Forum: /dev/null Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil [Endet: 16.12.]


von Maxim B. (max182)


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Matthias L. schrieb:
> Also, dass du mit Orgel- und/oder Cembalo-Auftrittrn und -Konzerten ein
> etwas spezielles Mobilitätsprofil hast, das (noch) nicht gut von einem
> E-Auto abgedeckt wird, das kann ich nachvollziehen.

Hier ist Problem tiefer. Menschen, die in einer Großstadt wohnen (die 
sind meistens "grün"), kapieren selten, daß es Kleinstädte gibt, wo Bus 
dreimal am Tag fährt (und der Letzte um 18 Uhr, und nicht am Samstag und 
am Sonntag) und nächste Bahn in 15 km.

Oder sollte ganze Deutschland nach Berlin und München umziehen? Ich 
denke, die Berliner werden dadurch sehr froh, besonders wenn dadurch 
Mieten 5x höher werden :)

Zuerst sollte Ordnung in öffentlichen Verkehr gemacht werden und erst 
dann über Abschaffung von PKW durch Ersatz für für Land völlig 
untaugliche E-PKW reden!

Ich würde gerne ab und zu mit Bus oder Bahn fahren. Aber wie?
Aber auch eine Großstadt: wie ich in Dresden wohnte, konnte ich nach 
Abendprobe, so ca. um 22.30 oder um 23, kaum noch mit Straßenbahn 
fahren. 3x Umsteigen und je 30-40 Minuten bei jedem Umstieg warten, im 
Winter bei Kälte. In Chemnitz ist das noch viel schlimmer mit 
öffentlichem Verkehr. Deshalb kann man auch in einer Großstadt mit 
heutigen öffentlichen Verkehrsmitteln kaum noch ohne PKW leben.

Matthias L. schrieb:
> nicht nur wegen des dadurch freigesetzten CO2, sondern auch weil
> deren Vorräte nun mal endlich sind. Die Elektromobilität ist dabei ja
> nur ein Teilgebiet, die Gebäudeheizung ist auch noch ein erheblicher
> Posten im gesamten Primärenergie"verbrauch".

Ohne Energie gibt es keine Menschheit. Will man uns in Hölle wie Affen 
sehen, dann alles richtig, dann sollte man Energieverbrauch senken. Ein 
Mensch in KZ arbeitet für etwas Brot und Liegeplatz in einer Scheune, 
sein Energieverbrauch ist genau so niedrig wie von Grünen geträumt. Auch 
Strom wird dann nur für elektrische Zäune verbraucht, damit niemand aus 
diesem grünen Paradies fliehen kann.

Was aber Vorräte an Erdöl, Kohle usw - erstens entdeckt man immer neue 
Quellen. Immer noch. Zweitens, man findet neue Typen von Energiequellen. 
Man sollte ZUERST neue Typen finden und ERST DANN alte Typen abschaffen. 
Heute macht man das leider umgekehrt.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


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Für mich sind meine E-Autos in erster Linie eine Möglichkeit viel Geld 
zu sparen. Der erste war ein Kangoo maxi ZE mit Mietbatterie einkauft 
als gut 2 Jahre altes Fahrzeug aus einem geplatzten Leasingvertrag einer 
Solarfirma mit 10000km auf dem Tacho für 10000€. Hat jetzt nach 4Jahren 
und 9Monaten die 100.000km Marke überschritten, eine Koppelstange für 
120€ neu bekommen, eine Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker für 
120€ uns einen Satz Bremsscheiben und Klötze für 220€ sowie einen Satz 
Reifen und zwei mal Scheibenwischer. Eine Inspektion für 90€, zwei Mal 
TÜV für 70€, keine KFZ Steuern, Stromkosten etwa 200€ / Jahr, seit die 
Ladesäulen etwas kosten in Hamburg. Der überwiegende Teil des Stroms 
kommt von meinem Teilzeit Brötchengeber aus der 100kW Solaranlage. Nach 
knapp 4 Jahren habe ich die Antriebsbatterie gekauft für 2000€, davor 
120€ Miete gezahlt.
Im Sommer 2018 habe ich einen zweiten Kangoo ZE von der französischen 
Post, 60000km gelaufen inkl. Batterie für 3500€ gekauft - hat jetzt 
78500km auf dem Zähler.
Im Oktober habe ich den neuen E-UP als Leasingauto bestellt 4 Jahre, 
15000km / Jahr inkl. Wartung für 57€+ MwSt. / Monat dank Firmenförderung 
in Hamburg.
Dagegen habe ich für meinen im Februar 2019 neu angeschafften Mercedes 
C-Klasse T-Modell Diesel Listenpreis inkl. Extras 46500€ mit gut 160€ / 
Monat richtig was zu zahlen. Für meinen 140000km Hyundai gab es dank 
Tauschprämie aber auch 8700€ um Euro 5 Diesel von der Straße zu 
bekommen.
Im Moment liegt bei uns mit 30.000km elektrisch und 15.000km Diesel noch 
nicht alles ganz grün aber mit jeder neuen Generation kann das nur 
besser werden.

von Holger B. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Das hat aber alles nix damit zu tun, dass wir dennoch so flink wie
> irgend möglich nun mal vom Verbrennen fossiler Brennstoffe weg kommen
> MÜSSEN

Solange die Luftfahrt mit unversteuertem Kerosin fliegt und jedes Jahr 
gigantische Zuwächse feiert, solange MUSS ich gar nichts. Ganz im 
Gegenteil, ich möchte ebenfalls Zuwächse feiern: Ein fetter SUV kommt 
her und wir fahren damit dann öfter mal die Omi besuchen.

