Manche stellen sich die Fragen nach einem Sinn, nach dem Woher und nach dem Wohin, nach dem Warum oder Weshalb und nach dem Wie. Die meisten, bei denen diese eher belastenden und somit ausbremsenden Fragen im Laufe ihres bisherigen Lebens aufkamen, haben diese wenn sie aus einem dafür empfänglichen Alter entwachsen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Hintergrund gedrängt. Bewusst oder Unbewusst. Zu Recht oder zu Unrecht. Dieser Beitrag mag wohl auf den ersten Blick nicht so richtig in dieses Forum passen da er kein konkretes technisches Problem beinhaltet. Bin Dipl. Ing. Elektrotechnik mit Anstellung und mich interessiert einfach nur was dazu gedacht wird. Es geht um Ansichten, Geld, Tendenzen, Umwelt, Werte, Verantwortung, Sinn, Bedürfnisse, Rückblicke, Ausblicke und was mir noch so einfällt. Manche sagen es wird schlimmer, manche sagen es wird besser. Das sind momentane Ansichten der entsprechenden Personen, gewonnen aus ihren individuellen Erfahrungswerten. Hinter schlimmer und besser kann sich viel verbergen. Ich denke im Allgemeinen meint man damit die Lebensqualität. Die eigene Zukunft sieht sie eher bewölkt oder rosig aus? Es ist ohne Zweifel dass in diesem Forum überwiegend Menschen verkehren die sich, sofern die Frisur sitzt, keine allzu großen Sorgen über ihre persönliche Zukunft beruflicher Natur machen müssten. Auch wenn es Augenscheinlich in diesen geografischen Breiten immer schwieriger wird einen Job zu bekommen, man hat ja die Möglichkeit sich weiterzuqualifizieren. Nach dem Motto The fittest will survive. Nun ist es ja so, dass auf einem Markt Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Doch was machen wenn der Markt gesättigt ist? Damit meine ich ein Überangebot an Waren auf einem Marktsegment und es somit um die Gunst der Kunden geworben wird, damit sie das Eigene und nicht das Konkurrierende Produkt kaufen. Konkurrenz belebt das Geschäft und die Ware wird, zum scheinbaren Vorteil der Kunden, günstiger. Doch zu welchem Preis? Waren das noch Zeiten als die Erde Flach und unendlich war. Das dumme an einer Kugel ist ihre Begrenztheit. Manche Menschen Unternehmen verhalten sich aber so als wäre die Erde flach und unbegrenzt. Wie sonst kann man sich erklären dass diese obwohl schon so groß oder wohlhabend immer noch wachsen wollen. Wachsen, nicht weil auch die Familie wächst sondern wachsen weil es die Gier gebietet. Angenommen es gibt ein konkurrenzloses Bauunternehmen das Häuser baut. Das Bauunternehmen kann doch nur maximal soviel Häuser bauen wie es Menschen gibt, die eins haben wollen. Das Bauunternehmen wird Maschinen und Menschen einsetzen um möglichst schnell die ersehnten Häuser errichten zu können. Menschen gibt es auf dem Planeten ja reichlich und jeder will ja in seinen eigenen vier Wänden wohnen. Seit 1800 hat sich die Menschheit immerhin von 1.000.000.000 auf ca. 6.000.000.000 versechsfacht. Das waren bestimmt gute Zeiten für das Bauunternehmen. Heutzutage hat man gewaltige technische Möglichkeiten und kann Dank modernster Maschinen dem Kunden eher heute als morgen sein Haus hinstellen. Ein lukratives Geschäft. Die Menschheit wird sich in den nächsten 200 Jahren aber bestimmt nicht mehr versechsfachen können. Und dummerweise ist auch noch irgendwo am Horizont ein Konkurrierendes Bauunternehmen