Hallo erst mal, eins vorweg, ich bin absoluter Newbie in Sachen Microcontroller. So, und jetzt kurz umreissen um was es eigentlich geht. Im Rahmen des www.5-Euro-Business.de Wettbewerbs nehme ich an einem Projekt teil. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht ein Gerät zu entwickeln, das folgende Aufgabe hat: Ich drücke einen Knopf auf einer kleinen Box und dat Dingens sacht mir in wieviel Minuten die nächste Straßenbahn an der Heimathaltestelle losfährt. Mittlerweile haben wir das Gerät sogar auf anraten mehrerer Professoren patentieren lassen und sind nun in der Phase: Herstellung eines Prototyps. Leider gestaltet sich das Projekt nicht ganz so einfach wie zunächst angenommen. Fakt ist jedoch das es nur mit einem Microcontroller realisierbar ist. Nun habe ich schon diverse Meinungen zu der Realisierbarkeit dieses Projektes gehört. (Sagen eigentlich alle: Machbar ja, aber nicht in 6 Wochen gg) Ich möchte mich jetzt jedoch erst mal zu euch Fachleuten wenden. Gibbet bei euch jemand der sich zutrauen würde (natürlich mit Gehalt) so ein Dingens zu bauen (Prototyperstellung). Das ganze natürlich so schnell wie möglich. (Sorry aber wir haben nicht viel Zeit) Allerdings mit telefonischer Unterstützung von FH-Professoren (Fachbereich Informatik, technische Informatik) Also falls sich jemand angesprochen fühlt und die nächste Zeit Zeit hat, dann [Adresse entfernt]. Oder: Ich bitte um eine kurze Erklärung welche Möglichkeiten es gibt eine Art Sprachausgabe einzubauen. Also ich stelle mir das so vor: Der Controller berechnet die Anzahl der Minuten bis zur Abfahrt der nächsten StraBa (Über SD-Card wird eine Tabelle eingelesen, etc.) Und jetzt brauch ich diese Info akustisch: "Die nächste StraBa fährt in 6 Minuten" auf Knopfdruck. D.h. gibt es einen Chip an den der Controller den Satz als String übergibt und der dann das ganze an einen Lautsprecher weitergibt (ähnlich Text-to-Speech) ??? oder ich habe meine mp3´s (z.B. eins.mp3, zwei.mp3, und.mp3, zwanzig.mp3) mit auf der SD-Karte, können die dann irgendwie in der berechneten Reihenfolge ausgegeben werden? Oder wäre das alles zu viel arbeit für den Mikrocontroller?? Und hat so ein Mikrocontroller eigentlich eine eingebaute Uhr?!? Fragen über Fragen, aber über Antworten würde ich mich freuen. Grüße aus Würzburg Gernot
Dazu gibt es (noch) den Speakjet: http://www.sander-electronic.de/be00064.html Ältere nicht mehr produzierte ICs zur Sprachsynthese eventuell hier: http://www.speechchips.com/shop/ Ich habe einen SP0256AL2 Phonemsynthesizer, und vorher mal mit dem Votrax SC01 experimentiert. Beide werden schon fast seit 20 Jahren nicht mehr hergestellt.
