Hallo Leute, da ich das Gefühl habe, dass viele von euch schon lange mit dem Studium fertig sind, wollte ich mir mal ein paar Meinungen einholen bzgl. dem Unterschied Uni und FH. Was ist besser und kann man es überhaupt so einfach trennen oder liegt es immer an dem, der dort studieren will? Welche Vor- und Nachteile gibt es denn so? Gruß, der Fragende :)
:
Gesperrt durch Admin
Also so genau das was ich wissen will, habe ich in der SuFu nich gefunden...da geht es ja meist um die Frage Promo oder nach FH TH...will halt mal Unterscheide zwischen beiden Ausbildungsformen haben. Z.B. wenn man mehr der Praktische typ ist, sollte man dann auch an die FH gehen oder kann man dann auch an der UNI studieren? Welche Wege werden einem aufgezwungen wenn man welche Ausbildung wählt usw...??? Wisst Ihr was ich meine?
Lies mal bitte den Beitrag "DER INGENIEUR"...da wurde dieses Thema meines Wissens nach exzessiv diskutiert. Ich kann mich aber auch täuschen... Schönen Tag noch :)
Also den hab ich gelesen und da steht nix drinn was ich wissen will...da streiten sich nur alle und versuchen später einen leicht "durchgeknallten" Typen zu beruhigen :)...war sehr spaßig aber nicht informativ.
> war sehr spaßig aber nicht informativ.
Diskussionen um dieses müßige Thema sind in den wenigsten Fällen
informativ.
Geh halt ein paar Tage zur FH, dann besuchst Du ein paar Vorlesungen in
der Uni, vielleicht hilft's.... Vermutlich ist es bei den meisten
Personen eher eine Bauchentscheidung, die an einem geraden Wochentag
ganz anders ausfallen kann als an einem ungeraden ;-)
Moin... So eine schwarz/weiss Frage zu beantworten ist unmöglich. Ich habe an beiden Varianten studiert (TU und FH) und habe meinen Abschluss an der FH gemacht. Wenn ich mal meinen TU-Mathe-Prof zitieren darf: "Erwarten sie nicht, dass sie reale Probleme lösen werden. Das können ihre Kollegen von der FH viel besser als sie. Sie werden Ihnen abersagen, wo sie zu suchen haben." Und genau das hat sich eingestellt. Ich bin im 4. Semester von der TU geflüchtet, weil die Theorie absolut Überhand nahm. Ein "Praktikum", das für eine Semester angesetzt war, in <8h "praktisch" abzufrühstücken und dann den Rest mit theoretischen Betrachtungen zu verheizen gab mir den Rest. Im Hauptpraktikum bin ich dann wieder mit TUlern zusammengekommen und war entsetzt das da die Grundlagen komplett fehlten. Es sind schlicht unterschiedliche Studiengänge mit ebenso verschiedenen Zielen. -- Sven Johannes
@Sven Johannes ich werd aus deinen Beitrag nicht ganz schlau bist du nun an der FH oder TU, weil du schreibst Im Hauptpraktikum bin ich dann wieder mit TUlern zusammengekommen....? Und bei wem fehlen die Grundlagen FHler oder TUler? Wie sieht es jetzt aus bist du mit dem Studium fertig, wie ist es später im job?