aufgetaucht. Der Markt wird eng. Da muss man eben flexibel reagieren was bedeuten soll 20 moderne Maschinen rein, 200 Arbeiter raus man muss eben schließlich günstiger sein als die Konkurrenz. Dumm ist nur, dass die 200 entlassenen Arbeiter sich jetzt wohl kein eigenes Haus mehr leisten können. Egal dafür sind wir jetzt günstiger als der Konkurrent und das Geschäft läuft wieder. Das wird wohl auch dem Konkurrenten aufgefallen sein da seine Geschäfte urplötzlich schlechter laufen. Im Gegenzug stellt er 40 moderne Maschinen rein und entlässt dafür 400 Arbeiter. Er wird argumentieren, dass er entsprechend auf die Marktsituation reagieren musste. Nun haben wir schon insgesamt 600 entlassene Arbeiter die sich wohl kein eigenes Haus kaufen werden können. Die Maschinen werden besser, der Markt immer enger da weitere Konkurrenten auftauchen und somit geht das muntere Entlassen von Arbeitern und das reinstellen von Maschinen weiter. Bis eine Idee Ein künstlicher Markt .Ihr Haus muss größer werden die roten Dachziegel sind scheiße wenn sie bei den Frauen Erfolg haben wollen müssen sie die blauen Dachziegel haben und .ach was Verschwenderisch . Dachziegel gibts wie Sand am Meer .und günstiger sind die auch noch ..und wenn sie sich noch unseren Ton Gockel aufs Dach montieren lassen, dann bekommen sie noch diese goldene Toilettenbrille dazu .ja natürlich gratis. Man hat wieder Aufträge. Was Suggestion nicht alles bewirkt. Dumm ist nur die heutigen Maschinen sind verdammt schnell und somit sind bald alle Häuser mit blauen Dachziegeln bestückt. Hmm . Hmm Arrr . Nun wird man Wohl oder Übel damit beginnen müssen die kleinen Konkurrenten auszuschalten indem man sie durch Dumpingpreise, die man dank der Firmengröße länger als die Konkurrenz halten kann, ruiniert. Und siehe da ein Konkurrent weniger und schon macht das Geldzählen wieder mehr Spaß. Doch oh je die Marktlücke die der kleine Konkurrent hinterlassen hat ist ja schon wieder mit Häuser zugeklatscht. Die Maschinen sind schon verdammt schnell und im Vergleich so billig. Da hat sich wirklich jeder investierte Cent gelohnt. Tja die Aufträge gehen so allmählich aus. Immer weniger Menschen die sich ein Haus leisten können, obwohl sie mehr leisten. Der Platz in den Städten wird auch immer enger und somit die Häuser immer kleiner. Man hat es schon schwer in der heutigen Zeit. Es weht wieder ein eisiger Wind. Nun ja es ist ja so, die Maschinen bauen sich ja nicht selbst abgesehen von den Bändern und Transportern die ihre Einzelteile schnellst möglichst zusammenbringen. Zum andern braucht man ja auch hoch qualifiziertes Personal um diese Maschinen zu bauen was ja auch wider Arbeitsplätze schafft. Doch wie bei der Gauß Verteilung sind nicht alle Grashalme gleich lang. Es gibt längere und kürzere. So ist es auch mit dem Potential der Menschen. Nicht jeder ist dazu auserkoren sich zum qualifizierten Personal zählen zu können. Und wo ein Wille ist, ist noch lange kein Weg. Zum anderen setzt die Industrie ja Maschinen ein um effizienter was bedeuten soll, unterm Strich kostengünstiger zu sein. Und diese Einsparung spendiert man sicherlich nicht einer zusätzlichen Putzfirma die die Anlagen reinigt. Diesen Gewinn, was für ein Wort, wird man zum größten Teil in Blaue Dachziegel investieren. Gewinn Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Wo