Md M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Md M. schrieb: >>> Jepp, kann ich bestätigen. Ziemlich fröhlicher Typ. Fragt immer, was es >>> denn werden soll, freut sich dann wie ein kleines Kind drüber ("Ahhh, >>> schön!") und hat dann noch immer ein paar Tipps parat. >> >> Wer auf sowas steht.... > > Ja. Ist mir lieber als so Nörgler wie du. Er denkt halt wirtschaftlich. Die Arbeitszeit des Mitarbeiters, die Du mit Geschwätz vertrödelst, ist in die Preise einkalkuliert, die alle Kunden zahlen müssen. Manchem kann das schon weh tun ...
Percy N. schrieb: > Manchem kann das schon weh tun ... Die gehen aber nicht zu Conrad einkaufen, sondern kaufen in China.
Hier ein paar halbwegs aktuelle Informationen zu Conrad, die ich gestern in irgendeiner Propagandaemail erhalten habe: https://www.elektroniknet.de/markt-technik/distribution/diese-conrad-filialen-haben-wieder-geoeffnet-175950.html
Da frag ich mich schon, wer in der jetzigen Situation ins Geschäft gehen muss. BTW der alte Chef von der Bayerischen Re war vor ein paar Wochen noch Pumperlgsund und ist jetzt an Corona mit 64 gestorben. Watch out!
Ralf S. schrieb: > wer in der jetzigen Situation ins Geschäft gehen muss Ich würde schon, wenn sie hier offen hätten. Vier Stück LR1130 (allein) im Paket zu versenden, wäre ziemlicher Unfug, und in 08/15-Läden ist diese Knopfzellengröße nicht gerade gängig.
Jörg W. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> wer in der jetzigen Situation ins Geschäft gehen muss > > Ich würde schon, wenn sie hier offen hätten. Vier Stück LR1130 (allein) > im Paket zu versenden, wäre ziemlicher Unfug, und in 08/15-Läden ist > diese Knopfzellengröße nicht gerade gängig. Ich werde hingehen solange es die Filiale noch gibt. Corona wird mich davon jedenfalls nicht abhalten. War auch ganz froh die Tage in einem wieder geöffneten Saturn ein SATA Kabel auf die schnelle mitnehmen zu können und außerdem ist mir aufgefallen, so nett wie augenblicklich habe ich die Verkäufer(innen) noch nie erlebt.
Md M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Md M. schrieb: >>> Jepp, kann ich bestätigen. Ziemlich fröhlicher Typ. Fragt immer, was es >>> denn werden soll, freut sich dann wie ein kleines Kind drüber ("Ahhh, >>> schön!") und hat dann noch immer ein paar Tipps parat. >> >> Wer auf sowas steht.... > > Ja. Ist mir lieber als so Nörgler wie du. Deine gute Laune kotzt mich an. Ich kann so nicht arbeiten :D
Nächste Runde beim Abbau der Filialen. Heute morgen in den Nürnberger Nachrichten gelesen, daß Conrad seine seit 72 Jahren und damit älteste Zweigniederlassung in Nürnberg, Fürther Str. schließt. 32 Beschäftigte. Grund: Wierschaftliche Erwägungen und standortbedingte Besonderheiten. Bundesweit gibt es wohl (noch) 19 Filialen an 14 Standorten.
Conradniederlassungen waren in den letzten Jahren doch eh eher schlecht sortierte Mediamärkte, mit vergleichsweise wenig Auswahl zu hohen Preisen. Zwar steht DIY wohl im Trend, aber irgendwas muss Conrad halt die letzten Jahre verpasst haben. Als es noch keine Mediamärkte, Saturn und Co gab, dann war man Conradkunde, wenn man mal ein Audiokabel etc. brauchte. Heute hat die jeder der o.g. Märkte, der Real und auch im Baumarkt man fündig. Es gibt im Prinzip kein Alleinstellungsmerkmal und somit keinen Grund mehr dort zu kaufen. "Technik erlebbar machen" - keine Ahnung ob der Solgan von Conrad war, das kann jeder der es will dank Händlern wie Amazon und Produkten wie RasPI und Arduino auch ohne Conrad und sogar billiger. Früher hat Conrad vom Markt verdrängt nun wird Conrad vom Markt verdrängt. Wirklich problematisch finde ich das nicht, der Markt ist ja voll von Alternativen. Und was sind schon 30 Jobs bei dem, was andere Unternehmen so abbauen!
Wer will sich denn zu Coronazeiten noch mit Ladenlokalen belasten? Mit dieser Erfahrung in Petto wird es noch viel mehr Schliessungen und Neugründungen geben. Sind die Versandmitarbeiter zudem noch billiger als im Handel. Es gibt hier in der benachbarten Stadt einen Ladenbetreiber für den das Onlinegeschäft nicht in Frage komnt. Jammert sich aber in der Lokalpresse aus. Warum man das nicht will, sei mal dahingestellt. Nur: wer sich nicht anpasst wird verdrängt. Das ist schon immer so gewesen.
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Kein Verlust !! Ich war letztemal in 2020 (vor erste Lockdown) aus geschäftliche Gründe in ihre Nähe (AEG-Gelände) und dann habe ich mal Conrad reingegangen. Ich dachte: ich bin in falsche Tür reingegangen. Ist völlig zu Media/Saturn-Markt geworden und (frühe)Conradtypische Ware ist auf paar Reihen beschränkt. Bauteile ist halt auf Standardware wie bedrahte Widerstand und Kondensator beschränkt. Für dieser Preis kannste du glatt mehr als 10 fach Menge kaufen. Und dann fand ich paar Dose Bremsenreiniger für 2€ /Stück und habe das gekauft. (meine bevorzugte Platine-Reinigungsmittel) Daher keine wirkliche Verlust, auch wenn Conrad Nürnberg/Fürth super für Autofahrer (eigene Parkplatz in Innenhof ) und Öffie-Nutzer ist.(U-Bahnhof ist in Sichtreichenweite) Grüss matt
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Versandhandel hat halt den Vorteil, dass man keine Ladengeschäfte in bester Innenstadtlage braucht. Ein Conrad Logistikzentrum könnte auch in Bulgarien oder Rumänien auf der grünen Wiese stehen. Da würde man sogar noch EU-Strukturhilfe kassieren.
Soul E. schrieb: > Bulgarien oder Rumänien auf der grünen Wiese stehen dann würden Lieferzeiten und Kosten steigen. Aber das alles nutzt nichts, wenn man die Produkte nicht gut auf der WEB-Seite präsentiert. Stichworte : Suche und Vergleich
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Das Konzept hat ist überholt. Wenn man in den 80ern beim Conrad rein ist, hat man alles bekommen. Es war alles im Laden, man konnte es anfassen und gleich mitnehmen. Es gab Verkäufer, die waren selbst Bastler und HF-Junkies und konnten einen kompetent beraten. Falls heute dort überhaupt ein lebendes Objekt zu finden ist, dann werden dort meist dumme Marketingsprüche rausgehauen: "Die Batterie ist besser, weil sie teurer ist." Heute sind 95% der Teile nicht vorrätig und müssen bestellt werden. Das Konzept Laden, schauen, vergleichen, anfassen ist damit obsolet. Statt dessen sind die Regale mit Durchschnitts-Elektroware (extrem teuer, vulgo "Conrad-Apotheke") gefüllt. Die gibt's bei jedem Kaufhaus. Sehr innovativ, wenn man die 25isgte Steckdosenleiste und die 300ste Batterie aus China am Wühltisch hat. Gähn!!! Warum soll ich mich in stinkenden Läden minutenlang anstellen, wenn ich alles bequem bei einer Tasse Kaffe bei Mouser zuhause am PC bestellen kann. Conrad hat komplett das Online-Geschäft verschlafen. Der Shop mit seinen minutenlangen Ladezeiten und den leeren blauen Flächen ist ein Witz. Dann muss man noch Versandgebühren bezahlen für 10 Widerstände, statt Briefporto.