> nicht nur wegen des dadurch freigesetzten CO2, sondern auch weil
> deren Vorräte nun mal endlich sind.

Fossile Brennstoffe sind nur theoretisch endlich, praktisch findet man 
immer wieder neue Vorkommen, die es auszubeuten gilt. Wenn nun die 
Polkappen schmelzen, wird es wieder eine Menge frischen Brennstoff 
geben. Denn man vermutet dort gigantische Vorkommen an Öl und Gas. Die 
wird man nicht unangetastet lassen, denn die Welt ruft danach und 
bezahlt gut.

> Die Elektromobilität ist dabei ja
> nur ein Teilgebiet, die Gebäudeheizung ist auch noch ein erheblicher
> Posten im gesamten Primärenergie"verbrauch".

Wir sind eine Kleinstadt und heizen durchgehend mit Gas. Mit Strom zu 
heizen werden die wenigsten zahlen können (von der Netzlast mal ganz 
abgesehen). Das Haus abzureißen, um ein Null-Energie-Haus zu bauen, wird 
nur für die gut verdienende grüne Klientel in Frage kommen.

von Maxim B. (max182)


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Michael_O schrieb:
> keine KFZ Steuern, Stromkosten etwa 200€ / Jahr, seit die
> Ladesäulen etwas kosten in Hamburg.

Es wäre zu naiv zu denken, daß so auch weiter bleibt. Wenn etwas mehr 
E-PKW kommen, wird auch Steuer geben und Strompreis wird noch mehr 
angekurbelt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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es gibt halt genug Leute die immer glauben es könne einmal richtig 
gemacht alles für immer bleiben wie es ist. --> EVP, 30 Jahre 
Einheitsmiete ....

Namaste

von Icke ®. (49636b65)


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Michael_O schrieb:
> als gut 2 Jahre altes Fahrzeug aus einem geplatzten Leasingvertrag einer
> Solarfirma mit 10000km auf dem Tacho für 10000€. Hat jetzt nach 4Jahren
> und 9Monaten die 100.000km Marke überschritten,

Du fährst also 22500km pro Jahr. Der NEFZ Verbrauch des Kangoo ZE liegt 
bei ca. 15kWh/100km. Dein jährlicher Strombedarf müßte also 3375kWh 
betragen.

> Stromkosten etwa 200€ / Jahr

Bei einem Preis von 25 Cent pro kWh (günstig) reicht das für 800kWh. 
2575kWh im Wert von 643€ schnorrst du demzufolge von deinem 
Brötchengeber aus der 100kW Solaranlage zusammen. Wohl dem, der den 
Strom umsonst bekommt.

von Holger B. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Es wäre zu naiv zu denken, daß so auch weiter bleibt. Wenn etwas mehr
> E-PKW kommen, wird auch Steuer geben und Strompreis wird noch mehr
> angekurbelt.

Es wird irgendwann zweierlei Strom geben: Normalstrom und Fahrstrom. 
Letzterer wird zusätzlich besteuert, um die Ausfälle aus der 
Mineralölsteuer auszugleichen. Wer Strom aus seiner Solaranlage zapft, 
begeht Steuerbetrug.

von Maxim B. (max182)


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Holger B. schrieb:
> Es wird irgendwann zweierlei Strom geben: Normalstrom und Fahrstrom.
> Letzterer wird zusätzlich besteuert

Schon mit heutigen Strompreis kostet km mehr als mit Diesel!

von Michael_O (Gast)


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Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren. 
Meine Kangoo ZE brauchen beide etwa 15kWh / 100km macht 4,5€ im 
Stadtverkehr. Einen Diesel Kangoo in der Stadt mit unter 4Liter zu 
fahren dürfte unmöglich sein.
Dazu kommen noch immer einige kostenlose Lademöglichkeiten beim Einkauf 
etc.. In Hamburg werden es sogar noch mehr.

von jemand (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.
> Meine Kangoo ZE brauchen beide etwa 15kWh / 100km macht 4,5€ im
> Stadtverkehr. Einen Diesel Kangoo in der Stadt mit unter 4Liter zu
> fahren dürfte unmöglich sein.
> Dazu kommen noch immer einige kostenlose Lademöglichkeiten beim Einkauf
> etc.. In Hamburg werden es sogar noch mehr.

Vergiss es.

Der Typ ist entweder ein Troll, oder er hat völlig übertriebene, 
irrationale Ängste vor der E-Mobilität. Woher auch immer das kommt.

Ich würde nicht auf seine Einlassungen reagieren. Gescheite Argumente 
barauchst du von seiner Seite nicht zu erwarten, nur Getrolle. Scroll 
mal nach oben...

von Michael_O (Gast)


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Die oben gemachte Rechnung stimmt nicht so ganz. Der Kangoo zeigt an, 
das er jetzt 20MWh für die 100.000km geladen hat. Zu dem Fahrstrom 
kommen die Verluste im Lader, im Akku und den Teil, der zum Heizen 
genommen wurde. Bei meinem ersten Kangoo läuft der größte Teil der 
Heizung über eine Diesel Standheizung. Der zweite Kangoo hat nach 
18Monaten 18000km mehr auf dem Tacho, das kommt also zu den 22500km noch 
dazu, sowie noch 15.000km mit dem Diesel.
Der zweite verbraucht deutlich mehr, da die Heizung nur Elektrisch 
läuft.
Die Chance auf kostenlosen Ladestrom hat in der Firma jeder Mitarbeiter. 
Der Chef nutzt seinen Tesla, der Prokurist fährt einen Firmen E-UP, ein 
Mitarbeiter einen Firmen Twizy. Die anderen kaufen sich halt lieber SUVs 
und freuen sich über 11 Liter Benzin / 100 km in der Stadt die nicht 
gesponsert werden.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael_O schrieb:
> Die oben gemachte Rechnung stimmt nicht so ganz. Der Kangoo zeigt an,
> das er jetzt 20MWh für die 100.000km geladen hat.

