ich will npn-Transistoren kaufen, allerdings gibt es da ziemlich viele, ich brauch einen der 9V und möglichst 1A aushält welche könnt ihr mir da empfehlen?
BD139 für 1A? Das ist genau dessen Limit und wie allgemein üblich sind die Parameter dort miserabel.
BD139 nehm ich, der wird reichen wies jemand was das MOT hinter dem Namen bei conrad bedeutet? den BD139 gibts einmal mit und einmal ohne MOT
@ Erwin Wieso nich nen Bux98A ? Der schafft 30A Collerctor Current und 1kV Collector Voltage als absolute maximum rating. Die normalen Werte wollt ich jetzt nicht raussuchen. Zu Faul. Aber die Dinger sind quasi unkaputtbar. Meine leben jedenfalls immernoch alle, trotz einiger unüberlegter Versuche... Ach mit Spulen. @scales o.j. Eine gewisse Reserve sollte man immer einplanen. Auch wenn rechnerisch maximal 1 Ampere fließt. Du weisst nie, was dann in irgendwelchen Ausnahmen passiert. Und spätestets wenn der 3. Abgeraucht is, weisst du, wofür die Reserve gut ist. Und achte drauf, dass die Verstärkung groß genug ist. Wenn deine Quelle nur ein paar Milliamp macht könnts mit dem BD139 evtl schon knapp. Das Datenblatt macht in der Tabelle recht weite Angaben. Und mit 1A Collector-strom wird's schon zimlich miserabel. Vor dem Problem mit dem Transistor stand ich auch schon ein paar mal. Da hilft eigentlich nur Datenblätter studieren, weil an der Bezeichnung fast nichts abgelesen werden kann. Sebastian
@scales o.j.: MOT wird ein Kürzel für den Hersteller Motorola sein. Gerne wird zu einem Standardbauteil auch ein "besseres" Bauteil angeboten, zu höherem Preis allerdings. Dieser Transistor ist dann vielleicht in einem oder 2 Parametern besser als die Standardversion, hat z.B. ein um 20V höheres U_CE. Das wird sicher zunächst erfreulich sein, aber so ein Transistor mit einer Bezeichnung wie BD139 hat immer auch Grundspezifikationen, d.h. garantierte Mindestdaten in allen Parametern laut Datenblatt, das ist irgendwo genormt. Und nach den Mindestdaten, sollte man seine Schaltung auslegen. Das gewährleistet Austauschbarkeit ohne Probleme. Berechnet man seine Schaltung für einen "besseren" Transistor, so macht es später Probleme, ihn gegen einen "normalen" der gleichen Bezeichnung auszutauschen. Gruß Dietmar
>>Wenn deine Quelle nur ein paar Milliamp macht könnts mit dem BD139 >>evtl schon knapp dann ist der BD139 vielleicht doch nicht das richtige, welcher Transistor funktioniert den auch bei wenigen mA?
Wie wärs mit ne'm Darlington? :) a'la TIP140 oder so? Wenn du damit jedoch einen Motor schalten willst (was ich mal aus deinen anderen Threads annehme) so darfst du die Freilaufdiode nicht vergessen! Ansonsten macht der Transistor nicht lange mit. Eine RC-Entstörung am Motor wäre auch nicht verkehrt. Gruß, Techniker
hast du nen Schaltplan wie man ne Freilaufdiode ungefähr an einen Transistor anschliest? und was genau ist eine RC-Entstörung? hat die noch nen anderen Namen? dazu kann ich gar nichts finden TIP140 ist irgendwie übertrieben, der geht bis 15A TIP49 würde da schon reichen, weis denn jemand welcher von denen auch bei niedriger Stromstärke funktioniert?
TIP49 ist aber kein Darlington! :) Die Freilaufdiode sollte nicht über den Transistor, sondern in Sperrrichtung parallel zum Motor. Wenn der Motor z.B. 1A im Betrieb "zieht", so sollte die Diode min. das Doppelte verkraften können! PS: Wenn der Motor auch in die andere Richtung drehen soll, geht eine solche Diode natürlich nicht! :) In dem Fall würde ich dir eine bidirektionale Surpressordiode empfehlen! Ein RC-Glied ist ein Widerstand (etwa 10Ohm/0,5W) und ein Kondensator (etwa 100nF/3*Unenn) in Reihe, parallel zum Motor. Auch genannt: Snubber, Entstörglied, usw... Diese "schlucken" kurze Spikes, wo ein Halbleiter noch zu träge ist. Sollte dein uC an der gl. Versorgung liegen, solltest du den Prozessor zusätzlich mit so 10µH entkoppeln - kann nicht schaden! :) @All: Hab ich nochwas vergessen? ;) Gruß, Techniker
das RC-Glied lass ich dann erstmal weg, das kapier ich noch nicht wirklich kann man ja später noch einbauen brauch ich den 10uH vor dem Mikrocontroller auch, wenn ich da schon einen Festspannungsregler davor habe? unter welchem Namen werden denn die Freilaufdioden verkauft? unter "Freilaufdiode" oder "Schutzdiode" kann ich bei Conrad nichts finden, oder sind das normale Diode? im Anhang steht wie ich die Freilaufdiode anschliesen würde stimmt das so?
