Hi Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir einen universellen Kabeltester zu bauen. Wir fertigen des öfteren in unserer Firma diverse Kabel/Adapter. Die einzige Möglichkeit diese zu testen ist mit einem gewöhnlichen Durchgangsprüfer jeden einzelnen Pin zu kontrollieren. Dies ist wie ich finde extrem aufwendig, insbesonders wenn man noch auf Querschluss zu anderen Pins prüfen möchte. Kabelbrüche sind fast nicht nachweisbar, und dazu kommt dass jeder Mensch Fehler macht, und eine Falschbelegung unter Umständen nicht auffällt. Diverse Kodierbrücken und in den Stecker integrierte Dioden lassen einen manchmal den Überblick verlieren. Da diese Kabel keinem Standard entsprechen finde ich auch kein Gerät mit dem ich diese zuverlässig testen könnte. Ausserdem brauche ich mein erstes Projekt für meine Anfängererfahrungen mit dem AVR :) Die gesteckten Anforderungen sind: - Unterstüzung von Kabeln mit bis zu 40 Pins. - Prüfung auf korrekte Beschaltung (nicht nur 1:1) - Prüfung auf vorhandene Querschlüsse - Prüfung auf im Stecker integrierte Kodierbrücken (sprich 2-Wege Messung) - Steuerung der Messvorgänge über einen PC mit serieller RS232 Anbindung, auf dem Prüfprogramme hinterlegt werden können, und an das Gerät übertragen werden können. Nun zugegeben. Ich hänge gerade an der Elektronik fest. Mit meinem ersten Entwurf bin ich noch nicht ganz zufrieden. Geplant habe ich einen AVR mit Schieberegistern auf 80 Eingänge und 80 Ausgänge zu erweitern. Diese Ausgänge wollte ich via Optokoppler von dem 5V-Kreis des MC trennen, um so variabel in Bezeug auf die Prüfspannung zu sein, und um so eventuell, nachträglich eine Widerstandmessung jeder Ader zu realisieren. Insgesammt würde ich dann auf 160 Optokoppler kommen. Von den diversen Pullup/down Widerständen und der Ansteuerung über die Schieberegister abzusehen. Im Anhang ein exemplarisches Beispiel von einem Kontakt wie ich es mir vorgestellt habe (sprich das ganze 40 mal). Bin ich zu blauäugig an die Sache rangegangen. Habe ich etwas übersehen, oder könnte ich irgendetwas verbessern? Würde mich über jegliche Resonanz freuen :) Arne -
Beschreib mal, wie du dir die Funktionsweise deiner angehängten Schaltung vorstellst.
Nun. Ich dachte mir mittels dutzender Schieberegister die Ausgänge auf 80 zu erweitern. Was die Eingangsseite betrifft stehe ich noch ein wenig auf dem Schlauch. beim eigentlichem Test wird dann jeder Ausgang einmal angesprochen und dann der Status der Eingänge ausgewertet und mit dem Soll verglichen. Diese Überprüfung liegt dann auf der PC-Seite. Sprich der MC soll nur zum Umsetzten der einzelnen Messungen verwendet werden. Allerdings habe ich schon gemerkt das meine obig gepostete Schaltung einen Fehler hat. Mittlerweile steht das allerdings auch auf recht wackligen Beinen, wenn ich mir anschaue, welche Menge an Bauteilen ich bräuchte um es auf diese Art zu realisieren, ensteht ein Monstergerät.
Ich will Dir ja nicht das Geld rausschmeißen verbieten, aber das ist schon sehr aufwendig. Nimm einfach Treiber, die von Haus aus als Open-Drain arbeiten können, z.B. PCF8574(A), davon kannst Du bis 16 Stück kaskadieren oder einige ATTiny2313/ATMega8 als SPI-Slaves programmiert. Peter
Insbesonders der PCF8574 ist natürlich um einiges komfortabler, allerdings würde das mein Problem nicht ganz lösen. Ich könnte zwar damit auf rechte einfache Art und Weise die I/O Ports dieser IC's direkt mit meinen Prüfleisten verbinden, dann alle Ports auf Eingang konfigurieren mit der Ausnahme von einem, diesen auf H schalten und dann die Eingänge auswerten, usw... Würde ich später gerne die Funktion nachrüsten die einzelnen Widerstandwerte jeder Leitung zu ermitteln hätte ich ein Problem. Desswegen wollte ich die Prüfspannung über Optokoppler vom Rest trennen um dann nachträglich in diesen Kreis eine Schaltung zu integrieren. Dafür wären jedoch stinknormale 8Bit Schieberegister um einiges billiger als die Port Expander. Naja, kucke gerade verstärkt nach fertigen Lösungen :) Arne
Wenn Du auch noch die Spannung messen willst, dann nimm den ATTIny26 als SPI-Slave, der hat 11 Analogeingänge mit zuschaltbarem Verstärker. Und dann einfach an die eine Seite entsprechende Pullup-Widerstände, daß sich ein genügen hoher Meßstrom ergibt. Peter
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