Hallo, die Industrie mag keine "Akademiker". Oft lautet die Aufgabestellung "das Ding da muss in 2 Wochen beim Kunden sein und laufen". Wenn dann einer mit für die Allgemeinheit nicht so ganz plausiblen Lösungsmethoden auffährt, macht er alle nur nervös. Das Niveau einer Uni ist höher als jenes einer FH. Aber eben: es muss ja einem nutzen. Gruss Dmitri
Dmitri, bei dem Beitrag musst du wohl noch ein wenig nachbessern. Dipl.Ing. (FH) ist auch ein Akademischer Grad ;-) Einen Dipl.Ing und Dipl.Ing (FH) kann man in der Praxis selten auseinanderhalten. Nur ein Dr. fällt am Anfang ein wenig auf. Das legt sich aber mit der Zeit ;-) Der Studierende selbst und die Professoren machen den Unterschied, nicht die Lehranstalt
HariboHunter, mach es einfach mal selbst und schau in das Hochschuhlgesetz deines Landes. In allen deutschen Bundesländern ist Dipl.Ing. (FH) ein akademischer Grad
Moin... @sag ich nicht Was ist daran unklar? Meinen Abschluss habe ich an der FH gemacht. Nebenbei: auf meiner Urkunde steht: "..wird der akademische Grad Dipl.Ing.(FH) verliehen.." Also wohl doch Akademiker. Die TU Leute haben ein umfangreiches theoretisches Wissen, sind abe oft hilflos, wenns ans "Eingemachte" geht. Bestes Beispiel ist ein komplexer Chip, mit schlechtem Datenblatt. Bis der TUler sich traut das Ding zu betreiben hat der FHler schon mal das Steckbrett rausgekramt und die ersten Test gemacht. Ich veralgemeinere hier auf den Stand meiner Erfahrung, achtung! Oder der TU-Doktorand der in die E-Werkstatt kommt und einen 12,1µF Elko braucht. Hat er sich so ausgerechnet und ob wir wüßten wo man denn Elkos nach E48 bekommt... also das meine ich mit "fehlende Grundlagen" Was den Job angeht habe ich jetzt gerade eine schöne Episode erlebt. Der Chef der Firma für die wir ein Projekt übernehmen sollen kommt zu uns und wird von unserer "high-tech" überrollt. Wir sind ca. 4-5 Jahre weiter als seine Technik. Im Gespräch läßt er dann so nebenbei fallen,dass er schon seit einiger Zeit bemerkt, das es seiner Firma an Innovation fehlt. Er habe ja schon zwei TU Absolventen eingestellt, aber die schaffen "keine Ergebnisse".... ich soll jetzt im nächsten Jahr mit dem fertigen Gerät in diese Firma wechseln um mal ein "bisschen Schwung" in den Laden zu bringen.... -- Sven Johannes
Hey Sven Johannes, :) was sagt dir denn deine Erfahrung bezüglich der Verwendung von Uni-Ing.s? Wir wissen ja nun schon dass die FHler etwas praxisbezogener sind. Ich kann mir aber beim besten Willen nichtvorstellen dass sich alle Uni-Ingenieure mit Neuentwicklungen oder Verwaltung beschäftigen. Grüße, Daniel
Ich kann gut verstehen warum die Industrie wenig Unterschiede macht hinsichtlich FH/Uni-Absolventen, aber das ist auch ein wenig Unternehmens-Tradition. Bei Siemens in München z.B. greifen sie im Zweifelsfall lieber nach Uni-Absolventen. Erfahrungsgemäß braucht man von den fachspezifischen im Studium erworbenen Erkenntnissen später im Berufsleben nichtmal 10%; den Rest braucht man nie wieder. Viele Elektrotechniker brauchen seit ihrem Studium nie wieder auch nur das Ohmesche Gesetz, weil sie Protokolle entwickeln, Controller programmieren oder Vernetzungen entwerfen. Viele Informatiker schreiben keine Zeile Code mehr im späteren Beruf, weil sie beraten oder strategische Konzepte für Unternehmensführungen entwerfen, Technologien auswerten oder Technologie-Märkte analysieren. Fazit: Was man an konkreten Inhalten lernt, ist nicht so wichtig wie es scheint! Was wirklich wichtig ist, sind die Fähigkeit zum logisch-strukturierten Denken, und die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten. Das lernt man m.A. auf der FH und Uni prinzipiell gleich gut, wobei die FH's natürlich den Vorzug eines stärkeren Praxis-Bezugs haben.