Eine TTS-Implementierung in einem µC wird nicht funktionieren, es gibt aber wohl spezielle ICs, die das mehr oder weniger schlecht hinbekommen. Was aber möglich ist, ist das Synthetisieren der Sprachausgabe durch Abspielen geeigneter Samples. mp3 erfordert einen Hardware-mp3-Decoder, da übliche Microcontroller nicht über ausreichend Rechenleistung zum Decodieren in Software verfügen. Ist aber auch gar nicht nötig; wenn externe Speichermedien wie SD-Karten verwendet werden, dann können auch direkt unkomprimierte Audiosamples (Wave-Dateien) verwendet werden. Auf eine SD-Karte mit 128 MByte Kapazität passen immerhin etwa 12 Minuten(!) in CD-Stereoqualität (44100 16-Bit-Samples * 2). Da für die geforderte Aufgabe auch eine deutlich simplere Klangqualität genügt, sollte mit ein paar hundert Kilobyte alles wesentliche gesagt werden können. Der dafür erforderliche Rechenaufwand dürfte von so gut wie jedem Microcontroller ohne Probleme bewältigt werden können. Es gibt Microcontroller mit eingebauter Uhr (wird i.d.R. als "Echtzeituhr" bezeichnet, was damit zu tun hat, daß im Englischen nicht zwischen Takt und Uhr unterschieden werden kann und die "realtime clock" RTC unnötigerweise wörtlich ins Deutsche übersetzt wird), es gibt Uhren, die an Microcontroller angeschlossen werden können, und so eine Uhr lässt sich auch mit Software realisieren, vorausgesetzt, der Microcontroller ist fortwährend in Betrieb. Das ganze Projekt erscheint mir aber reichlich fragwürdig; wenn ich mir die Zuverlässigkeit öffentlicher Verkehrsmittel und die abnehmende Qualität der Dienstleistung dieser ansehe, dann reicht im Grunde genommen ein Gerät, das auf Knopfdruck sagt: "Die nächste Straßenbahn kommt Dienstag". (der letzte Absatz ist nicht extrem ernstgemeint, spiegelt aber mein Verhalten zum Berliner Nahverkehrsbetreiber BVG wieder) Oder ist noch eine zusätzliche Schnittstelle (SMS o.ä.) vorgesehen, mit der die tatsächlichen aktuellen Fahrplaninformationen ermittelt werden können? Die von mir nicht gemochte BVG bietet einen Service an, der nach Zusendung einer SMS mit Haltestellennummer einem mitteilt, was wann als nächstes an der Haltestelle ankommen sollte (http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/folder/195/id/2163/name/BVG+fahrinfo+SMS). Da dieser Dienst mit den tatsächlichen Fahrdaten der Busse und Bahnen gekoppelt ist, sehe ich hier einen etwas höheren Gebrauchswert als den eines Gerätes, das einem letztlich nur den Fahrplan vorliest.
Es gibt natürlich noch die Voice-recorder, denen muß man einzelne Sätze oder Laute ins Mikrofon sprechen, ISD... heißen die Chips. Eine digitale Speicherung als wav (oder mp3) wäre auch möglich. Bei speechchips gibts eine Software, die den Klang eines SP0256 auf der PC-Soundkarte simuliert, chiptalk.exe das verschafft einen ersten Eindruck.
Schon wieder einer mit einem Trivial-Patent... Das ganze Programm (zumindest die ursprüngliche Version ohne SMS etc.) schreibt die jeder zweite hier im Forum in einer Stunde aus dem Stegreif hin. Wenns 65 Minuten Zeit hat, auch mit DCF77-Uhr.
Die Züricher Straßenbahn soll an der Haltestelle so eine Sprachdurchsage haben, mit dem Argument des Straßenbahnchefs "wir sind doch kein Kiestransportunternehmen" Der Spruch fällt mir immer ein, wenn die DB mal wieder erst 10 Minuten nach dem fahrplanmäßigen Abfahrtstermin endlich eine Durchsage im Bahnhof macht, dass der Zug verspätet ist. Hier in Mannheim hatten wir mal ein GPS-unterstütztes System auf einer Straßenbahnstrecke, ist aber schon lange abgeschaltet, seit die Herstellerfirma SEL/Alcatel ihre hiesige Filiale geschlossen hat.
> Das ganze Projekt erscheint mir aber reichlich fragwürdig
Für einen Nichtbehinderten vielleicht, für einen Blinden oder eine sehr
stark sehbhinderte Person ist selbst ein einfacher Fahrplanreader schon
eine echte Hilfe. Fahrpläne in Brailleschrift habe ich hier jedenfalls
noch nicht gesehen. Und zur Pünktlichkeit: Hier am Niederrhein kann man
sich tatsächlich auf den Fahrplan verlassen,
95-98% der Busse halten sich an die Abfahrzeiten.
Gruss
Jadseclaw.
Ah, die Zielgruppe wurde nicht erwähnt. Ja, ein Fahrplanvorleser ist hier sicherlich praktisch. Tja, Berlin liegt nicht so ganz am Niederrhein; daß es anderswo besser geht als in Berlin, das habe ich auch schon 'rausgefunden.