Gewinn ist, da muss es wohl auch Verlust geben. Doch wo ist der geblieben. Wenn nicht bei einem Menschen, dann vielleicht bei einem Tier oder in der Umwelt. Irgendwo ist er auf Jedenfall und nicht kleiner oder größer als der Gewinn sondern genauso groß nur mit entgegengesetztem Vorzeichen. Und wenn man den Verlust beim besten Willen im hier und jetzt nicht finden kann, dann schauen wir mal nach morgen oder übermorgen. Vielleicht findet er sich ja dort und beschäftigt unsere Enkel. Was für eine Miesere .. Doch ein Lichtblick für alle Arbeitgeber .. in den nächsten 35 Jahren wird sich die Population auf dem Planeten um 50% auf ca. 9.000.000.000 erhöhen. Na wenn das nichts ist. Bei der maroden Auftragslage lässt dieser Ausblick die Sonne wieder strahlen. Wo gabs denn schon so was, 3.000.000.000 Menschen die alle ein Haus haben wollen innerhalb der nächsten 35 Jahren also bei den Marktaussichten, da da fehlen einem die Worte. Wo Menschen sind, da ist auch Konsum. Tja die Häuser müssen zwar etwas kleiner ausfallen, versteht sich wohl, da die Menschheit zwar wächst aber der Planet dies unverschämter weise nicht tut. Ja die Population nimmt zu und somit wird die Zahl der potentiellen Kunden größer aber dummerweise wächst nicht Deutschland oder Europa sondern überwiegend findet dieses Wachstum in den so genannten dritte Welt Ländern statt. Deutschland wird eher schrumpfen was das Bevölkerungswachstum angeht und dennoch wollen wir Individuell wirtschaftlich wachsen. Ist das Pervers ? Apropos Wachstum wie Hoch darf den das jährliche Wachstum bitteschön sein? 4% wäre gut oder ? Ist das viel, ist das wenig? Veranschaulichtes Rechenbeispiel aus einem guten Roman: Angenommen der Verkehr auf Deutschlands Straßen würde um 4% pro Jahr zunehmen. Das würde bedeuten, dass sich das Verkehrsaufkommen auf unseren Strassen in 18 Jahren verdoppelt hat. In 36 Jahren also Vervierfacht und in 54 Jahren Verachtfacht hat. Ja das wird mangels Bevölkerung so nicht funktionieren aber Global könnte man es so sehen. Weiter oben hatte ich ja erwähnt, dass die Weltbevölkerung zu Zeiten Napoleons um 1800 ca. 1 Milliarde betrug. Im Jahr 2000 also 200 Jahre später betrug die Anzahl ca. 6 Milliarden. Kann sich jemand vorstellen dass in nochmals 200 Jahren ca. 36 Milliarden Menschen auf diesem Planeten qualitativ gut leben werden? Bei einem konstanten Bevölkerungswachstum von 0,94% also nicht einmal einem Prozent Wachstum pro Jahr kommt man auf diese stolze Bevölkerungssumme. Wollen wir etwa wachsen also mehr verdienen um uns größere Häuser kaufen zu können oder geräumigere Autos weil unsere Familie größer geworden ist? Oder wollen wir über die Verhältnisse hinaus wachsen nur um unserem Spezi zu zeigen wie toll wir sind oder nur um unsere eigene Gier zu befriedigen. Im Fernsehen hat mal ein schätzenswerter Mann gesagt wir wollen wieder an die Spitze Europas. Das wollen aber alle anderen Europäer bestimmt auch und jetzt veranstalten wir alle einen Hetzlauf um an diese Spitzenposition zu kommen und vergessen dabei die Menschlichkeit oder das Leben? Also ein hilfreicher Vorschlag an dieser Stelle wäre vielleicht die Einführung der 42h Woche. Ja da werden halt z.B. 20% mehr Autos gebaut. Na da hat wenn das Geld da ist mit Sicherheit bald jeder seinen Zweitwagen. Ist