Zitat Wenn ich mal meinen TU-Mathe-Prof zitieren darf: "Erwarten sie nicht, dass sie reale Probleme lösen werden. Das können ihre Kollegen von der FH viel besser als sie. Sie werden Ihnen abersagen, wo sie zu suchen haben." /Zitat Oder wenn ich meinen FH-Mathe-Prof zitieren darf: "Hier lernen Sie, dass 1+1=2 ist. An der Uni lernen Sie warum 1+1=2 ist und manchmal auch 3 sein kann"
Hallo Sackgesicht, ich habe an der FH studiert, weiß aber auch warum 1+1 manchmal 3 sein kann und sage anderen, wo sie zu suchen haben (auch Uni-Ing's.) Meine Erfahrung ist, dass es erstmal große Unterschiede zwischen den FHs untereinander gibt. So halte ich Absolventen von einigen FHs geeigneter für bestimmte Probleme (z.B. Schaltungsentwicklung) was ich z.B. nicht so exestiv im Studium gelernt hatte. Dafür hatte ich mehr theoretische Regelungstechnik, obwohl die Fachrichtung in beiden Fällen die gleiche Bezeichnung hatte. Dann kommt es auf die (Achtung Neudeutsch) persönlichen Skills an. Nicht jeder ist zu gleichen geeignet und hat unterschiedliche interessen. Es gibt auch Doktoren bei uns in der Firma, die sind glücklich als Sachbearbeiter, wollen gar keine Führungskräfte werden (zumindest entsteht dieser Eindruck). Um auf die Frage am Anfang zurückzukommen was besser sei, dass kannst Du wahrscheinlich erst nach Deinem Studium richtig beantworten. Bedenken solltest Du aber, dass ein technisches Studium kein Spaziergang ist (egal ob Uni oder FH) und Du auch vieles lernen must, was Du später scheinbar nicht brauchst (gehört halt zur akademischen/ingenieurtechnischen Allgemeinbildung), egal an welcher Bildungsstätte. Mach Dir Gedanken, was Du später machen willst(diese Ansicht kann sich aber noch ändern). Hast Du mehr Spaß theoretisch in der Forschung zu arbeiten, dann würde ich Uni vorziehen. Willst Du lieber im Vertrieb arbeiten, dann FH. Wenn Du lieber in der Entwicklung sein willst, dann such die Fakultät mit besten Ruf raus und die Deine Interessen am Besten wiederspiegelt. Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden gewesen, aber habe auch Glück gehabt, da meine Interessen sich im Studium sehr geändert hatten (vom Praktischen zum Akademischen). Gruß Beda
Der Beitrag direkt über mir ist der Einzige, der das Thema sachlich behandelt. Bei den anderen schwingt immer ein gewisse Verteidigunghaltung mit, um das zu erklären, was man selber getan hat. Das gilt besonders für den zitierten FH-Prof! Viele sind einfach nur sauer, weil sie es nicht an die Uni gepackt haben oder es keine Stelle gab und werten die Uni ab. Das überträgt sich dann auf die Studenten. Ich selber habe an einer Uni studiert und einen sehr guten Vergleich zu Bekannten von der FH: Das Erlente ist zu 50% exakt dasselbe! - auch was die "Praxis" angeht! Da lernt man an der Hochschule eh' kaum etwas - da ist alles Theorie. Die echte Praxis (Arbeitsabläufe, Kommunikation, Orga, Planung) lernt man eh erst im Job und die sind eben sehr wichtig. Fakt ist, daß der Uniabgänger noch einen großen Klatsch an Theorie aufgebrummt bekommt, der sehr viel Abstraktionsvermögen erfordert und der nicht jedermanns Sache ist. Gebrauchen kann man das genau so oft und so wenig, wie man alles andere gebrauchen oder nicht gebrauchen kann, das man mal gelernt hat. Braucht jemand seine Geschichtskenntnisse aus dem Abi ? Der Uniabgänger studiert einfach mal ein gehöriges Stück länger und steigt viel tiefer ein. Wir z.B. hatten an der Uni Darmstadt viel mehr Zeit, für Controllerlabore und Softwareentwicklungsprojekte und sie waren auch nicht so voll und überlaufen, wie die der FH Darmsatdt. Der Unistudent hat aufgrund des erhöhten Theorieanteils allerhöchstens rechnerisch weniger Ausbildung an praktischen, alltäglich nutzbaren Dingen. Daher ist ein leidiger und blödsinniger Trugschluss, daß FHler hierfür automatisch besser geeignet sein müssen und Uniabgänger keine Praktiker wären. Daß Siemens z.B: und auch viele andere Großfirmen im Zweifelsfall zum Uniabgänger greifen, ist zum Einen reine TRadition und zum anderen Konsequenz der Studentenprofile: Die heutigen Abgänger KÖNNEN einfach nicht mehr das, was früher mal Gang und Gebe war. Wegen des allgemeinen Niedergangs greifen viele eben dann möglichgst weit oben, genau wie es in der Restwirtschaft auch geamcht wird: Es werden Abiturienten eingestellt, weil das Niveau der Schüler rapide gesunken ist. Such Dir heute mal eine für Büro mit mittlerer Reife, die noch einen Brief fehlerfrei tippen kann. Beim Abiturient habe ich wenigstens ncoh ein gewisses Mindestniveau.
