hallo, ich will meinen oszi "potentialfrei" machen. Die Masse der BNC-Buchsen ist mit dem Erdleiter verbunden, weshalb ich Probleme habe, an den schaltungen zu messen, wenn einen PC (serielle Schnittstelle) daran anschließe. Ich müsste immer aufpassen, dass immer nur eine erde verbunden ist (also entweder die serielle Schnittstelle oder die vom oszi) die Spannungs-versorgung ist potentialfrei. Natürlich ist mir bewusst, das ein einfaches Abklemmen der Erde im Oszi oder in der Zuleitung sau gefährlich ist. Desshalb frage ich, wie dies in "potential-freien" Labor-Netzteilen gemacht wird. Dort können die 2 oder mehr Spannungs-Ausgängne zusammengeschaltet werden (die Massen der Ausgänge können also nicht hart verbunden sein) Speziell die Aufschrift der 150V (oder ähnlich) gegen Erde hat mich auf die Idee gebracht dies (in ähnlicher Form) in den Oszi einzubauen, damit im Fehler-Fall doch ein Schutz besteht. Nun meine Frage: Wie sieht diese (Schutz-)Schaltung aus? Kann das mit einem (oder mehreren) Varistoren realisiert werden oder wie funktioniert das? Danke im vorraus.
Oszi-Messung bei Geräten mit Massebezug (z.B. Fernseher): Versorgung der zu messenden Schaltung über Trenntrafo. Labornetzteil: Wenn die Ausgänge nirgends mit Erdleitung verbunden sind und deren Masseanschlüsse nicht verbunden sind, gibt's kein Problem.
das ist eher eine zusammenfassende beschreibung des jetzigen Zustandes. Abgesehen davon, dass das Versorgen schon mit einer potentialfreien spannungsquelle geschieht und das nicht das Problem löst, da ich dann immernoch 2 erdverbindungen habe (einmal durch das Oszi und einmal durch eine angeschlossene serielle Schnittstelle). Abgesehen davon dass ich dann auch die verbindung von oszi-masse und schaltungs-masse weglassen kann, reduziert sich dann aber die anzahl an Kanälen um mind. 1, da wenn ich ein Signal bezüglich eines anderen Signals messen will, ich immer die zwei Signale einzeln (bezüglich Masse) messen muss und die dann per MATH-funktion voneinander subtrahieren muss.
Hi, such mal unter dem Begriff "Differenztastkopf". Die sind nicht billig, aber sowohl Dein Oszi als auch das zu untersuchende Gerät können weiterhin geerdet bleiben. Gruß Fred PS: Sind aber teuer, und wenn Du da mehrere Kanäle mit ausstatten willst.....
danke, darüber habe ich mich schon informiert, das scheitert aber an der finanzierung. hat denn keiner eine günstige idee?
Für diesen Anwendungsfall wäre eine Entkopplung der seriellen Schnittstelle vlt. günstiger als Differenztastköpfe. "Enterden" würde ich den Oszi jedenfalls nicht. Da der vmtl. ein Metallgehäuse hat, kann das Leben retten...
das ist zwar ein plastik-gehäuse, aber das ist offen und innen metalisiert. abgesehen davon sind da trotzdem berührbare leitende teile (die bnc-buchsen, der abgleich-ausgang, ...) und ich hatte auch nicht vor das zu "enterden". ich hatte eher die hoffnung, dass man die erde irgendwie hochohmig anschließen kann und dann mit einer schaltung, die im fehlerfall (wären dann z.B. die 60V= die laut VDE zulässig sind) leitend wird, das trotzdem absichern kann. Rein schaltungstechnisch gänge das mit einem Varistor aber ich kenn mich mit dieser Materie (Schutz gegen Überspannungen usw.) nur etwas aus und hatte gehofft einer liest das und sagt, dass das grundsätzlich geht/nicht geht/mit einschränkungen geht...
Wenn es mehr auf Signalform als auf genaue Pegel ankommt, evtl einfach Masse und Meßspitze vom Oszi über Kondensatoren führen? Klar, geht nur bei Wechselspannung...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.