Das war eine best case Rechnung. Strom gibt es auch nicht mehr für 25 
Cent. Es sind also nicht 643, sondern min. 1050€, die du jedes Jahr 
aufgrund kostenlosen Ladens einsparst. Bei weiter steigenden 
Strompreisen und zunehmender E-Mobilität wird es die Energiekamelle aber 
nicht ewig geben. Die Preise an Schnelladesäulen liegen schon jetzt 
teilweise weit über dem für Haushaltsstrom. Und die Besteuerung von 
Fahrstrom kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. In Zukunft wird 
der "Sprit" für E-Autos also erheblich teurer werden und nicht mehr 
billiger sein als Kraftstoff für Verbrenner.

Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.

Rechnen wir anhand deiner Angaben nach. 20MWh auf 100000km sind 5MWh 
jährlich bei einer Fahrleistung von 25000km. Mit günstigem Strom zu 25 
Cent die kWh würde die Fahrenergie 1250€ kosten, wenn man nicht 
kostenlos laden könnte. Für 1250€ bekomme ich zum aktuellen Preis von 
ca. 1,20€/l 1041 Liter Diesel. Bei normaler Fahrweise braucht mein oller 
Saugdiesel zwischen 5,5 und 6 Liter auf 100km. Fahre ich bewußt 
ökonomisch, d.h. nicht schneller als 100km/h, sinkt der Verbrauch auf 
knapp unter 5 Liter (schon praktiziert). Für das gleiche Geld könnte ich 
demzufolge 20820km pro Jahr fahren. Das ist jetzt nicht soo weit weg von 
25000km deines Kangoo. Ein moderner Turbodiesel braucht bei 100km/h noch 
weniger als meine alte Karre, 4l/100km sind durchaus drin. 
Berücksichtigen wir nun noch, daß in der Praxis die E-Autos auf der 
Autobahn auch nicht schneller als 100km/h fahren, dann würde Gleichstand 
herrschen. Kostenmäßig profitiert der E-Auto Fahrer zur Zeit also nur, 
wenn er zum großen Teil kostenlos laden kann.

von jemand (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Berücksichtigen wir nun noch, daß in der Praxis die E-Autos auf der
> Autobahn auch nicht schneller als 100km/h fahren, dann würde Gleichstand
> herrschen. Kostenmäßig profitiert der E-Auto Fahrer zur Zeit also nur,
> wenn er zum großen Teil kostenlos laden kann.

Es kommt einfach, wie immer, auf die Rahmenbedingungen an. Womit du 
recht hast, ist dass der Strom an den Ladesäulen sehr teuer ist.

Was meinen Fall angeht:
Ich fahre jetzt inwischen mit 15kWh/100km. Ich lade 95% des Stromes in 
Österreich. Momentan größtenteils in der Firma kostenlos, einiges aber 
auch privat. Falls ich alles Privat beziehen müsste, kostet das aktuell 
18 Cent (ja, richtig gelesen, soviel zahlt man dort als Privatkunde für 
Tagstrom). Das sind 405€ für meine 15000km ausmachen, oder 2,7€/100km.

Würde ich Zuhause laden, dann kostet mich das 27Cent. Das macht 
4,05€/100km oder 6,8€/Jahr, was immer noch erheblich billiger als ein 
Diesel ist. Wobei eventuell bald eine PV-Anlage kommt, da kann ich mit 
9Cent rechnen.

PS:
Die Österreicher bekommen den Strom für 18 Cent, und trotzdem wird dort 
Solar und Wind gerade massiv ausgebaut.
Die haben einfach gewartet, bis Deutschland die Anschubfinanzierung 
geleistet hat, haben sich derweil mit ihrer Wasserkraft und 
tschechischen Atomstrom durchgewurstelt. Jetzt wo der Solar und Wind 
billig sind, wird massiv ausgebaut.
Das Resultat sieht man am Preis.

Übrigens sieht man auch, dass die Einnahmeausfälle für den Staat durch 
die Mineralölsteuer gar nicht so groß ausfallen, wie alle glauben. Strom 
ist hoch besteuert.

von (prx) A. K. (prx)


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Bei Strom liegt der gesamte Anteil an Steuern und Abgaben 2020 bei über 
50%, inklusive MwSt: https://strom-report.de/strompreise-2020/

Bei privatem Strom entstehen demgemäss Steuern und Abgaben von 11,5 
ct/kWh, ohne MwSt.

Energiesteuer Benzin 7,4 ct/kWh, Diesel 4,8 ct/kWh, ohne MwSt.