Hallo Salvatore, mein Beitrag bezog sich nicht auf mein persönliches Studium, sondern aus meiner langjährigen Erfahrung als Vorgesetzter. Ich habe schon verscheidene Ingenieuere und Doktoren eingestellt und über Jahre begleiten können. Die pauschale Behauptung, dass Uni Studenten auf Grund ihres längeren Studiums mehr Vorlesungsstunden besucht haben ist nicht haltbar. Vergleicht mal die Semesterwochenstunden und länge der Vorlesungsfreien Zeiten. (Nochmal: mir geht es um die Pauschalität der Aussage!) In einem Punkt gebe ich dir aber zu 100% Recht: In diesem Thema schwingt eine Menge Emotion mit, da viele ihre persönlcihe Entscheidung verteidigen. Die wenigsten können sich ein objektives Urteil erlauben und leitet ihr Wissen aus Einzelfällen ab (was dann beweisst, wie wenig diese Person über empirische Forschung gelernt hat ;-)
Die Stunden je Woche sind bei mir im Vergleich höher gewesen, als an der FH und selbst, wenn die Wochenzahl im Jahr für die FH länger ist, heisst das für die meisten Unistudenten nicht, daß sie deshalb mehr Urlaub hätten, und sich die aktive Lernzeit im Jahr relativiert. Die meisten arbeiten nebenher und in der Semesterferien als Prkatikant oder Entwickler in der Industrie und lernen in den 2-3 Wochen, die sie scheinbar weniger Unterricht haben noch etwas Sinnvolles dazu. Genau genommen bekommen sie dadurch mehr, der sehr erforderlichen Praxis. Ich glaube zudem kaum, daß ein Mehr an 2-3 Wochen im Semester (10%-20%) den Zeitunterschied des längeren Studiums (9/7 = 40%) kompensieren könnte, zumal der Stoff rascher abgewickelt wird. Kätzerisch könnte man behaupten, daß die FH-Mannen genau deshalb ein paar Wochenstunden länger im Jahr an der Hochschule verbingen (müssen), da der Stoff etwas zeitlich gedehnt verabreicht wird. Auch die Haltung gibt es seitens der Professoren. Das sollen aber andere beruteilen. Was ich aus meiner Einschätzung und Beobachtung als Teamleiter von inswischen 7 Entwicklern sagen kann: Den Abgängern der Uni fehlt es in keinster Weise an Praxis. Haben wir ein neues Projekt samt komplexer Problemstellung, kommen genau aus der Ecke die besten Lösungsansätze und durchdachtesten Konzepte, insbesondere, wenn es darum geht, vollkommen neue Wege zu gehen. Sie sind auch besser in der Lage, ein didaktisch gut strukturiertes und für den Kunden verständliches Konzept darzustellen und es samt eines gereiften Schreibstils vorzubringen. Das zieht sich quer durch alle Qualitätsdokumente. Auch was das Auftreten und die Abgeklärtheit angeht, gibt es da signifikante Unterschiede, die u.a. auch auf das höhere Lebensalter - bei gleicher Zahl von Berufsjahren - zurückzuführen ist. Gerade in wichtigen Kundengesprächen weiss da der eine mehr, und der andere eben weniger zu überzeugen. Diese Dinge nimmt man natürlich nur wahr, wenn man täglich "dicht dran" ist und die Leute ständig vor Augen hat, was für die meisten Entwicklungsleiter sicher nicht gilt. Die stellen zwar ein und schleusen druch, nehmen aber von dem eigentlichen täglichen Wirken nur oberflächlich Kenntnis.
Einen weiteren Punkt könnte man noch zu den Zeiten nachtragen: Die Diplomarbeiten und Studienarbeiten sind im Unibereich deutlich länger (nicht nur laut Studienordnung, sondern vor Allem real) und heben sich qualitativ doch deutlich von den typischen Umsetzungen ab. Voraussetzung: Es handelt sich um echte Entwicklungsleistungen und nicht um Forschungsleistungen, die damit nicht vergleichbar wären. Zurück aber zu der eigentlichen Fragestellung: Die Wahl Uni oder FH sollte man von den persönlichen Zielen abhängig machen. Für viele ist ein Unidiplom hinderlich, da viele Stellen für FH ausgeschrieben werden, was auch etwas mit Sparen zu tun hat und nicht nur mit angeblich geringeren Anforderungen. In Zeiten, in denen Stellenanzeigen so lauten "FH-Studium, oder Meister mit vergleichbaren Kenntnissen" sollte man wahrscheinlich garnicht mehr studieren.