Ralf S. schrieb: > Ich spare doch das Porto Das zahlt sowieso der Kunde. Auch E hat seine WEB-Seite, nicht gerade positiv, umgestaltet. Produktbewertungen und Foren sehr eingeschränkt. Die gute Kundenkarte mit Lieferkosten erst unter 4,50€ abgeschafft.
Ralf S. schrieb: > Conrad hat komplett das Online-Geschäft verschlafen. Das wäre noch zu verkraften gewesen, wenn nicht der WEB-Auftritt verschlimm-bessert worden wäre. Warum muss man beim Einstieg zwischen "Bastlern" und Geschäftskunden auswählen? Für Geschäftskunden gibt es sicher bessere Einkaufsmöglichkeiten.
Gerald K. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Conrad hat komplett das Online-Geschäft verschlafen. > > Das wäre noch zu verkraften gewesen, wenn nicht der WEB-Auftritt > verschlimm-bessert worden wäre. Warum muss man beim Einstieg zwischen > "Bastlern" und Geschäftskunden auswählen? Für Geschäftskunden gibt es > sicher bessere Einkaufsmöglichkeiten. Ja, psychologisch der größte Fehler. Man bekommt vor die Nase gehalten, dass man Kunde 2. Wahl ist. Jeder weiß natürlich, dass es wegen der Mehrwertsteuer ist und die Mengenrabatte sehr viel höher sind, aber im Unterbewusstsein hat man schon das Maleur angerichtet.
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Ralf S. schrieb: > Jeder weiß natürlich, dass es wegen der Mehrwertsteuer ist, Würde doch beim Bestellvorgang reichen. Positiv ist, das auch bei Privatkunden Kauf auf Rechnung möglich ist und die Lieferung rasch erfolgt. Auch Mengenrabatte sie ich positiv. Nur wurden sehr viele Bauelement ersatzlos aus dem Sortiment gestrichen und wurde dadurch gezwungen mich bei der Konkurrenz, wo man nebenbei die Bauelemente leichter findet, umzusehen. Da habe ich die Erfahrung des großen Preisunterschiedes gemacht (siehe erstes Post C<->M).
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Das ist halt der Lauf der Zeit. Ich finde es auch schade, dass die jetzt schließen. Ab und an gab es mal interessante Angebote. Dass sie nicht mehr wie früher alles da haben können aus dem Komponentenmarkt ist halt der Lauf der Dinge. Die Vielfalt ist einfach extrem geworden und die Logistik sehr gut, sodass man eben online alles viel günstiger anbieten kann und auch relativ schnell bekommt. Nur bei Kleinstbeträgen ist es nicht so einfach, aber mit denen ist halt auch nichts zu verdienen. Die paar mal die ich in dieser Filiale war, war meist nur um Bauteile unter 1 Euro abzuholen, die ich in die Filiale liefern ließ. Dabei habe ich mich schon lange gefragt warum die das eigentlich machen. Wenn ich einen Sicherungshalter für 14 Cent bestelle, der wird in den Karton gepackt, in die Filiale geliefert und dort von einem Bearbeiter ausgegeben und die Rechnung geprüft. Da können sie ja nur draufzahlen. Wenn ich dann durch den Laden gegangen bin um zu sehen ob ich sonst noch was brauchen kann, habe ich eigentlich nie was gefunden und deshalb keinen zusätzlichen Umsatz generiert. Ich hatte immer vermutet, dass irgendwo bei den Entscheidern im Konzern noch jemand sitzt der sich an die Anfänge erinnert und diesen Service aus Dankbarkeit für die Kunden anbietet. Bis der Gewinn den sie mit mir in meiner Teenagerzeit gemacht haben wieder aufgebracht ist, könnten sie mir schon noch ein paar Kleinstlieferungen aushändigen... Ich finde Vorwürfe kann man dem Conrad da keine machen dass sie etwas falsch gemacht hätten. Die Frage ist eher: gäbe es eine effiziente Möglichkeit die Kunden mit Kleinaufträgen zu beliefern? Vielleicht in großen Städten eine Art eigene Packstation in der die Kunden kleine Bestellungen aus dem Automaten ausgeben lassen können? Da könnte täglich ein LKW aus dem Zentrallager kommen und diese Station befüllen. Ohne dass ein Mensch hin- und her laufen muss. Bestellt und bezahlt online, Data Matrix Code der Bestellung auf dem Smartphone Display vor den Leser halten, kurz drauf fällt ne Schachtel in den Ausgabeslot.
Stephan S. schrieb: > Wenn ich einen Sicherungshalter für 14 Cent bestelle, der wird in den > Karton gepackt, in die Filiale geliefert und dort von einem Bearbeiter > ausgegeben und die Rechnung geprüft. Mir ist es schon passiert (Teilieferung von SMD), dass kleine Mengen in einem große Karton verpackt, nach dem Motto: zahlt eh der Kunde, und versendet wurden. Man sollte als Kunde die Möglichkeit haben auf Teillieferungen zu verzichten Es gibt auch Firmen, die packen kleine Bauelement (z.B. SMD) in ein Briefkuvert und sparen so Versandtkosten. Außerdem muss man bei der Lieferung nicht zuhause sein, da dass Kuvert in den Briefkasten passt. Da ist Aisler und Target vorbildlich.
Ralf S. schrieb: > Jeder weiß natürlich, dass es wegen der Mehrwertsteuer ist und man erfährt auch, dass Conrad meint, Gewerbetreibende seien zu doof, um von brutto auf netto umzurechnen. Vorausgesetzt, die Nettopreise seien tatsächlich identisch.
Percy N. schrieb: > Nein, die sollen nicht aus dem Gedächtnis die Lennlinien von BC 547 ind > 2N2222 aufzeichnen und Interschiede erläutern können. Die müssen ja auch nicht die Lennlinien lennen, es reicht, wenn sie die Kennlinien kennen. :-)
Ich glaube auch das ursprüngliche Geschäftsmodell (im Ladengeschäft) ist einfach nicht mehr tragfähig heutzutage. Zu einfach bekommt man jedes erdenkliche Bauteil, Bausätze etc. im "Internet" zu bestellen. Die Lieferzeiten von wenigen Tagen kann man in den allermeisten Fällen verschmerzen. Man hätte vlt. versuchen können mehr in die Richtung "Maker" zu gehen, aber auch da ist Geiz natürlich Geil, und ob es genug dieser Spezies gibt um große Ladengeschäfte in der Innenstadt zu finanzieren bezweifle ich. Vielleicht hätte es sogar funktioniert, wenn man sich verkleinert und die typischen Sachen im Programm und "zum Anfassen" zu vernünftigen Preisen im Laden hätte. Das erfordert aber auch eine gewisse Dynamik und Leute die wirklich aktuelle Trends im Auge haben und vlt. sogar neue Ideen. Ist in so einem Riesenunternehmen wahrscheinlich nicht machbar. Man hat sich IMHO zu sehr und immer mehr in das Geschäft mit Standardware gestürzt, wo die Konkurrenz umso härter ist. Gäbe es einen guten (und nicht apothekigen) Onlineshop und eine kleine Filiale, wo man die Sachen kostenlos oder zu kleinem Geld abholen kann wäre ich dabei gewesen. Und wenn dann im Laden ein paar coole Sachen zum "Anjucken" und zu marktüblichen Preisen stehen, wie z.B. aktuelle Messgeräte, Lötequipment etc. hätte man sicher das eine oder andere so verkaufen können.
Von 1920 bis 1991 gab es in München den Radio Rim. Das war genauso ein Geschäft. Da haben sogar Radio- und Fernsehtechniker und Ingenieure gearbeitet. Die haben teilweise ihre Schaltungen selbst entworfen. Das war die 100% Rundum-Sorglos-Betreuung für Bastler. Leider wurde der Laden in den 90ern von Conrad aufgekauft und platt gemacht (Kongurrenz).
