Hi@all ich hab gerade das Studium der Elektro- und Informationstechnik an einer FH begonnen, mir gefällts bisher auch ganz gut. Aber bei den lesen der Beiträge hier im Forum bekommt man den Eindruck das man für die Arbeitslosigkeit studiert oder auch schlecht bezahlt wird. Meine Fragen: -ist das wirklich so schlimm?(von Dozenten und Statistiken hört man ja das gegenteil als das die Job aussichten sehr gut sind) -sollt ich besser etwas anderes studieren (z.B. Maschinenbau, Physik, Mikrosystemtechnik, etc.) Wenn ja, was und warum ist das besser? -oder nach den Vordiplom an eine Uni/TU wechseln(hab bisher nur FH Reife), Grund: hab in einen anderen Thread gelesen das man mit FH nicht bzw. nur schwer an die interessanten Jobs kommst (z.B. Entwicklung), stimmt das? -welche Fachrichtung sollte ich im Haupstudium einschlagen um a)gute Jobausichten zu haben b)es soll interessant sein zur Auswahl stehen an meiner FH Automobielelektronik, Nachrichtentechnik, Energietechnik und Mikroelektronik Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und meine befürchtungen Entkräften MFG maniac
Wenn Du jetzt angefangen hast, dann dauert das ja wohl noch einige Jahre bis Du fertig bist. Keiner kann sagen, wie der Arbeitsmarkt bis dahin sein wird. Schau Dir doch einfach mal die aktuellen Stellenangebote so an, dann siehst Du ungefähr was z.Zt. gerade von den Leuten gefordert wird und wie der Markt so ist. Natürlich arbeitet man mit FH-Diplom auch in der Entwicklung (wo denn sonst?), aber halt eher selten in der Forschung.
Hallo. Also als wichtigsten Hinweis kann ich Dir nur geben, dass zu studieren was Dir persönlich Spass macht. Ich selber habe an der FH Münster meinen Abschluss gemacht und habe mit der ersten Bewerbung direkt meinen ersten Job erhalten, obwohl der Arbeitsmarkt ja sooo schwierig ist. Zwar musste ich dafür von NRW nach Bayern ziehen, aber für einen Job macht man sowas ja gerne. Der Arbeitsmarkt in unserem Bereich sieht im Vergleich zu anderen Berufssparten (z.B. sozialer Sektor) sehr gut. Voraussetzung dafür sind natürlich ein gewisses Maß an Flexibilität sowie keine Beschränkung auf große Unterhehmen oder unrealistische Gehaltsforderungen. Man kann auch in einem kleinen oder mittelständigen Betrieb sehr interessante Arbeit leisten. Ich selbst habe zwar eine Diplomarbeit in der Hardwareentwicklung geschrieben bin nun aber in dern Bereich der Softwareentwicklung mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement gewechselt. Wer definiert, welcher Job interessant ist? Du, oder? Klar ist, dass die Zielaufgaben eines FH-Absolventen sicher nicht in der Grunflagenforschung am Max-Planck-Institur angesiedelt sind, da einfach ein Teil der Anforderungen fehlen, jedoch kann das im Einzelfall auch anders sein. Solltest Du also eher Interesse daran haben in der Forschung sind Deine Chancen mit einem Uni oder TH Abschluss sicher größer. In großen Entwicklungsabteilung in der Automobilindustrie z.B. hält sich das jedoch die Wage. Alltagsgeschäft halt. Am Anfang hat man dort vielleicht ein Verhältnis von Entwicklungsarbeit zu Verwaltungsarbeit von 70:30. Nach fünf Jahren dreht sich das oft um. Als Tip kann ich Dir nur geben, etwas zu studieren was Dich persönlich fordert und Dich einem Beruf näher bringt den Du in Zukunft mit Motivation und Freude ausführen kannst. Darüberhinaus kommt es auch nicht nur auf Deine fachliche Kompetenz an, sonderen auch auf die "social skills". Mach Dich also nicht verückt. Konzentrier Dich auf Dein Studium und genieße die Zeit als Student so gut es geht, das harte Berufsleben kommt noch früh genug und lass Dir von anderen nicht Deine Entscheidung schlecht machen.
-ist das wirklich so schlimm? Schau Dir die Nachrichten an, dann weißt Du Bescheid. Es sieht allgemein düster aus in Deutschland, und trotz gegenteiliger Beteuerungen trifft das auch für Ings zu. Nur ist unsere Wolke leichtgrau, während sie bei anderen Beruf bereits schwarz gefärbt ist. -sollt ich besser etwas anderes studieren (z.B. Maschinenbau, Physik, Mikrosystemtechnik, etc.) Wenn ja, was und warum ist das besser? mach einfach das, was Dich interessiert, egal wer was wann sagt. -oder nach den Vordiplom an eine Uni/TU wechseln(hab bisher nur FH Reife), Grund: hab in einen anderen Thread gelesen das man mit FH nicht bzw. nur schwer an die interessanten Jobs kommst (z.B. Entwicklung), stimmt das? Bin zwar von der Uni, aber in der Praxis verwischt der Unterschied zwischen FH/Uni -welche Fachrichtung sollte ich im Haupstudium einschlagen um a)gute Jobausichten zu haben b)es soll interessant sein zur Auswahl stehen an meiner FH Automobielelektronik, Nachrichtentechnik, Energietechnik und Mikroelektronik Viele wählen Nachrichtentechnik (ich z.B.) oder Technische Informatik oder Mikroelektronik, weil halt z.Zt. Internet, MP3, Handy usw. in Mode sind. Trotzdem werden auch alle anderen Sachen gebraucht. Also: Einfach machen, was Dich interessiert.
