auch in diesem Gebiet arbeite. Aber 1. will ich eine Notabschaltung und keinen Notaus. (Ein roter Pilztaster würde doch etwas eigenartig auf einem Modellauto aussehen und etwas schwierig zu erwischen sein.) Außerdem ist ein Modellauto keine industrielle Maschine oder Anlage. Außerdem finde ich eine nicht indfustrietaugliche und nicht normgerechte Abschaltung besser als gar keine. mfg Sepp
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