das Geld nicht da, dann kann man die Überproduktion ja exportieren und ist dort auch der Bedarf gedeckt oder kein Geld mehr zu holen, dann kann man die Überproduktion ja verschrotten um die Preise stabil zu halten. Die anderen Europäischen Länder werden die Mehrarbeitszeit der Deutschen natürlich mit ebenfalls erhöhter Arbeitszeit Kontern um auf dem Markt bestehen zu können. Das Motto lautet es muss billiger produziert werden. Ist der Mensch dazu nicht in der Lage, wird er eben entlassen und eine Maschine eingesetzt. Die ist billig und vor allem schnell. Vielleicht sollten wir uns aber eher auf wahre Werte besinnen und mehr an Gerechtigkeit und solche Dinge denken. Mit welchem Recht haben wir eigentlich in den letzten 50 Jahren fast die Hälfte aller bekannten Ölvorkommen verbraucht. Mit dem Recht des Stärkeren und mit dem Recht, dass folgende Generationen noch nix zu melden haben. Da fällt mir der Spruch ein: Geizige Vorfahren sind äußerst unangenehme Zeitgenossen aber angenehme Vorfahren. Derzeit ist das Baugewerbe in Deutschland ja ziemlich am Boden. Na dazu kann ich nur etwas plump sagen hätten wir in der Vergangenheit nicht soviel Straßen gebaut, hätten wir jetzt mehr Platz um welche zu bauen und somit etwas mehr Beschäftigung aber es liegt wohl nicht in der Natur des Menschen geduldig und moderat zu wirken. Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen. Ich denke wir kommen allmählich in einen Bereich der Sättigung. Was könnten wir nicht alles für tolle Straßen bauen, doch es fehlt uns der Platz. Leider waren unsere Vorfahren in diesem Punkte (Straßenbau) recht fleißig. Na dann bauen wir eben tolle Autos die diese Straßen befahren. Ist der Binnenmarkt gesättigt, dann exportieren wir eben .. technisch kein Problem wer sein Auto bezahlen kann, der kriegt es auch. Doch zum Glück ist für die meisten Menschen dieser Welt unser Standard nicht erschwinglich sonst würden wir wohl schon morgen ziemlich dumm aus der Wäsche gucken. An dieser Stelle möchte ich meine manchmal vielleicht nicht ganz durchdachten Gedankengänge beenden. Im Großen und Ganzen finde ich dass manches aus dem Ruder läuft. Es kann doch nicht sein, dass manche Konzerne Rekordgewinne einfahren und anschließen Menschen entlassen mit der Begründung die Marktsituation erfordert es da man Wettbewerbsfähig bleiben muss. Der Konkurrent wird wohl das Selbige behaupten und manchen Mitarbeiter mit besten Wünschen vor die Türe setzen. Was wiederum den Anderen Unternehmer zu selbigem Verfahren Anlass gibt. Bei Managern mit sozialem Defizit gepaart mit Kurzsichtigkeit sowie Geldfixiertheit und entsprechend großem Dachschaden ist so was möglich. Ja die Maschinen werden ohne Zweifel immer leistungsfähiger, treten stärker in Konkurrenz mit der menschlichen Arbeitskraft und die Population nimmt rapide zu obwohl auf dem Arbeitsmarkt immer weniger Menschen benötigt werden. Wohin rennen wir eigentlich? Wenn wir uns umschauen dann hat doch hier jeder sein Auto, ein Dach über dem Kopf mit ziemlicher Sicherheit etwas Übergewicht einen Fernseher, einen Computer, einen Radio, einen Kühlschrank, einen .. keine glückliche Beziehung, kein Kind und eher Sorgenfalten auf der Stirn als Unbekümmertheit. Sind wir zufrieden? Manche ja, manche nein. Unsere Vorfahren würden vermutlich Ausflippen anbetracht