Ich suche einen LF-Tastkopf für ein Oszilloskop aus der Prä-BNC-Ära. Wenn jemand sowas verstaubenderweise rumliegen hat, so möge er bitte antworten. Ansonsten löte ich mir einen neueren Tastkopf um...
Hallo Alisa 1397, suchst Du so etwas wie im Anhang? Gibt´s bei Reichelt günstig! Wie Horst-Otto aber betonte: Achte auf die Bandbreite! Über 10 MHz würde ich der Konstruktion nicht zutrauen. Umlöten solltest Du den Tastkopf nicht. Das Koaxkabel ist extrem dünn und empfindlich. Die Aktion dürfte mit dem Totalschaden des Tastkopfes enden. Gruß Michael
@Hans-Otto: Die Bandbreite des Oszis checke ich noch. @Michael: Danke für den Hinweis. Die Bananenbuchsen sind allerdings so weit auseinander, daß ich noch Bananenstecker-Verlängerungskabel zwischen Oszi und Tastkopf stöpseln müsste. Die Bandbreite wird - außer vom Oszi - doch auch vom Tastkopf begrenzt, oder? 10 mHz als Maximum würden mir nämlich reichen, selbst wenn das Oszi mehr schaffen sollte. Kann ich jeden Tastkopf, welcher innerhalb der Bandbreite des Oszis liegt und meine Anforderungen ansonsten erfüllt, einfach anschließen (und kalibrieren) und die Verringerung der Bandbreite in Kauf nehmen? Oder muß ich sonst noch etwas wichtiges beachten? Ich möchte in erster Linie analoge Audio-Signale messen... wenn ich nen 8mHz getakteten Atmel-uC dranhalten könnte, ohne das Oszi abzurauchen, wär auch noch ganz nett ;) aber außerhalb der Bandbreite sollte doch eh die Messung nicht funzen, qualmen wird da wohl nix solange der Input nicht zu hoch ist?
nein da qualmt nix, man sieht nur schlicht und einfach nix mehr. beachte beim mega8, dass man ein 8MHz-Rechteck-Signal mit 10MHz Abtastung nicht mehr als solches erkennen kann. Braucht man aber in der Regel auch nicht..
nix basteln was du brauchst is meiens erachtens nach ein UHF auf BNC adapter gibts bei reichelt für 0,78 eu unter der bestellnummer K413. wie ich drauf komme ?? habe selber ein ED2 im keller stehen Mischa @ jmoney nur so am rande, analog hat nix mit abtastung zu tun. ;-)
Hallo Alisia, im Audiobereich (<100 KHz) würde ich das Oszilloskop direkt über 2 Meßstrippen ohne Tastkopf anschließen. Ein Rechtecksignal mit bis zu 20 kHz wird dadurch kaum verfälscht. Kritisch wird es nur ab ein paar 100 KHz bei Nicht-Sinusförmigen Signalen (siehe Fourier). Auch ein 100MHz Oszilloskop wird bei 100 MHz Rechteck ein schönes Sinussignal anzeigen, weil der Eingangsverstärker als Tiefpass arbeitet. Bei Spanungen <24V besteht absolut keine Gefahr für den Eingangsverstärker des Oszilloskops - sogar, wenn der Eingangswahlschalter auf max. Empfindlichkeit steht. Gruß Michael
lol. mHz = milliHertz ! MHz = Megahertz Also aufpassen. 1mHz sind 0,001 Hertz. Also alle 1000 Sekunden eine Periode.
richtig kritisch wirds erst ab -1 Herz, denn bei negativen Frequenzen verpolen sich die Eingangsverstärker des Oszis ...
Danke für die diversen Hinweise. Das Oszi hat ne Zeitauflösung von 1 uS - das entspricht also ner Taktrate von 1 MHz (?) Folglich sind Tastköppe nicht so wichtig - ich testete es bereits mit zwei Strippen, welche ich zuvor von Cinch-Steckern befreite. Allerdings ändert sich die Y-Phase, wenn ich den Darstellungs-Bereich durchschalte (wenn ich z.B. von 1 Volt auf 5 schalte und anschließend wieder zurück, dann ist das Bild auf ner anderen Höhe) Außerdem: bei 1 Volt erkenne ich was, bei 2 Volt ist die Null-Linie schon kaum noch aufm Monitor und darüber hinaus gibts gar kein Bild mehr - obwohl die Anzeige bei 1 Volt übersteuert ist kann ich bei 2 Volt fast nix mehr erkennen, bei 5 Volt gibt´s gar kein Bild.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.