hier ist was wo der µC selbst labert: http://www.romanblack.com/picsound.htm Ja, es ist ein PIC, auch wenn die AVR Fraktion das nicht für möglich halten würde. Aber es geht ja auch mit Atmels: http://s-huehn.de/elektronik/bbgong/bbgong.htm bye Frank
Naja, neu isses nicht. Gibt es in Magdeburg schon längst an einigen Haltestellen. Schon seit letztem Jahr. 3N
Puhh, Ihr seid ja geil drauf gg Soviel Antworten in so kurzer Zeit hatte ich bis jetzt noch in keinem Forum. Und erst recht nicht um diese Zeit :-) DANKE, erst mal! So, nun mal der Reihe nach. Also die Zielgruppe sind natürlich erst mal die Sehbehinderten oder auch ältere Menschen (demographische Entwicklung). Auf die Idee bin ich gekommen, weil meine Mutter den Fahrplan einfach nicht entziffern kann und vor Ihrer Haustüre EIN Bus abfährt Richtung Stadtmitte und da ist so ein Kasten sicherlich eine Hilfe. Es gibt diverse andere Einsatzgebiete, z.B. in öffentlichen Einrichtungen, wo bisher Fahrpläne hingen. Die Box erfordert wesentlich weniger Platz und sieht noch dazu hübscher aus. g Das mit dem Patent war eigentlich auch nur eine Testsache im Rahmen des Projektes, einfach mal ausprobieren und dabei lernen. Warum nicht?!? Zur weiteren Zweckmäßigkeitsüberprüfung (schönes Wort) wird demnächst von uns ein bisserl Marktforschung betrieben. Wenn es interessiert poste ich die Ergebnisse gerne. Zum Thema Neu möchte ich noch folgendes erwähnen: An Haltestellen gibt es das wirklich schon länger. Ein System mit Baken an Haltestellen und ein Hand-Terminal für den Kunden wurde von Siemens patentiert. Unsere Box zielt jedoch nicht auf Aktualität ab, sondern gibt einfach nur den Fahrplan aktustisch auf Knopfdruck (daheim!!) wieder. @3_Newton Zurück zum eigentlichen Problem. Also ich favorisieren tatsächlich die Idee mit den Samples. Also wenn es soweit ist, werde ich Dich Christoph hier im Forum nochmal drauf ansprechen, oder auch per eMail, wenn ich darf. By the way: Wo komm ich denn an günstige SD/MMC Cards ran? Gibt´s denn keine mehr mit 32 oder 64 MB? Dat würde haufig reichen. Sodele und nochwas kurzes. Die Würzburger Straßenbahn hält sich tatsächlich an Ihren Fahrplan. gg Für die DB AG wollen wir das Gerät nicht anbieten. (Nur für den Nahverkehr, StraBa) Und zu guter letzt nochma vielen Dank für die Antworten, jetzt hab ich wieder neuen Stoff. Grüße Goerni
Hallo Goerni, nimm nen LPC2148. Das Teil hat 512kB Flash, das bei ner Demo der Keil Software bis zu einer Minute labern kann. Damit dürfte sich doch sowas zusammensetzen lassen, wenn die einzelnen Worte gespeichert werden. Das ganze bei 8kHz Samplerate hört sich schon ganz brauchbar an. Gruß Thomas
"gibt einfach nur den Fahrplan aktustisch auf Knopfdruck (daheim!!)" ...und ich hatte mich schon gefragt wie das Gerät die aktuelle Haltestelle ermitteln soll :) Das "daheim" mag für die Hinfahrt hilfreich sein... aber was mache ich (bzw. besser die Zielgruppe) wenn sie mal wieder zurückreisen möchte? Andererseits - es ist ja nur ein Projekt...
Hier in Kiel gibt es seit 1-2 Jahren ein System, dass die Abfahrtszeit der nächsten Busse optisch anzeigt. Wenn man das Ding auch noch akustisch unterstützen würde wäre das ne feine Sache. Allerdings müsste das am besten in ein Gehäuse eingeabut werden, dass sehr robust sein müsste... Das ganze System arbeite scheinbar als eine Art WLAN, denn die Kästen haben alle eine Antenne auf dem Dach.
Eine andere praktische Betriebsart wäre eine Wecker / Erinnerungsfunktion: Wenn Sie die nächste Bahn erreichen wollen, müssen Sie in 3-2-1 Minute(n) / jetzt losgehen. Das mit der Rückreise könnte man so lösen: entweder man gibt ein paar in Frage kommende Abfahrzeiten ein, oder das System überträgt die nächsten Abfahrzeiten in Gegenrichtung beim Aussteigen aus dem Bus via bluetooth / RFID ... an das Kästchen.