Gerald K. schrieb: > Es gibt auch Firmen, die packen kleine Bauelement (z.B. SMD) in ein > Briefkuvert und sparen so Versandtkosten. Außerdem muss man bei der > Lieferung nicht zuhause sein, da dass Kuvert in den Briefkasten passt. > Da ist Aisler und Target vorbildlich. Und haben dann den Stress weil der Kunde behauptet der Brief kam nie an. Naja dann...
Manuel X. schrieb: > Und haben dann den Stress weil der Kunde behauptet der Brief kam nie an. Auch Briefe lassen sich heutzutage tracken. Ein (ziemlich großer) Laden, bei dem ich von Zeit zu Zeit bestelle, schickt dann zwar als Statusmeldung „Die Sendung wurde mit Deutsche Post Brief versandt und ist daher nicht verfolgbar“, aber sobald das Ding da ist, wechselt der Status dann umgehend auf „zugestellt“. Notfalls ginge ja auch Einwurfeinschreiben – ist immer noch billiger, als ein Paket.
100Ω W. (tr0ll) 16.01.2021 09:45; Schade drum, an der Bauteiltheke kriegte man immer noch Bauteile, die bei deren chaotischen (ist ne Verharmlosung) Onlineshop nicht zu finden waren. Ich suchte mal eine ganz simple Mini-USB Einbaubuchse. Und der etwas ältere Verkäufer, ich schätze mal so Anfang bis Mitte 50 kennt sich auch gut aus. Der konnte mir aufs seinem Computer die gesuchten Teile zeigen. Online kam von Festplatten über USB-Hubs alles mögliche, bloss nicht die gesuchte Buchse. Oder Elko 47µF/25V ist ja sowas von Standard, dass man sich fragt, wie man da was anderes anzeigen kann. Da kommen aber als Resultat sämtliche Elkos und Kondensatoren, die im Programm sind, müssen wohl um die 10.000 Stück sein. Gut es gibt den Balken seitlich, wo man was aussuchen kann, aber der funzt, wie man im Fred schon lesen konnte auch nicht. Ich hab mir dann immer die original Herstellerbezeichnung gesucht, damit gings dann. Gerald K. (geku)16.01.2021 10:59; Das hat einmal mitm Preis mit ohne Märchen zu tun und dann damit, dass es viele Artikel gibt, die du nur als Geschäftsinhaber kaufen darfst. Ist zwar kompletter Schwachsinn, das mag bei ganz wenigen verbotenen Sachen noch verständlich sein. Bleihaltiges Lötzinn ist ja für den Bastler verboten, für Profis nicht. Nachvollziehbar wärs umgekehrt, kommt aber durch EU. Warum darf ich als Privatier 1000 Elkos kaufen, aber nen einzelnen der Sorte krieg ich nur als Geschäftsmann?
Uli S. schrieb: > Bleihaltiges Lötzinn ist ja für den Bastler verboten, für Profis nicht. Umgekehrt. Privat für das Hobby darfst Du bleihaltig löten. Kommerziell in Verkehr gebrachte Geräte müssen RoHS-konform sein. Bleihaltige Substanzen jeglicher Art fallen aber unter die ChemVerbotsV. Damit gilt für bleihaltiges Lot da gleiche wie für Unkraut-Ex aus dem Baumarkt: der Verkäufer muss erstens einen Sachkundenachweis haben und zweitens es Dir persönlich übergeben (kein Versand). . Ein Grund dafür, viele Dinge nicht mehr an privat zu verkaufen, ist das EU-Gewährleistungsrecht. Wenn Du privat eine Transistor kaufst hast Du 14 Tage Zeit ihn zurückzuschicken. Wenn Du ihn einlötest und der funktioniert nicht, ist das ein Gewährleistungsfall. Der Händler muss beweisen, dass das Bauteil bei der Übergabe noch funktionierte. Früher(tm) hing da ein Schild "Halbleiter sind vom Umtausch ausgeschlossen". Heute kassiert derjenige, der es noch nicht abgehängt hat, eine Abmahnung vom Wettbewerber. Mit B2B fällt das alles weg. Da schreibt man in die AGB "keine Rückgabe, kein Umtausch" und dann ist keine Rückgabe und kein Umtausch.
Soul E. schrieb: > Früher(tm) hing da ein Schild "Halbleiter sind vom Umtausch > ausgeschlossen". Heute kassiert derjenige, der es noch nicht abgehängt > hat, eine Abmahnung vom Wettbewerber. Auch so macht der Staat mit Verboten und Verordnungen dem Handel das Leben schwer. Auf der einen Seite spricht man von der Trennung von Staat und Wirtschaft, auf der anderen Seite muss der Staat immer und überall die Finger drin haben. Und am Ende zahlen viele die Dreistheit einiger wenigen!
Sven L. schrieb: > Auf der einen Seite spricht man von der Trennung von Staat > und Wirtschaft, Ach ja, dann erklär doch mal, warum wir einen Wirtschaftsminister haben. Sven L. schrieb: > auf der anderen Seite muss der Staat immer und überall > die Finger drin haben. Ja, das Politiker- und Staats-Bashing ist der kleinste gemeinsame Nenner der ewigen Jammerer.
Soul E. (souleye) 17.01.2021 11:17; Dachte ich auch mal, das wurde aber vor 2 oder 3 Jahren geändert. Du kannst bei Conrad als privater kein bleihaltiges Lötzinn mehr kaufen. Nur mehr die mit Geschäft kriegen das. Auch sämtliche andere verkaufen dir keins mehr. Lediglich Ausland oder privat gibts als Quelle. Ich hab mich noch vor dem damit eingedeckt. Das reicht fürs Leben. Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi) 17.01.2021 14:47; Ja genau unser Wirtschaftsminister, der ist ganz allein in der Lage eine Wirtschaft (na gut momentan nicht, mit hochgeklappten Gehsteigen) am Leben zu erhalten oder aber zu ruinieren, je nachdem ob er ala Carte oder all you can eat speist. Der Vorgänger war genauso.
Uli S. schrieb: > je nachdem ob er ala Carte oder all you can eat > speist. Der Vorgänger war genauso. Danke für die Zustimmung, dass wir eben gerade keine Trennung von Wirtschaft und Staat haben. Schon interessant, dass die meisten Basher-Experten nicht die geringste Kenntnis über die gesellschaftlichen und politischen Zusammenhänge haben. Dass alle Politiker blöd sind, ist wie schon erwähnt das billigste Argumentationsmustern. Schade, das keiner der hiesigen Foren-Experten sich aktiv in die Politik einbringt und endlich alles richtig macht.
Uli S. schrieb: > (...) Du kannst bei Conrad als privater kein > bleihaltiges Lötzinn mehr kaufen. Nur mehr die mit Geschäft kriegen das. Das liegt aber nicht daran, dass dies in irgendeiner Form verboten wäre. Der Grund ist schlicht und einfach, dass der Verkäufer an der Theke besagten Sachkundenachweis benötigt. Die Prüfung dazu kostet Geld, und das will Conrad nicht investieren.
Nein, du kriegst auch an der Theke keines mehr, schau dir die entsprechenden Katalogeinträge doch an, nur für professionelle Anwender oder so ähnlich steht da dabei. Selbiges wurde mir auch von Reichelt gesagt. Ist für mich auch nicht verständlich. Bei der Industrie die viele Tonnen rund um die Uhr verarbeitet seh ichs ja ein. Bei uns kleinen Bastlern dagegen nicht, wer von uns braucht denn auch nur eine 100 Gramm Rolle Lötzinn im Jahr?
Uli S. schrieb: > Nein, du kriegst auch an der Theke keines mehr Wieso nein? Das ist genau das, was souleye auch geschrieben hat. Der GRUND dafür, dass du das sehr schlecht vor Ort zu kaufen bekommst, ist aber ein anderer als du denkst. Es ist dir keineswegs verboten, es zu kaufen. Es st auch Conrad nicht verboten, es dir zu verkaufen. Es gibt nur Voraussetzungen/Auflagen, die Conrad dafür erfüllen müsste, und das lohnt sich offenbar nicht.
Matthias L. schrieb: > Das ist genau das, was souleye auch geschrieben hat. Das kapiert aber nicht jeder. Warum sollte man auch, wenn man es als perfiden Affront hinstellen kann ...