Da könnte man besonders beim Diesel also noch deutlich zulegen. Alle 
paar Jahre steht eine Angleichung oder CO2 Orientierung bei der EU auf 
dem Plan. Der deutsche Sonderweg wird nicht gerne gesehen.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


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Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€ 
gekostet, dazu KFZ Steuer von 250€ / Jahr und Meist noch ein paar 
tausend Euro für Bremsklötze und andere Teile. Was Dein PKW braucht 
interessiert in dem Vergleich nicht wirklich, sondern was ein Kangoo 
maxi als Diesel im Stadtverkehr brauchen würde und das ist weit von 
4-5Litern weg.
Sonst nehmen wir den bestellten E-UP zu vergleich, der braucht 3€ / 
100km.
Wucherladesäulen sind ein zunehmendes Ärgernis, in Hamburg zahle ich 
überall mit der Hämburg Energie Karte 30Cent pro kWh. Für weit Strecken 
nehme ich meinen Mercedes Diesel.
Ich komme so auf 2/3 Elektrisch und finde das einen guten Anfang.

LG
Michael

von Holger B. (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.

Seltsam, dass bei Vergleichen nie die jährlichen Fahrleistungen zu 
Grunde gelegt werden.

Für die Akkumiete des Zoe (Kleinwagen) von 948 Euro kann ich locker das 
ganze Jahr meinen Mittelklassewagen (Combi mit AHK) tanken und die 
KFZ-Steuer bezahlen. Wobei ich bei meiner jährlichen Fahrleistung 
mickrige 100 Euro Akkumiete zurück erhalten würde. Bei 5 Cent pro km 
mehr und nur 1,7 Cent pro km weniger bezogen auf das Limit scheint mir 
die kalendarische Alterung des Akkus gewaltig zu sein.

Dafür das ständige Theater mit der Elektronenbeschaffung und den 
Wartezeiten beim Laden, dann der Stress unterwegs mit "Sie werden ihr 
Fahrziel nicht erreichen". Mal eben geschwind umdisponieren war auch 
mal. Und während der kalten Jahreszeit kann ich im Verbrenner kostenlos 
heizen, bis der Arzt kommt.

Fazit: Außer der Reku sehe ich nur Nachteile, einen monetären Vorteil 
kann ich für einen Wenigfahrer wie mich nicht erkennen.

von Maxim B. (max182)


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Michael_O schrieb:
> Die anderen kaufen sich halt lieber SUVs
> und freuen sich über 11 Liter Benzin / 100 km in der Stadt die nicht
> gesponsert werden.

Ich bin im Geist ein Buchhalter. Deshalb weiß ich genau, wieviel ich 
tanke.
Für 132.000 km ist Mittelwert 5,629 L/100 km, und 6,327 €/100 km. Das 
ist viel schwerere Fahrzeug als dein Kangoo. Ich fahre mehr Autobahn 
(normalerweise 130 bis 150 km/St) und Landstraße (70 bis 120 km/St, hier 
haben wir so gut wie keine Blitzer). Staus gibt es hier in Gegend keine. 
Ab und zu fahre ich mit 1500 kg Anhänger.

Dabei habe ich Tankreichweite ca. 1100 bis 1300 km und für Volltanken 
zusammen mit Abrechnung nie über 5 Minuten gebraucht.

Andere Kosten sollten vergleichbar sein: auch E-PKW hat Räder, Reifen, 
Bremsen usw. Wenn E-PKW z.Z. ohne PKW-Steuer auskommt - das wird 
bestimmt nicht lange dauern.

Michael_O schrieb:
> Für weit Strecken
> nehme ich meinen Mercedes Diesel.

Na ja, wie ich auch schon gedacht: E-PKW ist ein Spielzeug für Reichen, 
die sich 2 oder 3 PKW leisten können. Für normale Bürger ist E-PKW 
untauglich.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Holger B. schrieb:
> Fazit: Außer der Reku sehe ich nur Nachteile, einen monetären Vorteil
> kann ich für einen Wenigfahrer wie mich nicht erkennen.

Es gibt momentan keinen wirtschaftlichen Vorteil. Die mickrigen 
Einsparungen die man rechnerisch und angeblich über die reinen 
"Tankkosten" spart, wägen die viel höheren Anschaffungskosten, auch und 
gerade beim fehlenden Gebrauchtmarkt, nicht auf.
Ansonsten in ein Tesla X quasi kostenlos, zahl man doch fürs Stromtanken 
am Supercharger gar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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MeierKurt schrieb:
> kein gast schrieb:
>
>> erst noch tanken..das passiert mir beim E Auto eben nicht.
>
> Nee, da ist es etwas anders:
> Die plötzliche Erkenntnis "Leer" beim E-Auto (bspw. weil Laden
> vergessen)
> ist für den Zeitplan wesentlich verheerender als beim Verbrenner. Denn
> dessen Tank-Problem hätte ich in brutto 11Min (incl. Fahrt zur Tanke)
> für die nächsten 800km gelöst.

Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los 
zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto. :-)

von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.

Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km 
problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku 
hält so lange nie.

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
>> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.
>
> Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km
> problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku
> hält so lange nie.

Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.

Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Eine leere Batterie kommt so gut wie nicht mehr vor, weil man bei 
modernen Autos nicht mehr so einfach Licht und Co. anlassen kann, wenn 
man aussteigt.