Wenn man die Beiträge hier liest, kann man ja schon wieder 5-10 Patente einreichen :-)
Habe ich mir auch gedacht, während ich das tippte. Geht aber nicht. Ein Patent muss bei der Anmeldung neu sein, und niemand darf davon wissen. Da hier schon veröffentlicht, ist es nicht mehr neu, sondern "public domain". Aus dem Weg, ihr Patente! Jetzt kommen wir! So handhaben wir das Problem derzeit: Wir veröffentlichen unsere Ideen in Fachzeitschrifen, damit nicht jemand anders unsere Ideen patentieren und uns damit Steine in den Weg legen kann (schon öfters vorgekommen!). Damit können wir belegen, dass die Idee des Patents nicht neu ist, und das Patent damit hinfällig.
>Eine andere praktische Betriebsart wäre eine Wecker / >Erinnerungsfunktion: >Wenn Sie die nächste Bahn erreichen wollen, müssen Sie in 3-2-1 >Minute(n) / jetzt losgehen. Neudeutsch auch "Backtimer" genannt... wird in Radio- und Fernsehstation dazu benutzt, den Moderatoren die verbleibende Zeit bis zum Ende von irgendwas (Musik-Titel, Sendung etc) anzuzeigen.
Prinzip Sparchaufzeichung und -ausgabe mit einem "kleinen" Mikrocontroller gibt es in der "AVR Voice Recorder" Application-Note von Atmel. Notwenidge Analog-Beschaltung und Methode der Ein-/Ausgabe von Analogsignalen sind recht anschaulich darin erklaert. Genutzt wird ein Dataflash als Speicher. Ist allerdings erstmal nur fuer einen "Stream" vorgekaut aber relativ leicht auf mehrere getrennte Sprachschnippsel erweiterbar. Das Programm kann die erforderlichen "Schnippsel" dann bestimmen (z.B. "sieben", "elf", "acht"-"zehn", "ein"-"und"-"zwanzig") und dann von der jeweiligen Position im Datenspeicher Audiodaten auslesen und wiedergeben. Wird wohl in jedem besseren Anrufbeantworter aehnlich gemacht, zumindest hoert es sich so an ("empfangen 11 Uhr 1 und 20"). Interne Uhr im Mikrocontroller ist relativ leicht realisierbar (z.B. bei LPC2000 schon "fertig", bei AVR mit wenigen Zeilen Code programmierbar). Duefte bei dem Projekt die kleinste Aufgabe sein. "Wecker"-Funktion ergibt sich dann fast von alleine, wenn der Rest des Programms erstmal funktioniert.
Also, zu dem "Rückreise-Problem": Entweder man kauft sich noch einen Kasten gg (gut für mich) oder wir bieten einfach verschiedene SD-Cards an. So kann jemand auf der Arbeit die SD Card "Arbeitsstelle" einsetzen und daheim die SD-Card "Daheim". Aber ursprünglich war es wirklich nur dafür ausgelegt, dass man vor der Abfahrt der StraBa oder des Busses besser organiesieren kann. Beispiel: Ich sitze am Frühstückstisch und trinke grad noch Kaffee, anstelle nun umständlich im Fahrplan zu blättern drück ich einen Knopf. Beispiel2: Ich komme heim und weiss, dass ich gleich in die Stadt muss. Also drück ich mal schnell auf den Knopf und das Gerät sagt mir "Die nächste Straßenbahn fährt in 4 Minuten, die übernächste in 17". Also weiss ich, dass ich (die in 4 Minuten wäre mir zu stressig) in 15 Minuten ungefähr wieder los muss. Ich bin der Meinung, daß wir soviel Geld für Sch...ss ausgeben, da sind die 20 Euro am falschen Ende gespart. Es soll sogar Menschen geben, die geben für Zigaretten Geld aus (ok, anderes Thema, ich hab nur grad mit dem Rauchen aufgehört g) Jetzt noch einen Satz zu mthomas: Du scheinst Dich gut auszukennen, keine Lust auf Ruhm und Reichtum?!? gg Also ist das DIE Note, die du meinst: http://www-ri.hive.no/a2000/lab/doc1456.pdf Da check ich net viel, aber wir werden schon noch einen Fachmann finden. Unsere Suche erstreckt sich von Würzburg ausgehend über Schweinfurt schon nach Mainz gg Und nochmal: Habt vielen Dank. Ich habe durch euch viele Anreize und Ansatzpunkte eröffnet bekommen. Finde dieses Forum und damit mein ich vor allem die Forennutzer echt klasse. Danke
Hmm, es gibt da schon ein Gerät mit Tonausgabe, Display, Speicher, Internetanbindung und Tastatur, das heutzutage sowieso jeder mit sich herumträgt. Das naheliegenste wäre die Funktion darauf zu implementieren. Dass jemand für einen Busfahrplan ein Extragerät in die Tasche stecken oder gar mit SD-Karten herumhantieren will halte ich für ausgeschlossen. Vielleicht gibt es bei Behinderten Nachfrage für ein spezielles Gerät, aber bei Otto Normalverbraucher mit Sicherheit nicht.
