Hallo, ich habe eine Frage zur Hochleistungs-Netzteilplatine von ELV (68-378-38). Wenn ich das Teil belaste (ich habe drei 1 Ohm-Widerstände, a 160Watt), dann bricht die Spannung bei 30V um ca. 0,5V ein. ISt das OK? Gruß Holger
Nachtrag: Egal bei welcher Spannung und Belastung: Es ist immer eine Restwelligkeit vorhanden. Erst wenn ich den Strom manuell begrenze, habe ich eine glatte Ausgangsspannung. Gruß Holger
30 V an 3 Ohm macht die 10 A, die das Netzteil kann. Wenn allerdings die Widerstände geringer sind, dann ist der Strom schon größer, als es das Netzteil liefern kann und es wird in Stromregelung oder -begrenzung gehen. Dreh mal die Spannung etwas niederiger oder erhöhe die Widerstandswerte. Restwelligkeit: Es gibt immer eine Restwelligkeit. Frage ist, wie groß ist diese ;-)
Hallo, klar gibt es immer eine Restwelligkeit. Aber mein HM605 stellt diese beim Aktivieren der Strombegrenzung nicht mehr dar!!! Sonst (ich habs nicht im Kopf) sind es aber ein paar mV. Bei 25V ziehe ich 250Watt. Da geht die Spannung auch schon etwas in die Knie. Und das sollte eigentlich nicht sein. Zumindest laut Beschreibung. Gruß Holger
Wo gemessen? Am Widerstand oder dort wo die Regelung die Spannung misst?
Wie A.K. wohl andeuten wollte, gibt es einen Spannungsabfall zwischen dem Punkt, wo die Regelung misst und den Klemmen deines Widerstandes. Die Leitungen haben naemlich auch einen Widerstand, an denen eine kleine Spannung abfaellt. Diese ist moeglicherweise der von Dir bemerkte `Spannungseinbruch'.
Um den Spannungsabfall ind den Leitungen zu kompensieren, gibt es bei besseren Netzteilen Sense-Buchsen, mit welchen man die Spannung direkt am Verbracher messen (und somit regeln) kann. Ansonsten musst Du an den Netzteilbuchsen bzw. an dem Punkt messen, wo auch die Regelung misst.
Moin, also die Spannung an den Buchsen bricht bei 10A und 30V ein. Also 29,5V und 10A. Die Spannung habe ich direkt an den Buchsen gemessen. Die beiden Zuleitungen sind 2,5mm^2 stark und haben eine Gesamtlänge von 40cm. Das macht einen Widerstand von 0,003Ohm. Das kann es also nicht ganz sein. Gruß Holger
Wie sieht es vor dem Regler aus? Der untere Wert der Spannung an den Ladekondensatoren.
Der Wert für "+5V" bezogen auf +Ausgang wäre auch interessant.
Mal abgesehen von Deinen Problemen, ich hab mir den Schaltplan (http://www.elv-downloads.de/service/manuals/Netzplatine/37838_Netzteilplatine.pdf) angesehen und ... was für ein Schrott! Uralte Bipolartransistoren als Ausgangsstufe, und LM358(!) als Regel-Op. Für alle die es nicht wissen: der LM358 ist der langsamste Op den es überhaupt gibt! Sogar der uralt-741 hat ne höhere Slew Rate! Und dann die ganzen xxxpF Kondensatoren und Induktivitäten(!) im Regelkreis! Da war wohl die Grundschaltung instabil, und dann hat man die Kerkos mit der Gießkanne verteilt bis es halbwegs funktionierte ... Klopp das Ding in die Tonne und bau Dein eigenes Netzteil, schlimmer als diese Schaltung kann es nicht werden.
Noch was: daß in einem 10A-Netzteil keine Sense-Leitungen vorgesehen sind, sagt doch schon alles! Das Ding wurde offensichtlich von einem ahnungslosen Sonntagsbastler entworfen. Die "technischen Daten" sind auch der totale Witz, diese tolle Angabe von 1mV hat überhaupt keinen Bezug und somit vollkommen nichtssagend! Ausregelzeit ist auch keine angegeben, na die wußten wohl schon warum! Da bist Du wirklich mit jedem Chinanetzteil besser bedient.
