Hallo, ich habe im Keller von meinem Opa einen Trafo gefunden mit 140 VA. Man schließt 220V AC an und hat folgende Ausgänge: 6V AC 12V AC 18V AC 24V AC 30V AC 36V AC Jetzt möchte ich mir meinen eigenen Trafo bauen und benötige etwas Hilfe. Die Ausgangsspannungen sollen natürlich keine Wechselspannungen sein, sondern Gleichspannungen! Jetzt habe ich im Conrad Brückengleichrichter gesehen. Doch was bedeutet denn Spitzenspannung Vrrm und was bedeutet Anschlussspannung Vrms? Die Spannung hinter so einem Gleichrichter ist dann noch nicht geglättet oder? Wäre für jede Hilfe dankbar. Habe mich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt. mit freundlichen Grüßen
Vrms steht für Voltage Root Mean Square = quadratischer Mittelwert steht bei Vrrm wirklich spitzenspannung oder vielleicht eher spitzenSPERRspannung? nein, geglättet ist dahinter noch nicht, bei der auswahl der elkos mußt du auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten: Leerlaufspannung (des höchsten Ausgangs) x 1,4 ! bedenke, daß heute (im gegensatz zu opa´s zeiten) nicht mehr 220V sondern eher 240V aus der Wand kommen. demzufolge steigen auch die ausgangsspannungen etwas an....
Ich würd das Ding mal anschließen und messen was hinten raus kommt, dann hast du ja den Effektivwert oder auch "Voltage Root Mean Square = quadratischer Mittelwert"
...ähm...Effektivwert = quadratischer Mittelwert? staun Ich dachte immer das hätte was mit sqrt2 zu tun...
...vergiss es...:doh: Erst denken, dann posten....hab ich vergessen...lol Weitermachen! :D
einen Trafo gefunden und Einen selber bauen? Interessantes Hobby! Ich würd dann mal nach passenden Eisenkernen suchen und ne grosse Rolle Draht ordern um mich dann ans wickeln zu machen. Ob nun gefunden oder selbstgedreht, gleichrichten und glätten kommt immer gut. Da hier bisher noch nicht über Stöme gesprochen wurde, kann man auch keine endgültigen Vorschläge für die Dimensionierung abgeben. bye Frank
Ich glaube er meint Netzteil bauen und nicht Trafo. Das nennt man Trafo wickeln und wurde damals (Anfänge vom Mc. D in Deutschland)noch bei richtigen Elekronikern gelernt incl. Spulenkörper pfeilen und Wicklung berechnen.
Hallo auch! ich würde dir vom selber bauen abraten, zu zeitaufwändig. Bei Conrad gibts seit neuestem einen sogenannten Experimentiertrafo im vergossenen Kunststoffgehäuse. Gleichrichter und Elko sind auch schon eingebaut. Dieses Ding liefert Ströme bis zu 10 A bei Wechselstrom, der Gleichrichter verkraftet bis zu 8A Anschlüsse : 4mm bananenbuchsen ! Ausgangsspannungen 6-12-15-18-21-24-27-30 V Wechselspannung. Du kannst dann einen Gleichrichter und Elko dazuschliessen und erhälts dann deine gewünschte Gleichspannung. ( musst allerdings berücksichtigen dass die Wechselspannung abzüglich 2xDiodespannung vom Gleichrichter mit faktor 1,41 zu multiplizieren ist dann erhältst du die Gleichspannung im Leerlauf, z.B. 24V wechselspannung ergibt ca 32V Gleichspannung im Leerlauf, bei voller Belastung gilt der faktor 1,15 d.h 24V wechselspannung ergibt ca. 27,6 V Gleichspannung)
...das kann ich immer leiden: da hat einer eine vision und will mal basteln (sich mit grundlagen beschäftigen) gleich kommt wer daher, der ihm sagt:" zu aufwändig, mein sohn; kaufs lieber fertig!" das kann doch nicht dein ernst sein. warum einen trafo kaufen, wenner schon einen hat...?!
Hi, da hier wohl jeder etwas schreiben kann, nutze ich doch gleich mal die Gelegenheit um den Stefan´s Brandstetter Beitrag zu berichtigen, und zwar musst du die Spannung mit 1,41 nicht multiptizieren, sondern dividieren. Ist ja klar, du hast ein Sinus Aignal, dass du zuerst Gleichrichtest und dann ja noch glättest, somit muss nach dem Gleichrichter weniger Spannung rauskommen, wie du reinsteckst. Das heißt im Klartext, dass wenn du 12 Volt gleichgerichtet bekommen willst, dass vor dem Gleichrichter ca. 17 Volt Spitze anliegen müssen. Der aritmetische bzw. quadratischer Mittelwert, ist bei Sinus das gleiche, müsste der gleiche sein, wie der Gleichgerichtete. bye Lukas
Hi! @Stefan Brandstetter Du solltest vielleicht dazuschreiben, dass das Ding beim goßen C 126 Öcken kostet! Da is n' Brückengleichrichter und n' Elko meiner Meinung nach die bessere Wahl, v.a. da er ja den Trafo schon hat. Die 'Light'-Version (100 VA/2,65A) von dem Teil kostet immer noch 91 Euronen, da gibt's ja schon ein (Labor)netzteil mit Strombegrenzung für 15 weniger bei e-bay! Hat zwar dann keine Wechselspannungen, die will Holger aber eh nicht haben, so wie ich ihn verstanden hab.Basteln is außerdem immer gut, lernt man noch was. Ciao Pete
Lukas Pelka irrt leider. Am Ausgang des Gleichrichters kommt die Spitzenspannung des Wechselspannungssignales heraus, also muss mit 1.4 sehr wohl multipliziert werden und nicht dadurch dividiert werden. Wenn also am "Eingang" des Gleichrichters 12V~ anliegen, liegt am "Ausgang" des Gleichrichters eine zunächst ungeglättete Spannung von etwa 17V= an. Auch das Glätten mit Kondensatoren ändert an der Spannung; unbelastet liegen auch nach einem Glättkondensator etwa 17V= an. Weh der Schaltung, die 12V= haben will, und mit einer gleichgerichteten 17V~-Spannung versorgt wird!
Vielleicht meinte er den Effektivwert, welcher sich ja bekanntlich aus Spitze*0,707 errechnet. Da 0,707 = 1/sqrt2 oder auch 1/1,41 ist, liegt er beim Effektivwert richtig. Nur so ne kleine Anregung am Rande...;)
Wie soll er beim Effektivwert richtig liegen? Die Nenn-Wechselspannung ist immer der Effektivwert. Ist ja auch logisch, es intressiert die übertragbare Leistung. Und die errechnet sich nunmal aus dem Effektivwert. Und der Spitzenwert ist der Effektiv-Wert multipliziert mit 1,41 (Bei einer Sinusschwingung). Es gilt also das, was Rufus schrieb.
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