Hi Falls du das Teil portabel machen willst und nur einen Knopf haben willst wird die Sache schon etwas komplizierter. Die Sprachausgabe dürfte dann die kleinste Übung sein. Dann müsste noch ein GPS und ein Programm rein, das dir den kürzesten Weg zu der Haltestelle zeigt, von der eine Bahn in deine Richtung abgeht. Wahrscheinlich habe ich noch was vergessen. MfG HG
@Gernot: Arbeite seit einer Weile mit ARM7-Controllern der Philips LPC2000-Serien. Bei Keil gibt es doch ein Evaluation-Board mit LPC2138, der einen DA-Ausgang hat, und ein Software-Beispiel zur Sprachausgabe in C. Habe das noch nicht ganz durchforstet, ist aber wohl eine einfache Sprachausgabe eines Voice-Recorders. Das Demo-Board kostet etwa um 150 Euro, Evaluation Software gibt es auch kostenlos. http://www.keil.com/arm/mcb2130/ Gruß Dietmar
Wieso die Speicherkarte wechseln? Höchstens wenn man die Stadt wechselt. Es kann vom Bediener doch wohl soviel "Eigeninitiative" erwartet werden, dass er angibt, ob er sich zuhause oder "aufer Arbeit" befindet. Wenn man sowieso nur zwischen zwei Stationen pendelt, ist es wohl einfacher, den Fahrplan auswendig zu lernen... Interessanter wäre ein System, dem man "sagen" kann, wohin man will, und es einem die Route mit Umsteigepunkten etc erklärt. In der Regel haben Fahrpläne ein System, das man sich ziemlich schnell aneignen kann. Meine Eltern (beide knapp 70 Jahre alt) kennen den Busplan für in die Stadt und zurück annähernd auswendig, wobei es bei Ihnen verschiedene Busse in grösseren Abständen (20-30 Minuten tagsüber, abends stündlich) fahren. Somit ist mir der Sinn für die o.g. Schaltung nicht wirklich klar. Es würde einfach nur wieder ein elektronisches Ding geben, dass beim nächsten Fahrplanwechsel (z.B. Winter- und Sommerfahrplan) wieder überarbeitet werden müsste. Was bringt es einem, wenn man ein Gerät hat, das zwar die nächste Bahn ansagt, man aber nicht mehr genug Zeit hat, sich einen Mantel etc. anzuziehen, weil es nur noch eine Minute ist? Stundelanges Fahrplanwälzen lasse ich nicht gelten: Das macht man für seine Standardstrecke ein Mal, und schreibt sich die Zeiten auf einen Zettel (geht mit einer Tabellenkalkulationssoftware auch noch hübsch und leserlich...). Den Zettel steckt man sich dann ins Portemonaie... Einen Busroutenplaner wie ihn die Bahn inzwischenn zur Verfügung stellt finde ich da wesentlich sinnvoller, wenn man mal nicht zwischen "Daheim" und "Arbeit" hin- und herfährt. Wenn man auf sowas ein Patent erteilt bekommt, dann hätte ich da auch noch 2-3 patenreife Sachen... Hat eigentlich schon jemand einen elektronischen Routenplaner für Radfahrer er-/gefunden?
Das einfachste Möglichkeit, sowas zu realisieren wäre es, einen Mikrocontroller an die Tasten eines MP3-Players zu löten und die Sprüche entsprechen zu starten... Hört sich etwas abgehackt an, je nach "Shuttle-Geschwindigkeit".
