Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Root-Paßwort für Raspberry Pi 3


von Sheeva P. (sheevaplug)


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W.S. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Da sag ich Dir nur eins: Für diese Usergruppe ist Linux nicht geeignet.
>> Glücklicherweise ist da eine Deppen-Schranke in Linux eingebaut. Und die
>> wird auch nicht fallen.
>
> Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und
> der Rest der Welt sind Deppen.

Flashc. Richtig ist: es gibt nun einmal Deppen auf dieser Welt, und für 
die ist Linux nicht gedacht, nicht gemacht, und nicht geeignet. Jetzt 
können die Deppen so lange flennen und krakehlen wie sie wollen, es wird 
aber nichts an der simplen Tatsache ändern, daß sie nicht für Linux und 
Linux nicht für sie geeignet ist.

Dies wiederum ist deren eigenes Problem, und nicht das Problem von 
Leuten, die Freude an und mit Linux haben, sich nicht zu fein sind, auch 
einmal in die Dokumentation zu schauen und zu lernen, wie etwas 
funktioniert. Diese Leute sind es, für die Linux gedacht, gemacht und 
geeignet ist, vor allem auf einer explizit für Lernzwecke ausgelegten 
Plattform wie dem RasPi.

> Immer dran denken, daß der Gedanke "der hat sich bloß nicht gründlich
> genug an Linux angepaßt" genau der falsche Gedanke ist.

Nein, das ist genau der richtige Gedanke. Linux ist so, wie es nun 
einmal ist, und genau so, wie es ist, ist es extrem gut. Es gibt keinen 
Grund, etwas daran zu ändern, nur damit auch die Deppen damit zurecht 
kommen.

> Die Maschine soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Richtig, und vielen Millionen von Menschen dient Linux ganz prima -- 
auch den Deppen übrigens, die Webseiten von Linux-Servern abrufen, über 
Linux-Server mit anderen kommunizieren und von Linux-Servern vor 
Kreditkarten- und Versicherungsbetrügern geschützt werden, nur um ein 
paar Beispiele zu nennen. Anderen dient Linux als Web-, Datei-, Druck-, 
Datenbank-, E-Mail-, Automatisierungs-Server, als Rechenmaschine, 
POS-Terminal, zur Steuerung der Internationalen Raumstation ISS, und, 
ja, sogar als Desktop. Und die allesamt interessiert es einen feuchten 
Kehricht, ob irgendwelche Deppen ebenfalls damit klarkommen oder nicht.

Insofern ist es, wie es ist, und wird auch so bleiben: wer ein dermaßen 
komplexes und kompliziertes Gerät wie einen Computer benutzen will, der 
kommt nicht, niemals und unter keinen Umständen daran vorbei, sich damit 
auseinanderzusetzen und zu lernen, wie man es benutzt. Komplexität 
bringt zwangsläufig einen Lernaufwand mit sich, höhere Komplexität einen 
höheren Lernaufwand. Das liegt in der Natur der Sache, kein Meister ist 
vom Himmel gefallen und das wird auch zukünftig aller Wahrscheinlichkeit 
nach nicht passieren -- da kannst Du noch so viel meckern, weinen, oder 
mit Deinem Füßchen aufstampfen, das wird nichts ändern und Dir auch 
nicht helfen.

Daher also: sorry, Pech gehabt. Niemand wird Linux umbauen, damit Du es 
benutzen kannst. Wenn Du es benutzen willst, dann lerne, wie das geht, 
genau wie die anderen, die heute glückliche Linux-Nutzer sind. Wenn Du 
das nicht willst, auch kein Problem: dann laß' es einfach bleiben und 
such' Dir etwas anderes, mit dem Du besser klarkommst. Oder schreib' Dir 
ein eigenes Betriebssystem, das Du dann genau so gestalten kannst, wie 
Du es magst. Viel Glück!

von Sheeva P. (sheevaplug)


Angehängte Dateien:

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W.S. schrieb:
> Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin
> vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine
> Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen?

Das wird ja immer lustiger hier. Du plusterst Dich also auf, obwohl Du 
offensichtlich noch nie ein Linux gesehen. :-D

von wb (Gast)


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Ja W.S.(Gast), das klingt nicht nur toll, es ist auch toll.

Mit dem Einsatz der shell findet bereits die Trennung zwischen visuellen 
Typen und solchen die lesen und schreiben können statt.

von Wunschos (Gast)


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...STOPP, jetzt werdet ihr unsachlich!

von Harry L. (mysth)


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Wunschos schrieb:
> ...STOPP, jetzt werdet ihr unsachlich!

Was soll man auch sonst noch schreiben?

Auf sachlicher Ebene wurde ja bereits alles bereits gesagt - und 
ignoriert.

Vor Sheeva Plugs Geduld hab ich echt grossen Respekt.
Ich hätte bei diesen Ignoranten schon lange die Beherrschung verloren.

Inzwischen taugt dieser Thread nur noch um den Cola & Popcorn-Umsatz zu 
steiger n :-D

von Jobst M. (jobstens-de)


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W.S. schrieb:
>> Ja, ich weiss, das
>
> dass oder daß..

W.S. schrieb:
> mit den realitäten zusammenpaßt.

... mit den Realitäten zusammenpasst.

W.S. schrieb:
> Intuivität

Intuitivität

W.S. schrieb:
> dehalb

deshalb

....


W.S. schrieb:
> Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und
> der Rest der Welt sind Deppen.

Aber nur, wenn sich jeder Mensch der Welt mit Linux beschäftigt hätte 
und die gescheiterten zu Windows gegangen wären. Ist aber nicht so.

Nicht jeder, der nicht japanisch kann, ist zu doof dazu. Nur die, die es 
versucht haben und gescheitert sind.


W.S. schrieb:
> Aber das zugrundeliegende Problem ist ubiquitär. Es besteht darin, daß
> man auch auf völlig falschen Axiomen ein in sich logisch geschlossenes
> System aufbauen kann. Jaja, sowas ist in sich logisch nachvollziehbar
> und seine innere Richtigkeit beweisbar, aber es hat den nachteil, daß es
> nicht mit den realitäten zusammenpaßt.

Ja, lass das doch nochmal sacken :-)


Gruß

Jobst

von Wunschos (Gast)


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Harry L. schrieb:
> Was soll man auch sonst noch schreiben?
>
> Auf sachlicher Ebene wurde ja bereits alles bereits gesagt - und
> ignoriert.

...und genau deshalb sollte jetzt hier einfach gut sein, denn zu 
irgendwelchen neuen Erkenntnissen wird keiner mehr kommen...!

von Rolf M. (rmagnus)


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Moby schrieb im Beitrag #4614852:
>> hättest das Wissen darüber erlangen können und es würde schon laufen
>
> Stell Dir mal vor daß es zu Software keine Rückmeldungen von Anwendern
> gäbe... Dann gäbs noch mehr zu beklagen. Die Schere zwischen angebotener
> und benötigter Funktionalität ginge weiter auseinander.

