Forum: Compiler & IDEs Atmega2560 mit WinAVR benutzen?


von Markus (Gast)


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Wer kann mir sagen, ob und wie ich einen Atmel AVR mega2560 mit WinAVR
programmieren kann? Im Verzeichnis C:\WinAVR\avr\include\avr habe
ich zumindest keine iom2560.h oder ähnlich gefunden.

Falls das für einen Anfänger wie mich machbar ist, würde ich mir den
Baustein bestellen. Bisher habe ich erfolgreich mit einem mega16
gearbeitet, bin aber an die Grenzen des RAM gestoßen und benötige
ohnehin 16 DA Wandler.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Derzeit keine Chance, falls du nicht selbst deinen Compiler bauen
und patchen willst und den vorhandenen alpha-Patch dafür
ausprobieren willst.

Sieh zu, ob du Muster vom ATmega1280 bekommen kannst, der ist
supported und hat ansonsten die von dir gewünschten Sachen
ebenfalls.

von Markus (Gast)


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Danke für die schnelle Hilfe! Der ATmega1280 sollte es auch tun.

Meinen Mega16 konnte ich übrigens mit dem Programmier-Dongle vom STK200
beschreiben, wobei ich die ensprechenden Leitungen (MOSI, MISO, etc.) so
wie auf dem STK200-Board direkt an den AVR im System angeschlossen habe.


Geht das mit dem ATmega1280 ebenso einfach oder gibt es grundsätzliche
Unterschiede?

von johnny.m (Gast)


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Im Prinzip geht das mit allen AVRs ganz ähnlich, außer mit den Megas im
64-Pin-QFP (Mega64, 128, 1281, 2561), bei denen man darauf achten muss,
dass die Programmierung nicht über die Pins MOSI und MISO sondern über
PDI und PDO erfolgt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nicht alle 64-Pinner sind davon betroffen, sondern nur die, die
in der ATmega103-Linie liegen.  Nicht betroffen sind all die
LCD-Controller und deren Derivate ohne LDC engine (ATmega169,
ATmega165, ATmega329/5, ATmega649/5).

von Markus (Gast)


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Inzwischen ist bei mir ein Mega128 im TQFP64 Gehäuse eingetrudelt, den
ich ebenfalls gerne wie oben beschrieben programmieren will.

1) Wie muss ich die Leitungen, die sonst an MOSI, MISO, SCK, RESET des
Mikrocontrollers (µC) laufen, anschließen?

2) Beim STK200 laufen drei dieser Leitungen über Dioden an den µC und
sind über PullUp(?)-Widerstände von 1kOhm, bzw. 10 kOhm an VCC
angeschlossen. Was ist die Funktion dieser Schaltungsweise? Ist das
zwingend notwendig? (Bei 1 kOhm werden immerhin 5 mA Strom verbraucht,
wenn der µC diese Portleitung später als Ausgang auf Low setzt.)

von johnny.m (Gast)


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Mit dem STK200 hab ich nie gearbeitet und kenne mich demzufolge damit
nicht aus. Die Leitungen sind wie folgt anzuschließen: MOSI -> PDI
(PE0) und MISO -> PDO (PE1). SCK (PB1) und der Res(e)t wie gehabt.

von johnny.m (Gast)


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Ach ja, im Datenblatt vom Mega128 (Version 11/04) auf Seite 303 unter
'Serial Downloading' ist das Pin Mapping beschrieben.

von Markus (Gast)


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Danke!

Ich vermute nach dem Datenblatt, dass die PEN-Leitung unangeschlossen
bleiben darf, wenn Reset benutzt wird. Weiss jemand, wozu die Dioden
und Widerstände da sind (obige Frage 2)?

von Werner B. (Gast)


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