der Errungenschaften und Möglichkeiten die wir heute haben. Das heute ist ja nicht geschenkt worden, es wurde schwer verdient. Man hält sich eine Karotte vor das Gesicht oder es wird gehalten und die allerwenigsten erreichen diese. Würde eine Mehrheit diese Karotte erreichen, dann gebe es wohl einen Stillstand oder würdet ihr effektiv und mit Nachdruck arbeiten wenn ihr euch in kürzester Zeit ein Vermögen aufgebaut hättet? Ich glaube im Allgemeinen darf der Mensch oder wird der Mensch nicht zu einem Vermögen kommen können. Denn wer würde dann die Brötchen backen? Es wird nur das allgemeine Level angehoben doch dieses Level fußt auf irgendetwas und wir sollten vorsichtig sein mit der Belastung des Fundamentes das man als Erde, Natur, Umwelt, oder den kleinen Mann bezeichnet. Die wahren Leistungsträger sind nicht oben sondern im Unteren Bereich angesiedelt. Es wird ja vieles belächelt und verspottet oder in den Himmel gehoben oder auf dem Boden zerschmettert. Welche Referenz haben wir eigentlich Zu guter letzt möchte ich noch folgendes fragen: Sind wir reich weil wir wirklich reich sind oder sind die anderen nur ärmer? Sind wir intelligent weil wir wirklich intelligent sind oder sind die anderen nur dümmer? Wäre das Frühjahr ohne Winter genauso angenehm? Also ich denke das der in der Augenscheinlich besseren Position die Verpflichtung hat dem Anderen in der Augenscheinlich schlechteren Position zu helfen. So können größere Defizite vermieden werden. Dafür darf man sich allerdings nicht aus den Augen verlieren. Na wenn ich da an unser Schulsystem denke, .. da kommen überspitzt gesagt die weniger begabten zu den weniger begabten, die normal begabten zu den normal begabten und die hoch begabten zu den hoch begabten. Wenn da mal nicht schon von vornherein Gräben gezogen werden? Würde mich freuen wenn ihr mir eure Sicht der Dinge näher bringen wolltet.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand Deinen kompletten Post liest !??? Sorry FF
> Wohin gehen wir........?
Also ich geh jetzt erstmal aufs Klo, aber nicht aufs Katzenklo.
Es wird wirklich Zeit für eine Zeichenbeschränkung pro Posting. Wer
mehr schreiben will, kann das ja in den Anhang packen.
Also ich habe das ganze Posting aufmerksam gelesen. Du beschreibst hier den Gang der Dinge. Das sind die (notwendigen) Begleiterscheinungen des Fortschritts. Fortschritt ist es schon, nicht täglich den Rücken krumm zu buckeln (wörtlich) für ein ausreichendes Mittag-/Abendessen. Heute leben wir sehr sicher - der Nachbar zieht uns nicht aus Futterneid eins über die Rübe, der Doktor flickt uns wieder, wenns wo zwickt - auch das ist Fortschritt. So gesehen gehts uns allen gut, d.h. die Grundversorgung ist gesichert - eigentlich bräuchten wir keine Ängste zu haben. Aber unsere Probleme sind heutzutage meist psychologischer Natur. > Also ich denke das der in der Augenscheinlich besseren Position die > Verpflichtung hat dem Anderen in der Augenscheinlich schlechteren > Position zu helfen. Moralisch sicherlich unbestritten. Aber auch gerade diese Unterschiede sind doch der Motor für diejenigen in der schlechteren Position... Deswegen wird es nie ein Ausgeglichen geben können. Das Leben ist auf Konkurrenz und Kampf ausgelegt. Es liegt an jedem Einzelnen daraus für sich das Beste zu machen. ----, (QuadDash).