Beim E-Auto kann man dann halt nicht losfahren weil morgens erst noch 
ein SW Update installiert werden muss.

von jemand (Gast)


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Tja, ihr Herren Schlechtreder.
Dann kucken wir doch mal bei den Neuzulassungen:
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/Fahrzeugzulassungen/pm24_2019_n_10_19_pm_komplett.html?nn=2141748
Ein Hesteller sticht raus. Der sticht so raus, dass man ihn gar nicht 
mehr darstellen kann, und die einen Pfeil hinmalen müssen...

von Maxim B. (max182)


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Cyblord -. schrieb:
> Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.
>
> Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Ja, einmal hat mich das auch erwischt...
Die Lösung war nicht besonders schwer: ich habe Akku genommen und in den 
Baumarkt gebracht. Dort neuen Akku gekauft, für alte Akku wurde mir 
etwas von Preis zugerechnet. Die Akkus verkauft man geladen, deshalb 
habe ich Akku in Auto montiert und bin dann weiter gefahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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jemand schrieb:
> Tja, ihr Herren Schlechtreder.
> Dann kucken wir doch mal bei den Neuzulassungen:
> 
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/Fahrzeugzulassungen/pm24_2019_n_10_19_pm_komplett.html?nn=2141748
> Ein Hesteller sticht raus. Der sticht so raus, dass man ihn gar nicht
> mehr darstellen kann, und die einen Pfeil hinmalen müssen...

LOL PROZENTUAL vielleicht.

Von 0,1% auf 0,3% sind die Zulassungszahlen für Tesla gestiegen.
Da muss sich VW mit 20% echt warm anziehen. Die werden zittern ob dieser 
Statistik.

Hier ein passendes XKCD für dich:
https://xkcd.com/1102/

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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von (prx) A. K. (prx)


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Holger B. schrieb:
> Seltsam, dass bei Vergleichen nie die jährlichen Fahrleistungen zu
> Grunde gelegt werden.

Du hast die Beiträge von "jemand" und "Michael O" gelesen?

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Mal etwas Wasser auf die Mühlen:

Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht 
nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen 
Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.

Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer 
Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen. Der Artikel 
klingt irgendwie nicht danach.

von Maxim B. (max182)


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Michael_O schrieb:
> Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€
> gekostet

Das finde ich überflüssig.
Wenn ich eine lange Reise plane, dann komme ich einfach zu meinem 
KFz-Mechaniker und bitte ihn, zu kucken, ob was unsicher erscheint. Er 
hebt PKW und kuckt so schnell, ob irgendwo ein Leck in Bremsschlauch zu 
sehen ist. Öl kucke ich selber, Reifenabnutzung auch. Filter ersetze ich 
ab und zu. Was noch braucht man? 400 € ist dafür viel zu viel.

Einmal bin ich mit voll geladenem Anhänger durch Tunnels A71 mit Leck in 
Bremsschlauch gefahren! Danach war es lustig, das festzustellen! :) Ich 
dachte damals, das Lämpchen leuchtet nur wegen defekter Handbremse. Seit 
dem mache ich so wie oben geschrieben. Mit über 250.000 km ist das 
notwendig.

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer
> Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen.

Ich fände es interessanter ob sich die Verbräuche dann in entsprechend 
höherer KFZ Steuer niederschlagen. Wenns um Geld geht und keine Lobby 
(gut der ADAC ist auch eine Lobby) schreit, gehts manchmal unerwartet 
fix.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
>>> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.
>>
>> Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km
>> problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku
>> hält so lange nie.
>
> Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.
>
> Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache 
für Serviceeinsätze. (42%)

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/pannenstatistik-2018-des-adac-a-1252854.html

von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
> für Serviceeinsätze. (42%)

Das liegt wohl daran, daß ADAC-Handwerker immer versuchen, Akku zu 
verkaufen - auch wenn etwas anderes defekt ist. Ich habe das schon 
erlebt.

von Axel L. (axel_5)


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Maxim B. schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€
>> gekostet
>
> Das finde ich überflüssig.
> Wenn ich eine lange Reise plane, dann komme ich einfach zu meinem
> KFz-Mechaniker und bitte ihn, zu kucken, ob was unsicher erscheint. Er
> hebt PKW und kuckt so schnell, ob irgendwo ein Leck in Bremsschlauch zu
> sehen ist. Öl kucke ich selber, Reifenabnutzung auch. Filter ersetze ich
> ab und zu. Was noch braucht man? 400 € ist dafür viel zu viel.
>
> Einmal bin ich mit voll geladenem Anhänger durch Tunnels A71 mit Leck in
> Bremsschlauch gefahren! Danach war es lustig, das festzustellen! :) Ich
> dachte damals, das Lämpchen leuchtet nur wegen defekter Handbremse. Seit
> dem mache ich so wie oben geschrieben. Mit über 250.000 km ist das
> notwendig.

Das sind ja schon drei Öl-/Filterwechsel bis 100.000km. Die erledigen 
sich nicht durch gucken. Bremsflüssigkeit checkt sich auch nicht durch 
anschauen. Und ich hatte jetzt Bremsscheiben und Klötze bei 80.000km.

Klar kann man vieles selbst machen. Bezahlt man aber dann letztlich 
auch, halt nur als Sachleistung.

Bei 120.000km plus/minus kommt dann noch der Zahnriemen dazu.

Ansonsten war der teure Ärger mit den Dieseln der Grund, jetzt auf LPG 
zu gehen und als nächstes auf Elektro.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


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Udo S. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer
>> Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen.
>
> Ich fände es interessanter ob sich die Verbräuche dann in entsprechend
> höherer KFZ Steuer niederschlagen. Wenns um Geld geht und keine Lobby
> (gut der ADAC ist auch eine Lobby) schreit, gehts manchmal unerwartet
> fix.

Lies den Artikel.

Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du 
über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
"Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in 
die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren 
gezwungen werden."