Ich glaube, diese Zeiten werden sich auch wieder ändern. Ich werde wohl voraussichtlich Ende nächsten Jahres mein Uni-Diplom in den Händen halten und bin bisher sehr froh mit der Wahl. Meine Interessen verschieben sich je nach Anforderung. Als ich noch Vorlesungen hatte, fand ich die Theorie ganz toll und nun da ich das Fachpraktikum mache, erkenne ich, wieviel Spaß es macht, die Theorie umzusetzen und neue Arbeitsabläufe und -konzepte zu erlernen. Eines muss ich dieser Diskussion allerdings absprechen. So konstruktiv ihr alle geantwortet habt, ich vermisse die klare Pro-Kontra-Darstellung beider Institutionen. Ihr habt die Argumente der Praxis und Theorie entkräftet und nun stehen die im Regen, die sich noch entscheiden müssen. Ich kann mir leider kein Urteil über die FH erlauben da ich halt keinerlei Erfahrung damit habe. Grüße, Daniel
Das Beste ist wohl, Du schließt Dich mal mit einigen Studenten kurz, die an verschiedenen FHs studieren und lässt Dich beraten. Da gibt es sehr große Unterschiede! Ob Du dort zurecht kommst oder nicht, könnte somit durchaus mehr mit dem Ort der Bildungstätte, als der Kategorie zu tun haben. Von einigen befreundeten Studenten hörte ich schon die schlimmsten Schauergeschichten über Profs, die angeblich Spass daran haben, Studies durchfallen zu lassen. Andere berichten von mangelnder Motivation, Vorlesungen oder Seminare zu halten. Ich für meinen Teil kann sagen, daß ich an meiner damaligen Uni diesbezüglich überwiegend postive Erfahrungen gemacht habe. Mein Tipp: Suche Dir eine kleine Uni. Da hast Du viel Platz, kleine Lerngruppen und Du bekommst am meisten mit.
Ähm, ich schrieb doch dass ich bald fertig bin. Das widerum heißt, dass ich meine Wahl schon vor vier Jahren getroffen habe. Danke trotzdem. ;)
Daniel, der Tipp galt selbstredend für den "sich Fragenden", also den thread-Ersteller.
Hi, ich habe letztes jahr meine allgemeine hochschulreife erlangt. nun möchte ich wissen ob ich auf der fh anfangs nich zu unterfordert sein werde.(ich hoffe es hört sich nicht zu eingebildet an, aber das nevou eines fachabis ist doch wohl nicht mit dem eines richtigen abis zu vergleichen,oder liege ich da falsch)
der war gut ich habe auch fachabi 1 jähriges schwerpunkt technik gehabt. mittlerweile bin ich am dipl schreiben. dir werden die ohren vom stamm fliegen wenn du mathe hast(dir fehlt zB komplexe zahlen), oder tech-mech(dort wird ständig mit integralen und gleichungssystemen gerechnet), physik(s. tech mech) oder signale und systeme! ja die niveaus sind nich zu vergleichen einer mit abi hat ne breitere grundbildung zB bio, astro usw.. du hast die grundlagen in einer sehr kurzen zeit gedrückt bekommen. aber nix is unmöglich kannst mir glauben der ist gut LOL Mischa
ich habe an der FH ein Bachelor und danach an der TU ein Master studiert. Versuch mal mit meine Methode, dass Du eben ein TU Zeugnis hat und zwar praktische Erfahrungen bei der FH gesammelt... ;-) Außerdem ist Master internationnal anerkannt... ;-)
@Saar, wie lang hat denn bei dir Master gedauert? mußtest du andere Fächer nachholen?