> Hat eigentlich schon jemand einen elektronischen Routenplaner > für Radfahrer er-/gefunden? Es werden tatsächlich Satellitennavigationssysteme für Radfahrer und Fußgänger beworben.
also die idee von Rahul íst doch toll. Würde doch gehen wenn man die benötigten sprechtexte aufnimmt und diese dann in einem speicher legt. nun berechnet/überprüft der µC den Fahrplan und sucht sich den entsprechenden text, aus dem speicher aus. die ausgewählte datei wird nun in einen mp'3 player geladen und der µC gibt die freigabe an den mp'3 player um den text abspielen zu können. würde doch funktionieren. Mfg Cri
@Andreas Meine Zielgruppe hat das Gerät, welches Du ansprichst vermutlich nicht. (Ältere Menschen, die keinen Fahrplan lesen können zum Beispiel) Aber wie schon gesagt, wenn unsere Marktforschungsergebnisse aus dem Strassenbahneinzugsbereich in Würzburg vorliegen kann ich Sie gerne hier posten. PS: Otto-Normalverbrauchen hat mit Sicherheit das von Dir angesprochene Gerät auch nicht. g Und für die Tasche ist es eigentlich ursprünglich nicht gedacht, sonder einfach nur für "daheim") @Hartmut Nö, so kompliziert soll das net sein und das Komplizierteste ist momentan die Sprachausgabe. Mit GPS machen wir nix. Die Idee bezieht sich hauptsächlich auf die akustische Wiedergabe der Fahrplandaten an der Heimathaltestelle und nicht auf die Aktualität. Dafür hat Siemens schon was am Start. (Wird aber viiiiiiieeeel teuerer) @Dietmar Vielen Dank, werde das an unseren (lang gesuchten und mittlerweile gefundenen) Fachmann weiterleiten. @Rahul Mhh, ich kann Deine Zweifel verstehen und möchte ein bisserl Licht ins Dunkel bringen: >Wenn man sowieso nur zwischen zwei Stationen pendelt, ist es wohl >einfacher, den Fahrplan auswendig zu lernen... Sorry, aber da hab selbst ich Probleme (Student, unterschiedliche Vorlesungszeiten, unterschiedliche Fahrzeiten) >Meine Eltern (beide knapp 70 Jahre alt) kennen den Busplan für in die >Stadt und zurück annähernd auswendig, wobei es bei >Ihnen verschiedene Busse in grösseren Abständen (20-30 Minuten >tagsüber, abends stündlich) fahren. Meine Mutter kann sich die Zeiten leider nicht merken und es freut mich zu hören, dass deine Eltern noch so fit sind, aber das können leider nun mal nicht alle älteren Menschen von sich behaupten. >Was bringt es einem, wenn man ein Gerät hat, das zwar die nächste >Bahn ansagt, man aber nicht mehr genug Zeit hat, sich einen Mantel >etc. anzuziehen, weil es nur noch eine Minute ist? Das Problem haben wir auch erkannt und deshalb sagt das Gerät auch folgendes "Die nächste Strassenbahn fährt in 2 Minuten und die übernächste in 18 Minuten". So weiss man bescheid und kann sich in Ruhe seinen Mantel anziehen. Oder für die "Jungen" unter uns: Go, go, go in 2 Minuten fährt die Bahn. Zu Deiner Lösung mit dem MP3 Player muss ich sagen, dass es etwas zu teuer ist und jeder MP3 Player für dieses Vorhaben (wenige Minuten Sprache) etwas überdimensioniert ist. Aber trotzdem danke für den Vorschlag ;-) @Cri Stimmt, aber das würde vermutlich auch anders zu realisieren sein. (ohne MP3-Player) Aber vom Prinzip her wollen wir es auch so machen. Die Sprachsamples befinden sich dann mit den Fahrplandaten auf der SD-Card (z.B.) So und zu guter letzt an Alle: Nochmal herzlichen Dank und ich halte euch auf dem laufenden was daraus geworden ist. PS: Das Patent ging ohne Probleme durch und wir haben nun unsere Bestätigung. Cool gell. ;-)
"Das Patent ging ohne Probleme durch und wir haben nun unsere Bestätigung." Das hat nichts zu bedeuten. Jedes Patent geht durch, wenn es in Patentdeutsch abgefaßt ist, also formal alle Bürokratievorgaben erfüllt. Ob ein Patent wirklich was taugt, zeigt sich erst, wenn man von jemand anderem Gebühren für die Nutzung erhalten will. Es kann natürlich auch sein, daß schon jemand was ähnliches patentiert hat und dann von Dir Gebühren verlangt. Peter
Hi Peter, naja, jetzt wollen wir mal nicht so pessimistisch sein. Es hätte ja gerade in der BRD schon am formellen scheitern können, zumal wir es ohne Anwalt formuliert haben. Also insofern ist das ja schon mal was. so long Goerni
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