Moin Leute, mal einer Frage an die DIN-Experten unter Euch :-). Meine Platine hat neben einem MC auch einen 220V-Bereich ( Trafo zur STromversorgung des MC). Nun muss ja der Abstand zwischen 5v-und 220V führenden Leiterbahnen recht gross sein ( Mind. 5 mmm?). Meine Frage: ist es erlaubt diesen grossen Abstand mit einer Kupferfläche zu füllen um Ätzmittel zu sparen ? Ich meine keine Massefläche sonder "nur" eine Kupferfläche. Falls ja, wie gross muss dann der Abstand zwischen 220v-Leiterbahnen und dieser Kupferfläche sein ? Vielleicht ist hier ja jemand DIN-fest ;-). Viele Grüsse, Micha Voraus, Micha
Hi! Bin zwar kein DIN-Experte, aber ich würde das lieber sein lassen! Wär mir zu riskant! ;) Cu!
Hallo! Die Luftstrecke muß mindestens 7 mm betragen, also keine Massefläche dazwischen!
6,3mm, um genau zu sein. Eine Kupferfläche, egal an welchem Netz sie dran hängt, würde diesen Isolationsabstand auf die beiden, z. B. zweimal 0,2mm, also 0,4mm verkürzen. Ist somit unzulässig. Stephan.
Gilt das auch (6,3mm Abstand), wenn die zwischenliegende Leiterbahn auf Erde liegt. Nicht dass ich's machen möchte, aber in Schaltnetzteilen hab ich mich schon mehrmals gewundert, wo die ihren Isolationsabstand haben, meist wird da nur eine geerdete Leiterbahn zwischen Primär- und Sekundärseite durchgezogen... Sven
Ja, weil die meinen, das würde im Fehlerfall einen Erdschluss ergeben und die Überstromsicherung löst aus. Davon sollte man lieber nicht ausgehen. Eine Abhängigkeit von einer anderen Sicherheitseinrichtung, und ob sie überhaupt vorhanden ist, dürfte tödlich sein! Also, jede Sicherungseinrichtung muss unabhängig voneinander funktionieren; und das bedeutet, dass Du besser die 6,3mm einhältst. Stephan.
Bezieht sich der Abstand von 6,3mm generell auf Netzspannungsführende Leitungen zueinander oder nur auf die Trennung von Netz- und Kleinspannungsteil ? Die sich anschließende Frage wäre: Was soll ich tun wenn ich z.B. Triacs im TO220 Gehäuse oder Ähnliches verbauen will ? Gruß Konrad
Die 6,3mm beziehen sich immer auf einen Potentialunterschied von 230V. Das Triac muss die Beinchen entsprechend umgebogen bekommen, dass (inklusive Kupfer!) der Isolationsabstand eingehalten wird. 6,3mm sind die obere Grenze, welche mit Sicherheit alle Tests besteht. Für einfachere Anwendungen gibt es zwar noch kleinere Isolations-Abstände, aber ich denke, man sollte mit dem Feuer nicht spielen; insbesondere im Hobby-Bereich. Stephan.
Am Triac selbst und insbesondere im Triac, wird der 6,3 mm Abstand ja niemals eingehalten. Zudem besteht ja eine elektische Verbindung zwischen den Anodenanschlüsseen und dem Gate des Triac. Der Triac kann also niemals für eine sichere Trennung sorgen. Dies ist nur mit einem enstprechenden Trennelement z.B. Spannungsfestem Optokoppler möglich. Gruss Karl
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