Hallo, ich hab ein Filter mit FIR scilab berechnet, das eigentlich ein hann-fenster haben sollte. Aber ich vermure dass wfir einen Bug bei den Fenstern hat, denn das berechnete Fenster sieht nicht wie ein Hann Fenster aus. Auch die Impulse-Response hat "Überschwinger", die sollten bei einem hann-Fenster eigentlich nicht vorkommen? Anbei ein paar Plot's(Skalierung passt nicht genau,...aber geht um die Überschwinger). Kann mir jemand sagen ob das so ist? Ich hatte mich gewundert warum die Filter auch negative Koeffizienten haben so dass diese Überschwinger auftreten. Irgendwas stimmt da nicht, denke ich. Vielen Dank, Grüße Seppel
:
Verschoben durch Moderator
Moin,
Frau Zombie schrieb auf SWR3:
> Frau Werwolf sagt: Des g'hoert so.
Gruss
WK
Hallo, weil eben der Sinc mit dem Window multipliziert wird,... . Aber wie kann man die Überschwinger beim FIR Tiefpass weg bekommen? Vielen Dank. Grüsse, Seppel
Moin, Wenn dich die Ueberschwinger stoeren, darfste halt nix sinc basierendes nehmen. Wenn du z.b. einen Gauss-Tiefpass nimmst, hast du kein Ueberschwingen mehr, dafuer halt keinen glatten Durchlassbereich. Oder ein root-raised-cosine-Filter. Oder du nimmst einen Bessel-TP, der hat hoechstens ein bisschen Ueberschwingen. Erlaubt ist, was gefaellt... Gruss WK
Hallo, der Raised-cosine-filter hat aber grundsätzlich ein ähnliches Problem als der Sinc, negative koeffizienten, damit kann die ansteigende Flanke negativ werden. Schaut man sich die Impulsantort an, dann wird das schon visuell deutlich, aber vielleicht muss man auch etwas damit herumspielen damit es passt: http://de.mathworks.com/help/comm/examples/raised-cosine-filtering.html?requestedDomain=in.mathworks.com Gauss gefällt mir besser, keine negativen Koeffizienten, damit gibt's grundsätzlich keinen "Under-swing" bei den ansteigenden Flanke. Grüße Seppel
Hallo, stimmt, vielleicht ist es auch nur ein Problem dass man denkt "negative Werte sind schlecht", aber man hat immer einen Fehler gegenüber dem Originalsignal. Nimmt man das als Eingang für eine Regelung, hat das eventuell die Auswirkung dass man eine Abweichung in eine andere Richtung korrigiert als man eigentlich müsste. Da könnte Gauss besser sein, oder? Grüße Seppel
Moin, Meist ist es recht clever zu versuchen, sein Filter irgendwie anhand von sinnvollen Anforderungen zu charakterisieren, seien es Anforderungen aus dem Zeit- oder Frequenzbereich. Irgendwelche "gefuehlten" Filteranforderungen sind - insbesondere wenn man nicht taeglich sowas macht - meist nicht zielfuehrend. Auch wenn man sich die Antwort des Filters auf einen Sprung anschaut, dann sollte man dabei niemals vergessen, dass so eine Folge wie: ... 0 0 0 1 1 1 ... in der analogen Welt ganz schoene Ueberschwinger haben muss, wenn sie nicht das Abtasttheorem verletzen soll. Das ist keinesfalls so eine saubere Stufe, wie das Anfaenger oft denken. Gruss WK
Ich bin ja nur ein Software-Bastler und habe die negativen Koeffizienten immer als gegeben hingenommen. Aber wenn Du dich jetzt mit Händen und Füßen dagegen sträubst, frage ich mich ob mir bisher etwas wichtiges entgangen ist. Ein Von Hann Fenster sieht bei mir jedenfalls genauso aus (Endwerte auf 0) und Überschwinger habe ich mit keinem Fenster weggekriegt. Wenn ich die Bilder richtig interpretiere hat dein Filter etwa 54 Taps. Wenn es deutlich weniger währen, hätten mich die Koeffizienten einmal interessiert, aber so viele möchte ich nicht in mein Programm eintippen ...
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