Forum: HF, Funk und Felder 20dB oder 40dB Verstärker für EMV-Probes


von emvnovice (Gast)


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Hallo HF-Forum

Welche Verstärkung würdet Ihr empfehlen für einfache EMV-Probes (tekbox) 
?

Ich möchte einfache EMV Tests mit einem Rigol DSA815 in Schaltungen 
durchführen und feststellen, ob und wo eine Leiterbahn oder ein Bauteil 
strahlt.

Was macht eher Sinn ? Der 20dB Vorverstärker oder die 40dB Vorverstärker 
?

Was sind die Vor- und Nachteile bei 20dB oder bei 40dB ?

Sind die 40dB nicht zuviel Verstärkung ? Könnte durch ein Vorschalten 
eines 20dB Dämpfungsglied die Verstärkung reduziert werden ?

Lohnt sich also der 40dB Verstärker mit einem 20dB Dämpfungsglied eher 
als der 20dB Verstärker ?

Ist 40dB eher für Immunity Test geeignet ?

Besten Dank für Eure Antworten.

von Jupp (Gast)


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Viel zu viele Fragen ohne klare Linie. Bitte alles mal ordentlich 
strukturieren und neu anfragen.

von Klaus (Gast)


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der DSA815 verfügt doch über einen internen zuschaltbaren 20dB 
Verstärker.

von emvnovice (Gast)


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Welchen Vorverstärkertyp würdet Ihr kaufen ?

Es gibt das Probeset und externen Verstärker in einer 20dB und einer 
40dB Ausführung.

Der 40dB könnte mit einem zusätzlichen Dämpfungsglied in der Verstärkung 
reduziert werden, um so auf 20dB zu kommen.

Spricht etwas gegen die Dämpfungsglied Methode ?

von Ralph B. (rberres)


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Warum klappt bei mir das antworten mit markierten Text nicht? Bei mir 
erscheint dann im Textfenster immer der komplette Text und nicht nur der 
markierte Text.

Jetzt aber zum Thema

Der Spektrumanalyzer hat nur einen begrenzten Dynamikbereich von ca. 
80db.

Nicht zu verwechseln mit dem Anzeigebereich auf dem Bildschirm.

Wenn jetzt ein extrem breitbandiges Störsignal gemessen wird, aus der 
aber nur einen Frequenzausschnitt auf dem Bildschirm angezeigt wird, ist 
der Eingangsmischer schnell übersteuert.

Deswegen haben EMV Messempfänger in der Regel auch mitlaufende 
Eingangsfilter ( oder zumindestens Filter in Oktavbandbreite die 
automatisch umgeschaltet werden ).

Im breitbandige Störsignal summieren sich die Pegel der einzelnen 
Frequenzen zu einen gesamten Pegel am breitbandigen Mischer auf, welches 
viel höher sein wird, als der hinter dem relativ schmalbandigen 
RBW-Filter angezeigt wird.

Wird jetzt ein Vorverstärker am Eingang verwendet um die Empfindlichkeit 
des SAs zu erhöhen ( die Rauschzahl eines SAs beträgt immerhin ca. 30db 
!!), damit man noch was vernünftiges sieht, ist der Mischer 
warscheinlich längst übersteuert.

Deswegen dürften 40db Vorverstärkung auf jeden Fall zu viel sein.

Ralph Berres

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