Hallo, mein Problem ist ganz einfach: Sobald elektrotechnisch mal alles klappt ist die Programmierung kein Problem mehr, da kenn ich mich aus. Bis jetzt war das recht einfach weil ich nur Teile hatte die mit TTL-Pegel gearbeitet haben. Nun möchte ich: AVR Pin ---(PWM)--- Transistor --- Lüfter Der Lüfter arbeitet normal mit einer Spannung von 12V und zieht ca. 250mA - bei 12V, ändert sich das bei weniger Spannung? Nun frag ich mich was ich für einen Transistor brauche. Wenn ich bei Reichelt oder so schaue springen mir nur Abkürzungen ins Auge. Ich weiß nur ich brauche einen bipolaren Transisor :) Hab mal was gerechnet, aber weiß net ob das stimmt und was mit zu tun hat: Vorwiderstand an der Basis: R = U/I = 5V / 1mA = 5kOhm (eventuell zu viel?) Dann ergiebt sich für B des Transistors: B = 250mA / 1mA = 250 Wikipedia meint das wär dann ein Kleinleistungstransisor. Nur wie komm ich mit solchen Daten an den Typ? Gruß
Du musst in einem Katalog nachsehen, wo die Daten verschiedenen Transistoren in Tabellenform gelistet sind. Z.B. im Conrad-Katalog, oder bei RS-Components oder Digi-Key, oder..oder. So grob dürfte ein 2N1711 hinkommen, bei deinen Daten. Das ist ein "npn" Typ. Das "pnp" wäre ein 2N2904A. Der Basiswiderstand sollte etwas kleiner sein, mehr Strom. Sagen wir mal 2k2 oder 1 kOhm ; das kann jeder 5V-uP am Ausgang locker ansteuern. Sehr gute Transitoren gibt's von ZETEX.
Versuch mal BC338, der kann bis 800mA und ich glaub 30V Sperren. Üblicherweise steuert man den über einen Spannungsteiler an, mit 2K und 2K (hält nicht sooo genau) geht es bestimmt. Den Transistor mit Emitter an Masse, am Kollektor den Lüfter gegen 12V. Basis über Spgsteiler steuern vom Prozessor. Gruß Thomas
Kann mir mal jemand einen Tip geben, weshalb man so häufig bei einem Schalttransistor am Ausgang eines µC einen Spannungteiler für die Basis des Transistors sieht? Ich kann's ja noch leidlich verstehen, wenn die Alternative heisst: 5V oder offen. Aber der µC zieht bei 0 auf GND, wozu also der Widerstand zwischen Basis und GND?
A.K.: würde mich auch mal interessieren, die sog. "digitalen Transistoren" sind ja auch so verschaltet: http://www.onsemi.com/pub/Collateral/DTC114EET1-D.PDF Ich tippe mal darauf, daß der Transistor schneller wieder abgeschaltet wird, wenn an der Basis eine kleinere Spannung anliegt. Außerdem ist der Basis-Emitter Widerstand ja im abgeschalteten Zustand mit dem Basistransistor parallelgeschaltet, hilft hier also auch wieder, den Transistor schneller abzuschalten.
Ich denke mal das dient dem Ausräumen der Basis - Emitter-Diode. Falls das Bauteil mal tristate angesteuert wird, und statt nach GND durchzusteuern auf hochohmig geschaltet wird, isser trotzdem schnell ausgeschaltet. ..bin mal auf andere Meinungen gespannt. ts
Da ein Transistor schon bei 0,6V anfängt zu leiten, würde er das PWM-Verhältnis quasi aufweiten, wenn man die Basis nicht durch den Basis-Emitter-Widerstand künstlich belasten würde. Außerdem umgeht man so den linearen Bereich des Transistors und vermindert somit die Verlustleistung - eben durch das schnelle Abschalten.
Wenn man den Transistor isoliert betrachtet, kann das durchaus Sinn ergeben. Jedenfalls bei höheren Spannungen oder besonderen Anforderungen an den CE-Reststrom. Logisch dass OnSemi den draufmacht, kostet die eh kaum was. Aber in den hier üblichen Anwendungen für Relais, LEDs oder Propeller ist der BE-Widerstand überflüssig.
@TravelRec: Wenn der µC-Ausgang auf 0 ist, räumt schon der ganz normale Serienwiderstand die Basis aus, der Parallelwiderstand hilft da lediglich mit. Wenn deine PWM also nicht mindestens mit Mittelwelle sendet, dürfte der zusätzliche Widerstand kaum was ausmachen. Und die 0,6V sind m.E. egal, weil der Ausgang des Controllers sehr viel schneller ist als der Transistor, so dass der zeitliche Unterschied zwischen 0,6V und 2,5V vernachlässigbar wird.
warum nimmst du nicht einen kleinen FET? den kannst du bei nem AVR auch direkt an den PWM portpin schließen ohne dass was kaputt geht. buz11 ist immer gut für sowas. vorwiderstand ca. 100Ohm und dann 4k7 zwischen gate und source. drain an den lüfter- und plus eben außen dran :).
BUZ11 als "kleiner FET" Suess. Kannst du machen. Aber beklag dich nicht, wenn jeder Schaltvorgang vom FET kräftige Transienten auf VCC bzw. GND auslöst.
BC547C und 4k7 in die Basis-Leitung. Vergiß den Basis-Emitter-Widerstand. Der uC schaltet so knackig high und low, daß der Transistor schon folgt.
BC547 für 250mA???? Besser BC338 oder BC635, die leben dabei länger. Und zur Dimensionierung vom Basiswiderstand gibt's hier einen gleichnamigen Artikel, die 4K7 jedenfalls sind arg hoch gegriffen.
Wenn man einen "C" Typ nimmt, sollten die 4k7 schon reichen, um 250mA zu schalten. Aber ein 547 ist für 250mA sicher nicht richtig, der ist bis 100mA spezifiziert.
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