Hi, also ich habe mit dem im Netz herumgeisternden design tool mal die Schaltung mit dem MC34063 "durchgespielt". bei meinen 300 - 400 mA und der Variablen Eingangspannung von 8 bis 30V ergibt das Tool ca. 50uH als "extremsten" Wert für die Drossel. leider bin ich im Umgang mit SMPS recht unerfahren - Sehe ich das das richtig, das eine zu große Drossel eher kein Problem ist ? da ich nicht selbst Wickeln wollte und am Ende nur ca. 30 Stück benötige würde ich gerne eine Drossel "von der Stange" nehmen auch wenn sie nur "ungefär" passt - da ich auch leider nicht so genau weiss was für eine Drossel ( abgesehen von der Induktivität und dem Strom ) man im allgemeinen nimmt - gibts da was von Conrad, Reichelt oder Kessler ? Grüße, Stefan
Das was da angegeben ist, ist immer der minimale Wert für die Drossel, was bedeutet, dass wenn man diesen nimmt, die Schaltung bei Nennbelastung was den Strom angeht an (oder in der Nähe) der Lückgrenze läuft. Im Prinzip kann man sagen je größer die Drossel, desto geringer die Stromwelligkeit und desto geringer die Anforderungen an die ausgangsseitige Glättung. Aber größere Drosseln sind auch von der Bauform her wesentlich größer. Lmin sollte man nur als Anhaltswert nehmen. In der Praxis (wenns nicht auf eine optimale Minimierung der Baugröße ankommt) sollte man eher einen größeren Wert nehmen.
Ach ja, noch was: Je größer die Drossel, desto geringer ist auch der maximale Strom. Schau mal bei http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html nach. Da gibts detailliertere Daten, die auch für den 34063 brauchbar sind. Da kriegste auch direkt die Verläufe von Strom und Spannung angezeigt. Kannst ja mal mit unterschiedlichen Induktivitäten durchspielen.
Ok, ... das hab ich gemacht - nun ist nur die Frage wo ich eine ungefär passende Speicherdrosserk "quasi von der Stange" herbekomme. Reichelt hat wohl nur Entstördrosseln, bei Conrad bin ich bei einer ersten Suche auch nicht fündig geworden ( blind ? ) we hat denn so was noch ) Grüße, Stefan
Ich hab mal so was bei EPCOS als Muster gekriegt (6 Stück in SMD-Bauform waren das). Als die dann mal endlich kamen (nach einem halben Jahr) brauchte ich sie aber schon nicht mehr. Wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr, dass ich die bestellt hatte. Ansonsten z.B. mal bei Coilcraft schauen (http://www.coilcraft.com/). Da gibts so ziemlich alles. Meine SMPS-Drosseln wickle ich mir aber meist selber. Kerne gibts bei Conrad, HF-Litze muss man schauen, wo sie am günstigsten ist.
Ich habe mir gerade Drosseln direkt von Würth bestellt, ebenfalls nur 30: http://www.we-online.de/we_web/emc/eisos/alg/kat_layout.php?id=193
hmmm vpe 500 ?!? und das geht trotzdem mit nur 30 Stück ? was wollen die den ungefär dafür ? Grüße, Stefan
... hab nochmal mit dem Berechnungstool gespielt. warum brauche ich denn bei kleiner werdender Last eine "viel" größere Indukivität ? - Bei kleinerem Energiebedarf muss doch nicht so viel Energie gespeichtert werden ?!? Gibt es auch "Kondensator"-Only Step Down Konverter ? Ich hatte vergessen zu erwähnen dass die Last stark schwankt und bis zu 400mA betragen kann. ( i.d. R. ist die Last ein ATMega8 ). Grüße, Stefan
Ich benutze immer die "77H"-Typen, die hat Reichelt und auch mein Nachnamensvetter, Hersteller ist www.fastron.de . In Eagle gibts ein passendes Layoutsymbol, durch liegende Montage ist der Platzbedarf gering. Einen Wirkungsgrad von etwa 80% hab ich mal gemessen mit einem LT1172.
so, nun hab ich zwar die Pferde scheu gemacht - aber je mehr ich lese, desto mehr habe ich den Eindruck das SMPS ausgesprochen schlecht mit Stark wechselnder Last klar kommen. Sehe ich das Richtig ? Problem bei meiner Anwendung ist, dass die 400mA nur kurzzeitig benötigt werden, und ansonsten nur der uC an den 5V lutscht ... hmpfff .... also bleibt doch nur ein Linear-regler ? Grüße, Stefan
Du kannst doch auch den LM2594N-5.0 von National Semiconductor nehmen. Der kann Eingang bis 37V und eine Bsp. Schaltung gibt es auch noch.
Hallo Steffen, Datenblatt hab ich mir angesehen. ginge auch. Ich muss es warscheinlich einfach mal ausprobieren ... Grüße, Stefan
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