Hallo zusammen, ich möchte zwei (mind)32bit Vorwärtszähler realisieren, der auch bei Stromausfall auf keinen Fall ihren Zählerstand verlieren. Zählfrequenz ist <100hz. Kennt jemand vielleicht ein entsprechendes IC oder eine andere, möglichst einfache Lösung? Danke schonmal im Voraus. Tom
Hab gerad gesehen, dass im Betreff noch 64 bit steht - 32 reichen aber!
Des Menschen Wille ist ein Himmelreich und die Lösungsmöglichkeiten sind so zahlreich, wie die Anzahl der Sterne (Näherungswert). Welche Zähler geeignet sind, hängt davon ab, wie Du den Zählerstand weiterverarbeiten willst. Die einfachsten Zähler lassen sich mit CMOS-Zählern aufbauen: binär oder dezimal. Eine Pufferbatterie hält den Zählerstand gespeichert. Alternativ kann man auch einen µP (natürlich AVR und auf keinen Fall 8051-Derivate) nehmen, der bei jedem Zählimpuls geweckt wird und sich dann wieder stromsparend schlafen legt. Wichtig ist bei allen Schaltungen, daß beim Ein-/Ausschalten kein Zählimpuls ausgelöst wird. Welche Signale sollen gezählt werden ? Mechanische Taster oder Schalter, oder aber 'saubere' Impulse ?
Da mußt du ja 500 Tage am Stück zählen, wenn du den Zählerumfang nutzen willst. Da empfiehlt sich ein gut gegen Störungen abgeblocktes Ladeteil für einen Akkugepufferten Zähler mit zwei HEF4020 Bausteinen und zusammen dann 48 BIT. wie lang sind denn die Ausfallzeiten und was soll überhaupt gezäglt werden? MfG Manfred Glahe
Berichtigung: Muß natürlich 28BIT heißen, oder 3 mal HEF4020 =42 BIT.
Ich würde nen MC nehmen, ob 8051 oder AVR ist egal. Und der zählt dann in einem FRAM (FM24C16), der ist nichtflüchtig. Batterien würde ich ohne äußerste Not nicht einsetzen, die sind immer ein Risiko (Auslaufen und Platine verätzen), d.h senken die Zuverlässigkeit drastisch. Zusätzlich sind sie beim Basteln sehr gut geeignet um alle ICs zu killen, da ja immer Spannung anliegt. Was ist eine Batterie ? Eine Batterie ist immer genau dann leer, wenn man sie braucht ! Peter
Daher auch die 3. Kirchhoffsche Regel: Die Summe aller Spannungen und Ströme in einer leeren Batterie ist gleich 0.
Ich würd's nur mit einem kleinen Controller mit integriertem EEPROM machen, nicht mal FRAM oder so. Wear-Leveling erhöht die Ausbeute an Write-Zyklen deutlich. Ausserdem wird der Controller ja nicht 100mal die Sekunde ausgeschaltet. Man benötigt für den Controller ein mit einem Elko und Diode abgetrennte eigene Puffer-Spannung, damit er den Zählerstand noch ins EEPROM schreiben kann, wenn die Versorgungsspannung weg ist. Ist aber alles trivial.
@Unbekannter: So wollte ich es eigentlich auch machen, allerdings gefällt mir die Lösung von Peter auch sehr gut, da ich mir dabei keine Gedanken um das erkennen des Stromausfalls machen muss. Auf jeden fall vielen Dank für Eure Hilfe!! Gruß, Tom
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