Hallo, baue gerade an einer Triacschaltung (Phasenanschnitt) und bin jetzt bei der Nulldurchgangserkennung angelangt. Da ich ungern die 230V mit dem µC anzapfen will dachte ich mir ich nehme die Spannung auf der Sekundärseite des Trafos ab. Dort hätte ich z.b. um die 8V die ich mittels Wiederstand und Z-Diode auf einen erträglichen Level (<5V) für einen Eingangspin bringen kann. Das sekundärseitige abgreifen sollte ja problemlos möglich sein. Da ich mit dem A/D-Wandler ja nur positive Spannungen messen kann muss ich ja einmal erfassen wenn die Spannung fast auf Null abfällt und wann sie dann wieder zu steigen beginnt. Was dann bei der einen Halbwelle zu einer gewissen Verzögerung führt. Gibts da evtl. ne andere Lösung?
>Da ich mit dem A/D-Wandler ja nur positive Spannungen messen kann muss >ich ja einmal erfassen wenn die Spannung fast auf Null abfällt und wann >sie dann wieder zu steigen beginnt. Was dann bei der einen Halbwelle zu >einer gewissen Verzögerung führt. Gibts da evtl. ne andere Lösung? Wenn du deine Wechselspannung durch einen Brückengleichrichter jagst, hast du nur noch positive Sinushalbwellen mit doppelter Frequenz. Das kannst du dann ohne Probleme A/D-Wandeln.
Nochwas: Ich würde garkeinen A/D Wandler verwenden, sondern einen OP als Komparator, der dir dann ein TTL-Signal erzeugt und das du dann an einen Interrupt-Pin deines Controllers klemmen kannst.
Hi! Auf meiner Website www.pcdimmer.de habe ich eine Nulldurchgangserkennung mittels Optokoppler verwirklicht. Dies ist absolut sicher, da mit entsprechendem Bauteil galvanisch bis über 1000V getrennt wird. Schau dir das mal an. Unter www.hoelscher-hi.de hat Hendrik Hölscher auch eine ähnliche Schaltung :) viel Glück!
danke, für allen anderen hier der Link http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2508.pdf aber mit den 230V über Wiederstand auf den AVR möchte ich nicht machen. Wenn ich aber sekundärseitig die 8V abgreife dann bin ich viel zu spät dran weil der Interrupt erst bei knapp 4V ein High erkennt und da bin ich schon lange am Nullpunkt vorbei. Und das mit dem Gleichrichter habe ich mir auch schon überlegt, geht aber nicht weil ich da einen Elko dahinter habe und der läßt da nichts übrig was bis auf nie Nullinie runtergeht.
Mist, zu schnell abgeschickt: auf der Sekundärseite hast du eine Phasenverschiebung, die unter Umständen zu fehlerhaftem Zünden des TRIACs führen kann. Mit A/D-Wandlern habe ich mal experimentiert, aber die Ergebnisse waren eher mäßig. Mit der eben beschriebenen Schaltung auf www.pcdimmer.de kann man super einen Interrupt bei fallender Flanke am µProzessor starten. Habe sehr gute Ergebnisse damit erzielt.
Wer sagt denn, dass Du den Nullpunkt detektieren musst? Du kannst ja auch einen beliebigen Punkt detektieren (z.B. bei 4V) und dann auf den Nullpunkt zurückrechnen. Wichtig ist nur, dass der detektierte Punkt gleichmässig kommt. Meine (Kauf-)Dimmer z.B. reagieren ziemlich allergisch auf die Rundsteuersendungen unseres EVU (blitzen, flackern - täglich zur gleichen Zeit).
@Chris Nöding: Das schaut gut aus das einzige womit ich bei deiner Möglichkeit bedenken habe, ist der Widerstand nach dem Gleichrichter da hier ja irgendetwas um die 350V anliegen traue ich den Widerständen nicht. Welche Typen hast du da verwenden. Ich habe hier nur so nen gemichten Beutel mit 1/4tel Watt Widerständen den ich mal vor Jahren bei Conrad gekauft habe und ich denke nicht das die 350V vertragen oder tut sich die Spannungsfestigkeit mit dem in Reiheschalten erhöhen?
Ich habe mit diesen Störungen keine Probleme: in meiner Firmware wird durch den Nulldurchgang ein Interrupt ausgelöst. In der Interruptroutine wird aber nicht gleich der Timer (der für den Zündwinkel verantwortlich ist) auf 0 resettet, sondern der Timer wird nur um einen Zählerpunkt inkrementiert. So dauert es zwar ca. 10-20 Nulldurchgänge, bis die Firmware beim starten wirklich anläuft (sie wartet beim boote bis sie Netzsynchron ist), aber dadurch wird die Störanfälligkeit minimiert. Die Firmware habe ich ebenfalls online veröffentlich. Wer mag, kann da mal reinschauen ;) ciao, Christian
@Thomas O.: Ich nutze einen 56kOhm Metallfilm-Widerstand mit 1 Watt. Niedriger darf er aber sicher nicht sein. Bislang laufen meine Dimmer mit dieser Schaltung etliche Stunden nonstop ohne Probleme. Auch der Widerstand wird nicht warm. Man kann die Schaltung also ohne Bedenken aufbauen - sie ist erprobt und für gut befunden ;)
Hallo, Kann das nur bestätigen - habe die letzten Tage das komplett auf einen Steckbrett aufgebaut und läuft super, auch mit der PC Software zusammen. So richtig was für Hobby DJ´s oder kleine Veranstaltungen Gruß Daniel
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