Sieht du, und da hast du schon die völlig falsche Vorstellung. Die Idee 
hinter OpenSource-Entwicklung ist erstmal nicht, etwas zu schreiben, das 
andere benötigen, sondern etwas zu schreiben, das man selbst benötigt 
und das dann anderen auch kostenlos zur Verfügung zu stellen, so dass 
sie es ebenfalls nutzen können, wenn sie wollen. Du willst es offenbar 
nicht, tust es aber trotzdem und beschwerst dich dann, dass die Software 
nicht genau deinen Wünschen entspricht.

Sheeva P. schrieb:
> und wenn ich wirklich mal eine
> Rootshell brauche, dann gibt es immer noch "sudo su -" (nicht "sudo -i"
> wegen systemd).

Was hat denn systemd damit denn zu tun?

Wunschos schrieb:
> könntest du vielleicht mal hier ein paar Grundrisse deines gewünschten
> Betriebssystems aufschreiben, damit wir wissen, wovon du eigendlich
> träumst. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jeniges erst
> geschrieben werden muss, denn bekannte OS scheinen ja nicht in Frage zu
> kommen...

Er will ein System, das so einfach zu bedienen ist wie ein 
Flaschenöffner und exakt die Features kann, die er braucht und kein 
einziges mehr. Viel Flexibilität ist ihm offenbar zuwider.

von TriHexagon (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Wunschos schrieb:
>> könntest du vielleicht mal hier ein paar Grundrisse deines gewünschten
>> Betriebssystems aufschreiben, damit wir wissen, wovon du eigendlich
>> träumst. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jeniges erst
>> geschrieben werden muss, denn bekannte OS scheinen ja nicht in Frage zu
>> kommen...
>
> Er will ein System, das so einfach zu bedienen ist wie ein
> Flaschenöffner und exakt die Features kann, die er braucht und kein
> einziges mehr. Viel Flexibilität ist ihm offenbar zuwider.

Überhaupt scheint er den Unterschied zwischen Komplexität und 
Kompliziertheit nicht zu kennen. Für ihn ist beides das Gleiche.

Flexibilität bedeutet oft höhere Komplexität, aber Komplexität bedeutet 
nicht höhere Kompliziertheit.

von e-d (Gast)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4616164:
> Ich stelle nur fest, was unter Linux-Raspbian
> umständlich läuft. Und sage, daß die zielführende Lösung zur
> Aufgabenerstellung meistens über ein grafisches Interface laufen sollte.

Grade Raspbian hat schon GUI-Ähnlichkeiten.
Mit "raspi-config" für wichtige Grundeinstellungen.
Mobi's Aufforderung, auch ähnliche CL-Parameter per GUI einzustellen, 
ist so abwegig nicht!
Selstverständlich, und mit Recht, wird hier immerwieder die unschlagbare 
Universalität der "Kommandline" hervorgehoben, - aber eine GUI ist doch 
auchnur eine versteckte CL ..

Sollte dies nicht zu denken geben, wenn sich die Argumente der 
Streithähne hier eigentlich um das gleiche Thema drehen?

von Norbert (Gast)


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e-d schrieb:
> Grade Raspbian hat schon GUI-Ähnlichkeiten.
> Mit "raspi-config" für wichtige Grundeinstellungen.
> Mobi's Aufforderung, auch ähnliche CL-Parameter per GUI einzustellen,
> ist so abwegig nicht!
> Selstverständlich, und mit Recht, wird hier immerwieder die unschlagbare
> Universalität der "Kommandline" hervorgehoben, - aber eine GUI ist doch
> auchnur eine versteckte CL ..
>
> Sollte dies nicht zu denken geben, wenn sich die Argumente der
> Streithähne hier eigentlich um das gleiche Thema drehen?

Du hättest zum Schluss noch das Wort Prost anhängen sollen.

Dann hätte wenigstens ein Wort deiner Ausführungen einen Sinn ergeben.

von e-d (Gast)


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Norbert schrieb:
> wendelsberg schrieb:
>> Man braucht schon extrem viel Phantasie, das unter Forum: Mechanik,
>> Gehäuse, Werkzeug einzuordnen.
>>
>> wendelsberg
>
> Was soll die Scheißantwort? Geh' woanders spielen.

Norbert schrieb:
> Was soll die Scheißantwort? Geh' woanders spielen.


Oh,  da habe ich ja einen ganz besonderen Zeitgenossen als "Stalker"..

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin
> vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine
> Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen?

Wenn Du meinst, dass die Linux-Userverwaltung unzureichend wäre, dann 
verbessere sie doch! Hier bist Du gefragt und kein anderer!

Wenn Du Forderungen gegenüber freier Software hast, dann fordere sie von
Dir!

Ich erklär's Dir mal:

Deine Rechte bei der Nutzung von freier Software bestehen aus:

  1. Du darfst die Software unentgeltlich nutzen
  2. Du darfst die Software Deinen Wünschen gemäß modifizieren
  3. Du darfst Deine Modifikationen weitergeben an andere
  4. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software
  5. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software
  6. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software

> So etwas wäre:
>
> 1. offensichtlich, so daß man keine Kommandos auswendig lernen müßte und
> das System dennoch administrieren könnte

Ja, warum müssen wir immer noch Kommandos auswendig lernen?!? Weil Du 
das System immer noch nicht verbessert hast! Du bist an dem Missstand 
schuld!

Deshalb nochmal:

Wenn Du Forderungen gegenüber freier Software hast, dann fordere sie von 
Dir!

Verwirkliche Deine eigenen Vorstellungen und lasse dann die anderen 
daran partizipieren! Das ist das, was Du von Dir selbst fordern 
solltest! Wenn Du das nicht willst, halte einfach die Klappe.

Die Programmierer von freier Software haben keinerlei Bringschuld. 
Aber als Anwender wäre es fair, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu 
geben. Das solltest Du Dir mal verinnerlichen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und
> der Rest der Welt sind Deppen. Oder etwas krasser ausgedrückt
> "Untermenschen".

Diese Aussage ist Unsinn. Ich selber habe April 2000 den ersten 
Home-Router erfunden, mit dem es möglich war, zuhause die ganze Familie 
über ISDN oder DSL ans Internet zu hängen. Vorher konnte man nur einen 
einzelnen PC direkt ans DSL-Modem und damit mit dem Internet verbinden - 
ohne jeglichen Schutz vor der bösen Welt da draußen. Windows-Firewall? 
Gab es damals noch nicht! Jeder Windows-PC hatte früher in den 
Anfangszeiten noch eine öffentliche Internet-IP-Adresse!

