Hallo Leute, weiß jemand vielleicht was über ein Paralleles Studium? wer und wann darf man sowas? Für Infos bin ich sehr dankbar
Hi Ben, Paralleles Studium?- Meinst Du Duales Studium? Hab ich gemacht. http://www.fb12.uni-siegen.de/cms/front_content.php?idcatart=71&lang=1&client=1 bitte weitere Fragen einfach posten.
Hallo Ben, wenn Du ein duales Studium im Sinn hast, dann empfehl ich Dir ne Immatrikulation an einer Berufsakademie (kurz BA). Die gibts allerdings nur in Baden-Württemberg. Du bewirbst Dich direkt bei einer Industrie, die mit der BA zusammenarbeitet und die erledigen den Rest des Schreibkrams für Dich. Das ganze dauert 6 Semster, dann bist Dipl.Ing. bzw. Betriebswirt. Du erhälst jeden Monat Dein Gehalt vom Unternehmen, dafür musst halt die Hälfte des Studiums bei denen Arbeiten. Mit Semesterferien ist dann nix und das Studium ist ziemlich stressig, aber es lohnt sich, weil Du als Absolvent bereits einiges an Berufserfahrung hast. Wird mittlerweile gut angesehen bei den Firmen. Gruß Malve
Hallo, Danke für die mails! mit Studium bin ich fast durch(Fachhochschule), möchte aber danach an der Uni weiter, und da ich dort noch mindestens 3 Semester absolvieren muß, habe gedacht während meiner Diplomarbeit an zwei Vorlesungen an der Uni teilzunehmen, oder eher an die Prüfungen!! Vielleicht kann ich so Zeit sparen. Gruß
Ich würde auch empfehlen , sich mit der Möglichkeit des BA-Studiums zu beschäftigen. BA's gibt es vor allem in BW, hier in Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart usw.. In Thüringen wurde ebenfalls mindestens eine BA gegründet und ich glaube in Berlin. Das Studium ist Zeitstressig, aber nicht mit zuviel Theorie überladen. (die so manchen nach einigen vergebl. Semestern von der Uni vertreibt). Die Qualität des Abschlusses ist auch ein bischen von der Ausbildungsfirma abhängig. Ich glaube die meisten Absolventen der BAs, bereuen ihre Entscheidung nicht ! Die Übernahmequoten sind hoch oder sehr hoch !
Gut für ein Zweitstudium oder Aufbaustudium ist die Fernuni: www.fernuni-hagen.de
"Die Übernahmequoten sind hoch oder sehr hoch !" Einfach mal so als Info. Abschluss Okt2005 Eletkrotechnik (Automatisierungstechnik) BA 15 Absolventen. 12 wurden übernommen. Die restlichen 3 haben mittlerweile auch eine neue Stelle gefunden. Und die drei wurden auch nur wegen Umstrukturierungsmaßnahmen (Fa. aufgekauft -> Einstellungsstop) nicht übernommen, nicht weil sie schlecht waren.
Es ist allerdings anzumerken, dass der BA-Abschluss nur von der Firma, mit der die BA zusammenarbeitet, anerkannt ist. Verlässt man diese Firma irgendwann bzw. muss sie verlassen, hat man nichts in der Hand, was national/international anerkannt ist.
das was ich auf die schnelle im Internet gefunden habe, bestätigt mich darin zu behaupten das ein BA-Absolvent sich genauso wie ein UNI-Absolvent sich mit Dip. Ing. titulieren darf.
Unsinn; BA entspricht ungefähr dem Vordiplom also einem halben Diplom sozusagen. Erst der Master entspricht ungefähr dem Diplom. Und die Uni-Abschlüsse sind generell eine Stufe schwieriger als FH-Abschlüsse; ein Uni-Dipl. ist meist mehr wert als ein FH-Dipl..
Ich kenn' einen der is auf ner BA, der KANN auch einen Bachelor machen, wenn die Noten gut genug sind. Sein Abschluss lautet Dipl.Ing (BA) und ist NICHT gleichwertig mit Dipl. Ing. (FH) oder Dipl. Ing. (Univ.) (Wär ja auch gemein, nur die Hälfte machen und voll abstauben). MfG Horst
Ja, der Hauptzweck ist mit dem BA Leute mit einer kurzen Ausbildung für den Arbeitsmarkt zu produzieren, auch damit sie da jung hinkommen, und nicht hochqualifizierte Leute. Deshalb ist Dipl.Ing (BA) eigentlich widersprüchlich, da BA ungefähr halbes Diplom bedeutet.