Wo soll jetzt der Unterschied liegen, wenn es Auflagen gibt, die ein Bastler nicht erfüllen kann, dann ist es verboten ihm das Produkt zu verkaufen. Da kann der möglicherweise Hobby-, vielleicht auch Berufsjurist Percy gerne drüber fabulieren. Jedenfalls gibts das nicht zu kaufen. Aus welchen Gründen ist belanglos.
Uli S. schrieb: > Jedenfalls gibts das nicht zu kaufen. Aus > welchen Gründen ist belanglos. Damit hättest du völlig recht, wenn du nicht schon weiter oben geflogen wärst: Uli S. schrieb: > Bleihaltiges Lötzinn ist ja für den Bastler verboten, für Profis nicht. Das ist schlichtweg Unsinn, und nur darum ging's bei den Erklärungen weiter oben.
Stephan S. schrieb: > Die paar mal die ich in dieser Filiale war, war meist nur um Bauteile > unter 1 Euro abzuholen, die ich in die Filiale liefern ließ. Dabei habe > ich mich schon lange gefragt warum die das eigentlich machen. Wenn ich > einen Sicherungshalter für 14 Cent bestelle, der wird in den Karton > gepackt, in die Filiale geliefert und dort von einem Bearbeiter > ausgegeben und die Rechnung geprüft. Da können sie ja nur draufzahlen. Als Händler muss man eben kalkulieren, wie viel es kostet, einen Kunden in das Ladengeschäft zu locken. Und das ist wesentlich teurer, als man zunächst denkt. Werbung für das Unternehmen und eine ansprechende Gestaltung des Außenbereichs sind die eine Seite und Sonderangebote usw. die andere. Ich meine zu erinnern, dass deutlich über zehn Euro pro Kunde aufgewendet werden müssen, bevor er die Türschwelle überschritten hat. Und dieses Geld muss der Kunde dann erst einmal wieder einbringen. Wohlgemerkt über die Marge, nicht nur den Umsatz. Wenn man als Händler eine Abholmöglichkeit anbietet, hat man den Kunden verhältnismäßig preisgünstig in den Laden gelockt. Dann kann man hoffen, dass der Kunde dort verweilt und auch noch Spontankäufe erledigt. > Die Frage ist eher: gäbe es eine effiziente Möglichkeit die Kunden > mit Kleinaufträgen zu beliefern? Vielleicht in großen Städten eine Art > eigene Packstation in der die Kunden kleine Bestellungen aus dem > Automaten ausgeben lassen können? Da könnte täglich ein LKW aus dem > Zentrallager kommen und diese Station befüllen. Das wäre ein komplett anderes Geschäftsmodell, welches separat zu kalkulieren wäre. Solch eine Abholstation würde zudem Kunden davon abbringen, das Ladengeschäft zu besuchen. Somit dürfte solch eine Abholstation entweder nur innerhalb des Laden sein oder eben in Orten ohne Ladengeschäft.
Uli S. schrieb: > Wo soll jetzt der Unterschied liegen, wenn es Auflagen gibt, die ein > Bastler nicht erfüllen kann, dann ist es verboten ihm das Produkt zu > verkaufen. Der Bastler muss keine Auflagen erfüllen. Der Verkäufer, also Conrad Elektronik, muss Auflagen erfüllen und sein Personal schulen. Ein Apotheker muss ebenfalls Auflagen erfüllen, damit er Dir Medikamente verkaufen darf. Die Leute dort haben eine spezielle Ausbildung, damit sie die Kunden beraten können, das sind keine "normalen" Einzelhandelskaufleute.
Soul E. schrieb: > verkaufen darf. Die Leute dort haben eine spezielle Ausbildung, damit > sie die Kunden beraten können, das sind keine "normalen" > Einzelhandelskaufleute. Hab eher den Eindruck, das sind Schüler, die sich ein paar Euro verdienen müssen.
Ralf S. schrieb: > Hab eher den Eindruck, das sind Schüler, die sich ein paar Euro > verdienen müssen. Aber nein - das sind alles hochprofessionelle, sich ständig weiterbildende Spezialisten. Darauf beruht doch deren ganze Beratungsstory. Der Kampf gegen Versandapotheken war lang und hart, zum Glück aber erfolglos. Die Pfründe mit striktem Gebietsschutz werden dünner. Bei mir läuft das immer so: rein, Rezept abliefern, das da drauf stehende einsacken, raus. Mehr wars noch nie und mehr soll es zumindest für mich auch nicht sein. Das "Beratungsgespräch" was ich manchmal zwangsweise mit anhören muss ist eher eine Art Lebenshilfe für einsame ältere Menschen.
Anders ging es mir beim Bleilot- oder Unkrautex-Kauf aber auch nicht. Der Verkäufer liess sich seinen Befähigungsnachweis nicht anmerken.
Soul E. schrieb: > Der Verkäufer liess sich seinen Befähigungsnachweis nicht anmerken. Das ist ja die grosse Kunst - wir bemerken die geballte Fachkompetenz gar nicht :-) Und ehrlich - ich will die Apotheker gar nicht schlecht machen. Zumindest früher war das schon eine durchaus ernste und wichtige Angelegenheit. Das falsche Medikament oder eine falsche Dosierung konnte schon fatal sein. Heute wird das Rezept und das Medikament gescannt - Verantwortung weg, Fehler kaum möglich. Im Prinzip eine Ausgabestation, die ein automatisiertes System genausogut/besser machen könnte, ein bedrohter Berufsstand. Überlebenskampf (Weber, Steinkohle, Stahl, was auch immer) führt immer zum irrationalen Umsichschlagen und Wichtigtun. Menschlich verständlich, ändert aber nichts.
Uli S. schrieb: > Wo soll jetzt der Unterschied liegen, wenn es Auflagen gibt, die ein > Bastler nicht erfüllen kann, dann ist es verboten ihm das Produkt zu > verkaufen. Nochmals, auch wenn Du es nicht zur Kenntnis nehmen magst: es handelt sich um Aufkagen, die der Händler erfüllen könnte, aber nicht in jedem Einzelfall erfüllen mag. > Da kann der möglicherweise Hobby-, vielleicht auch > Berufsjurist Percy gerne drüber fabulieren. Was hat hat das jetzt mit mir zu tun? Der Realitätsverweigerer Uli hat von Matthias und Souleye genau das gleiche zu hören bekommen; und Carsten hätte sich vermutlich ähnlich geäußert. > Jedenfalls gibts das nicht > zu kaufen. Aus welchen Gründen ist belanglos. Und warum jamnerst Du hier? Abstellen kann das Conrad, sobald man dort wieder über den Tresen einkaufen kann. Also beschwere Dich bitte dort. Soul E. schrieb: > Anders ging es mir beim Bleilot- oder Unkrautex-Kauf aber auch nicht. > Der Verkäufer liess sich seinen Befähigungsnachweis nicht anmerken. Kleine Anekdote am Rande (also leicht OT): vor ein paar Jahren wollte ich Mottenkugeln kaufen, die einen bestimmten Stoff enthalten sollten. In meinem dm gab es so etwas nicht, aber ich bin an eine Azubine geraten, die aus der Berufsschule eine andere Azubine kannte, die in einer Filiale einer anderen Kette ausgebildet wurde, in der man auch einen Giftschrank hat. Früher gab es in einem heute noch bestehenden Ladenzentrum sowohl ein "Seifenhaus" als auch eine Drogerie, die ihrer Bezeichnung gerecht wurde. Inzwischen kenne ich Apotheken, die keine Einzelsubstanzen abgeben; wie die Rezepturen ausführen wollen, ist mir schleierhaft.