Auf dem Bild kann man ehrlich gesagt garnix erkennen! ;) Wenn du das RC-Glied und die Entstördrossel weglässt, kann es passieren das der µC macht, was er will. (trotz dem 7805) ;) Gibt dann immer ganz lustige Fehlerbilder.. :) Wenn du den Motor nur in eine Richtung einschalten willst, reicht eine normale, schnelle Diode aus. (ich würd eine MBR360 nehmen) PS: Vergiss nicht die 100nF am uC! ;) Gruß, Techniker
hab das Bild jetzt doppelt so groß gemacht, jetzt sollte man es
erkennen
was meinst du mit "Entsördrossel"?
>>Vergiss nicht die 100nF am uC
was denn nun? eben warns noch 10uF
Mir sind da gleich mehrere Dinge aufgefallen, warum dass so nicht funktionieren wird! ;) 1. Die Freilaufdiode hast du mit einem Stückchen Draht kurzgeschlossen. 2. Der Motor wird nie mit voller Leistung drehen usw... ;) Im Anhang eine kl. Skizze, was ideal wäre... :) Gruß, Techniker
dazu hab ich n'paar Fragen: - sind die Kondensatoren in nF, oder uF angegeben? (kann ich nich lesen) - was ist das für ein Kasten hinter der Batterie? - was bedeuten die Wellenlinien links von dem Kasten? - kann ich statt der 1N4007 auch eine MBR360 nehmen? (davon hätt ich schon welche)
Wie wär's denn mit nem BD 679A? Is nen Darlington, der max. 4A schaltet. Bei einer Verstärkung von min. 750 und nem maximalen Basisstrom von 100mA. Maximale Leistung 40 Watt. Gehäuse SOT 23, also auch für den Bastler gut zu verbaun. Der hat dann im Gehäuse sogar schon ne Diode antiparallel. Kann man zwar nicht wirklich als Freilaufdiode bezeichnen, macht den Transistor aber deutlich unanfälliger für vergessene Freilaufdioden. Gibts für um die 20ct bei Reichelt wenn ich mich richtig erinner. Solang du kein Oszi daheim hast (und davon geh ich aus) würde ich an deiner Stelle lieber mehr entstören als weniger. Denn selbst mit Oszi lassen sich so Fehler oft nur schwer finden, ohne kann man dann gleich nur noch raten. Sebastian
"sind die Kondensatoren in nF, oder uF angegeben? (kann ich nich lesen)" Danke für die Blumen ;) Also: Bis auf den 10µF rechts neben dem 7805 sind alle Anganben in nF. "was ist das für ein Kasten hinter der Batterie?" Meinst du die Sicherung oder die Anschlussklemme? Hä? :) "was bedeuten die Wellenlinien links von dem Kasten?" Ok - du meinst die Sicherung! :-D Die Wellenlinien sollen die 10µH-Drossel darstellen. "Kann ich statt der 1N4007 auch eine MBR360 nehmen? (davon hätt ich schon welche)" Falls du dich jetzt nicht verschrieben hast und du über den 7805 anstatt der 1N4007 eine MBR360 einsetzen willst, so kannst du das natürlich machen. Sie ist hald dann gut überdimensioniert, was aber nichts macht. Oder meintest du anstatt der MBR360 beim Motor eine 1N4007? Das wäre natürlich weniger toll, da eine 1N4007 ziemlich langsam ist und zudem nur 1A aushält. Kann, aber muß nicht gutgehen.. :-/ Gruß, Techniker
PS: Falls du einen anderen Transistor als den TIP140 verwendest, musst dir natürlich u.U. den PNP-Typen und den/die Vorwiderstände anpassen! :) Gruß, Techniker
muss ich da unbedingt so kleine Kondensatoren nehmen, oder tuns auch größere (10, oder 100 uF)? so kleine hab ich nicht, könnte man natürlich kaufen
Kurz gesagt: Ja, die müssen so klein sein! ;) Ausführlich: Zum einen steht im Datenblatt vom 7805, dass die kapazitive Last am Ausgang nicht zu hoch sein darf. Ist die Kapazität jedoch zu gering kann er sich "hochschaukeln". Zum anderen brauchen ALLE Digital-ICs sogenannte Entkoppelungskondensatoren, die den schnellen benötigten Energievorrat beim "schalten" der Gatter liefern. Erfahrungstechnisch haben sich 100nF bewährt. Sind diese Kondensatoren zu groß, ist zwar Energie genügend vorhanden, kommt aber zu langsam aus dem Kondensator "raus", was undefinierte Zustände bei den Digital-ICs hervorrufen kann! Nochwas zur Bauteilplatzierung: Die Entkoppelungskondensatoren MÜSSEN UNBEDINGT SO NAH WIE MÖGLICH an die Versorgungs-Pins der ICs ran, für die Sie gedacht sind! :) PS: Hast du mitgezählt, wieviele Fehler du bisher gemacht hättest? Deshalb ist es hald wichtig am Angang ersteinmal Gundlagen durchzupauken, sonst entsteht nur ein Chaos und haufenweise Scheinfehler! :-) Gruß, Techniker