Dieser Home-Router hieß fli4l. Es war ein Linux-System, welches auf eine 
1,44 MB Floppy kopiert werden konnte, um damit einen ausgedienten PC im 
Haushalt zu einem ausgewachsenen Internet-Router mit allen Features, die 
heutzutage die Router haben, umzufunktionieren. Für diesen Router 
brauchte man keine Unix- oder Linux-Kenntnisse. Der Router wurde unter 
Windows konfiguriert und dann das Image auf die Floppy kopiert. Damit 
gingen in den ersten zwei bis drei Jahren ca. 200.000 Menschen sicher 
und geschützt ins Netz - weltweit. Witzigerweise in Deutschland sogar 
teilweise illegal, denn die Telekom verbot sogar nach Auftauchen von 
fli4l zeitweise das Verwenden von Routern an ihrer DSL-Leitung, weil sie 
dadurch finanzielle Einbußen befürchteten.

Viele der Router-Kisten, die heutzutage in den Haushalten laufen und die 
man schon fast an jeder Tankstelle kaufen kann, basieren auf 
Mechanismen, die schon damals von fli4l und seinen Entwicklern 
entwickelt wurden. Dazu gehört nicht nur das Linux-Basissystem.

Ich selber habe dafür beigetragen, dass Leute, die null Ahnung von 
Linux haben, mit Linux arbeiten können. Ich erhalte immer noch 
heutzutage Dankesschreiben von den Leuten, dass sie durch fli4l zu Linux 
gefunden haben und heute noch Spaß daran haben. So funktioniert freie 
Software!

Und ich würde keinen von diesen als Depp bezeichnen. Denn keiner von 
denen hat gemeckert - im Gegenteil: Die meisten haben zur Verbesserung 
von fli4l beigetragen und so vergößerte sich die Anzahl der aktiven 
Entwickler zeitweise sogar auf 100 Leute.

Auch heute existiert fli4l noch. Es gibt immer noch ein Team, das an 
fli4l weiterentwickelt - auch wenn die kleinen Kisten ihm längst den 
Rang (allein schon aus Platzgründen) abgelaufen haben.

Wenn Dir also irgendwas bei Linux fehlt: Mach es einfach! Aber meckere 
nicht!

: Bearbeitet durch Moderator
von Jobst M. (jobstens-de)


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Frank M. schrieb:
> Ich selber habe April 2000 den ersten
> Home-Router erfunden

Das halte ich für etwas übertrieben, denn ich kenne einige Leute, die 
schon 1998 ausgediente PCs als Router unter Linux nutzten.
Das war zwar keine extra dafür vorgesehene Distri wie fli4l und man 
benötigte dafür Linux Kenntnisse, aber den Home-Router gab es schon.
(Ich weiß gar nicht genau, wann das bei mir war. Ich weiß, dass ich den 
schon mit ISDN genutzt habe, bevor ich in das T-DSL-Pilotprojekt 
eingestiegen bin)

Ich möchte aber nicht den Wert von fli4l schmälern. Ich halte fli4l für 
ein tolles und wichtiges Projekt!


Gruß

Jobst

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> Das halte ich für etwas übertrieben, denn ich kenne einige Leute, die
> schon 1998 ausgediente PCs als Router unter Linux nutzten.
> Das war zwar keine extra dafür vorgesehene Distri wie fli4l und man
> benötigte dafür Linux Kenntnisse, aber den Home-Router gab es schon.

Natürlich war das etwas übertrieben, ich meinte "einen der ersten, der 
auch Verbreitung fand". Klar gab es vorher schon Einzellösungen, welche 
die Leute für sich selbst zusammenstrickten. fli4l ist ja auch aus 
ursprünglich aus i4l (isdn4linux) entstanden. Es gab aber bis dahin 
keine echte Router-Distribution.

> Ich möchte aber nicht den Wert von fli4l schmälern. Ich halte fli4l
> für ein tolles und wichtiges Projekt!

Danke :-)

von PittyJ (Gast)


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Das erste was ich mache, wenn ich mit einem Windows-Rechner arbeiten 
muss, ist ein Cygwin zu installieren. Erst damit hat man einfache 
Werkzeuge wie find grep und eine richtige Shell.
Windows ist ja sonst so kompliziert bei der Bedienung.

Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann, 
blieben unbeantwortet.

von Rolf M. (rmagnus)


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PittyJ schrieb:
> Das erste was ich mache, wenn ich mit einem Windows-Rechner arbeiten
> muss, ist ein Cygwin zu installieren. Erst damit hat man einfache
> Werkzeuge wie find grep und eine richtige Shell.
> Windows ist ja sonst so kompliziert bei der Bedienung.

Ja, mir geht es tatsächlich auch so. Ich würde es nicht "kompliziert" 
nennen, sondern umständlich und eingeschränkt. Ich ärgere mich unter 
Windows jedesmal darüber, dass so vieles nicht geht, das auf meinem 
Linux-System ganz selbstverständlich ist - vor allem, aber nicht nur, 
was die Kommandozeile betrifft.


> Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann,
> blieben unbeantwortet.

Ach du warst das ;-)
https://msdn.microsoft.com/en-us/commandline/wsl/about

von Rolf M. (rmagnus)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4618864:
> Ich weise nur auf aktuelle Schwächen von Linux in Gestalt des
> hochoffiziellen aktuellen Raspbian hin.

Und was versprichst du dir davon?

von Noby (Gast)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4618909:
> PittyJ schrieb:
>> Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann,
>> blieben unbeantwortet.
>
> Da hast Du gar nicht nachgefragt.
> Sonst wüsstest Du, daß die Linux-Unterstützung mit dem nächsten großen
> Win10 Update kommt :-)

Was aber nur denen was bringt, die damit auch umgehen können.



Irgendwie ist es ja schon dumm gelaufen, wenn man als Fan eines OS, das 
auf seiner Plattform keine GUI bietet, lautstark fordert, daß das 
Andere, das keine Probleme Pixel auf den HDMI-Anschluß zu zaubern, solle 
dch endlich mal mit GUI kommen. Entweder blicknix, oder einfach nur 
....-frech.

von Bernd K. (prof7bit)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4618948:
>> eines OS, das
>> auf seiner Plattform keine GUI bietet
>
> Raspbian bietet ein GUI.

Er sprach von Windows welches auf dem RasPi weder ein GUI bietet noch 
eine brauchbare Kommandozeile noch irgendwelche Tools mit denen man 
irgendwas vernünftiges anfangen könnte und kritisierst daß Du genau 
diesen Mißstand fälschlicherweise dem Linux untestellen willst welches 
sehr wohl ein brauchbares GUI hat, eine brauchbare Kommandozeile und 
brauchbare Tools.