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Percy N. schrieb: > Inzwischen kenne ich Apotheken, die keine Einzelsubstanzen > abgeben; wie die Rezepturen ausführen wollen, ist mir schleierhaft. Mischen ist teurer. Eine Brötchen und extra Wurscht kommt billiger als ein Wurstbrötchen (Wustsemmel oder Semmel mit Extrawurst)
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Percy N. schrieb: > Früher gab es in einem heute noch bestehenden Ladenzentrum sowohl ein > "Seifenhaus" als auch eine Drogerie (...) in den 90ern konnte ich in einer inhabergeführten Drogerie noch Salpetersäure kaufen. 250ml für 5 Mark. einfach so und ohne Gesabbel.
● Des I. schrieb: > in den 90ern konnte ich in einer inhabergeführten Drogerie > noch Salpetersäure kaufen Da gab es noch nicht so viele Chemiker im Land.
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Gerald K. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> in den 90ern konnte ich in einer inhabergeführten Drogerie >> noch Salpetersäure kaufen > > Da gab es noch nicht so viele Chemiker im Land. Da lag die "RAF-Zeit" aber auch noch nicht so weit zurück
Was hat die RAF denn groß mit Chemie zu tun? Die haben wohl eher "fertiges" Zeug benutzt anstatt es selbst anzurühren.
Gerald K. schrieb: > Mischen ist teurer. > Und deshalb könnte sichcder Apotheker damit die Nase vergolden. Ich kannte mal einen, der hatte einen sehr speziellen Arzt in der Nachbarschaft; der Gute hatte dichcratsöchlichcein Medikament gegen Krebs erfunden, dss er eiftig verschrieb. Dem Apotheker war's recht. > Eine Brötchen und extra Wurscht kommt billiger als ein Wurstbrötchen > (Wustsemmel oder Semmel mit Extrawurst) Ja, und? Bei der weiter oben genannten Apotheke gab es weder noch ... Da studiert einer jahrelang Pharmazie und führt hinterher seine Apotheke so, als wäre sie ein Zigarettenladen (oder schlechter: in guten Tabakläden kann der Pfeifenraucher seinen Tabak selbst mischen!). ● Des I. schrieb: > in den 90ern konnte ich in einer inhabergeführten Drogerie noch > Salpetersäure kaufen. 250ml für 5 Mark. > einfach so und ohne Gesabbel. In den 70ern konnte ich als Jugendlicher in genannter Drogerie für kleines Geld Kalisalpeter kaufen; industriell verpackt im 250g-Päckchen.
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Naja, Schweizer sind keine Maker, sondern Geldzähler: https://www.channelpartner.de/a/conrad-schliesst-seine-schweizer-filialen,3338510
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Joachim B. schrieb: > Johannes S. schrieb: >> und wegen einer unklaren Produktbeschreibung ist jetzt ganz Mouser >> schlecht? > > ach Quark, nur das die eben nicht besser sind! Absoluter Schwachsinn, Mouser hat gefühlt ca. 95% der überhaupt erhältlichen Bauteile westlicher Hersteller. Versuch mal bei Conrad auch nur irgendein HF IC oder speziellere Bauteil zu bekommen. Mehr als RLC und Hühnerfutter ICs hat er sowieso nicht. Joachim B. schrieb: > Man ärgert sich wenn man nach alledem und Auspacken > anderes findet wegen Abbildung ähnlich und oft nicht das geliefert wird > was man bestellte. Was für ein Blödsinn, ich habe nun schon um mehrere Tausend Euro Bauteile privat bestellt und es wurde vlt. 1-2 mal "falsch" geliefert, aber auch nur weil ich zöllige und metrische Bauform vertauscht habe. Was sind das für Phantasiegeschichten? Da wurde halt einmal ein Datenblatt falsch verlinkt, egal, es zählt die Artikelnummer, sonst nichts. Du hast ja bei ICs auch oftmals 5-10 Suffixe die man unmöglich aus einem Bild sehen kann, da gibts dann den xxAC8NT,AC9NT,AC9NX,AC3AV etc. Joachim B. schrieb: > echt jetzt, bei 50,-€ Mindestbestellung? und dann ist gerade Mouser sehr > unüberichtlich: Ja natürlich, zum Conrad Kleinsortiment ist das natürlich unübersichtlich, unübersichtlich groß. Joachim B. schrieb: > dafür ärgert man sich wenn man das Bestellte an der Postbank, sprich DHL > oder sonstwo am WE abholen darf weil nach Arbeitsschluß diese > geschlossen sind. Abstellgenehmigung erteilen. Zumal ich Mouser auch nicht als die Referenz für alles nehmen würde, das ist auch eher ein Vollsortimenter für den Prototypenbau/Entwicklung, für die Serienfertigung wird man evtl. auch woanders kaufen bzw. anfangen zu vergleichen mit Digikey/Arrow usw. Es bringt sowieso nichts das zu diskutieren, wenn man zufrieden ist seine 12 Widerstände, 3 Kondensatoren und den Atmega oder 555 vor Ort abzuholen, gerne. Sobald man mal Auswahl an ICs oder "besonderen" Bauteilen braucht kann man C vergessen. Ich weiß nur, dass wenn ich zu Conrad fahre die Hälfte sowieso bestellt werden muss, also warum 4 mal durch die Stadt fahren und 3 Tage warten, nur um das vielfache zu zahlen. Das sind einfach nur alle Nachteile kombiniert. Zumal das persönliche Abholen massive Zeitverschwendung ist, erstmal 10min anstellen und dann dem Mitarbeiter zusehen wie er wiederwillig die Teile einpackt. Als ich letztes mal aufgefordert wurde, bei mehr als 3-4 Teilen doch im Internet vorzubestellen hat es mir endgültig gereicht, da kann ich ja gleich woanders bestellen.
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Quintessenz: Conrad kommt weg. Morgen oder erst übermorgen - auf jeden Fall aber weg. Es gab Zeiten, da kannte ich den mehrere cm dicken Katalog sozusagen auswändig. Spass, Wissensdurst, Vorfreude und auch Unerreichbares inclusive. Aber ich hatte das Gefühl: tut mir leid mein Bastelfreund, ich tu was ich kann. Wenn ich heute noch mal reinschaue ist nichts mehr davon übrig - Nepp und Schrott. Vielleicht war es mangels Alternativen schon damals so, glaube ich aber eigentlich nicht. Andererseits: ich möchte auch nicht von Bastlern abhängig sein, die ab und zu Transistoren und Widerstände im Wert von wenigen € bestellen, das funktioniert auch nicht.
Percy N. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> in den 90ern konnte ich in einer inhabergeführten Drogerie noch >> Salpetersäure kaufen. 250ml für 5 Mark. >> einfach so und ohne Gesabbel. > In den 70ern konnte ich als Jugendlicher in genannter Drogerie für > kleines Geld Kalisalpeter kaufen; industriell verpackt im 250g-Päckchen. konnte man in den 90ern im dörflichen Edeka auch noch
Andreas S. schrieb: > Wenn man als Händler eine Abholmöglichkeit anbietet, hat man den Kunden > verhältnismäßig preisgünstig in den Laden gelockt. Dann kann man hoffen, > dass der Kunde dort verweilt und auch noch Spontankäufe erledigt. Das ist eine überaus gute und plausible Erklärung, danke! Ich gehöre dann aber zu denen, an denen sie die nötige Marge an zusätzlichen Käufen nicht mehr machen, weil ich zwar wirklich durch den Laden ging, aber nie was gefunden habe was ich gebraucht habe und auch vom Preis her akzeptabel gewesen wäre, außer vielleicht mal einer µSD Karte aus dem Angebot, bei der sie dann aber auch nicht die Marge hatten.
A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> echt jetzt, bei 50,-€ Mindestbestellung? und dann ist gerade Mouser sehr >> unüberichtlich: Farnell hat in Österreich 150,-EUR Mindestbestellung.
Richard B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> echt jetzt, bei 50,-€ Mindestbestellung? und dann ist gerade Mouser sehr >>> unüberichtlich: > > Farnell hat in Österreich 150,-EUR Mindestbestellung. Farnell ist für Bastler völlig ungeeignet. Soweit ich weiß, versuchen die mit allen Mitteln Privatpersonen vom Verkauf auszuschliessen.