Halbes Diplom würde ich nicht sagen, ich kenne aber Leute, die im normalen Fh-Studium gescheitert sind und jetzt mit dem dualen Studium wunderbar zurecht kommen... Das Problem ist heutzutage wirklich, dass alle meinen, man müsste mit 22 am besten schon fertig mit seiner Berufsausbildung sein. Eine gute Ausbildung dauert aber auch seine Zeit. Leider wird das gerne vergessen. Abitur mit 12 Jahren Schule, 3 Jahre studieren, fertig ist der Arbeitsknecht.
Aber wieso denn auch nicht bei einem FH Studium? Abi mit 18, Zivieldienst und dann FH Studium, ich war dann halt mit 23 Dipl. Ing., jetzt bin ich 26 und seit knapp 4 Jahren in meiner Firma am arbeiten. Ich muss aber auch dazu sagen, das ich nach dem 5. Semester hier angefangen hab und dann hier mein Praxissemester und anschließend direkt die Diplomarbeit gemacht hab.
Das ist aber optimistisch gerechnet und auch ohne Verzögerungen, denn schon bei Einschulung mit 6 und 13 Jahren Gymnasium kommt man auf ein Jahr mehr.
Das BA-Diplom soll rechtlich einem FH-Diplom gleichgestellt. Dazu kriegt man von der Open University einen Bachelor-Abschluss, wenn man das möchte. Man hat also noch genug Möglichkeiten weiterzumachen (Masterstudium z.B.). Klar sind BA-Diplome nicht bei allen Firmen so angesehen, bei manchen Firmen, die die Berufsakademien unterstützen aber teilweise mehr wie der FH-Abschluss (fragt mich jetzt nicht nach der Quelle, das war irgend eine Zeitschrift). Und von wegen nur die Hälfte machen? Ich denke ein normaler FH- oder Uni-Student kommt auf etwas mehr wie 24 Urlaubstage (die dann teilweise noch fürs Lernen draufgehen, je nach Können).
Ich kann mir nicht vorstellen dass das BA Diplom mit dem FH Diplom gleichgestellt ist. Eher vielleicht noch mit dem Bachelor ( Dauer beide 6 Semester). In der BA hat man nur 3 Theorie Semester in denen man ausgebildet wird. In den 3 Semester in der Firma bekommt man kam neues Wissen vermittelt. In der FH hat man dagegen 6 effektive Semester (+2 Praxissemester) zur Wissensbildung. Also im Idealfall doppelt so viel theoretisches Wissen wie an der BA. Das wäre einfach ungerecht gegenüber FH Absolventen die BA gleichzustellen
Schlaubi: falsch ! es sind 6 Theorie- und 6 Praxisphasen (à 12 Wochen). sonst würde ein Studium nur 1,5 Jahre dauern, das wäre wirklich etwas arg kurz. Rxt: wie gesagt, leider habe ich die Quelle nicht mehr...
Ok, es war in dem Fall "nur" IBM, aber ich denke mal, dass es auch andere Firmen gibt, die ähnlich denken. http://www-05.ibm.com/employment/de/schueler/elterninfo.html
OK, es kommt immer auf die Firma an. Ich meine bei der BA je 3 Semester Theorie und 3 Semester Praxis. Also 6 Semester = 3 Jahre. Aber ich bleibe dabei, dass man in den Praxisphasen nicht besonders viel Neues lernt.
Es gibt definitiv 6 Praxis- und 6 Theoriephasen, jeweils ein Vierteljahr, macht 3 Jahre. Semesterferien gibts wie gesagt keine, sondern nur Urlaub, den man in den Praxisphasen nehmen kann. In den Praxisphasen lernt man vermutlich so viel wie jemand in der Praxisphase, nur dass es insgesamt mehr Zeit ist. Diplomarbeit schreibt man in der letzten Praxisphase (6. Semester), im 3ten und 4ten Semester fertigt man aber auch schon in der Praxisphase 2 Arbeiten an, wovon eine vom Umfang wie ne Facharbeit in der Schule ist, die andere geht schon in Richtung Studienarbeit (wovon man wiederrum jeweils eine im 5ten und 6ten Semester anfertigt).