Übrigens unabhängig von der Debatte Verbrenner oder Diesel. Das soll für 
alle gelten. Ab 2020 MUSS jedes Auto ein "OBFCM" verfügen, ab 2021 wird 
die Datenübermittlung scharfgeschaltet.

Interessant ist, ob weitere Daten Position und Geschwindigkeit auch 
übermittelt werden. Da könnte man die Geschwindigkeitsbegrenzungen und 
Verkehrsverstöße zu 100% dursetzen. Das wäre für einige Leute bitter.

von Maxim B. (max182)


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Axel L. schrieb:
> Das sind ja schon drei Öl-/Filterwechsel bis 100.000km. Die erledigen
> sich nicht durch gucken.

Das mache ich selber. Ich sauge Öl durch Kontrollstäbchenrohr ab. Öfter 
als einmal pro Jahr braucht man Öl kaum zu wechseln. Deshalb bis 100.000 
km höchstens zweimal.

Axel L. schrieb:
> Bei 120.000km plus/minus kommt dann noch der Zahnriemen dazu.

Echte Männer fahren mit Zahnriemen nicht. Echte Männer wählen Motoren 
mit Kette. :)

Axel L. schrieb:
> Ansonsten war der teure Ärger mit den Dieseln der Grund, jetzt auf LPG
> zu gehen und als nächstes auf Elektro.

Ich habe früher über LPG gedacht, aber das kam bei meinen Berechnungen 
nicht wirklich billiger als Diesel. Was mir aber wirklich nicht gefiel, 
ist deutlich geringere Reichweite bei LPG. Dazu noch Kerzen ab und zu 
wechseln... Diesel kann notfalls mit kaputten Kerzen fahren. Einige Zeit 
fuhr ich mit einer kaputten Kerze (sie war so fest geschraubt, daß man 
sie kaum noch raus kriegen konnte) - das war nur in der ersten Minute 
nach Starten zu merken.

Bei Diesel ist Aufwand von Motor abhängig. Bei früherer Zafira-A hatte 
ich oft Problem mit AGR-Ventil. Bei Zafira-B war das nie ein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
>> für Serviceeinsätze. (42%)
>
> Das liegt wohl daran, daß ADAC-Handwerker immer versuchen, Akku zu
> verkaufen - auch wenn etwas anderes defekt ist. Ich habe das schon
> erlebt.

1. Das ist eine überaus beeindruckende Statistik, insbesondere der Teil 
mit dem 'immer'.

2. Wie gut, dass Du Dich nicht auf diese überteuerten und nutzlosen 
Inspektionen in der Werkstatt zu verlassen brauchst!

von Scherenschleifer (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht
> nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen
> Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.

Aha, wenn ich also die Karre ausschließlich Kurzstrecke bewege und nach 
400 km 50 Liter reinlaufen lasse, dann haben wir den allgemein 
verbindlichen Spritverbrauch eines Fahrzeugtyps ermittelt.

Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn alle Hersteller ein 
definiertes Streckenprofil abfahren, hat man vergleichbare Werte. Dass 
diese Werte "optimiert" sind, weiß eigentlich jedes Kind. Da aber alle 
Hersteller optimieren, ist die Vergleichbarkeit wieder hergestellt.

von Scherenschleifer (Gast)


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jemand schrieb:
> Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du
> über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
> "Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in
> die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren
> gezwungen werden."

Was machen wir, wenn es einer mit seiner hoch potenten E-Karre krachen 
lässt? Also 50kWh auf 100km oder noch mehr. Werden auch die E-Fahrer 
gezwungen werden sparsam zu fahren, oder zahlt nur der, der den 
Verbrenner am Treten ist?

> Übrigens unabhängig von der Debatte Verbrenner oder Diesel.
Ubrigens: Ein Diesel ist ein Verbrenner ;-)

von Maxim B. (max182)


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Scherenschleifer schrieb:
> Ubrigens: Ein Diesel ist ein Verbrenner ;-)

Am besten nimmt man das Beste von jedem Motor. Elektromotor ist gut, 
problematisch sind nur Akku. Diesel läßt sich schnell tanken und bringt 
gute Reichweite mit. Deshalb so sollte Zukunfts-PKW aussehen: 
Dieselgenerator + kleine Puffer-Akkubatterie + Elektromotor. Bei neueren 
Diesel-U-Booten macht man auch so. Wenn Diesel ohne Rücklauf und 
Getriebe mit konstanter Drehzahl direkt Stromgenerator treibt, dann ist 
Diesel noch sparsamer und noch weniger schädlich als heutige Diesel-PKW. 
Bremsenergie kann Puffer-Akku abfangen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Scherenschleifer schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht
>> nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen
>> Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.
>
> Aha, wenn ich also die Karre ausschließlich Kurzstrecke bewege und nach
> 400 km 50 Liter reinlaufen lasse, dann haben wir den allgemein
> verbindlichen Spritverbrauch eines Fahrzeugtyps ermittelt.
>
Aha, wenn ich also allein Deinen Beitrag zu Rate ziehe, komme ich ohne 
weiteres auf einen allgemein verbindlichen Maßstab für Dummheit, 
gleichsam dessen Inbegriff?
Wohlan!
> Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn alle Hersteller ein
> definiertes Streckenprofil abfahren, hat man vergleichbare Werte. Dass
> diese Werte "optimiert" sind, weiß eigentlich jedes Kind. Da aber *alle*
> Hersteller optimieren, ist die Vergleichbarkeit wieder hergestellt.

Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem 
Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".