Ralf S. schrieb: > Farnell ist für Bastler völlig ungeeignet. Es gab mal ne drei-Buchstaben-4ma, bei der man Farnell-Klamotten zu Farnell-Preisen kaufen konnte. Kam dann aus Belgien. Gibts leider nicht mehr.
Stephan S. schrieb: > Das ist eine überaus gute und plausible Erklärung, danke! Ich gehöre > dann aber zu denen, an denen sie die nötige Marge an zusätzlichen Käufen > nicht mehr machen, weil ich zwar wirklich durch den Laden ging, aber nie > was gefunden habe was ich gebraucht habe und auch vom Preis her > akzeptabel gewesen wäre, außer vielleicht mal einer µSD Karte aus dem > Angebot, bei der sie dann aber auch nicht die Marge hatten. Und genau das ist einer der Gründe, weswegen die Conrad-Filialen nach und nach geschlossen werden. Man will dort eben nicht lange bleiben. Ich selbst konnte mich damit auch noch nie so richtig anfreunden. Ich war in meinem Leben höchstens zehnmal in solch einer Filiale: zweimal in Stuttgart (2013: dringend benötigter Kram), einmal in Hannover (um 1999: Neugierde), Schwentinental (Neugierde auf Grund der Eröffnung, selten mal Modellbaubedarf).
Conrad lohnt sich auch einfach für niemanden mehr. Die Filialen sind zu 3/4 vom Sortiment her mit denen von Saturn/Mediamarkt identisch. Preislich ist man eher teurer und die Bauteiltheke finde ich zumindest in Dortmund und Essen auch nicht gerade üppig. Die Mitarbeiter in den Filialen machen häufig auch den Eindruck, dass sie ihren job hassen und in der Modellbauabteilung findet man China-Qualität zu Qualitätspreisen-Preisen. Selbst Online gibts kaum noch bauteile, die ich brauche. Man hat ganze zwei 32-Bit-Controller im Sortiment. Oder die bei den ADCs sieht es ähnlich aus: Conrad hat 11 verschiedene, Mouser 9449. SMD-Bauteile sind allgemein bei Conrad eigentlich kaum zu finden. Wenn ich überhaupt nochmal was beim Conrad-Konzern bestelle, dann bei Völkner, die gehören zwar zu Conrad, sind aber fast immer günstiger.
Aufgrund von SMD Technologie könnte man jedem Menge Verkaufsfläche einsparen;) Bauelemente, die ich verwende wurden aufgelassen.
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Matthias H. schrieb: > Conrad lohnt sich auch einfach für niemanden mehr. Die Filialen sind zu > 3/4 vom Sortiment her mit denen von Saturn/Mediamarkt identisch. > Preislich ist man eher teurer und die Bauteiltheke finde ich zumindest > in Dortmund und Essen auch nicht gerade üppig. Die Mitarbeiter in den > Filialen machen häufig auch den Eindruck, dass sie ihren job hassen und > in der Modellbauabteilung findet man China-Qualität zu > Qualitätspreisen-Preisen. > Selbst Online gibts kaum noch bauteile, die ich brauche. Man hat ganze > zwei 32-Bit-Controller im Sortiment. Oder die bei den ADCs sieht es > ähnlich aus: Conrad hat 11 verschiedene, Mouser 9449. SMD-Bauteile sind > allgemein bei Conrad eigentlich kaum zu finden. > Wenn ich überhaupt nochmal was beim Conrad-Konzern bestelle, dann bei > Völkner, die gehören zwar zu Conrad, sind aber fast immer günstiger. Ich hatte den Eindruck, Völkner hat die gleichen Preise, wie Conrad, weil das dieselbe Datenbank ist. Ab und zu wird vermutlich das Völkner-Flag ausgewertet und ein höherer oder niedriger Preis angezeigt.
Conrad hat ein ganz gutes Sortiment an Elektromechanik. So die gröberen Sachen. Schalter, Relais, Sicherungen, Netzteile usw. Auch Werkzeug findet man viel. Klassische Bauteile wie Controller usw. würde ich dort nicht mal suchen.
H.Joachim S. schrieb: > Es gab Zeiten, da kannte ich den mehrere cm dicken Katalog sozusagen > auswändig. Spass, Wissensdurst, Vorfreude und auch Unerreichbares > inclusive. Aber ich hatte das Gefühl: tut mir leid mein Bastelfreund, > ich tu was ich kann. Ja das meinte ich mit Katalog unter dem Kopfkissen. Da hat man sich die Nase plattgedrückt und überlegt was man alles gerne hätte... Und den typischen Kataloggeruch, vom Conradkatalog, den kannte auch jeder seiner Fan's. Und weil der Katalog eine Schutzgebühr kostete, hat man immer den alten von jemanden geschenkt bekommen. Das war fast besser wie Weihnachten und Ostern zusammen!
Sven L. schrieb: > da hat man sich die > Nase plattgedrückt und überlegt was man alles gerne hätte... > > Und den typischen Kataloggeruch, vom Conradkatalog, den kannte auch > jeder seiner Fan's. Ja, genau so! Gibt's eigentlich überhaupt noch einen Conrad-Katalog?
Keine Ahnung, irgendwann gab es nur noch den Business, aber den gab es dann auch nicht mehr! Reichelt schickt ja auch nicht mehr, wenn man nicht regelmäßig bestellt. Die stecken die Kohle lieber in total dümmliche und nervige TV-Spots.
Sven L. schrieb: > Reichelt schickt ja auch nicht mehr, wenn man nicht regelmäßig bestellt. Kannst du ja bei jeder Bestellung beilegen lassen. Von selbst (ohne Bestellung) kam der bei mir noch nie. > Die stecken die Kohle lieber in total dümmliche und nervige TV-Spots. Reichelt macht TV-Spots?
Reinhard S. schrieb: > Von selbst (ohne Bestellung) kam der bei mir noch nie. Bei mir früher laufend, ich konnte mich vor dem Quatsch nicht retten. Bin froh, dass sie sich nun endlich dran halten, den nur noch bei gesetztem Häkchen reinzulegen – mit Ausnahme der dünnen „Sonderangebots-Heftchen“, die liegen auch so häufig mit bei (und fliegen in aller Regel ungesehen in den Müll, schade um's Papier).
Sven L. schrieb: > Dafür ist irgendwie alles gefühlt zu teuer. Für Händler ist es nicht unbedingt von Vorteil, wenn der Kunde mühelos die Preise aus aller Welt kennt.
(prx) A. K. schrieb: > Für Händler ist es nicht unbedingt von Vorteil, wenn der Kunde mühelos > die Preise aus aller Welt kennt. Um so wichtiger ist mit anderen Eigenschaften zu Punkten: Kundenfreundlichkeit, Kompetenz, gute Produktpräsentation, gute Suchfunktionen auf der Webseite .... Aber dies alles wurde leider reduziert.
