Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Rest eines Servers über USB


von Philipp Altmann (Gast)


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Hallo Leute,

ersteinmal hallo. Ich bin Elektroniker im 1. Lehrjahr und nun will man
sich ja irgendwie auch damit etwas beschäftigen und bastenl/bauen. Nun
kommen wir aber zu meiner Frage.

Es ist so das folgendes möchte:

Es gibt z.B. einen Rechner der steht irgenwo im nirgendwo und ich
möchte nun einen Rest ausführen. Da ich aber nichthinlaufen möchte,
wäre es klasse dies ja "remote" zu machen. Ich hab mir das ganze so
vorgestellt das man für dieses Projekt ja eine USB-Schnittstelle
verwenden könnte weil irgendwie setzt man ja USB überall ein. Wäre es
also möglich eine Platine zu machen mit Chips, welcher den Computer das
Reset Signal geben. Die Platine soll über einen Slot eingebunden werden
und keinen Kontakt mit dem Mainboard haben. Am besten wäre dann wenn
man dann dank der USB-Technologie mehrer Rechner zusammenschalten
könnte und alles an einen Zentralen Server hängen könnte. Auf diesem
würde dann ein Webserver laufen welcher eine Website ausliefert wo man
dann sagen kann Server 3 bitte Reset. Hier müsste man sichelich die
Chips so programmieren damit jeder Chip weiß wer er ist und wann er
reagieren soll. Das ganze sollte beim Einbau auch ohne Löten zu machen
sein. Auf der Platine darf natürlich gelötet werden :-)

Ich freue mich schonmal auf eure Antworten und seit nicht zu hart mit
mir :-)

von Dominik (Gast)


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Im Grund eigentlich ganz einfach!
Du brauchst nur ne Platine mit nem Controller mit USB-Anschluss, dazu
gibt's genügend Beitrage!

Der Controller muss dann nur wenn er über USB den Befehl erhält mit nem
Transisor, der parallel zum Reset-Taster hängt den Reset auslösen!

Gruß

von Philipp Altmann (Gast)


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Danke schonmal für die schnelle Antwort. Der Strom sollte auch noch mit
dem USB-Kabel mitgeführt werden, weil es soll praktisch total unabhäng
vom Rechner selber arbeiten

von Thomas (Gast)


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Hi,

du willst von einem Rechner aus mehrere andere "irgendwo im
nirgendwo"  schalten können? Sind die nicht vernetzt? Da bietet sich
doch ne Softwarelösung an... USB kann ohne Repeater nur 5 Meter weit,
bedenke dies und die Repeater kann man auch nicht endlos aneinander
stöpseln. Gut, es gibt da so "Umsetzter", mit denen eine größere
Reichweite erzielt werden kann.

von Philipp Altmann (Gast)


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Das ganze soll aus sich eines Rechenzentrums betrachet werden. Also sind
schon längere Wege von nöten. Ich dachte halt USB ist die einfachste
Schnittstelle um so was zu implimentieren. Ich brauch ja keine
Softwarelösung im dem Sinne weil es soll z.B. nicht einfach ein
"reboot"  eingeleitet werden es soll ein richtiger Hard Reset
erfolgen. Über jeden Lösungsvorschlag bin ich dankbar :-)

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Hi,


ob jetzt USB "die einfachste Schnittstelle" ist, sei mal
dahingestellt ;-)
Für USB 1.1 gibt es zu noch halbwegs verträglichen Preisen "Line
Extender", mit denen 45 Meter überbrückt werden können. In einem
Rechenzentrum kann aber auch das schnell zu kurz werden. Musst dir halt
überlegen, wie weit die "Slaves" vom "Master" entfernt stehen und ob
die Slaves selbst verteilt sind oder auf einem Haufen stehen. Da du den
Controller nicht vom Netzteil des jeweiligen Slaves aus betreiben
willst, ist zu prüfen ob über die Extender Bus-powered Geräte betrieben
werden können, sonst brauchst du da womöglich noch einen Hub.

Ansonsten ist das ganze, wie Dominik schon schreibt, recht überschaubar
und sieht nicht unrealisierbar aus :). Statt Transistor sollten jedoch
Optokoppler verwendet werden und ich würde gleich noch ein Signal für
den Einschalter einplanen, dann kannst du Rechner auch Ein- und
Ausschalten.

Also: Genaue Anforderungen festlegen, da je nach Entfernung auch andere
Lösungen (vlt. RS485?) attraktiv sein könnten...

Gruß, Thomas

von sackgesicht (Gast)


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Was sind den das für Rechner, die du reseten willst? Doch wohl keine
Windows-Rechner!?!

von bernd (Gast)


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wisst ihr was wenn jeder seinen dummen kommentar zu dem thema gibt weiss
der junge nie wie er es machen soll ! es ist nicht euere meinung gefragt
sondern lösungen .. sag nur sackgesicht !!

von sackgesicht (Gast)


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@bernd

hallo? Nun mal langsam!

Ich habe gefragt, weil es nicht gut ist, Windows-Rechner zu reseten. In
ca. 1 von 100 Fällen ist dann die Registry so beschädigt, dass das
System nicht mehr startet und dann ist es nicht einfach, es wieder zum
Laufen zu bekommen. Nicht umsonst sollen Rechner heruntergefahren
werden!

Ausserdem ist es zu Lösungsfindung sehrwohl von Bedeutung, wenn bekannt
ist, was genau resetet werden soll!