Aber immerhin ergibt der Vergleich Deines Beitrages mit anderen,  dass 
der deinige nicht herausragend pfiffig wirkt. Je nach Nutzungsprofil mag 
sich das auf die Brauchbarkeit auswirken oder nicht.

von jemand (Gast)


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Scherenschleifer schrieb:
> jemand schrieb:
>> Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du
>> über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
>> "Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in
>> die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren
>> gezwungen werden."
>
> Was machen wir, wenn es einer mit seiner hoch potenten E-Karre krachen
> lässt? Also 50kWh auf 100km oder noch mehr. Werden auch die E-Fahrer
> gezwungen werden sparsam zu fahren, oder zahlt nur der, der den
> Verbrenner am Treten ist?

Ich habe das ein bischen missverständlich formuliert. Das beinhaltet 
natürlich auch Elektroautos.
Also ja, wer ein E-Auto nicht sparsam genug fährt, soll auch bestraft 
werden.

Als ob Strom- und Spritpreise nicht Strafe genug wären.

von Gerd (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem
> Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".

Nur ein Witzbild erwartet ersthaft, dass der Hersteller eines PKW für 
zig. tausend verschiedene Nutzungsprofile verschiedene Verbräuche 
definiert. Wie soll das gehen?

jemand schrieb:
> Also ja, wer ein E-Auto nicht sparsam genug fährt, soll auch bestraft
> werden.

Dann sehe ich schlechte Zeiten für den E-Auto-Absatz kommen, wenn der 
Klappfuß-Start an der Ampel unter Strafe steht. Irgendeiner behauptete 
ja schon, dass E-Autos hauptsächlich wegen der brachialen Leistung und 
Beschleunigung gekauft werden. Ladezeit, wen interessiert das denn.

Aber warum eigentlich jemand bestrafen, der es im E-Auto krachen lässt? 
Wenn ich mein E-Auto aus meiner eigenen Solaranlage tanke, welcher 
Schaden entsteht für die Umwelt, wenn ich es so richtig krachen lasse?

von J. T. (chaoskind)


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Gerd schrieb:
> welcher Schaden entsteht für die Umwelt, wenn ich es so richtig krachen
> lasse?

Evtl Feinstaub durch Abrieb der Reifen? Und wenn mans so richtig 
ordentlich krachen lässt, muss sicher auch ab und am die mechanische 
Bremse statt der Rekuperation verzögern. Also auch hier Feinstaub.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerd schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem
>> Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".
>
> Nur ein Witzbild erwartet ersthaft, dass der Hersteller eines PKW für
> zig. tausend verschiedene Nutzungsprofile verschiedene Verbräuche
> definiert. Wie soll das gehen?

Dann lass es besser bleiben, hm?
In der gesparten Zeit kannst Du noch einmal meinen Beitrag lesen und 
versuchen, Deinen Fehler zu finden.

von Jobst Q. (joquis)


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jemand schrieb:
> Als ob Strom- und Spritpreise nicht Strafe genug wären.

Das gilt leider nicht für die Großverdiener. Die sind auch noch stolz 
darauf, sich Verschwendung leisten zu können.

von Joachim B. (jar)


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Maxim B. schrieb:
> Echte Männer fahren mit Zahnriemen nicht. Echte Männer wählen Motoren
> mit Kette. :)

Mein erster Zahnriemen riss bei 110000 (der hätte bei 80000 eigentlich 
gewechselt werden müssen), danach Kette auf meine Nachfrage beim 
Hersteller wann die gewecheslt werden muss "nie die hält ein Motorleben 
lang"
die riss bei 65000

von kein gast (Gast)


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Gott was man hier für ein Quatsch liest.
"Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
für Serviceeinsätze. (42%)
"
Jep, und was sagt die das?
Sicher nicht das die Batterie nichts taugt...
Sondenr schlicht das die Leute die BAtterie nicht Routinemässig tauschen 
wie einen Zahnriemen, sondern erst dann wenn sie real ausfällt.

Wenn das alle bei Bremsbelägen oder beim Zahnriemen genauso machen, dann 
würde die Statistik anders aussehen

Der Rest ist auch einfach nur falsch, was hier über Elektroautos 
geschrieben wird.
Mir aber wurscht, ich werde nicht erneut dagegen Argumentieren..ich 
werde nicht versuchen 1000 Sc...fliegen von einer anderen Meinung zu 
überzeugen..die merken in einigen Jahren wenn sie selber elektrisch 
fahren  wie dumm ihre Argumente waren...

von Stephan S. (outsider)


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Ein interessanter neuer Aspekt der die Tage publik wurde: 70% des 
aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von 
Kraftstoffen genutzt. Ein weiterer Punkt warum Elektroautos unterm 
Strich nicht schlechter für die Umwelt sind als Verbrenner.

Ist zwar jetzt hier nicht gerade Thema, aber immer noch näher dran als 
die sonstigen Diskussionen der letzten Tage :-)

von Michael B. (alter_mann)


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Stephan S. schrieb:
> 70% des > aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von
> Kraftstoffen genutzt.

Das ist nicht nur Fake, das ist glatt gelogen!
Begründung: Jemandem, der hier im Forum schreibt, unterstelle ich 
einfach die Fähigkeit zu eigener Recherche.
Beleg: 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/

von Gerd (Gast)


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kein gast schrieb:
> Sondenr schlicht das die Leute die BAtterie nicht Routinemässig tauschen
> Wenn das alle bei Bremsbelägen oder beim Zahnriemen genauso machen, dann
> würde die Statistik anders aussehen

Du tauscht deine Bremsbeläge routinemäßig?
Dann ham'se dich aber gut dressiert.