Hoffe geholfen zu haben.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Moby.

Moby A. schrieb im Beitrag #4618948:

> Raspbian bietet ein GUI.

Im Gegensatz zu W.S. oben hast Du das also mitbekommen. ;O)

> Nichts weniger, als daß es an entscheidender Stelle wahrgenommen wird.
> Es müssten nur viele mehr tun, statt wieder und wieder und wieder und
> wieder die gleichen Support-Anfragen zu denselben dämlichen,
> überflüssigen Problemen zu stellen.

1) Du findest mithilfe von Suchmaschinen meistens Fälle, wo das Problem 
schon besprochen wurde. Oft findet findet sich eine Lösung, bei einigen 
findest Du Hinweise, es selber zu Lösen, bei einigen erkannte ich dann, 
das es keine Lösung geben kann, weil meine eigene Idee daneben war.

2) Open Source bietet meist Systeme, um Bugreports einzureichen. Ich 
persönlich habe noch nie erlebt, dass sich dann keiner darum gekümmert 
hat, vorausgesetzt, Du dokumentierst detailiert, was schiefgelaufen ist. 
Mit der knappen Fehlermeldung: "xyz geht nicht" kann keiner was 
anfangen. Der Support von kommerziellen Programmen auch nicht. Auch wenn 
die so tun, und "Heile heile Gänschen" machen (Ich habe selber mal 
"Helpdesk" (aber nicht für Software) gemacht).

> Für einen Linux- (aber keinem Computer-) Neuling wie mich sind natürlich
> auch entsprechende Argumente von Linux-Kundigeren interessant.

Ich war auch mal Linux Neuling, nachdem ich zig Jahre mit Windows 
gearbeitet hatte. Privat benutze ich ausschliesslich Windows, und 
dienstlich zu 80% Windows und zu 20% Linux. Ich bin lediglich USER und 
Admin nur auf meinem persönlichen Rechner, wo es halt nicht anders geht. 
Ich betreibe kein Netzwerk auch privat nicht.

> Leider
> vernehme ich keine Begründung, warum die genannten Beispiele so
> kompliziert gelöst sein müssen.

Bei mir war es aber irgendwie umgekehrt. Als ich mit Linux angefangen 
habe, lösste Linux für mich Probleme sehr unkompliziert, wo ich bei 
Windows immer verstolpert habe. Das ist eigentlich im Laufe der Jahre 
immer extremer geworden.

> Das bestätigt mir eine andere Erfahrung:
> Fürs Vereinfachen und Intuitiver gestalten ist oft der *Einsteiger*
> mit seinem unverstellten Blick und nur seinem Problem im Hinterkopf der
> Experte- und just keiner, der schon tiefer drinsteckt

Das ist insofern Richtig, alsdas der User immer der Experte für sein 
eigenes Problem und seinen eigenen Kopf sein muss. Analog zur 
Psychotherapie, wo die Clienten (Psychotherapeuten vermeiden den Begriff 
Patienten, weil er eine gewisse entmündigung impliziert) auch die 
Experten für ihr eigenes Problem sind, und der Psychotherapeut mit 
seiner Erfahrung nur Lösungswege zeigt und moderiert.

> (und sich
> natürlich bei solcherlei Kritik an seiner Ehre gekratzt sieht).

Das ist Deine persönliche Sicht, und den meisten Experten wird dieser 
Schuh nicht passen, und darum werden sie ihn auch nicht anziehen. ;O)

Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit 
Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet. Eine 
Persönlichkeitsstruktur lässt sich aber bei Erwachsenen nicht mehr 
ungestraft ändern. Darum halte ich mich soweit wie möglich aus der 
Windows Welt heraus, und vieleicht solltest Du das so mit der Linux Welt 
halten.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bald ein Windows für den Raspberry 
gibt, dass Deinen Vorstellungen entspricht. Windows hat sich immer ein 
Bein ausgerissen um den Anschluss zu finden, wenn sie einen Trend 
verschlafen haben. *)

Das ist kein wirklicher Nachteil, weil beide Systeme haben gewiss eine 
Existenzberechtigung. Das bildet einen Zirkelschluss zu meiner obigen 
Bemerkung bezüglich der technischen Diversität:

Bernd W. schrieb:

> Ich fände das auch Genial. Eine einzige universelle Lösung für alle
> möglichen existierenden Probleme. ;O)
>
> Leider ist diese Idee schon vom Ansatz her korrupt. Es sind sogar
> verschiedene Lösungen für das gleiche Problem parallel wichtig:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Diversit%C3%A4t_%28Technik%29
> und, etwas weiter gefasst,
> https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4t

*) Wenn Du ganz viel Pech hast, besteht dieses Windows dann aus einem 
Linux mit Windows Logo, Windows Hintergrundbild und einem Windows 
ähnlichen Fenstermanager. Du hast überhaupt keinen Zugriff mehr auf 
root, und musst alles registrieren lassen. Androit macht es so vor. :(

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Ralf D. (doeblitz)


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Bernd W. schrieb:
> Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit
> Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet. Eine
> Persönlichkeitsstruktur lässt sich aber bei Erwachsenen nicht mehr
> ungestraft ändern. Darum halte ich mich soweit wie möglich aus der
> Windows Welt heraus, und vieleicht solltest Du das so mit der Linux Welt
> halten.

Den Systemen (sowohl OS als auch Userland) liegt jeweils eine bestimmte 
Philosophie zugrunde.

Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland, 
und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder: 
viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung 
komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist 
sekundär, da Automatisierung und nicht-interaktive Verarbeitung 
(Batchbetrieb) sowie Betrieb/Nutzung aus der Ferne (erst serielle 
Terminals, später Telnet und grafisch auch X11 über Netzwerk) als 
wichtiger angesehen wurden/werden.

Zu wessen Vorstellung, Wünschen bzw. Arbeitsweise diese Philosophie 
nicht paßt, der wird mit Linux nie glücklich werden und sollte sich 
lieber ein besser zu seinen Vorstellungen passendes System suchen. Denn 
es ist extrem unwahrscheinlich, daß Linux in eine Richtung verbogen 
wird, die nicht zu der Designphilosophie paßt - die ganzen Entwickler 
arbeiten ja deshalb an Linux und den Applikation, weil ihnen diese 
Philosophie gefällt. Sonst würden sie ja an anderen Systemen 
rumschrauben und nicht an Linux (oder BSD oder ähnlichen unixoiden 
Systemen).

von Apple-Fan (Gast)


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Ob Linux oder Windows, das ist doch alles der gleiche Mist. Bei Linux 
muss man kryptische Befehle auswendig lernen oder bei Windows hat man 
ständig Viren. Am besten ist immer noch Apple! Das versteht sogar meine 
Oma! Was man von Linux und Windows nicht behaupten kann!!!

von Harry L. (mysth)


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Apple-Fan schrieb:
> Ob Linux oder Windows, das ist doch alles der gleiche Mist. Bei Linux
> muss man kryptische Befehle auswendig lernen oder bei Windows hat man
> ständig Viren. Am besten ist immer noch Apple! Das versteht sogar meine
> Oma! Was man von Linux und Windows nicht behaupten kann!!!