Manuel X. schrieb: > Und haben dann den Stress weil der Kunde behauptet der Brief kam nie an. So denken leider viele Händler. Ich war selbst mit zwei Versandunternehmen selbständig, jeweils 5 Jahre in der 1990ern und 6 Jahre in den 2000ern. Leider musste ich beide Male aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Wenn so ein Kleinkram verschwand, habe ich das Kuvert halt einfach nochmal geschickt. Briefe mit tastbarem Inhalt verschwanden tatsächlich mal oder sie wurden seitlich aufgeschlitzt. Es gab auch einige wenige Kunden, die nutzten das aus oder verhielten sich auf andere Weise unmöglich. Da könnte ich einen eigenen Thread füllen. Aber weiter? Der Inhalt kostet ein paar Cent. Kunde ist zufrieden und bestellt wieder. Am Ende zählt doch der Gewinn, ist eine rein mathematische Rechnung und wenn das Ergebnis positiv ausfällt, können so viele Briefe verschwinden wie wollen. Dann die unsäglichen Warensendungen. Ich bot diese grundsätzlich nur als Option an. Ratet mal was viele Kunden wählten: Die teurere Briefsendung. Kein Streß wegen kommt nicht an oder braucht Wochen. Auch hatte ich keine Versandpauschale oder diesen unsäglichen Mindestbestellwert. Die Versandkosten ließ ich nach Gewicht und Größe berechnen, nach oben gedeckelt. Aus meiner Sicht als Kunde fühlte ich mich früher in keinem Elektronikladen gut bedient. Abgesehen von den Preisen (im Laden völlig gerechtfertigt, aber da hätte es bei großen Mengen wenigstens eine Staffelung geben können), es war nie alles da und die Teile besorgen konnten oder wollten die auch nie. Die Verkäufer überschlugen sich nun wirklich nicht vor Freundlichkeit und hatten meist keine Zeit (oder keine Lust diese für so einen dummen Kunden aufzubringen). Dazu noch keine Parkplätze. In meinem Unternehmen habe ich etwas einfach bestellt, wenn der Kunde es wünschte und ich es nicht da hatte. Dann habe ich zwar 1x nichts verdient, aber beim nächsten Mal konnte ich es regulär anbieten, es stand in meinem Webshop "An Lager" und vor allem fragte dieser Kunde beim nächsten Mal erst bei mir nach. Natürlich kann man nicht jeden Furz besorgen, aber grundsätzlich wäre das auch in einem Ladengeschäft möglich gewesen. Ich schreibe wieder zuviel...
Reinhard S. schrieb: > Kannst du ja bei jeder Bestellung beilegen lassen. Kannst es anwählen. Das heißt heutzutage aber noch lange nicht, dass er auch mitgeschickt wird. Ich habe es zweimal probiert: einmal war dann ein dünnes Heftchen im Paket, das andere Mal gar nichts – da suche ich mir dann doch lieber ’nen Laden, der seine Kunden nicht verarscht.
Den reichelt-Katalog gibt es auch als PDF zum Download. Man muss ihn nur finden. Viel Vergnügen!
Percy N. schrieb: > Den reichelt-Katalog gibt es auch als PDF zum Download. Erinnert mich an den alten (Bilder-)Witz, dass man Fisch nicht in Fernseher einwickeln könne: man kann PDF nicht zum Tonertransfer nehmen ;)
Percy N. schrieb: > Den reichelt-Katalog gibt es auch als PDF zum Download. Man muss ihn > nur finden. Viel Vergnügen! Ich habe mir mal den Spaß gemacht. Der ist ja wirklich schwer zu finden. Über die Navigation bin ich nicht weitergekommen, habe jedenfalls keinen Downloadlink zum Katalog gefunden. Ich habe dann eine Onlineversion über die Suche nach "Katalog" gefunden. Dort erscheint zwar der gedruckte Katalog, aber rechts daneben ist ein Link zum Blätterkatalog. Der Blätterkatalog wäre im Grunde toll gemacht, wenn man 1. die Schrift lesen könnte (total unscharf) 2. findet die Suche irgendwas, nur nicht was man sucht Bei BC547 kommen Teensy Bei Teensy -> Arduino-Shields Bei F-Stecker -> OLED-Displays Da müssen die Jungs aber noch üben.
Dietmar S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Den reichelt-Katalog gibt es auch als PDF zum Download. Man muss ihn >> nur finden. Viel Vergnügen! > > Ich habe mir mal den Spaß gemacht. > > Der ist ja wirklich schwer zu finden. Über die Navigation bin ich nicht > weitergekommen, habe jedenfalls keinen Downloadlink zum Katalog > gefunden. Bitte, wieso sollte der schwer zu finden sein? Mindestens am PC und Tablet (waagerecht) ist der Link dahin doch dick und fett an prominenter Stelle auf der Startseite zu finden. Da steht sogar noch in vergrößerter Schrift "Katalog" dabei. Das sich ein Handy und Tablet (senkrecht) nicht unbedingt zur Katalogansicht eignet und man daher diese Optionen nicht anbietet, scheint mir jetzt nicht so ganz uneinsichtig. > Ich habe dann eine Onlineversion über die Suche nach "Katalog" gefunden. > Dort erscheint zwar der gedruckte Katalog, aber rechts daneben ist ein > Link zum Blätterkatalog. > > Der Blätterkatalog wäre im Grunde toll gemacht, wenn man > > 1. die Schrift lesen könnte (total unscharf) Dann ist Deine Hardware zu lahm, um die Seite in angemesser Zeit aufzubauen. Warte halt einen Moment ab. > 2. findet die Suche irgendwas, nur nicht was man sucht Naja, Blätterkatalog sollte man wie einen Papierkatalog nutzen. Die Suche in Blätterkatalogen ist immer eingeschränkt. Meist wird genau nach der angegebenen Buchstabenkombination gesucht. > Da müssen die Jungs aber noch üben. Vielleicht solltest Du mal Deine Erwartungshaltung justieren. Wenn man nahezu gleichzeitig Zugriff auf Online- und Blätterkatalog hat, sollte man zum Suchen halt das geeignetere Medium nutzen. Oder ging's Dir nur ums Gemaule.
Der Vorteil bei google ist ja, dass wenn man Autoreifen sucht und alk23n eingibt, man trotzdem Autoreifen angezeigt bekommt. Da geht nur durch Milliarden teure Serverfarmen mit mehreren Atomkraftwerken Stromverbrauch. Leider kann da Conrad nicht mithalten.
Michael L. schrieb: > Vielleicht solltest Du mal Deine Erwartungshaltung justieren. Wenn man > nahezu gleichzeitig Zugriff auf Online- und Blätterkatalog hat, sollte > man zum Suchen halt das geeignetere Medium nutzen. Oder ging's Dir nur > ums Gemaule. Vielleicht solltest Du den Inhalt Deines Beitrags nochmal überdenken.
Sven L. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Es gab Zeiten, da kannte ich den mehrere cm dicken Katalog sozusagen >> auswändig. Spass, Wissensdurst, Vorfreude und auch Unerreichbares >> inclusive. Aber ich hatte das Gefühl: tut mir leid mein Bastelfreund, >> ich tu was ich kann. > > Ja das meinte ich mit Katalog unter dem Kopfkissen. Da hat man sich die > Nase plattgedrückt und überlegt was man alles gerne hätte... > > Und den typischen Kataloggeruch, vom Conradkatalog, den kannte auch > jeder seiner Fan's. Und weil der Katalog eine Schutzgebühr kostete, hat > man immer den alten von jemanden geschenkt bekommen. Das war fast besser > wie Weihnachten und Ostern zusammen! Den kannte ich auch so ziemlich auswendig und hatte ihn immer griffbereit. Wenn in der Schule irgendjemand irgendwas gebraucht hat, kam er oder sie zu mir, weil alle wussten dass ich sofort helfen kann. Als wir unseren Schulabschluss gemacht haben, haben ein paar unserer Klasse eine Abschlusszeitung rausgebracht, in der eine Charakterisierung von allen Klassenkameraden war. Dazu konnte man vorab zu jeder Person ein paar Eigenschaften aufschreiben, aus der sich dann die Redaktion welche ausgesucht und abgedruckt hat. Ein Punkt der in meiner Liste stand war "Kennt den Conrad Katalog auswendig". :-)
Michael L. schrieb: > Vielleicht solltest Du mal Deine Erwartungshaltung justieren. Wenn man > nahezu gleichzeitig Zugriff auf Online- und Blätterkatalog hat, sollte > man zum Suchen halt das geeignetere Medium nutzen. Am Schnellsten ist es häufig immer noch, im PDF-Katalog die Textsuche zu bemühen. Was man sich vei reichelt dabei gedacht haben mag, zB Hekatomben von Patchkabeln jeweils mit einem eigenen Eintrag zu versehen, bleibt unerfindlich. Man hätte es dort ähnlich machen können, wie man es bei den USB-MemorySticks erfolgreich praktiziert: pro Kabeltyp ein einziger Entrag, der aber mit Drop-Down-Listen für Länge und Farbe. Bei Halbleitern entsprechend nach Gehäuseform. Michael L. schrieb: > Oder ging's Dir nur ums Gemaule. Welch ein Glück, dass es Dir nicht um Besserwisserei geht. Michael L. schrieb: > Bitte, wieso sollte der schwer zu finden sein? Mindestens am PC und > Tablet (waagerecht) ist der Link dahin doch dick und fett an prominenter > Stelle auf der Startseite zu finden. Ja, man kann Kunden auch mutwillig verprellen. Von dem Schlagwort "Mobile Ansicht" scheint man dort noch nie gehört zu haben. Früher war der Downloadlink auch ohne Verrenkungen auf dem Handy zu finden; und manchmal hat er auch funktioniert. Vielleicht will man dort auch einfach nut alte Kunden vergraulen (warum auch inmer); die Umgestaltung des Kataloges hat zumindest aus meiner Sicht keinerlei Vorteile gebracht.
