Hallo zusammen, kennt jemand den neuen Weller WTP 90? http://www.epp-online.de/home/-/article/32536724/41509255/ https://www.youtube.com/watch?v=IqCNGEiwge8 http://weller.de/sys/tools/curl_download.php?selected_file=http%3A%2F%2Fmedia-weller.de%2Fweller%2Fdata%2FCMS%2520Bilder%2Fpdfs%2FWT%2520Brochure%2FWeller_WT_Brochure_DE.pdf Scheint ja, als ob man die Probleme der WX (teure Spitzen, wenig Leistung) angegangen wäre, wenn auch noch die Zuverlässigkeit stimmt, könnte das ein guter Allrounder werden. Schon jemand davon gehört? Schonmal ausprobiert? Da könnte ich glatt meinen Liebling WSP80 (heute wohl besser WP80) eintauschen... - Martin
Man muß sich über die pictoriellen und Glyph Handbücher wirklich wundern. Sah mir gerade das WTP90 Benutzerhandbuch an und war schockiert und irritiert über die moderne Gepflogenheiten der Handbucherstellung. Ich finde den praktischen Nutzbarkeitskoeffizient solcher Dokumentation nahezu Null. Praktisch keine technischen Informationen mehr. Keine Schaltbilder zur Wartung. Fast schon Konsumerwegwerfgerät Klasse. In 5 Jahren wird es wahrscheinlich vom Hersteller nicht mehr unterstützt. Wenn man sich dann nicht selber helfen kann... Die ganzen lächerlichen Sicherheits Pictogramme. Mir scheint die Hersteller glauben, die heutigen Benutzer sind iliterat und können nur Video Informationen konsumieren. Wie das Beispiel der WXP Serie zeigt sind auch die Kolben wegen nicht dokumentierter komplizierter Meß-Elektronik dort nicht mehr gut wartbar. Aber es ist ja politisch inkorrekt zu sagen "Früher war manches besser". Es ist wirklich eine "Brave, New World" des modernen Markts. Bin ich wirklich nur ein Fossil aus einer anderen Zeit? Kopfschüttel... Wie kann man solchen Produkten der neuesten Zeit noch Freude haben, wenn einem vielfach angedeutet wird "Du bist nur noch ein Gebraucher? Technische Information geben wir nicht mehr heraus und alles andere machen wir während der offiziellen Garantiezeit! Technisches Verständnis ist uns unerwünscht! Und wenn es nach ein paar Jahren nicht mehr funktioniert und es wir nicht mehr unterstützen, entsorge es halt...
stapelbar...sagenhafter Technologievorsprung! Leider keine 60 Grad abgeschrägte Spitze dabei - für mich die beste aller Lötspitzenformen. Das Lotdepot ist ganz brauchbar. Hoffentlich löst sich nicht dauernd die schwarze Rändelmutter, wie beim 80 Watt Vorgänger. Ständig muss ich sie wieder festziehen.
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Bei Farnell kostet die Lötstation weniger wie der Lötkolben. Die Lötspitzen sind auch etwas teuer. Ich glaube nicht, daß der Unterschied zu ähnlich älteren Stationen gravierend ist. Als Neuanschaffung wäre es möglicherweise zu überlegen. Die Lötstation scheint ja ältere WSD Kolben zu unterstützen.