Wohin gehen wir........? hallo, mir geht es gut, was schert mich der nachbar. ich gehe jetzt zum jogging. castle
zwei Predigerweisheiten : man kann über alles reden, nur nicht über eine Viertelstunde nach einer Stunde werden keine Seelen mehr gerettet
Sehr schön das Problem ausgeführt... Der Fortschritt befreit uns vom Laster der Arbeit, leider somit von unserem Verdienst und vorallem werden die Menschen unruhig wenn sie nichts zutun haben, was wahrscheinlich zu Unruhen und Revolutionen führt. Um eine Regierung zuschaffen die jedem Arbeit verschafft....Was aufgrund des Fortschritts nicht geht. Also das Grund Problem ist der Fortschritt! Wie verhindert man ihn? Die Lösung wurde vor 60 Jahren gefunden; Von Herrn Orwell! Er beschreibt eine Welt die durch permanenten Krieg des Fortschritts beraubt wurde. Dies wird erreicht, indem sie nur Kriegsgüter produziert, die natürlich vernichtet werden, und keine Wohlstandsgüter, die dem allgemeinen Fortschritt dienen (z.B. schönes Haus usw.) Sprich, laut Orwell gibt es nur "Frieden" bei Krieg. Bei dem ist es auch egal wer gegen wen Krieg führt. Wichtig ist nur das der Fortschritt der Mennschheit durch Vernichtung von Arbeitskraft verhindert wird. Natürlich kann man auch Waren einfach verbrennen, aber das Wissen darüber wäre natürlich für alle Menschen unbefriedigend, wer will schon seine Arbeit verbrennen und den Fortschritt aufhalten, und es käme zu Revolten. So kommt Orwell zu seinen Grundpfeilern seiner Weltordnung: "Krieg ist Frieden" "Unwissenheit ist Stärke" "Freiheit ist Sklaverei" Wer die ganze Idee dieser Welt verstehen will muss George Orwells "1984" lesen, ich kann es nicht komplett hier wieder geben, dafür sind die Mechanismen dieser Welt zu komplex, aber sehr interesannt und es könnte funktionieren. Naja,aber denoch hoffe ich das in den kommenden Jahren noch ne Alternative gefunden wird :) Bis denn P.S.: Ja ich mag dieses Buch sehr
In der Tat ein langer Beitrag. Aber hab's bis zum Ende gelesen. Und ich habe mich darüber gefreut, dass es immer noch Menschen gibt, die sich Gedanken machen; über sich und die Umwelt. Und sich die Zeit nehmen, ihre Zweifel zu artikullieren. Und diese nicht verdraengen und nur in den Tag hineinleben.
natürlich vollständig gelesen. sowas sollte man in der auflagenstärksten tageszeitung mal bringen (die mit den 4 buchstaben). es wäre interessant wie die hauptkäufergruppe das aufminnt bzw obs überhaupt genommen wird ich lass jetzt einfach mal ein paar stichpunkte fallen über die man sich gedanken machen kann (man muss nicht drüber diskutieren nur drüber nachdenken) - großkonzerne arbeiten nur noch um des arbeiten willens für aktionäre, die zum teil wieder großkonzerne sind. * früher war es ziel eines aktionärs eine dividende zu bekommen heute wird spekuliert - wer erzeugt eigentlich wirklich werte? * händler, vorstände, verwaltungen sicher nicht nur die leute die erz und kohle schürfen, ausschmelzen, "verbiegen", zu etwas nutzbarem zusammenbauen. aber dann isses noch kein wert erst mit der benutzung wird es sinnvoll (ich gehöre leider zu der gruppe die ein produkt entwirft(ich hoffe ich bin ein wenig sinnvoll)) - im sozialismus war ja die gleicheit ein ziel. der is ja bekanntlich gescheitert * ich mach so wenig wie möglich die anderen werdens schon richten * ich werde für mich versuchen so viel wie möglich abzustauben - sind billiglohnländer eine moderne form der sklaverei? * ist es richtig das dort umweltvernichtend produziert wird und wir uns hier gedanken um das fällen eines baumes machen? - um der beste zu sein muss man nur besser sein als der 2. nicht perfekt (ist das nicht irgendwie einschränkend für die entwicklung?) - genetik -> evolution -> beste (paarungs-)kombination für nachkommen (weibchen beeindrucken)-> konkurenzdenken -> besser sein ist pflicht! Mischa ps: man könnte eine ganzes buch mit solchen gedanken füllen würde das helfen? bzw was würde denn helfen? hoffentlich ist erkenntniss wirklich der erste schritt zur positiven änderung pss: wobei was ist positiv?
" früher war es ziel eines aktionärs eine dividende zu bekommen heute wird spekuliert" ... in der Tat sehr scharf beobachtet. Gratuliere.