> was für ein Schrott!
War das dieses Netzteil mit den Induktivitäten mit einer Diode in Reihe
an den Ausgängen der OPV?
Wenn ja, das Ding ist wirklich Schrott. Hätte glatt so in der Elektor
stehen können...
> War das dieses Netzteil mit den Induktivitäten mit einer > Diode in Reihe an den Ausgängen der OPV? Genau dieses. Siehe Schaltplan (Link ist oben).
Hallo, vielleicht etwas sachlicher: Was ist denn so alles Schrott? Holger
> vielleicht etwas sachlicher: Was ist denn so alles Schrott? Fangen wir mal bei der Enstufe, bestehend aus T2 bis T7, an. Da sind im Emitter jeweils Gegenkopplungswiderstände mit effektiv 0,3 Ohm drin. Gut, ist vielleicht etwas wenig, aber was soll's. Was ist aber mit den Basen der Transistoren? Die sind per Widerstand voneinander getrennt! Das dumme daran, dann nützen die Gegenkopplungswiderstände rein überhaupt gar nix mehr! Ergo: Schaltung der Endstugentransistoren: Schrott. Weiter: Z.B. die Kombi D18, L3 und C28. Angenommen der Ausgang des OPV ist Low und über die Spule fließen gerade 10 mA nach Masse weg. Und nun steuert dem OPV in die positive Richtung. Wo soll die Energie der Spule hin? In die 100 pF C28??? Har, har... Und wenn ich mir z.B. die 10 pF C34 anschaue... Soviel Kapazität hat fast schon ein IC-Sockel... Und dieser C34 ergibt mit R67 ein Tiefpassfilter mit der 3-dB-Grenzfrequenz von ca. 1,6 MHz... Und das bei einem LM358... Darf ich mal lachen? C38 und R69 sind ähnlich. So geht es durch und durch. Fazit: Das Teil ist Müll.
Hi, also ich denke mal, dass bei ELV nicht nur Deppen sitzen. Kennse selber einen aus meiner damaligen Oberstufe. Solide Basis als KE. Aber irgendwas müssen die Entwickler ja dabei gedacht haben. Das Teil existiert ja schon lange und wird ja auch immer wieder modifiziert. Holger
> ich denke mal, dass bei ELV nicht nur Deppen sitzen. [...] > Aber irgendwas müssen die Entwickler ja dabei gedacht haben. Du hast nach sachlichen Argumenten gefragt, ich habe Dir einige genannt, Du willst sie nicht wahrhaben/hören. Warum frägst Du, wenn Dir die Antwort nicht passt? Weil Du dafür Geld ausgegeben hast? Am besten redest Du Dir ein, dass das Ding gut ist und wirst glücklich damit. Für mich ist hier EOD.
er hat das teil, man sollte jetzt mal übe´rdas tunen nachdenken ich habe leider nicht genug ahnung von netzteilen aber eventuell einer von euch
>>Warum frägst Du, wenn Dir die Antwort nicht passt? Weil Du dafür >>Geld ausgegeben hast? >>Am besten redest Du Dir ein, dass das Ding gut ist und wirst >>glücklich damit. Hi, Du bist wenigstens ehrlich und verbirgst Deine A**oganz nicht! Holger
Sorry, das musste mal raus. Welche Geräte sind denn Empfehlenswert? Gibt es irgendwo Schaltpläne? Holger
Da ich einige Selbstbaugeräte von ELV habe(kein Netzteil), kann ich aus Erfahrung sprechen: ELV ist gute Bastlerqualität, mehr nicht. Parameter die nicht spezifiziert sind, also nicht bei den techn.Daten aufgeführt sind, sind nach meiner Erfahrung 'Unter aller Sau'.