BTW: Wo ist den deine Lösung? Ich sehe nur so einen - von dir
angeprangerten - "dummen Kommentar"

von Manuel B. (Gast)


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(entfernt)

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Hoi,

freie Adern bei z.B. Gigabitnetzen oder mit PoE? Ausserdem müsste er
dann an jedem der Rechner an der NIC rumfummeln. Er schrieb ja auch
"aus sicht eines RZ", man weiß nicht, ob es hier um hunderte Rechner
geht ;) vielleicht ists ja nur eine kleine "Serverfarm" daheim...

Vieleicht kann man ja auch "verbuggte" NICs einbauen, die bei Empfang
eines bestimmten Frames einen Reset auslösen ;)

von Philipp Altmann (Gast)


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Es geht hier um mehrer hundert Server um dies mal zu klären :-). Es sind
lauter Linux Maschinen welche resetet werden sollen.

--
Ich würde das elegant lösen, indem ich die vorhandene Verkabelung
nutze, und über 2 freie Adern den Reset auslöse. Die Schaltzentrale
kann dann irgendwo im RZ stehen. (zu beachten ist natürlich, das diese
Adern komplett durchgepatched sind)
Zeischen NK und Kabel liegt dann ein Abzweiger, der den Resettaster
überbrücken kann.

Die Schaltzentrale würde ich ebenfalls über TCP/IP srteuern. Ein AVR
mit NK ist da ja ausreichend. Ne passende Porterweiterung ist ja kein
Problem.
Wenn im RZ mehrere Switches verteilt sind, gehts natürlich nicht ganz
so einfach, aber es ist ja ein "Anfängerprojekt" ;)
---

Und nun auf Deutsch :-). AVR mit NK?

von Thomas (Gast)


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Hi,

ich versteh' aber immer noch nicht, warum das bei Linuxmaschinen nötig
sein soll... 'S ist doch die kleinste Übung einen Dämon zu haben, der
die Rumpel auf ein Kommando aus der Ferne resettet.

Ich versuche mir vorzustellen, was du vorhast, du willst die nicht ein
- und nicht ausschalten, sondern resetten. Das hat für mich nur Sinn,
wenn diese Rechner durch auf ihnen laufende Software in einen Zustand
kommen, aus dem sie selbst nicht rauskommen?! (Gibt's sowas? g) Wenn
dem so ist, würde ich die ganze Fernsteuer-Reset-Mimik weglassen und die
Aufgabe zum Reset jedem Rechner selbst übertragen... Wenn du
Softwarelösungen dabei nicht vertrauen kannst, dann ist eine Art
Watchdogschaltung gefragt.Die kannst du dann mit USB haben, obwohl
Seriell - wenn an den Rechnern vorhanden - kostengünstiger sein dürfte.



PS: kann mir nicht vorstellen, dass in einem Rechenzentrum mit
hunderten Rechnern Gigabitnetzwerk und diverse Switches die schöne
einfache Idee vom Benutzen freier Adern nicht reichlich
verkomplizieren. (Bilde keine doppelte Verneinung nicht)

von Daniel (Gast)


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..... RED-Relais/Optokoppeler   via LPT (wenn der Port da ist ;-)
ansteuern und jeder Rechner kann seinen rechten oder linken Nachbarn
reseten.... (wobei die Initialisierung der Port beim booten schon
unterdrückt werden sollte bzw. erst später freigeschaltet werden
sollte)

Wenn es so viele Rechner sind könnte man auch auf entsprechendes
KVM-hardware zurückgreifen oder eben einen Cityroller oder
Fischertechnick wie in einem Olsenbandefilm :-)

von Thomas (Gast)


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Hi Manuel,

na zumindest hab' ich dich im Thread festgehalten, ist ja auch schon
mal was ;-)

Also, zum einen habe ich kein Rechenzentrum, mir kann allenfalls meine
Linuxbox mit ner KernelPanic stehen bleiben, wenn ich nen schiefen
Treiber programmiere. Zum Anderen ist deine Argumentation
widersprüchlich. Du schreibst, dass der Wachhund nicht funktionieren
würde, weil noch zu viel Rechenzeit frei ist und andererseits eine
Softwarelösung nicht funktionieren würde, weil zu wenig Rechenzeit da
ist...

Wie stellst du fest, dass ein Rechner nicht mehr hinreichend
funktioniert und ein Reset nötig ist? Es wird festgestellt, dass
Reaktionen nicht mit üblichen Reaktionszeiten kommen. Und genau da
greift doch auch ein Watchdog: Normalerweise gibt der Rechner von mir
aus jede Sekunde ein Lebenszeichen raus, wenn er das nicht mehr kann,
dann ist was faul -> Reset. Hier musst du mir erklären, wo da der
Unterschied zwischen Watchdog und menschlichen Beobachter (24/7 ?) sein
soll.

Für hunderte weiträumig verteilte Rechner scheidet USB mit zentralem
Master aus (IMHO). Vielleicht auch ne schnuklige Möglichkeit wäre ein
Arthernet - AVR Ethernet pro Rack. Das könnte man dann mit ins
Netzwerk anschliessen und die Resets der Rechner dran, wenn ihr denn
unbedingt manuell schalten wollt ;-)

von Thomas (Gast)


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Hoi!

so richtig OnTopic war das ganze im Forum "Platinen" ohnehin nie ;)

Der menschliche Beobachter kann aber nicht Tag und Nacht hunderte
Server überwachen? Jedenfalls möchte man das doch nicht.

Naiver Standpunkt: "Remotelogin funktioniert nicht, Watchdog greift
nicht" -> Watchdog Mist ;)

So ein Hardware Watchdog wird doch von ner Softwarekomponente
regelmäßig angestoßen, die kann doch auch solch Spass wie
Netzverfügbarkeit austesten...

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