Hallo zusammen, so ganz neu ist das alles ja nicht. Wer Lust und Zeit hat, kann sich ja mal diese Schrift von Paul Lafargue aus dem Jahre 1848 durchlesen: http://www.sozialistische-klassiker.org/Lafargue/lafargue01.html
Lieber Moritz, zwar habe ich deinen Beitrag nicht vollständig gelesen, aber schon in den ersten Absätzen erkannt, worum es geht. Schau, keiner weiß mit hundertprozentiger Sicherheit, was das Schicksal für die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten bringen wird. Aber aus diesem Schlamassel wieder herauszukommen, gibt es nur eine Möglichkeit: den wahren Fortschritt, der ohne kapitalistischen Streben erfolgt. Gruß Eclipse
> Nach einem Sinn, nach dem Woher und nach dem Wohin, nach dem Warum oder Weshalb und nach dem Wie 1. Sinn? 2. In den Tod 3. Warum? Zufall 4. Weshalb s. 3. 5. s. 1. > sofern die Frisur sitzt, keine allzu großen Sorgen über ihre persönliche Zukunft beruflicher Natur machen müssten. Sind hier BWLer, Juristen, Politiker oder ähnliches? > Survival of the fittest Spencer > Markt Angebot und Nachfrage Preis Open Market Theory!? > Waren das noch Zeiten als die Erde Flach und unendlich war Für Christen mag das zutreffen, der Rest war auch schon vor Christi-Geburt deutlich weiter > Wie sonst kann man sich erklären dass diese obwohl schon so groß oder > wohlhabend immer noch wachsen wollen. Vllt so http://www.expanding-earth.org/ > Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Wo Gewinn ist, da muss es > wohl auch Verlust geben. Doch wo ist der geblieben. Zinsen, Zinseszins, Kapital, Schulden etc. sind bekannte Begriffe? > Tja die Häuser müssen zwar etwas kleiner ausfallen, versteht sich wohl, > da die Menschheit zwar wächst aber der Planet dies unverschämter weise > nicht tut. s.o. > Ist das Pervers ? Noch nicht. Oder sollen die Studenten noch mehr verdummen > Kann sich jemand vorstellen dass in nochmals 200 Jahren ca. 36 > Milliarden Menschen auf diesem Planeten qualitativ gut leben werden? Etwas mehr Phantasie... > Oder wollen wir über die Verhältnisse hinaus wachsen nur > um unserem Spezi zu zeigen wie toll wir sind oder nur um unsere eigene > Gier zu befriedigen. s.o. > Im Fernsehen hat mal ein schätzenswerter Mann gesagt wir wollen wieder > an die Spitze Europas. Seit wann dürfen diese Menschen ihre Meinung (wieder) im Fernsehen kundtun. > Ich denke wir kommen allmählich in einen Bereich der Sättigung. Exponentielles Wachstum gibt es nicht erst seit gestern... Die passenden Ironie-, Sarkasmus- und ähnlichen Tags darf sich jeder nach seiner Facon selber setzen
@mischa - großkonzerne arbeiten nur noch um des arbeiten willens für aktionäre, die zum teil wieder großkonzerne sind. * früher war es ziel eines aktionärs eine dividende zu bekommen heute wird spekuliert Stimmt nicht, ist leider jedoch in den Koepfen der Menschen drin. Die Vorform der Aktie waren Beteiligungspapiere am Gewinn, die die Fracht der Schiffe abwarfen, die den gefaehrlichen Weg nach Asien wagten. Das ist schon ne weile her. Schon damals gabs Geruechte, Aengste und die ueblichen psychologischen Probleme, sprich, die Papiere wurden gehandelt und der Wert entsprach dem jeweils umlaufenden Geruecht. Wenn sich etwas absolut ueberhaupt nicht geaendert hat, dann die Boerse, die Gewinnsucht der Konzerne/Trust/whatever und der Lobbyismus. QWERTY
Der Text ist was für Politologen die können auch nie aufhören zu reden und zu schreiben. Und zwar egal ob jemand noch zuhört.