Leider erzählen hier viele Leute, bei denen nur Halbwissen über Berufsakademien herrscht. Punkt 1: BAs sind inzwischen nicht nur in Baden-Württemberg zu finden, sondern in ganz Deutschland. Wenn sie auch in BW am meisten etabliert und anerkannt sind. 2: BA- und FH-Absolventen haben ein fast identisches Einsteigsgehalt nach dem Studium (minimal höher bei BA; FAZ 24.12.05, Seite 55) und auch ein fast identisches Wissen. 3: Auch in den Praxisphasen lernt man. Beispielsweise durch firmeninterne Schulungen für die BA-Studenten. Kann gut sein, dass man da bei kleineren Firmen auf der Strecke bleibt und nichts neues lernt, deswegen ist die Auswahl Firma ebensowichtig wie die Auswahl der BA. Dann schauen wir uns doch mal die typischen Studenten an. ca. 5 Monate Semesterferien pro Jahr. Da lernt man ja auch nicht grade viel neues, oder? Somit wäre man bei 10 Semestern Regelstudienzeit (10*6=60 Monate) bei 35 Monaten "echter" Studienzeit. Runden wir mal auf 36 auf, dann heißt das, dass man grade mal 6 Semester was gelernt hat. Gehen wir nun davon aus, dass an Uni/FH und BA gleich intensiv unterrichtet wird, könnte man wirklich sagen, dass die Unileute fast doppelt so viel lernen, da man ja an der BA nur 3 Semester ist. Zusätzlich vielleicht noch insgesamt 1 Semester für die Inhalte, die man in der Praxisphase lernt. Ich bin gerade davon ausgegangen, dass die Intensität des Studiums an Uni/FH und BA gleich ist. Ist aber leider nicht so (wer mal die Lehr- und Stundenpläne von der BA gesehen hat, wird mir sicherlich zustimmen). Das erklärt auch, warum es für BA-Ausbildungsplätze harte Auswahlverfahren gibt (und selbst um dahin zu kommen, sollte das Abi schon mindestens im 2er Bereich sein). Daher sollte man vielleicht doch noch ein Semester draufschlagen an der BA ;) Wären wir bei 5. Für den praktischen Bezug, den man durchgehend hat und nicht nur in kurzen Praktika, gibts noch ein Bonus-Semester obendrauf und voilà: Gleiche Studienzeit wie an der Uni. Was lernen wir jetzt daraus? Man kann sich alles zurechtreden ;) Und sollte niemals ohne genauere Informationen etwas schlecht machen, wenn man nicht informiert ist. Warum ich meine, informiert zu sein? Weil ich nächstes Jahr ein Studium antreten werde und mich seit der Jgst.13 quäle: dual oder normal, BA oder private FH oder Uni mit kooperativem Programm. Habe mich für die BA entschieden und werde nächstes Jahr bei einem größeren Unternehmen in Stuttgart anfangen. Da ich aber noch Chancen habe zu wechseln, habe ich mich natürlich bei den nicht-Zivis umfassend informiert (darunter ein BAler, 2 an einer privaten FH, und diverse Leute an Uni und staatlichen FHs) Und so komme ich zu meinen Informationen. Zu eurer Beruhigung: an der BA wird demnächst auf Bachelor umgestellt. Traurig, aber wahr.
> Dann schauen wir uns doch mal die typischen Studenten an. > ca. 5 Monate Semesterferien pro Jahr. Da lernt man ja auch nicht > grade viel neues, oder? Täusch dich da mal nicht. Ich habe in den letzten SS-Ferien direkt im Anschluß an die Vorlesungszeit 2 Monate Industriepraktikum gemacht, gleichzeitig 3 Prüfungen vorbereitet und geschrieben, dann eine Woche Schaltungstechnik-Praktikum an der Uni gehabt, und die restlichen 3 Wochen der Ferien 3 weitere Prüfungen vorbereitet und geschrieben. Nächstes Jahr sieht's vermutlich ähnlich aus.
