Hallo, in Österreich ist jetzt in den meisten Bundesländern die Sommerferien herangebrauchen und im kommenden Schuljahr sollen meine Kollegen und ich ein Speicheroszilloskop mit Schnittstelle zum PC bauen. Meine Kenntnisse beschränken sich im wesentlichen auf GTK, C, LibUsb in Kombination mit dem LPC2148. Das ganze wird unter Linux rennen, oder es sollte zumindest. Das Oszi soll zwei wesentliche funktionen haben: Zum einen speichern auf Ram, wo ich dann wohl FPGA's brauchen werde und direkt 1:1 über USB auf den PC. Wo ich mir auch noch nicht wirklich darüber im klaren bin welchen ADC wir nehmen sollen (bis max. 100 sollte der Chip kosten.) Meine Frage nun: Gibt es solche Projekte schon mit Doku, weil ich das ganze schon eine Schutzbeschaltung haben sollte und die Spannungsbereiche variabel sein sollten (bis max. +100V - -100V) und ich da ein bisschen "Inspiration" bräuchte. Ich hoff mal Ihr könnt mir Anregungen geben (nicht mehr, schließlich ist das ja unsere Diplomarbeit ;) ). Achja: Gesamtbudget sind so ca. 500, geht sich das aus? Grüße aus Österreich Florian PS: Der eine oder andere wird sich jetzt sicher denken: Hm, die Frage kam doch schon oft -> Stimmt, aber irgendwie hab ich den Eindruck, dass da im Prinzip nichts rausgekommen ist bzw. keine Doku im Internet vorhanden ist.
Die Frage ist eigentlich: Welche maximale Samplerate willst du erreichen? Ich denke, das grösste Problem wird es werden, einen AD-Wandler zu finden, der überhaupt einigermassen sinnvolle Sampleraten schafft.
Hallo, evtl dieser Chip von TI? http://www.ti.com/corp/docs/landing/ads8422/index.htm?DCMP=hpa_dc_ads8422&HQS=NotApplicable+EM+ads8422-em Dakönnte man für erste Versuche auch Samples nehmen... MfG Chris
Nun ja, 4Ms/s ist wirklich nicht berauschend - ausser man will sich nur im NF-Bereich bewegen. Andererseits sind 16bit für ein Oszilloskop wohl übertrieben, 8 Bit Auflösung sollten eigentlich reichen.
Das Thema hatten wir hier vor kurzem: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-340241.html#new Ist zwar sehr interessant, aber wenn man etwas drüber nachdenkt, wird einem klar, dass es doch recht aufwendig ist, etwas sinnvolles zu bauen: Preiswert, schnell (50 Megasamples/s möchte man schon haben, mehr wird sehr aufwendig), USB-Interface, Überspannungsschutz, großer Messbereich (50V bis 5mV), präzieser Trigger, nette grafische Oberfläche, usw. Gruß Stefan Salewski
Naja, aber man muss ja auch sehen das man die Daten auchnoch in Echtzeit zum PC bekommt, und zumindest über USB 1.1 kommt man da ja doch recht schnell an die Grenzen... Sollte USB 2.0 verwendet werden wär das ganze natürlich kein Thema.
Wieso müssen die in Echtzeit zum PC? Es heisst ja "Speicheroszilloskop". Und irgendwo noch einen Speicher für 2k Samples einzubauen ist wohl das kleinste Problem.
Hatte das "...und direkt 1:1 über USB auf den PC..." oben so ausgelegt das er die Daten in Echtzeit zum PC bekommen möchte, deshalb der Beitrag.
Hallo! Puh, 500 ist ein ziemlich strafes Budget fuer so ein Projekt, allein schon die Anforderungen an die Hardware die Du Dir gestellt hast FPGA, Speicher, AD Wandler wird hartes Brot mit nur 2fach Layer PCB. Da sollte man vieleicht sehen ob man nicht ein fertiges, günstiges Development Board findet und darauf aufsezt. z.B. ein Xilinx Spartan3 Board etc. Ne Ueberlegung waere vieleicht auch ein Analog Ossi aufzubohren bzw. zu erweitern, dann hat man schon den Stress mit dem grössten Teil vom Analog Krempel vom Hals. mfg, Bjoern
Hmm, was mir noch Grade durch den Kopf geht. Du bist fit in LPC2148, falls Du da auf fertige USB Routinen zurückgreifen kannst, mal testen was fuer Sampleraten Du damit schaffst gegebenfalls den Aufbohren mit CPLD, RAM und ext. AD Wandler. mfg, Bjoern
Hallo Florian Anbei ein interessantes Beispiel, wie man den Analogteil eines Oszilloskops aufbauen kann. http://alternatezone.com/electronics/dsoamk3.htm (Von David L. Jones) Ich habe dieses Oszilloskop nachgebaut und es funktionier sogar. Je nach geforderter Samplingfrequenz wird es dann aber recht schnell mal schwierig ein passendes Layout zu entwerfen. Abgesehen vom grossen Lerneffet macht es meiner Meinung nach aber keinen Sinn so ein Oszilloskop nachzubauen. Alleine das Material kostet schon so viel, dass man fast schon ein neues - und für den Hobbybedarf - gar nicht schlechtes Oszilloskop kaufen kann. Ausserdem handelt es sich auch um ein Werkzeug. Da sehe ich einen Eigenbau sowieso kritisch an. Ich denke, mit dem LPC2148 und den genannten Tools könnte man noch eine Menge anderer Schaltungen entwerfen, die zumindes gleich lehrreich sind;) Ich würde die Aufgabe deshalb nochmals hinterfragen. Beste Grüsse aus Vorarlberg Geri