Hier noch etwas Senf zum Thema und ein alternativer Vorschlag von mir: Ich weiss, es geht um die WT-1 mit dem Wt-90 Kolben. An sich finde ich die Aussehen und Bedienungsfreundlichkeit der Wt1 ganz anständig, bin aber nicht von dem teuren Lötkolben und Zubehör begeistert. Ich möchte aber auf eine andere Linie von Weller hinweisen mit der ich seit 2013 sehr zufrieden bin. Ich habe nun wie gesagt schon seit 2013 die billigere WESD51 in Betrieb. Mit 50W kann sie natürlich nicht ganz mit der WS-80 mithalten. Aber sonst reicht sie für die meisten anfallenden Arbeiten in der Praxis völlig aus. Die Lötkobenspitzen gibt es als ET serie mit großer Auswahl und sind sehr preisgünstig. Meine Spitzen halten typisch Ein lange Zeit. Ein Ersatzkolben kostet auch nicht viel. Zugegeben, die Station und Kolben fühlen sich billiger an wie z.B. Die WS80, aber bis jetzt hatten sich noch keine Probleme ergeben. Der Kolben sitzt angenehm in der Hand. Leider ist due Distanz zwischen Griff und Spitze etwas größer wie bei den teureren anderen Modellen. Aber mich stört das eigentlich nicht und tue mir auch bei Miniatur SMD Projekten nicht schwer. Mir gefällt auch die Bedienung. mit dem Einstellknopf und der digitalen Temperaturanzeige ist die Bedienung sehr intuitiv und mit sind Drehknöpfe persönlich lieber. Da sind eigentlich Speicherbare Temperaturen gar nicht notwendig. Die helle LED Anzeige läßt sich immer gut ablesen. Bleifreies Löten ist auch kein Problem. Die Hitzekapazität des Heizungssystem ist wegen der Konstruktion der Spitze völlig ausreichend. Da der Heizer die Spitze von innen beheizt ist ein gute thermische Kopplung gewährleistet. Jedenfalls schmilzt Das bleifreie Lot ähnlich gut wie beim bleihaltigen Lot. Technik: Ich habe mir vor ein paar Jahren die Arbeit gemacht die Schaltung komplett zu dokumentieren mit Oszilloskop Aufzeichnungen der SCR Signale und andere Messwerte und habe auch eine Kopie des FLASH Speichers gemacht. In anderen Worten: Die Station ist praktisch unbegrenzt wartbar! Die Einfachheit der Schaltung dank der uC Lösung ist m.A. nach ein großes Plus für den Eigentümer der seine Werkzeuge selber warten will. Hier eine Link zu meinen Unterlagen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/233061/WESD51_Docs_R2.zip Eine schwerwiegende Problematik des Designs möchte ich an dieser Stelle übrigens nicht verschweigen: Die Schaltung hat wie ich im Internet gelesen hatte eine Schwachstelle: der Glättungselko im Gleichrichterteil ist mit dem unglaublich kleinem Wert von 33uF für Halbweggleichrichtung und der 50Hz Impulse zu klein bemessen. Das verursacht bei vielen Geräten nach (Ablauf der Garantiezeit) nach etwa einem Jahr vielfach Ausfälle. Das Symptom ist eine flackernde LED Anzeige oder totaler Ausfall. Das lässt sich aber leicht durch den zusätzlichen Einbau eines 220-470uF Elkos beheben oder vermeiden. Sogar zwei Platinen Lötaugen finden sich bequemerweise in der Nähe des Reglers. Es ist mir unverständlich, daß die besagte Firma ein an sich gutes Design sich durch eine solche Sparmaßnahme ein Eigentor geschossen hat und sich selber auf diese Weise so torpediert hat. Die paar Cent Unterschied sind bei den Stückzahlen doch nicht so beträchtlich. Hier muß ich mich wirklich wundern. Es ist mir unverständlich wie der 33uF Glättungskondensator ingenieurmäßig an dieser Stelle nicht kritisiert worden ist. Bei täglichem Gebrauch nimmt dieser Elko schon oft vor dem Ablauf der Garantiezeit Schaden und müßte relativ oft schon vor Ablauf der Garantiezeit große Garantiekosten verursacht haben. Aber zum Glück für den Eigentümer ist diese, wie ich meine, Schwachstelle leicht zu eliminieren. Fazit: Für mich persönlich ist die Station eine gute Wahl und hat sich in meinem Labor bis jetzt gut bewährt. Gerhard
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Einfache Lösung: Kauf dir eine Lötstation bei Aliexpress. Gibts billig, garantiert ohne viel Technik und schmilzt Metall. Das ist ganz ohne Ironie zu verstehen. Es ist halt üblich, etwas, was 100%ig fertig ist, weiter zu entwickeln... und weiter... und weiter... bis es irgendwann eigentlich schon längst kaputt ist. Wie eine Frucht, die überreif ist. Ist bei Software genau so. Sieh es als Marktlücke.
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