Ind ich dachte schon, die bisherigen Kommentare wären an Dummheit nicht 
zu überbieten....

von Daniel A. (daniel-a)


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@Apple-Fan (Gast)

Pros & Cons eines Macs.

Pro:
  1) Aufeinander abgestimmte Systemkomponenten, dadurch fast keine 
Treiberprobleme:
    * Das letzte rewrite des USB Stacks hat doch einige verursacht.
  2) Weniger Viren als bei Windows, aber es gibt welche:
    * Thunderbold vieren: 
http://www.zdnet.com/article/macs-vulnerable-to-virtually-undetectable-virus-that-cant-be-removed/
    * Passwörter stehlen leicht gemacht: 
http://arstechnica.com/security/2015/06/serious-os-x-and-ios-flaws-let-hackers-steal-keychain-1password-contents/
  3) Bietet die meisten Kommandos, die auch unter Linux funktionieren
  4) Es ist nicht von Microsoft
  5) Ganz brauchbare Hardware

Cons:
  1) Für alles braucht man ein Zertifikat von Apple:
    * Eigene Apps für den Appstore schreiben: 
https://developer.apple.com/support/code-signing/
    * Nutzung von Apples Push notifications für imap (sinnvoll weil 
imap-idle von iOS nicht unterstützt): 
https://github.com/st3fan/dovecot-xaps-daemon
    * etc.
  2) Kostet etwas
  3) Es ist von Apple, die versuchen Rechtecke zu patentieren: 
http://freakonomics.com/2012/08/03/apple-vs-samsung-who-owns-the-rectangle/
  4) Es ist von Apple, ein Konzern der momentan vom Smartphoneverkauf 
lebt. Aber der Bedarf an iPhones hat nun den Peak erreicht. Wenn Apple 
ohne Steve Jobs nicht kreativ genug ist, mit Samsungs Überaufrüstung 
unnötiger Features mitzuhalten, und es gäbe welche (z.B. Stereo 3D wie 
beim DS oder Projizierte Tastaturen oder integrierte Beamer...), werden 
sie bald einen Wirtschaftseinbruch haben. 
http://de.statista.com/themen/597/apple/

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Moby A. schrieb im Beitrag #4618868:
> Herrlich.
> Kritik=Gemecker=Depp.

Falsch. In Deiner Sprache formuliert muss es heißen:

Unverständnis gegenüber freier Software trotz mehrfacher Erklärung = 
Depp

Und ich schrieb ja: Diese Deppenschranke wird in Linux nicht fallen. Wer 
sich nicht mit dem System beschäftigen will und keine Eigeninitiave 
zeigt, ist mit Linux verratzt und verkauft. Und das ist gut so.

Moby A. schrieb im Beitrag #4618868:
> Ich gebe hier gerade.

Du gibst gar nichts. Du forderst nur. Sonst hättest Du Deine Wünsche 
schon längst umgesetzt und andere dran teilhaben lassen. So funktioniert 
das und nicht anders.

: Bearbeitet durch Moderator
von popeye (Gast)


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Moby nicht schon wieder, es wurde alles diskutiert und die fängst mit 
der alten Leier von vorn an!

Ist dir langweilig, oder was?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4625024:
> Es geht nicht um die Leichtigkeit des Lösungsfindens.

Doch, ganz genau darum geht es. Schließlich bist Du es, welcher über 
eine angeblich zu hohe "Komplexität" flennt, weil er schon mit den 
einfachsten Dingen komplett überfordert ist.

> Es geht um unnütze Komplexität

Du bist weder in der Lage, noch in der Situation, die angebliche 
Komplexität zu bewerten -- und ihre Nützlichkeit erst recht nicht.

> Das klingt nicht unbedingt nach einem gewöhnlichen Aufgabenspektrum...

Ob ein Aufgabenspektrum "gewöhnlich" ist, entscheidest nicht Du.

von Carl D. (jcw2)


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Wenn man will, dann kann man so einen Pi auch "Bare Metall" 
programmieren. Sogar in Assembler!

Ja, ok, nicht "wenn man will", sondern eher "wenn man's kann". Und wenn 
man wirklich keine Lösung hinbekommt, die auf der Software basiert, die 
mit dem Pi mitkommt. "Hinbekommt" im Sinne von "technische Restriktionen 
verhindern es" und nicht "mentale Gründe verhindern den Erfolg".

Schade nur, daß die "Anhänger der größtmöglichen Einfachheit", diesen 
Weg nicht gehen wollen(/können). Dabei wäre es doch so Resourcensparend, 
wenn man von 512MB RAM noch 511,999kB frei hat.

von PittyJ (Gast)


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Bare Metal - das ist die Lösung. Ein reines Programm. Nichts verschmutzt 
durch irgendeine Art von Betriebsystem, bei dem man etwas lernen müßte.
Warum bin ich nicht auf diese Lösung gekommen....

Google spuckt sogar ein paar weiterführende Links aus.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Moby A. schrieb im Beitrag #4625059:
> popeye schrieb:
>> Moby nicht schon wieder, es wurde alles diskutiert
>
> Wenn ich hier das Fazit mancher Leute sehe noch laaaange nicht... ;-(

An unserem Fazit wird sich nichts ändern. Wir verstehen nämlich, wie 
die Dinge sind, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und warum gerade 
das uns, die diese Dinge verstehen und beherrschen, die größtmögliche 
Funktionalität und Flexibilität bei der einfachst möglichen Benutzung 
bieten. Kurz gesagt: Wir wissen, wie es geht, wir wissen, warum es so 
geht, und wir wissen, warum es genau so maximal einfach und gleichzeitig 
maximal flexibel geht. :-)

Der Einzige, der das nicht verstehen will, bist Du. Das wiederum ist 
uns, die wir die Dinge verstehen und beherrschen, vollkommen 
gleichgültig. Du kannst jetzt weiter immer dieselben blödsinnigen 
Parolen wiederholen, oder Dich meinethalben auch auf den Kopf stellen 
und mit den Ohren wackeln: an unserem Fazit wird niemand etwas ändern, 
schon gar nicht Du. :-D

von Thomas S. (doschi_)


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für Moby:
http://static.twoday.net/FrauRabe/layouts/FrauRabe2/header.jpg

Ich bin immer wieder auf's neue erstaunt, welche Energie Du hier 
einsetzt, um über aus Deiner Sicht bestehende Schwächen zu 
schwadronieren, ohne auch nur ansatzweise eine Lösung zu skizzieren.