also ich hätte eine ganz lustige idee.. warum nicht einen arm9 mit tft nehmen und das ganze standalone-fähig machen ;) http://www.olimex.com/dev/cs-e9315.html http://www.olimex.com/dev/sam7-ex256.html falls (das darf man sich bei olimex leider öfter fragen) die dinger jemals wirklich auf den mark kommen (vor allem der e9315) wär das für so ien projekt saugeil ;) hat sogar vga-out g als adc würd ich was von maxim nehmen.. die haben sauschnelles zeug... aber meist lvds dafür aber über 2gsps ;) von ad wär ein 80msps bei farnell gelistet.. AD9215BCPZ-80 oder RS: IC, A-D, Wandler, Converter, 8-Bit, 250MSPS, 3V, ADC, AD9480BSUZ-250 um unter 70e ;) da gäbe es genug... speicher brauchst du eigentlich nicht viel... 10*punktanzahl in horizontale sollten reichen zum vernünftigen glätten... fürs zoomen wären sicher 64k+ suppi.. arm-board => spi=> fpga => adc ggf. von cypress so nen lustigen programmierbaren clk-generator (ad hat glaubich auch sowas aber das zeug von cypress hat glaubich weniger jitter gehabt) usb ist zwar nett aber tcp/ip dürfte richtig witzig werden... beide board hätten beides ;) wenn ihr die 500e ausreizen wollt sollte es auch genug andere SBCs geben die so um die 300e kosten.. der rest sollte sich um 200e machen lassen... einzig das daten in den ram bekommen wärend des samplens sowie das triggern dürften etwas komplizierter werden... macht ihr das projekt open-hardware??? würd mir auch gern sowas baun nur der zeitfaktor :(( studiere übrigends in graz e-technik... wärs mal richtig lustig mit sonem ding mal auf ne 10,7Mhz IF von nem radio zu hängen und software-based/defined-radio zu spielen ;) 73
Hallo, ich beschäftige mich auch schon einige Zeit mit diesem Thema http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-220659.html Letztens hatte ich eine Idee. Das größte Problem tritt nach meiner Meinung bei der AD-Wandlung auf. Was wäre, wenn man mehrere langsame AD-Wandler parallel im Multiplexbetrieb betreibt? Wärend eines Messvorganges sammelt man Step by Step seine Messwerte ein, speichert diese in einen RAM um sie später an den PC zu übertragen. Gruß aus Thüringen Bernhard
Wenn man das ganze mit FPGA und so weglässt dann wird's nicht so kompliziert. Wenn man dann noch Modular denkt kommt man mit 2-Layer Technik auch weg. Was man eigentlich nur braucht ist ein paralleler ADC (ADC1175 für keine 3 und 40MSPS) der direkt auf das SRAM scheibt, ein geeignetes SRAM, einen Zähler für die Adresse des SRAM und eine gemeinsame Taktquelle. Da kann man dann noch nen Komparator als Triggerquelle mit rein bauen usw...! Das alles macht man ohne µC oder sonstigen Schnick-schnack. Zum Auslesen nimmt man dann einen Controller der nicht mit dem gemeinsamen Takt arbeitet sondern einen eigenen langsamen Takt dem Adresszähler einspeist. So braucht man dann nichtmal richtig schnell zu Programmieren sondern liest das SRAM aus wenn man gerade ein Byte über USB rausgeschickt hat.
Der Ansatz mehrerer ADCs, die mehr oder weniger gleichzeitig (also zeitversetzt) sampeln wird schon genutzt. Das große Problem dabei ist, dass die Zeitabstände ziemlich gut passen müssen, weil ansonsten bei der sin(x)/x-Rekonstruktion und vor allem bei FFT die wildesten Sachen rauskommen. Schnelle ADCs gibt es genug, das große Problem dabei ist aber, wie man die Datenberge vernünftig in den Speicher bekommt.
das mit dem jitter ist ein großes problem... ich würd mich mal schlaumachen was es da alles an clock-generatoren gibt... cypress hat was.. ad wenig.. ti nix brauchbares für den zweck... wie wärs mit einem fifo hinter einem schnellen adc??? das müsste doch die ganze angelegenheit vereinfachen ;) sprich clock-gen an den adc schalten... ready vom adc an den fifo clk hängen und waren bis der fifo sagt er ist voll ;) etwas logik dazu und man kanns auch schön auslesen... meinermeinung nach die einfachste variante... wieviele punkte willst du mit deiner fft ausrechnen ??? ggf. reicht dir dann schon 1K*9 fifo... 73
IDT7204L12PDG bei farnell... 4096 x 9 Bit 12 ns 15,80 was will man mehr ;D und 4096 punkt fft muss reichen G 73
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