grade mit dem Auto will ich ja die Grundlagen lernen, vor einiger Zeit hab ich hier im Forum gefragt, wie man das am besten lernt und da hieß es "ausprobieren!" genau das mach ich nun n'Buch hab ich leider noch nicht, weis nich so genau welches ich nehmen soll, da hat mir jeder ein anderes empfohlen kennst du vielleicht n'Gutes? im Moment hab ich das Microcontroller Kochbuch bestellt, aber ich denke da dreht es sich eher um Microcontroller und nicht um Elektronik und nochmal zum Thema: der TIP140 ist zwar gut, aber leider wirklich etwas teuer, da ich gleich ein paar bestellen würde hat vielleicht jemand nen anderen Vorschlag? sollte bei niedrigen Stärken, aber auch bis zu 1A laufen (5-9V) und PNP-Transistoren brauch ich nun für den Microcontroller auch, damit ich mit 0 schalten kann
Du könntest auch einen Logiclevel-MOSFET verwenden, was aber am Preis nicht viel ändert.. :) Gute Bauteile kosten halb ein bischen mehr... ("TIP 142 STM" bei Reichelt für ab 88Ct. ist doch nicht teuer...?!?) Ausser dem TIP140/142 weiß ich momentan keinen. (Ist mein absoluter Darlington-Favorit g) Gruß, Techniker
übel, bei Conrad kosten die Dinger das doppelte, aber mit den Versandkosten kostets dann das Gleiche und welchen PNP-Transistor würdest du nehmen?
Wieso mit 0 schalten? Sowas löst man doch dann per Software. Ist viel einfacher! :) Gruß, Techniker
>>Wieso mit 0 schalten? >>Sowas löst man doch dann per Software. Ist viel einfacher! wovon redest du jetzt? natürlich macht man das mit Software, aber auch die schaltet dann mit 0 >>..abgesehen davon, schaltest du ja mit 0 = Low! sag ich doch am Kopf kratz
Du fragtest doch nach PNP-Typen! Da ich in meiner Skizze den Hilfs-Transistor schon mit BC558 betitelt hatte, dachte ich du willst noch eine Leistungsstufe aufbauen bei dem der Transistor "oben" ist und die Last an Masse hängt.. :) Was meintest du dann mit PNP-Typ? :) Gruß, Techniker
hä? ich hab noch gar nichts von PNP-Typ gesagt ich such einfach nur nen guten PNP-Transistor, der BC558 verträgt leider maximal 0,2A das würde zwar in der Schaltung reichen, aber bei anderen nicht 1A und 9V sollte schon gehen
Guckst du Posting: 14.05.2006 16:21 ;) Der Komplementärtyp dazu wär der TIP145. Aber wofür brauchst du den dann? :)
>>Guckst du Posting: 14.05.2006 16:21 ach das meinst du wofür ich den brauch weis ich noch nich, aber jetzt mach ich einfach ne große Bestellung bei Reichelt, dann lohnt sich das trotz der 5 Versandkosten und früher oder später werd ich auch PNP-Transistoren brauchen das mit dem Motor würde auch mit dem TIP145 funktionieren, oder?
außerdem gibts bei Reichelt ziemlich günstige und gute Akkus allein wegen denen rentiert sich das schon mit den Versandkosten die haben Mignon-Akkus mit 2500mAh, 4 Stück für 6,90 da nehm ich zwei Packungen von, dann hab ich ne gute Stromversorgung Conrad verkauft nicht viele Akkus von anderen Herstellern, da sie ihre eigenen (teureren), dann wohl nicht mehr so gut los bekämen
Jep, mit dem TIP145 geht es im Prinzip genauso. Da ist hald nur alles andersrum.. ;) Bei den 8051'er ist jedoch die oben genannte Lösung die eindeutig bessere, da diese Controller nur nach Masse wirklich Strom aufnehmen können! :) Werd mal suchen, wo ich meine Unterlagen hinversteckt habe. Ich melde mich dann wieder, wenn ich was für dich habe. Gruß, Techniker
warum sollte mit dem TIP145 alles andersrum sein? das ist doch ein ganz normaler PNP-Transistor, den ich anstelle des BC558 verwenden will, das macht doch dann keinen Unterschied wenn man gegen Masse schaltet gibts halt das Problem das beispielweise eine LED bei 1 und nicht bei 0 leuchten würde und das wäre relativ unpraktisch
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.