>Zu eurer Beruhigung: an der BA wird demnächst auf Bachelor umgestellt. >Traurig, aber wahr. Da haben wir es doch: Bachelor Abschluss ist definitiv schlechter als FH Diplom. FH Diplom wird es auch nicht mehr lang geben nur noch Bachelor und Master. In meinem Abi Jahrgang haben sich vor allem die etwas Schlechteren für die BA entschieden. Dass sollte man jetzt natürlich nicht verallgemeinern.:)
schlaubi....kommt das von Schlauberger? Mal wieder einer von denen, die alles durcheinander bringen. Bachelor ist schlechter als FH Diplom...mag wohl sein, seh ich genauso. Ist aber irrelevant, da es um ein paralleles/duales/praxisintegriertes Studium geht. Auch FHs bieten Bachelor Abschlüsse an. Und zwar zunehmend. ABER: Berufsakademie (und das ist es, wofür BA in der Mehrzahl der Fälle steht, Bachelor wird meistens ausgeschrieben oder definierter abgekürzt (B.A. B.Sc. etc.). Berufsakademie hat mit Bachelor rein garnichts zu tun. Und ein Diplom(BA) ist einem Diplom(FH) mindestens ebenbürtig. Aus oben genannten Gründen. Und nicht umsonst bekommt man zur Zeit aufs BA-Diplom noch einen "Bachelor with Honours" obenauf. Das ist in England z.B. der nächste akademische Grad nach einem Bachelor of Arts/Science etc. Und deswegen bin ich auch gegen diese Umstellung auf Bachelor. Immerhin bekommt man einen niedrigeren Grad, obwohl der Bac.hons. auch akkreditiert war... Dass sich die schlechteren für die BA entschieden haben, mag sein. Allerdings bezweifle ich, das sie es geschafft haben, das Studium anzutreten. Außer natürlich, du warst in einem Abijahrgang, der einen Durchschnitt von 2,0 hatte. Denn, wie gesagt: Die Firmen wählen die Studenten aus. Sehr intensiv und meist mit einem Minimum von 2,0...kleinere Firmen auch 2,5.
>schlaubi....kommt das von Schlauberger? Ich bin kein Schlauberger aber anscheinend du! Der Name soll halt ein bisschen provokant sein. Ich will mich jetzt nicht streiten, ob BA, FH oder Uni (bzw. TH) besser ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich BA geschrieben habe dann meine ich auch Berufsakademie und nicht Bachelor. >Auch FHs bieten Bachelor Abschlüsse an. Und zwar >zunehmend. Das ist mir bekannt in Zukunft wird es an der FH auch nur noch Master oder Bachelor geben. >Berufsakademie hat mit Bachelor rein gar nichts zu tun Du schreibst doch selber, dass man zusätzlich zum BA Diplom als Bonus noch ein Bachelor bekommt und sogar dass BA ganz auf Bachelor umgestellt wird. Also kannst du auf der BA bald nur noch Bachelor machen. Auch wenn in manchen Bundesländern BA Diplom und FH Diplom vom Gesetz gleichwertig sind, sieht es in der Praxis oft anders aus. Die Hierarchie ist in den meisten Fällen immer noch: BA<FH<Uni Ob es dir gefällt oder nicht. Natürlich kann es auch vorkommen, dass eine Firma BA Absolventen bevorzugt.
Mag sein, dass die Hierarchie im Moment noch so ist. Da ich mit meinem Abischnitt von 1,8 jedoch nur bei ca. 40% meiner Bewerbungen Erfolg hatte, ist davon auszugehen, dass die Firmen größtenteils noch bessere Leute für ein BA Studium eingestellt haben. Schade drum, wenn die BA so schlecht ist. Aber die Firmen müssens ja wissen, wenn sie so viel Geld für einen Studenten an der BA zahlen...schade drum, aber mich freuts ;)
Ich will ja gar nicht die BA schlecht reden. Es gibt genauso viele unfähigen Leute an der FH, Uni, BA, oder sonst wo. Es kommt immer auf einen selbst an das Beste daraus zu machen. Natürlich kannst du auch mit BA Diplom im Beruf erfolgreicher sein, als ein promovierter Uni Absolvent, der erst die Betriebsanleitung lesen muss, damit er sich am Lötkolben nicht die Finger verbrennt. :) Die Frage ist was du später Beruflich erreichen willst. Als Uni Abgänger stehen dir halt alle Türen offen. Natürlich kannst du auch mit BA oder FH Abschluss promovieren, dies ist aber deutlich schwieriger.
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