Das Einzige, was bisher als Information transportiert wurde, ist, das 
Dir an der Philosophie irgendetwas nicht passt. Aber zumindestens ich 
kann nicht erkennen, was Dein Lösungsansatz, dein Pflichtenheft sein 
soll.

Nur "es muss anders, es muss einfacher funktionieren", ist arg dünn.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Moby A. schrieb im Beitrag #4618948:
> Rolf M. schrieb:
>> Und was versprichst du dir davon?
>
> Nichts weniger, als daß es an entscheidender Stelle wahrgenommen wird.

Wer soll die "entscheidende Stelle" sein? Linus Torvalds?!?

Du bist die entscheidende Stelle! Wenn Du etwas brauchst, mach es! Es 
wird keiner daherkommen, um Deine Vorstellungen kostenlos und zum Spaß 
zu verwirklichen. Nur Du kannst es!

Moby A. schrieb im Beitrag #4624995:
> Kann Deine Umdeutung ja verstehen.

Da ist keine "Umdeutung". Wer so ignorant ist und sich nicht mit Linux 
beschäftigen, aber dennoch nutzen will, steckt in einer Sackgasse, die 
nur Frust bringt.

> Das Schlimme
> aber ist: Du denkst wirklich so überheblich wie weiter oben glasklar
> deutlich.

Das hat überhaupt nichts mit Überheblichkeit zu tun. Deine Forderungen 
an freie Software, bei der Du NICHTS beisteuern willst, nichts bezahlen 
aber alles kassieren willst, sind überheblich.

Soll sich jetzt tatsächlich einer unentgeltlich hinsetzen und Deine 
Vorstellungen und Wünsche einfach mal so umsetzen - nur, weil Du das so 
willst? Nee, oder?

You get what you pay for. Nicht mehr und nicht weniger.

: Bearbeitet durch Moderator
von Bernd K. (prof7bit)


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Was war eigentlich nochmal sein konkretes Problem? Hat er überhaupt 
eins?

von Carl D. (jcw2)


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Bernd K. schrieb:
> Was war eigentlich nochmal sein konkretes Problem? Hat er überhaupt
> eins?

Er hat das gleiche Problem wie Kurt B., er braucht Unterhaltung mit 
Anderen. Leider hat er noch nicht gelernt, daß das besser funktioniert, 
wenn man nicht gleich im 2. Satz dem Gegenüber Vorwürfen macht.

von Wunschos (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Leider hat er noch nicht gelernt, daß das besser funktioniert,
> wenn man nicht gleich im 2. Satz dem Gegenüber Vorwürfen macht.

:-)

von W.S. (Gast)


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Ach, ihr prügelt euch ja immer noch.

Leute, ist euch denn nicht klar geworden, daß es inwischen 
erwiesenermaßen kein Agreement gibt und auch keines geben wird?

Ach Bernd.

Bernd W. schrieb:
> 1) Du findest mithilfe von Suchmaschinen meistens Fälle, wo das Problem
> schon besprochen wurde.
O ja. Intensives Suchen und zufälliges Finden der Nadel unter einem 
Haufen Mist vorausgesetzt. Ich erinnere mich an das Thema .thumb und den 
Workaround .thumbfunc wobei das wirklich Perverse daran ist, daß dieser 
hirnrissige Bug bereits seit langem bekannt war und genau deshalb 
.thumbfunc erfunden wurd, um den Bug zu umschiffen, anstatt ihn zu 
beseitigen. In solcher Weise scheint der Fortschritt in dieser Szene zu 
laufen.

Bernd W. schrieb:
> 2) Open Source bietet meist Systeme, um Bugreports einzureichen.

Ja, ist bekannt. Aber was nützt das Einreichen denn? Damit jemand mit 
Stallman's "Stallgeruch" einem erklärt, daß dies aus höheren Gründen 
kein Bug ist, sondern ein wichtiges generelles Feature zwecks höherer 
Universalität.

Ich bin ja mal gespannt, ob bei einem aktuellen Problem (Programmer via 
Bootlader für STM32) der GCC-Bug beim Erzeugen von Intel-Hex-Code 
beseitigt wird oder nicht. Meine Vermutung: nicht. Die Art und Weise der 
O-S-Leute, Pfusch mit noch mehr Pfusch zu kontern, ist mittlerweile 
bekannt. Es ist Bastel-Mentalität. (OK, auch ich hab mich 
breitschlagen lassen, mitzupfuschen anstatt den Mist an der Wurzel zu 
beseitigen)

Bernd W. schrieb:
> Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit
> Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet.

Es ist nicht nur 'möglicherweise' so, sondern es ist ganz gewiß so. Es 
gibt Leute, die aus freien Stücken bereit sind, sich irgend einer 
Ideologie unterzuordnen und sich selbst zu verbiegen und krumm zu 
machen, um sich an irgend ein bestehendes Zeugs/System anzupassen. Das 
sind dann die, welche z.B. in Diktaturen mitmachen - nein, nicht die 
Mitläufer, sondern die Mitmacher. Ist ein Unterschied. Die Mentalität 
der Anderen ist, das krumme System entweder geradezubiegen oder zu 
verwerfen und ein besseres zu machen und das ist im Übrigen sowohl 
ur-christlich als auch fortschrittlich. Siehe Kopernikus, Galilei, Euler 
und unzählige andere.


Bernd W. schrieb:
> *) Wenn Du ganz viel Pech hast, besteht dieses Windows dann aus einem
> Linux mit Windows Logo, Windows Hintergrundbild und einem Windows
> ähnlichen Fenstermanager. Du hast überhaupt keinen Zugriff mehr auf
> root, und musst alles registrieren lassen. Androit macht es so vor. :(

Wohl kaum.
Also Bernd, du siehst das wirklich extrem zu oberflächlich und genau 
deshalb eben falsch.
Das ist auch meine Kritik an all den grafischen Oberflächen von Linux: 
Dort wurde nur oberflächlich auf Windows geschaut und dann gemeint, man 
könne das alles mit noch mehr an "bunt" viel besser machen, aber bei 
allem wurde die darunterliegende Funktionalität nicht im Mindesten 
kapiert - einschließlich solcher Dinge wie z.B. eines verläßlichen API.