Also ich bin auch Nachrichtentechniker von der Uni und mit mp3, Handy oder sonstigem Modekram hat die Ausbildung nichts zu tun. Das spektakulärste was man so findet sind Antennen (Funkübertragung) und Datenübertragung per Kabel (Internet). Wooohoooo...aber Spaß macht's trotzdem wenn man an Mathe seine Freude hat. Wir können zwischen Geräte- und Systemtechnik, Automatisierungstechnik, Technische Informatik, Energietechnik und eben Nachrichtentechnik wählen und die Nachrichtentechnik ist halt das theoretischste aller fünf. >-oder nach den Vordiplom an eine Uni/TU wechseln(hab bisher nur FH >Reife), Grund: hab in einen anderen Thread gelesen das man mit FH >nicht bzw. nur schwer an die interessanten Jobs kommst (z.B. >Entwicklung), >stimmt das? > >Bin zwar von der Uni, aber in der Praxis verwischt der Unterschied >zwischen FH/Uni Wie schaut es denn mit der Bezahlung aus? Verwischen dort die Grenzen auch so stark?
Also ich bin auch Nachrichtentechniker von der Uni und mit mp3, Handy oder sonstigem Modekram hat die Ausbildung nichts zu tun. Das Jo, aber das weiß Studi vorher nicht .... Wooohoooo...aber Spaß macht's trotzdem wenn man an Mathe seine Freude hat. Mathe ? Also die ganze Laplace und Fourier, Finite-Elemente, Wahrscheinlichkeitsrechung, Statistik und was es noch an Mathe gibt, habe ich hinterher komischerweise nie benötigt. Wir können zwischen Geräte- und Systemtechnik, Automatisierungstechnik, Technische Informatik, Energietechnik und eben Nachrichtentechnik wählen und die Nachrichtentechnik ist halt das theoretischste aller fünf. Wir konnten zwischen Energietechnik, Nachrichtentechnik und allg. E-Technik wählen, wobei jede Richtung sich nochmal in je 4 Fachrichtung unterteilte. Die meisten hatten NT genommen, weil nach dem Vordiplom niemand mehr Motoren&Generatoren wiedersehen wollte :-) Das war das Aussiebfach. Wie schaut es denn mit der Bezahlung aus? Verwischen dort die Grenzen auch so stark? Kommt auch auf die Firma an. Bei uns, Mittelständler, 6.000 Mitarbeiter weltweit, 3.000 in D, gibt es kaum Unterschiede in der Bezahlung
Also die "Mathe-Freude" war jetzt auf das Studium bezogen. Statistische Nachrichtentheorie und Didigtale Signalverarbeitung war schon recht cool was die Wahrscheinlichkeitsrechnung angeht. Später braucht man die FT, Laplace oder Finite Elemente sicher nicht mehr da das die Progrämmchen alle können. Was das ist, sollte man dann aber schonmal gehört haben. :) Die Betrachtungen beliefen sich ja jetzt auf's Studium.
Zu meiner Situation: Ich bin vor zwei Monaten mit meinem FH Studium fertig geworden und habe jetzt meinen Traumjob gefunden. Allerdings muss man sehr (!) flexibel sein was den Arbeitsort betrifft. Wenn man aber erstmal zwei Monate rumsitzt und nichts zu tun hat und den ganzen Tag die Stellenbörsen durchkämmt, dann nimmt man das sehr gerne in Kauf. Es sei denn, du hast Partner/Kinder etc... endlich mal ein Vorteil Single zu sein ggg Erfahrungsgemäß wird kaum zwischen FH/Uni unterschieden. Gelegentlich wird auch Ingenieur/Techniker in einen Topf geworfen - zumindest in den Stellenangeboten. Wichtig ist, dass man sich schon während der Diplomarbeit bewirbt, denn die Firmen lassen sich sehr viel Zeit bezgl. Kandidatenauswahl. Das können durchaus 4 bis 6 Wochen sein. Als FHler kommt man sicherlich auch in die Entwicklung. Was denn sonst? Du meinst FHler kommen nur in die Produktion oder was!? g Selbst ich mit ein paar 4ern habe das geschafft :)
@neutron erzähl mal ein bischen was machst du genau und wo? MFG maniac
"können durchaus 4 bis 6 Wochen sein" Na, das wäre aber noch schnell - wobei es mit zu Denken gibt, wenn einer sich deutlich länger Zeit lässt. Das heisst eigentlich "den legen wir auf Halde, falls wir nichts Beseres finden" Das Problem aller Anfänger: Sie werden selten als "plug-in" - also Ersatz für einen Vorhandenen eingesetzt, sondern mehr als "Additiv", also eine Art Verstärkung mit weniger Spezifizierung. Der Anfänger ist eben noch nicht so spezialsiert. Bei den "plug-in"-Stellen ist es meist so, daß diese schlagartig durch den Abgang eines Etablieren entstehen, daher ist die Suchzeit der Firmen kurz: Der Abteilungsleiter braucht keine Stellenanforderung zu schreiben, da die Stelle schon exisitert, hat mehr freie Hand in der Gehaltsgestaltung und anders herum auch großen Druck, rasch zu besetzen, weil a) das Projekt drückt und b) man ihm die Stelle streicht, wenn er länger als 3 Mon ohne diesen Entwickler auskommt. Der Zeitpunkt der Stellenbesetzung ist daher präziser terminiert - umso mehr Zeit lässt es sich bei den Neulingen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.