Michael L. schrieb: > Bitte, wieso sollte der schwer zu finden sein? Mindestens am PC und > Tablet (waagerecht) ist der Link dahin doch dick und fett an prominenter > Stelle auf der Startseite zu finden. Vielleicht liegt es an dem grünblassgrau dass ich und andere den Katalog übersehen haben. Da hilft dann auch dick und fett nicht, wenn die gesamte Seite zu einem hellgrauen Nebel verschmilzt. Nur weil Du fragst. Inzwischen haben wir einen neuen Tag, darum gehe ich auf den Rest Deines Beitrages jetzt nicht mehr ein.
Jack V. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Kannst du ja bei jeder Bestellung beilegen lassen. > > Kannst es anwählen. Das heißt heutzutage aber noch lange nicht, dass er > auch mitgeschickt wird. Ich habe es zweimal probiert: einmal war dann > ein dünnes Heftchen im Paket, das andere Mal gar nichts Ich hab vor 1-2 Jahren eher die Erfahrung gemacht, das er ohne Anwahl trotzdem mitgeschickt wird. War aber in letzter Zeit nicht so. Das dünne Heftchen kommt ja öfters bei Bestellungen, manchmal sogar seperat per Post. Percy N. schrieb: > Ja, man kann Kunden auch mutwillig verprellen. Von dem Schlagwort > "Mobile Ansicht" scheint man dort noch nie gehört zu haben. Sowas machen ja auch nur Masochisten. Ist mMn genauso sinnvoll wie Forenbeiträge auf dem Handy zu schreiben. Und nein, die Website von reichelt ist auch auf dem Rechner sicher nicht perfekt.
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Reinhard S. schrieb: > Sowas machen ja auch nur Masochisten. Ist mMn genauso sinnvoll wie > Forenbeiträge auf dem Handy zu schreiben. Und nein, die Website von > reichelt ist auch auf dem Rechner sicher nicht perfekt. In der Vergangenheit aber immer noch brauchbarer wie die vom Conrad.
Reinhard S. schrieb: > Und nein, die Website von reichelt ist auch auf dem Rechner sicher nicht > perfekt. Ich habe gestern erst versucht, den Katalog herunterzuladen (zu Deiner Beruhigung: mit dem PC). Fehlanzeige. Aktuell erreicht man immerhin eine sonderbare site 'hidrive.com', auf der man tatsächlich den Katalog 'downloaden' kann; Gescheindigkeit sehr romantisch, wie zu Akustikkoppler-Zeiten
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Percy N. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Und nein, die Website von reichelt ist auch auf dem Rechner sicher nicht >> perfekt. > > Ich habe gestern erst versucht, den Katalog herunterzuladen (zu Deiner > Beruhigung: mit dem PC). Fehlanzeige. > Aktuell erreicht man immerhin eine sonderbare site 'hidrive.com', auf > der man tatsächlich den Katalog 'downloaden' kann; Gescheindigkeit sehr > romantisch, wie zu Akustikkoppler-Zeiten Hier mit o2-LTE mit 2 MB/s, find ich ziemlich ordentlich. Sonderlich professionell wirkt die Umleitung via hidrive aber nicht, da hätte ich einen Link aufs PDF erwartet.
Reinhard S. schrieb: > Hier mit o2-LTE mit 2 MB/s, find ich ziemlich ordentlich. Sonderlich > professionell wirkt die Umleitung via hidrive aber nicht, da hätte ich > einen Link aufs PDF erwartet. Hier ging es dann heute Nachmittag in ~45 Minuten - schnarchlangsam. Letzte Nacht habe ich mit selbigem Equiptment in ~70 Minuten 4,3 GiB Knoppix über Chip de gezogen; für LTE einigermaßen annehmbar ;-)
Kann man nicht kaufen als Privatperson: https://www.conrad.de/de/p/viccontrol-go-stamp-offline-sprachsteuerung-809044437.html Kann man kaufen als Privatperson: https://www.voelkner.de/products/3267988/vicCONTROL-go-stamp-offline-Sprachsteuerung.html Conrad bekommt also nur Geld von Firmenkunden, aber kein Geld von Privatkunden. Was bringt es, Privat- und Firmenkunden zu trennen?
Kybernetiker X. schrieb: > Kann man nicht kaufen als Privatperson: > https://www.conrad.de/de/p/viccontrol-go-stamp-offline-sprachsteuerung-809044437.html > > Kann man kaufen als Privatperson: > https://www.voelkner.de/products/3267988/vicCONTROL-go-stamp-offline-Sprachsteuerung.html > > Conrad bekommt also nur Geld von Firmenkunden, aber kein Geld von > Privatkunden. > > Was bringt es, Privat- und Firmenkunden zu trennen? Weniger Stress mit dem Fernabsatzgesetz.
(prx) A. K. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Der ist ja wirklich schwer zu finden. > > Nicht für Google. Dem kann ich nicht widersprechen.
Kybernetiker X. schrieb: > Was bringt es, Privat- und Firmenkunden zu trennen? Es gibt ziemlich unterschiedliche rechtliche Bestimmungen bei Geschäften mit Privat- und Unternehmenskunden, insbesondere bezüglich des Widerrufsrechts und des Gefahrenüberganges bei Lieferung. Die Rechte für Privatkunden wurden in den letzten Jahren so sehr verstärkt, dass man als Unternehmen lieber die Finger von solchen Kunden lässt oder die deutlich höheren Risiken irgendwie einpreist. Auch die Anspruchshaltung der Kunden macht keinen Spaß mehr: "Ich habe hier billig, billig, billig für 20 EUR (in Worten: ZWANZIG EURO!!!eins!!!1!elf!!!) eingekauft! Das ist viele Geld! Ihr müsst sofort den roten Teppich ausrollen!"
Als Privatmann kannst Du den nicht funktionierenden Transistor wieder auslöten und zurückbringen. Dafür hast Du sechs Monate Zeit. Der Händler muss Dir nachweisen, dass das Teil bei Übergabe in Ordnung war. Beim Geschäftskunden steht in den Lieferbedingungen "Halbleiter sind vom Umtausch ausgeschlossen" und fertig.
Kybernetiker X. schrieb: > Kann man nicht kaufen als Privatperson: > https://www.conrad.de/de/p/viccontrol-go-stamp-offline-sprachsteuerung-809044437.html > > Kann man kaufen als Privatperson: > https://www.voelkner.de/products/3267988/vicCONTROL-go-stamp-offline-Sprachsteuerung.html Bei dem Produkt ist das doch vermutlich eher ein Durcheinander in deren Datenbank... Dieser Artikel wird ja nicht von Conrad/Voelkner selbst verkauft, sondern von einer dritten Firma (voice Inter Connect), so ähnlich wie bei Amazon Marketplace. Man findet bei Conrad auch jede Menge Artikel von RS Components, die auch alle nur an gewerbliche Kunden gehen, was aber an RS, nicht an Conrad liegt. Ein Artikel, der wirklich von Conrad/Voelkner verkauft wird und nur an gewerbliche Kunden geht, ist mir noch nicht untergekommen.
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Tassilo H. schrieb: > Ein Artikel, der wirklich von Conrad/Voelkner verkauft wird und nur an > gewerbliche Kunden geht, ist mir noch nicht untergekommen. Interessant!
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