Genau DAS ist der Punkt immer wieder. Siehe oben wg. der 
Persönlichkeits-Struktur: Leute mit Unix-Denke schaffen es halt nicht, 
zu kapieren, was allen anderen eingängig bis intuitiv ist. Das ist 
schlimmer, als Ausländern unsere Umlaute oder nem Russen unser "H" 
beizubringen. Selbst wenn sich diese Leute bemühen, brechen sie sich die 
Zunge dabei ab.


Ralf D. schrieb:
> Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland,
> und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder:
> viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung
> komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist
> sekundär,

Ja, eben, genau.
Du hast das sehr schön zusammengefaßt.
Unix ist eben nicht für Rechner konzipiert, die in irgend einer Form 
Kontakt mit Menschen haben.
Genau deshalb ist dessen Verwendung auf Rechnern mit Menschenkontakt 
eben immer wieder ein Krampf.

Man kann das wie bei Apple oder wie bei Android so hinkriegen, daß man 
eine deftige Isolations-Schicht zwischen dem niederen Basis-OS und den 
höheren quasi "Windows"-Schichten einzieht.

Man kann das aber auch so wie bei Windows machen, daß man das 
zugrundeliegende alte OS einfach rauskickt und dessen niedere 
Funktionalität einfach in die oberen Schichten integriert.

Das, worauf es ankommt, ist eben die an den Menschen angepaßte 
Funktionalität.
Tja, die Benutzeroberfläche ist eben nicht sekundär, sondern primär.
Frag mal deine Frau, deinen Firmenchef, deinen Bankier, deinen Zahnarzt 
oder deinen Klempner, ob jemand von denen Pipes und kleine Tools 
braucht. (OK, beim Klempner würde ich das als normal ansehen...)

W.S.

von Ralf D. (doeblitz)


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W.S. schrieb:
> Ralf D. schrieb:
>> Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland,
>> und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder:
>> viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung
>> komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist
>> sekundär,
>
> Ja, eben, genau.
> Du hast das sehr schön zusammengefaßt.
> Unix ist eben nicht für Rechner konzipiert, die in irgend einer Form
> Kontakt mit Menschen haben.
> Genau deshalb ist dessen Verwendung auf Rechnern mit Menschenkontakt
> eben immer wieder ein Krampf.

Än, nö, Unix ist ursprünglich für die Benutzung durch Menschen gedacht, 
die eine solide Grundbildung im mathemathisch-naturwissenschaftlichen 
Bereich haben. Wem Nachdenken und Doku lesen nicht liegt, der ist da 
halt falsch.

Unix ist durchaus für Menschen gedacht, aber absichtlich nicht für 
alle Menschen. Die Vermeidung von Kompromissen für Lernfaule macht das 
System für uns besser nutzbar. Und das ist es, was zählt: die 
Nutzbarkeit für die Leute, die das System (mit- und weiter-)entwickeln.

von W.S. (Gast)


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Ralf D. schrieb:
> Unix ist durchaus für Menschen gedacht, aber absichtlich nicht für
> alle Menschen.

OK. Ich bin durchaus bereit, auch Admins zu den Menschen zu zählen.

Nein, das fällt mir nicht sonderlich schwer, denn schließlich hat 
unsereiner ja ein gewisses Verständnis für Leute, die - mal salopp 
formuliert - den Stand der "EDV-Sklaven" bilden.

Dieser Stand ist historisch gesehen, auch der Grund dafür, daß all diese 
Leute sich ein recht abstruses Selbstverständnis zulegen. Damals gab es 
Rechenzentren, wo der heilige Mainframe von Admis gehegt und gepflegt 
wurde, es gab daneben (im wörtlichen Sinne, mit ner fetten Betonwand 
dazwischen) die User, also diejenigen, die für die 
Rechen-Dienstleistungen zahlten und es gab den CHEF, also diejenigen, 
die zusehen mußten, daß der teure und schnell verwelkende Mainframe sich 
amortisiert.

Ich kenne noch die Zeiten, wo man pro Rechnersekunde so um die 120 Mark 
zahlen mußte.

Natürlich lief nicht immer alles zur vollsten Zufriedenheit der User, 
weswegen sie den CHEF abwatschten, der wiederum seine Admis 
zusammenstauchte. So wuchs der Frust der Admis auf die User ins 
Gigantische. Die Admis hielten sich für die Gebildeteren, weil sie 
sämtliche Kommandozeilen auswendig wußten, mußten aber kuschen, wenn 
irgend ein User ihnen was auftrug ("legen se mir mal Band Nr. 4 ein") 
und wenn dann was nicht funktionierte und der User für NIX mal eben 500 
Mark zahlen sollte..siehe oben.

Eines haben aber all die Admis bis heute nicht begriffen: Daß ihr 
Arbeitsinhalt sich auf das Pflegen der EDV-Anlage konzentriert. Echt 
benutzt haben sie die Anlage nie. Die echte Benutzung, also das 
Verwenden der EDV-Anlage zu wirklichen nützlichen Dingen also zu dem 
Zweck, zu dem der ganze Krempel eigentlich gedacht ist, war und ist die 
Domäne der User und nicht der Admins.

Man kann das durchaus mit der Putze vergleichen, die den Schreibtisch 
blankwischen soll, auf dem dann Entscheidungen gefällt werden. Die Putze 
weiß viel besser, welches Putzmittel für das Mahagoni richtig ist aber 
sie hat keinerlei Ahnung von dem was der User des Schreibtisches drauf 
schreibt - ihr geistiger Horizont ist eben "anders" angelegt.

Und jetzt schreibt hier jemand, daß Unix durchaus für Menschen gemacht 
sei... Natürlich, was denn sonst! aber eben indirekt und das ist eine 
ganz andere Situation als wir sie heutzutage am PC haben.

Von Spielzeugen wie einem Raspberry mal ganz abgesehen. Und das war ja 
wohl der Ausgangspunkt dieses ganzen Threads.

W.S.

von Ralf D. (doeblitz)


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W.S. schrieb:
> Und jetzt schreibt hier jemand, daß Unix durchaus für Menschen gemacht
> sei... Natürlich, was denn sonst! aber eben indirekt und das ist eine
> ganz andere Situation als wir sie heutzutage am PC haben.

Nein, nicht indirekt, sondern ganz direkt. Für Wissenschaftler und 
Techniker, nciht für DAUs. Und das ist gut so.

Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste 
greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu 
benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie 
mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich 
für lau.

Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre 
Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar.

von Carl D. (jcw2)


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@W.S.:
Schön zu sehen, wie sehr sich die *ix Versteher als überlegen sehen.


Sie tut das vor allem passiv, da sich hier führende Vertreter der 
Anderen als Volltrottel präsentieren. (Sorry, aber anders kann man 
dieses Kleinkindgejammer kaum sehen)

von Daniel A. (daniel-a)


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Dashier passt einfach gerade Perfekt: 
http://www.over-yonder.net/~fullermd/rants/winstupid/1

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ralf.

