Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Analoge Telefone


von Thomas (Gast)


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Hallo zusammen,

folgendes Stelle ich mir vor:
Analoger Telefonanschluß -> Eingehender Anruf -> Relais wird
geschaltet.

Wie kann ich das am einfachsten Realisieren? Hat jmd. ein paar Infos zu
Analogen Telefonen? bzw. wie ich das am einfachsten Auswerten kann um
damit sicher ein Relais zu schalten?

Ich brauche keine Rufnummernerkennung bzw. sonstigen Schnickschnack!

Vielen Dank im vorraus

von Stephan H. (stephan-)


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die Klingelspannung liegt bei ca 100V pulsieren.
na was fällt Dir dazu ein ???

von Winfried (Gast)


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Kannst du direkt mit einem Widerstand und Schutzdioden gegen Vcc und GND
am Prozessorpin einspeisen. Klingeln heißt dann Wechselspannung
(40-60Volt), was du softwaremäßig auswerten kannst. Widerstand z.B.
100K-1MOhm.

Das ist natürlich eine experimentielle Schaltungsidee. Wenn du was
verkaufbares aufbauen willst, braucht es schon noch etwas mehr.

von Thomas (Gast)


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mmh. bzg pulsspannung ist mir nichts gutes eingefall. vlt diode  spg
geg. gnd und noch den elko. eben ein bissel stabilisieren und dann
teilen..

von Stefan R. (Gast)


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Normalerweise macht man das mit nem Optokoppler, oolche Schaltungen sind
in jedem Modem oder einer analogen Telefonanlage drin:

http://www.tkk.fi/Misc/Electronics/circuits/telephone_ringer.html

Den Ausgang kannste dann mit nem uC auswerten oder im einfachsten Fall
mit einem Monoflop ein Relais ansteuern.

Stefan

von Stephan H. (stephan-)


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@Horst,
was hast Du denn für Sorgen????
>>>liegt bei ca 100V pulsieren.
was ist daran falsch ???
Du solltest mal nen par Anschlüsse schalten wären eienr anruft !!!

Bauchweh ???
Dann geh doch zum Arzt !!!

....auch ein blindes Huhn findet einal ein Korn !!

von Stephan H. (stephan-)


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@horst,
welche fertige Lösung hast Du denn um in einer CNC Fräse mit
Schrittmotoren zu prüfen ob ein Schritt ausgeführt wurde ???
Ohne typisch deutsches schwammiges, Panik und alles kaputt  machendes
Gesülze von Dir zu geben ??

Ideal wäre ne Lösung IMT901. Und wenn du schon dabei bist, ich knobel
gerade an ner Handsteuerung die parallel zur PC Steuerung läuft.
Mit Miniatur Joystick und MC.

> !!1!!1OMGWTFBBQ!11!
kann leider kein Ausländisch !!!


Also mach weiter so.... Du wirst viele Freunde haben...

von Dietmar (Gast)


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@Stefan R:

Mit nem Optokoppler (mit antiparalleler Diode wegen C in Reihe) würde
ich das auch realisieren, und die Ruffrequenz erfassen. Alles andere
erscheint mir auf Grund der komplexen Widerstände im Fernsprechnetz und
der Erdungsverhältnisse zu aufwändig.

Die Rufwechselspannung von etwa 25 Hz muß man mit einer Kapazität von
der Leitung entkoppeln, etwa so wie das auch bei der alten mechanischen
Klingel oder bei Starkstromanschalterelais realisiert war:

Ruhezustand: Optokoppler aus
Klingeln: Optokoppler überträgt Ruffrequenz
Sprechen: Optokoppler aus

Die Rufwechselspannung variiert etwa zwischen 30V und 90V, was seine
Ursache in der Leitungsimpedanz und Belastung der Signalquelle (früher:
RSM, Ruf- und Signalmaschine, speiste ohne Verstärker alle Telefone
einer Vermittlungsstelle parallel, die gleichzeitig klingelten) hat.

Die Höhe dieser Spannung sollte hier keine Rolle spielen.

Für die Frequenz kann man ein Fenster definieren, um z.B. auch Systeme
mit 50 Hz Ruffrequenz abzudecken.

Gruß

Dietmar

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