Hallo, hat vielleicht jemand eine Verstärkerschaltung, um aus einem Signal 0 - 4,096 V eine Spannung von 0 - 10 V(oder 0-12V, hauptsache von 0 beginnend) zu machen? Meine Versuche mit einem TL082 haben nicht funktioniert, da bei 0V am Eingang auch 0V am Ausgang rauskommen soll. Als Versorgungsspannung hab ich nur +12V und Gnd (und Vcc für den µC) , als Signalquelle einen MAX 504 (10 Bit DA Wandler). Bin für jede Hilfe dankbar.
Such dir einen OP raus, der 0V Offsetspannung hat und evtl. Rail-to-Rail kann. Ich würde als erstes in den Parameter Tabellen der Hersteller kukken und da am ehesten bei den Präzisions-OPs. OP07, da kann man den Offset ausregeln OP177, ultra Low Offset OP, 10uV max. TL082, von 2 bis 15 mV Offset ....
LM358 oder LM324 gehen auch einigermaßen nach 0 Volt herunter, manchmal hilft ein Pull-Down oder sonstiger Lastwiderstand, weniger als 0,7V am Ausgang zu errreichen. Die Betriebsspannung sollte aber mindestens 2-3 V über dem Maximum liegen, also 12-13V. Der TL082 kann eher an die obere Spannungsgrenze heran und hat unten Probleme
Das Offset ist immer im µV-mV-Bereich, in deinem Fall also irrelevant. Das Zauberwort heißt "single supply" OP-Amp. Damit bezeichnet man Amps die praktisch bis zur negativen Versorgungsspannung (hier 0V) runter kommen. Wie weit das genau ist, und ob das für Ausgang und Eingang gilt, das musst du dem jeweiligen Datenblatt entnehmen.
Auch Rail2Rail OpAmps können nicht ganz bis ins untere Eck kriechen und gleichzeitig noch eine lineare Verstärkung ermöglichen. Probier doch mal am Ausgang vom OpAmp eine Diode/Z-Diode anzuschliessen, die einen kostanten Spannungsabfall macht. Dann muss dein OpAmp nicht ganz auf 0 runter. Das kommt aber darauf an wielviel Strom der Ausgang liefern muss. Die Eingangspannung ist wahrscheinlich auch ein wenig eng an der Versorgungsspannung. Da musst Du auch was tun. Einen Spannungsteiler gegen Vcc, +12V oder so. cu
Schau Dir mal den TLC277 an (Reichelt). Dessen Eingangsbereich geht mindestens 0.2V unter GND bei 5pA Eingangsstrom. Der Offset ist garantiert wesentlich kleiner als eine Quantisierungsstufe Deines AD-Wandlers. Ausgangsseitig garantiert er aber nur bis 50 mV an die Betriebsspannungen. Bei 12V Betriebspannung ist der obere Gleichtaktbereich kein Thema. Wenn Du an den OP-Ausgang einen Emitterfolgertransistor hängst, 10kOhm vom Emitter an GND, von dort 10kOhm an den OP- und 10kOhm nach GND, dann bist Du fertig. Eingangsschutzdioden z.B. BAT40-4 über Vorwiderstand und einen kleinen Kondensator nach GND (Tiefpaß) nicht vergessen. Sofern der Eingangsstrom des nachfolgenden DAC weniger als 1/2 LSB ( hier also 5mV) am ausgangsseitigen 10kOhm-Widerstand verursachen kann (davon gehe ich aus), dann brauchst Du keinen Hilfsstrom nach Minus. Gruß, Vierpol
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