Ralf D. schrieb:

> Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste
> greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu
> benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie
> mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich
> für lau.

Linux ist durchaus für Nur-User wie mich geeignet.

Open Source ist und muss auch für NUR-User vorhanden sein.

Weil Diversität wichtig ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diversit%C3%A4t_%28Technik%29

Es ist halt allgemein wichtig, dass verschiedene grundlegend 
unterschiedliche Betriebssysteme auf der Welt existieren.

Das kannst Du nicht erreichen, wenn Du NUR-User ausschliesst.
Es existieren genug Nur-User die Linux verwenden und damit klarkommen.

> Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre
> Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar.

Voll DAUs haben aber immer ein Problem, egal unter welchem 
Betriebssystem, auch unter Windows.

Im Gegensatz zu Windows ist es in Linux aber deutlich einfacher, sich in 
irgendetwas einzuarbeiten, falls es nötig ist.

Bei den meisten Windows Anleitungen findest Du nur Anweisungen nach dem 
Muster: "Tu dies, tu jenes", aber nirgendwo ist das "Warum" erwähnt. 
Bestenfalls "Kaufen sie unser rundrum sorglos software Packet"....
Und ohne zumindest eine Ahnung vom Hintergrund zu haben, ist es immer 
Problematisch, auch unter Windows.

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Ralf D. (doeblitz)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Ralf.
>
> Ralf D. schrieb:
>
>> Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste
>> greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu
>> benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie
>> mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich
>> für lau.
>
> Linux ist durchaus für Nur-User wie mich geeignet.

Nun ja, ein "Nur-User" wird ein Linux-System per Definition nie benutzen 
könne, da die Installation ja schon eine administrative Tätigkeit ist. 
Dur meinst wahrscheinlich den User, der das System nur benutzen will, 
nicht daran entwickeln (auch nicht die benutzten Applikationen) und 
höchstens zwangsweise administrativ tätig wird (wobei man genau diese 
Dienstleisrtung ja ach heute noch einkaufen kann).

> Open Source ist und muss auch für NUR-User vorhanden sein.

Natürlich. Nur muß man eben beachten, daß der Nur-User diese Software 
nicht alleine funktionsfähig bekommt, denn irgendjemand muß den 
administrativen Vorgang der Installation und Konfiguration durchführen. 
Das kann man jemand anderen (gegen Bezahlung, aus Freundschaft, als 
Nachbarschaftshilfe) machen lassen oder man kann es selbst erlernen.

[...]
> Das kannst Du nicht erreichen, wenn Du NUR-User ausschliesst.
> Es existieren genug Nur-User die Linux verwenden und damit klarkommen.

Damit da kein Mißverständnis aufkommt, das hier:

>> Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre
>> Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar.

bezieht sich auf Leute, die die Administration ihres Systems nicht 
lernen wollen, auch niemanden dafür bezahlen wollen und sich dann 
darüber beschweren, daß das nicht läuft bzw. es niemand kostenlos für 
sie macht.

> Voll DAUs haben aber immer ein Problem, egal unter welchem
> Betriebssystem, auch unter Windows.

ACK. Nur wird das bei Windows etwas besser verdeckt und oft genug 
heutzutage auch als "ist halt so" akzeptiert. Daß eine Widows-Kiste bzw. 
die Applikationen mal crashen wird doch üblicherweise als normal 
akzeptiert, während es unter Linux klar als Fehler angesehen wird.

> Im Gegensatz zu Windows ist es in Linux aber deutlich einfacher, sich in
> irgendetwas einzuarbeiten, falls es nötig ist.

ACK, der Artikel mit dem Rant zur Windows beschreibt das mit dem "lower 
ceiling" sehr schön. Unix als Werkzeugkasten verlangt mehr 
Eigeninitiative und Arbeit, gibt einem dafür aber auch mehr Flexibilität 
und Effizienz zurück, während Windows halt eine extrem niedrige 
Einstiegshürde hat, dafür aber eben auch deutlich weniger ermöglicht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ralf.

Ralf D. schrieb:

> bezieht sich auf Leute, die die Administration ihres Systems nicht
> lernen wollen, auch niemanden dafür bezahlen wollen und sich dann
> darüber beschweren, daß das nicht läuft bzw. es niemand kostenlos für
> sie macht.

Im Gegenzug frage ich mich jetzt, wie man Windows benutzt ohne es zu 
Administrieren. ;O)

Letztlich gibt es sowohl unter Windows als auch unter Linux (bei den 
gängigsten Distributionen) einen User, der angelegt wird, wenn man 
Installiert.
Insofern kein grosser Unterschied.

Später muss man sich für Windows die Software von überall 
zusammenklauben, während man bei den meisten Linux Distributionen auf 
ein üppiges, wohlgepflegtes Repository zurückgreifen kann. Über bleiben 
dann nur ein paar Sonderfälle, wie wenn man sich z.B. BRL-CAD 
installieren möchte.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Http://www.l02.de

von Carl D. (jcw2)


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Windows bekommt der Nur-Anwender vom Gerätehersteller installiert. 
Deshalb haben auch 98% aller PCs Windows. Wer diese Zwangsbeglückung 
nicht will, der muß Einzelkomponenten kaufen.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Moin
Ich habe vor ca 3 Monaten den Schritt gewagt: Da mein XP schon etwas 
fischig roch, ich schon lange und jetzt erst recht von Windows weg 
wollte, habe ich mal testweise Linux Mint auf einen freien Notebook 
installiert.

Da konnte ich mich erstmal ohne Risiko in Ruhe umschauen,sehen und 
lernen, was geht oder was nicht.

Inzwischen läuft mein Hauptnotebook auch auf Mint, und ich bin 
eigentlich zufrieden, Fast alles läuft wieder wie vorher, obwohl auch 
einige (viele) Schellflüche und Verrenkungen über Wine nötig waren, um 
das System so hinzubekommen, wie ich es gerne hätte.

Ach ja: Der Spass mit Userrechten, root sein oder nicht, und nichts 
dürfenden Benutzerkonten war das kleinste Problem.

Meine Vorgeschichte:
Ich hab Anfang der 90er mal mit einer Olivetti LSX 5020 gespielt, das 
war dann auch für lange Zeit der einzige Kontakt mit Unix oder Linux.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


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Markus K. schrieb:
> lernen, was geht oder was nicht.

Dazu sind hier ja einige nicht bereit ...


Gruß

Jobst

von offtopic (Gast)


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Habt ihr eigentlich gemerkt, dass das hier alles OT ist? Zumindest in 
Bezug auf die Frage des TO....
Das hier sollte verschoben werden.

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