Also ich studiere auch auf der FH (Karlsruhe) und habe die allgemeine Hochschulreife (TG). >dir werden die ohren vom stamm fliegen wenn du mathe hast(dir fehlt zB >komplexe zahlen), oder tech-mech(dort wird ständig mit integralen und > gleichungssystemen gerechnet) Von Niveau her finde ich die FH nicht viel schwieriger als das ABI. Habe mein Vordiplom mit dem gleichen Schnitt gemacht wie mein abi. Langweilig wird (wegen Unterforderung) dir auf keinen Fall und Falls doch kannst du ja auch Vorlesungen vom höheren Semester besuchen. Der Stoff wird halt nur viel schneller vermittelt. Komplex Zahlen hat man zwar im 1 Semester, diese sind aber in Wirklichkeit nicht kompliziert. :) z.B. hatten wir in 2 Wochenstunden Chemie Grundlagen im 1. Semester ziemlich genau das gleiche wie in 2 Jahren Chemie auf dem TG. Vom Niveau her war es aber fast einfacher als auf dem TG. Für jemand der, aber noch nie was mit Chemie zu tun gehabt hat eher nicht. Hier zahlt sich eben die relativ gute Allgemeinbildung der allgemeinen Hochschulreife aus (besonders in den Anfangssemestern). Die Leute mit Fachabi habe an Anfang mehr zu kämpfen, später gleicht sich das aber immer mehr an, bis man keinen Unterschied mehr merkt. Heute würde ich eher zur UNI tendieren, aber nicht wegen Unterforderung auf der FH, oder gleich den MASTER auf der FH machen, der ist nämlich mit dem UNI MASTER gleichgestellt.
@hans, in einigen Fächern wirst du möglicherweise tatsächlich leicht mit dem Stoff klar kommen. Das ist auch gut so, denn da dadurch hast du dann die Luft die auf die Fächer zu konzentrieren, in denen du zu schlucken hast.
@hans das Fachabi hat in den schwerpunkt Fächern (Mathe, Physik,..) sehrwohl das selbe Nieveau wie das normale Abi, zumindest hier in Bayern, wie es in anderen Bundesländern aussieht weiß ich nicht. Der Unterschied liegt darin das du beim Fachabi viel weniger allgemein Bildung (Literatur, Geschichte, Biologie, usw.) mitbekommst daher auch der name Fachabi. Und keine sorge unterfordert wirst du auf keinen Fall sein, 2 Freunde von mit allgemein Abi, die mit mir begonnen haben können dir das bestätigen. Der eine hat bereits wegen den physikalischen Sachen aufgegeben. Und dem anderen der zuvor Mathe und Physik LK hatte fällt es auch nicht leichter oder schwerer wie mir.
Bei uns kannste nach dem FH-Diplom noch xdcen Master an der FH machen in 2 Semestern. Da brauch man an keine Tu dafür gehen...
Abschluss ist die eine Sache. Ich bin jetzt auch bald fertig. Allerdings habe ich schon Sorgen wie es dann weitergehen wird. Der 'harte'Kern, also die die von Anfang an dabei sind, haben alle einen Notenschnitt von 3. Mit Diplomnote geht das dann (hoffentlich) noch ein bisschen rauf. Sind wir nur alle schlecht oder ist das allgemein der Durchschnitt den Bewerber vorweisen ??
Das wird mich auch interessieren, bin an der FH und bald fertig, die meisten haben eine Durchschnitt von 2,2. wie ist es so auf der Uni??? gibt es viele 1,..????
@pet > Heute würde ich eher zur UNI tendieren, aber nicht wegen > Unterforderung auf der FH, oder gleich den MASTER auf der FH > machen, der ist nämlich mit dem UNI MASTER gleichgestellt. Was insbesondere an FHs immer wieder gerne behauptet und bei eigentlich allen anderen, insbesondere Unis, belächelt wird. -- Sven Johannes
@Sven Master ist Master egal wo du ihm machst. Egal ob Uni oder FH, man erhältst den gleichen Grad: Master of Science (M.Sc.). Wenn man Master auf der FH macht erwirbt man das direkte Promotionsrecht. Bei Diplom hast du Recht. Diplomingenieur (FH) < Diplomingenieur (UNI) Mir ist schon klar, dass die UNI FHler belächelt und das Ansehen nicht besonders gut ist.
Moin... @pet Na, ich wünsche dir viel Spass bei der Suche nach einer Uni die den FH Master ohne Querelen anerkennt. Dipl.Ing FH und Uni sind in meinen Augen schon fast verschiedene Abschlüße, in dem Sinne das sie verschiedene Zielsetzungen haben. Das <> Zeichen würde ich nicht, oder nur vorsichtig verwenden, != schon eher. -- Sven Johannes
Das ist wieder das arrogante Schubladendenken von der UNI, die meinen FHler können nix und schon gar nicht Promovieren. Deshalb habe ich auch geschrieben, wenn ich jetzt noch mal anfangen würde, würde ich wahrscheinlich auf der UNI studieren, um einfach die FH Vorurteile beiseite zu lassen. An der UNI bekommt man nämlich gleich eingetrichtert, dass man die Elite ist und das der gewählte Studiengang der beste ist ganz egal was man studiert.