Man sollte sich kurz fassen. In der dritten Zeile muss ich wissen, was will der Andere. Sonst blendet man aus. In unserem Tagesablauf ist Zeit Geld.
"- großkonzerne arbeiten nur noch um des arbeiten willens für aktionäre, die zum teil wieder großkonzerne sind." Ganz so ist es ja nicht. Die grössten Anleger sind Lebensversicherungen, die die Gelder der Versicherten investieren. D. h. der Arbeiter, der da entlassen wird, wird das auch, weil er seine Lebens-/Rentenversicherung nach dem besten Zinssatz ausgesucht hat. In den USA ist das teilweise noch krasser, weil grosse Gewerkschaftsfonts die Gelder ihrer Mitglieder für die Altersvorsorge anlegen und das nach der besten Rendite machen. Ansonsten ist es natürlich so, dass die Menschen irgendwann alle ein Haus haben. Aber es gibt ja auch noch andere kleine Gimmiks, wie z. B. Handies etc. mit denen man Geld machen kann. Und es wird immer findige Leute geben, die sich Dinge ausdenken, die andere haben wollen. Und die sorgen dann für Wachstum. Gruss Axel
"Ansonsten ist es natürlich so, dass die Menschen irgendwann alle ein Haus haben. Aber es gibt ja auch noch andere kleine Gimmiks, wie z. B. Handies etc. mit denen man Geld machen kann. Und es wird immer findige Leute geben, die sich Dinge ausdenken, die andere haben wollen. Und die sorgen dann für Wachstum." Und wenn ich das nicht will, dann müssen die eben Werbung schalten, damit ich das Gefühl kriege, ich könnte ohne den schönen Benz nicht leben. Dumm dann nur wenn ich doch anfange mir das Teil zu wünschen, und kanns mir nicht leisten! Da lauert der Frust hinterm Sofa... Uns gehts doch gut! Verhungern tut in D keiner, ein Dach über dem Kopf haben 99,99% und nackig muss auch niemand rumlaufen. Was darüber hinausgeht ist Luxus, und das sollte man sich in Erinnerung rufen. Versteht mich nicht falsch, ich will meinen PC und mein Auto auch nicht hergeben, aber unsere Großeltern hatten das Zeug auch nicht, und die waren (zumindest ne Weile nachm Krieg) glücklicher als wir es heute sind.
-wohin es geht ist doch klar. Wenige werden Supperreich und haben alles und immer mehr haben gar nichts mehr und müssen froh sein nicht abzukratzen. Vielleicht gibts dann auch mal bald ne Pille fürs Alter. 95% des Gesammtkapitals ist jetzt schon in 5% der Hände und 95% der Bevölkerung müssen mit 5% des Gesamtkapitals leben- Und die 5% wo 95% haben investieren es damit nochmehr sich ihr Vermögen vermehrt. Es werden dann 96% dann 97%. Irgendwann ist es dann so dass 99% der Bevölkerung dahinvegetiert. Die Großen geben dann ein Brösel ab an Staat und Regierungsbeamte und Sicherheitsdienste um die Bevölkerung in Schach zu halten. Ein paar Brösel dann damit die Sache am Laufen bleibt. In den Grenzgebieten bei Mexiko ist es ja schon so. Dort verrecken Leute die keine Arbeit haben und die wo arbeiten bekommen 5$ am Tag. Ein jeder der keine Arbeit hat bettelt an den Werkstooren,damit sie ab und an mal einen Tag arbeiten dürfen. Keiner Muckt auf weil sie angst haben, dass sie dann gar nichs mehr bekommen. Und die Polizei und Millitär passt auf das es zu keinem Aufstand kommt. Sie bekommen grad so dasss es reicht und sie machen es mit weil sie Angst haben auch das enige noch zu verlieren. man darf ja alle 4 Jahre dann wählen. Aber dort sind auch nur solche die dicke Ellbogen haben und sich nur aufstellen lassen damit sie auch Einfluß und Wohlhaben ergattern. Der einzige ausweg ein Umstutz
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