Hallo, ich möchte einen aktiven Bandpass 2ter Ordnung bauen, die Frequenz soll allerdings variabel einstellbar sein von 1 Hz - 10 kHz. Dabei sollte die Güte Q noch etwa = 6 sein, größer wäre natürlich noch besser. Die Bandbreite sollte also konstant bleiben, nur der Frequenzbereich veränderbar. Ich dachte mir, dass könnte ich mit einem Poti realisieren, allerdings funktioniert das nicht so wie ich mir das gedacht habe. Die Widerstandswerte sind alle von einander abhängig, wodurch es mir nicht möglich ist die Frequenz über nur einen Poti einzustellen. In Hinblick auch die Anwendung kann ich aber nur maximal einen Poti verwenden. Ich habe einmal meinen Entwurf angehängt. Hat jemand eine Idee wie man so etwas realisieren kann?
Moin, Mit einem State-variable Filter und einem Stereopoti kommt man in die Richtung. Ob man damit die geforderten 4 Dekaden abbilden kann...Naja, mit umschaltbaren Kondensatoren wahrscheinlich schon. Statt dem Stereopoti kann man natuerlich auch einstellbare OpAmps nehmen, ich mein', im Datenblatt vom LM13700 ist so eine Applikation. Gruss WK
Hallo Anna, > Dabei sollte die > Güte Q noch etwa = 6 sein, größer wäre natürlich noch besser. Die > Bandbreite sollte also konstant bleiben Das ist ein Widerspruch. Bei konstanter Güte ist die Bandbreite proportional zur Frequenz (und bei Q = 6 ist sie 1/6 der Frequenz). > Ich dachte mir, dass könnte ich mit einem Poti realisieren, allerdings > funktioniert das nicht so wie ich mir das gedacht habe. Zum Einen geht das zwar theoretisch, aber natürlich nicht in der Praxis über 4 Dekaden. Zum Zweiten könntest du einen Sallen-Key-Filter verwenden, der die Widerstände R - R - 2R braucht (http://www.ti.com/lit/ml/sloa088/sloa088.pdf, S. 16-30). Es gibt Potis mit 4 Ebenen, wenn auch nicht überall. Zum Dritten geht es auch mit nur einem 2-fach-Poti, wie WK vorschlägt, aber auch über höchstens 2 Dekaden, je nach Qualitätsanforderungen. Das habe ich auch mal gemacht (http://beis.de/Elektronik/AudioMeasure/UniversalFilter.html). Und wenn höchstes Ziel nur ein Poti für den gesamten Bereich bei exakten Frequenzgängen ist, dann bleibt eine digitale Lösung. Nur, wenn man keinen findet, der so was schon mal genau passend vorgekaut hat, ist es ziemlich anspruchsvoll in der Entwicklung. Grüße, Uwe
http://www.ti.com/product/uaf42 das ist ein state-variable filter als IC mit integrierten Kondensatoren. Dazu gibt es Applikationen, zur digitalen Variation über DA-Wandler, allerdings nicht über einen so großen Bereich.
Da kannst du dir auch mal ein Switched Capacitor Filter anschauen Beim MF10 bzw. LMF100 werden die Filtereigenschaften mit Hilfe eines Taktes verändert. Einer der Beiden wird auch hier verwendet: http://newenglandqrp.org/nescaf
Hier verweise ich wieder einmal auf den FORMANT...
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