Erstmal vorweg, ich komme aus Österreich und besuche auch eine österreichische FH(jetzt 2tes Semester) Ich habe mich für eine FH entschieden weil ich dort sicher nach 5Jahren (früher 4Jahre) meinen Master in der Tasche habe. Ein weiterer Punkt war, dass ich mich nicht um das Einschreiben zu den Vorlesungen/Übungen kümmern muss. Zudem gibt es einen geregelten Stundenplan, also es kann nicht vorkommen das sich 2Vorlesungen überschneiden. Nach dem Studienanfang hab ich noch einen weiteren positiven Punkt herausgefunden. Und zwar gibt es ab dem 3ten Semester ein eigenes Entwicklungsboard (AVR,fpga) was meiner Ansicht nach ein großer Voteil ist da man auch mit höher/niedrigeren Semestern darüber reden kann. Zum thema Uni-Master vs. FH-Master die Diskussion ist für mich gleichwertig sie AMD vs. Intel oder ähnliches. Die Wertigkeit variirt von Firma zu Firma, von Standort zu Standort und von Student zu Student. Einzig so pauschalaussagen wie "Uni > FH" oder ausgeschrieben "Uni-Absolventen wissen viel mehr als FH-Absolventen" find ich absolut übrig. Da will ich erst mal ein paar international/lokal anerkannte Test sehen von unabhängigen Instituten. Und wie wir schon gesehen haben, zu jedem guten Fhler gibt es einen guten uni-Absolventen, und zu jedem schlechten ... mfg Azrael
Hallo zusammen, vielleicht interessiert ja noch die Info, daß in größeren Firmen oder öffentlicher Dienst das Uni Diplom am Anfang mehr Geld bringt. Bei uns (1600 Beschäftigte) sind es am Anfang 300eur und nach 3 jahren sinds schon 500eur. Und wenn du vorhast später nen Haus zu bauen... Ich habe übrigens an der FH studiert, 2001 abgeschlossen und bekam keine Eigenheimzulage (verheiratet, Alleinverdiener), da ich im Außendienst (Serviceingenieur-Weltweit) ca. das doppelte verdiene. Der Job muß ja nicht nur Spaß machen, sondern man will ja auch letztendlich was auf der Hand haben! Und von den Inhalten kann ich auch nur sagen 95% ist nur "nice to know". Allerding wird ja nicht nur der Stoff vermittelt, sondern vor allem die Fähigkeit zum eigenständigen lernen. Ich bastel übrigens an Radaranlagen und deren Vernetzung rum, studiert habe ich Biomedizintechnik...
Wie sieht es eigentlich mit der Anzahl der freien Stellen aus? Täusche ich mich oder gibt es tatsächlich WESENTLICH mehr Firmen die Ingenieure von einer FH suchen? Ich habe lange überlegt und verglichen und bin letztendlich zum Schluss gekommen an einer Uni zu studieren. Findet man nachher überhaupt einigermaßen schnell (sagen wir mal innerhalb eines Jahres) einen Job bei dem keine Berufserfahrung vorausgesetzt wird? Oder muss man eigentlich schon vor Ende des Studiums einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben? So langsam mache ich mir Sorgen...
"studiert habe ich Biomedizintechnik..." Hab mal jemanden kennengelernt, der hat beruflich hochverfügbare Rechnersysteme konfiguriert, also Systemtechnik vom Feinsten. Mit Uni-Studium, allerdings als Altsprachler/Archäologe.
@ A.K. vor dem Studium war aber noch eine Lehre zum Kommunikationselektroniker (Informationstechnik) und danach 4 Jahre Luftwaffe als Techniker (StUffz) fuer Microwave-Links. Biomedizintechnik deswegen, weil ich eine moeglichst breite naturwissenschaftliche Ausbildung haben wollte. Auch wenn es jetzt befremdlich klingt, aber ich wollte mir viele Moeglichkeiten offen halten und kein Fachidiot (Tschuldigung) in Elektrotechnik werden. Auch wenn ich jetzt wieder sowas mache wie bei vor dem Studium, nur fuer mehr Geld... Archaelogische Administratoren find ich passend ;-)