So, jetzt habe ich noch etwas seltsames: Also: Wird eine Spannung eingestellt, sagen wir 12,72V, dann liegt diese Spannung an den Punkten BU1 und BU2 auf der Platine korrekt an. Dementsprechend beträgt die Spannung an den Punkten C und D 12.72 mV. Jetzt belaste ich die Schaltung mit zwei H7 Lampen (Reihe). Es fließt ein Strom von ca. 5 Ampere. Die Spannung an den Punkten BU1 und BU2 beträgt immer noch 12,72V. Aber die Spannung an den Punkten C und D sinkt auf 11.2 mV. Dies würde fälschlicherweise zum Hochdrehen der Spannung führen.... immerhin 1,5V. Wenn ich nun aber direkt über den Widerstand R60 messe, dann messe ich dort 12,72mV. Folge ich auf der Platine von R60 in Richtung Punkt C, dann verringert sich die Spannung von der letzten Drahtbrücke auf der Platine (zwischen R6 und dem Kühlkörper). Also ich messe zwischen C und D 11.2 mV. Messe ich an der nächsten Drahtbrücke Messe ich wieder die korrekte Spannung von 12,72mV. Messe ich zwischen C und der Drahtbrücke (wohlgemerkt, beide Punkten liegen auf der großen Fläche wo auch R28-R43 angelötet sind), dann habe ich einen Spannungsabfall von 1.5mV. Ohne Last ist kein Spannungsabfall mehr da: 0,00mV Seltsam .... Holger
> Du bist wenigstens ehrlich und verbirgst Deine A**oganz nicht! So ist es. > Also ich messe [...] Wer viel misst, misst Mist. Davon abgesehen? Wie misst Du? Multimeter? Wenn ja, häng mal ein Oszi ran, allerdings auf AC-Kopplung stellen, und stocher mal ein wenig herum. Wahrscheinlich bist Du hinterher schlauer.
>>Wer viel misst, misst Mist.
Jaja, der alte ELO-Spruch! Also mein HM605 zeigt nix an. Keine
Schwingung kein garnix. Immer ein glatter Strich!
Holger
Nachtrag, ich berichtete anfangs von einer starken Welligkeit. Die ist nur bei sehr hohen Strömen (>6A) zu sehen. Holger
>Fangen wir mal bei der Enstufe, bestehend aus T2 bis T7, an. Da sind im
Emitter jeweils Gegenkopplungswiderstände mit effektiv 0,3 Ohm drin.
Gut, ist vielleicht etwas wenig, aber was soll's. Was ist aber mit den
Basen der Transistoren? Die sind per Widerstand voneinander getrennt!
Das dumme daran, dann nützen die Gegenkopplungswiderstände rein
überhaupt gar nix mehr!
Ergo: Schaltung der Endstugentransistoren: Schrott.
Weiter: Z.B. die Kombi D18, L3 und C28. Angenommen der Ausgang des OPV
ist Low und über die Spule fließen gerade 10 mA nach Masse weg. Und nun
steuert dem OPV in die positive Richtung. Wo soll die Energie der Spule
hin? In die 100 pF C28??? Har, har...
Hallo, ich bin zwar "nur" ein Azubi, aber selbst ich erkenne das dieser
Beitrag nur Müll ist. Die Emitter Widerstände sind zum Strommessen über
den Spannungsabfall vorgesehen und es sind soviel das bei 10 Ampere nur
ein 1/4 Watt durch die Widerstände fließt, was auch das maximale für
normale Widerstände ist. Die Basis Wiederstände sind zum ausgleich
unterschiedlicher PN-Strecken, wenn man alle parallel schaltet kann es
sein das ein Transistor nie leitend wird.
Des weiteren die Spule ist nur gegen Hochfrequente Störungen vorgesehen.
Im normal Fall fließt nur ein gleichstrom über die Spule, das heißt
keine gespeicherte Energie die Abfließen muß.
Wenn man keine Ahnung hat ofter mal den Mund halten.
Ich find die Schaltung ist sehr gut entwickelt auch wenn alle das hier
anders sehen.
mfg Peter
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