Nebenbei: Ich tausche meine Beläge, wenn sie runter sind.

> Gott was man hier für ein Quatsch liest.
Gott, was manche hier für einen Quatsch schreiben.

von jemand (Gast)


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Das Gemecker und Gejammer hier hat aus meiner Sicht genau einen einzigen 
Grund:
Die Protagonisten haben Angst um ihren Job in der Automobilindustrie 
(oder bei einem Zulieferer). Jetzt versucht man sich mit allen Mitteln 
einzureden, das Verschlafen der Sache wäre nicht der eigene Fehler, und 
der Verbrenner würde schlechtgeredet.

Jammern und schlechtreden hilft aber nicht mehr, es ist weit, weit zu 
spät. Die Autoindustrie steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die 
Zeit für die E-Mobilität ist einfach da. Es ist nötig, und die Autos 
haben einen brauchbaren Stand erreicht. Man muss den Wandel nicht mögen, 
aber es ist so.
Nur zu Beginn wird die Politik nachhelfen, sobald die Sache rollt, wird 
der Verbrenner sehr schnell verschwinden.

Da kann man jammern und meckern, oder man macht mit. Das der Wandel ist 
nicht meine Erfindung, sondern eher Konsens unter den deutschen 
Autoherstellern.

Das sagt der VW-Chef Diess zur Diskussion:
"Die irreführende, zum Teil irrationale Diskussion um vermeintliche 
Alternativen wird sich im Sand verlaufen. In wenigen Monaten wird man 
nicht mehr über Offenheit bei den Antriebskonzepten sprechen. Die 
E-Mobilität wird sich dann durchgesetzt haben."
Quelle:
https://t3n.de/news/vw-chef-diess-e-mobilitaet-keine-1208017/

Die Meckerer und Verhinderer schaden Deutschland sehr, denn sie 
verhindern einen sauberen Wandel. Die Leute glauben ja, Deutschland 
würde jetzt den Vorreiter für die E-Mobilität spielen, dabei sind wir 
ganz hinten.

von Michael_O (Gast)


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Im Moment kann ich jeden verstehen, der nur ein Fahrzeug allein oder in 
der Familie nutzt, nicht auf ein E-Auto umzusteigen.
Preise die beim doppelten eines gleichwertigen Fahrzeugs mit 
Verbrennungsmotor liegen, kann man im Moment weder durch einen Bruchteil 
an Reparaturen, Wartungskosten oder Einsparung der KFZ Steuer für 10 
Jahre kompensieren noch durch Einsparungen beim Verbrauch wegrechnen, 
wenn man nicht eine leistungsfähige Solaranlage auf dem Dach hat.
Dazu eine Verlängerung von Fernfahrten auf Teilweise Abenteuerliche 
Zeiten, nicht Funktionierende Ladesäulen, Astronomische Roamingtarife 
bei denen die Preise nicht nur an 0,7€ / kWh kommen sondern auch gern 
mal 5€ / kWh übersteigen können, oder Schlicht nicht mit der Vorhandenen 
Ladekarte Freischaltbare Ladevorgänge machen Fernreisen zum 
Abenteuerspielplatz für Menschen ohne passendes Hobby.
Den Zweitwagen für die Stadt und das Umfeld nicht auf E-Antrieb 
umzustellen, halte ich in fast jeder Beziehung für unklug. Angefangen 
von einer Laufruhe die jeden 12 Zylindermotor aussehen lässt wie einen 
Faustkeil, über Sportwagengleiche Beschleunigung meiner 60PS LKWs, bis 
hin zu einer Straßenlage die die meisten Porsche wie schweres Baugerät 
aussehen lässt (es geht nichts über ein paar hundert Kilo am Tiefsten 
Punkt)muss man es halt ausprobieren um es zu glauben. Nach nun über 
90.000km mit dem ersten Kangoo ZE und 18.000km mit dem zweiten fahre ich 
auch immer noch gern mit meinem Diesel. Nur mit dem Handgeschalteten 
Hyundai könnt ich mich nicht mehr so anfreunden und musste für seinen 
Nachfolger statt 20.000€ fast 50.000€ ausgeben, damit der nicht ganz so 
doll gegen meinen 3500€ Kangoo ZE abstinkt.

LG
Michael

von Gerd (Gast)


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jemand schrieb:
> Die Zeit für die E-Mobilität ist einfach da.

Man kann den Chinesen keine Verbrenner mehr verkaufen, weil die Menschen 
in den dortigen Metropolen an den Abgasen ersticken und die 
Einmann-Regierung dort schnell reagiert und ebenso schnell 
Entscheidungen trifft. Deswegen muss nun alles schnell schnell gehen.

Bei uns hat die Umwelthilfe eine Menge Prozesse gewonnen, in der Folge 
mussten die Gerichte Fahrverbote in den Städten verhängen. Damit ist der 
Verbrenner angeschlagen, weil künftig nicht mehr vollumfänglich nutzbar.

Die Zeit für die E-Mobilität ist dann da, wenn die Produktion von 
Verbrennern verboten wurde. Dass man Elektro an allen Ecken und Enden 
schönredet und schönrechnet, ist eher eine sehr ungute Art, die Leute zu 
manipulieren.

Wenn man denn das Klima schützen wollte, hätte man Kerosin längst der 
Mineralölsteuer unterworfen. Letzteres wäre von heute auf morgen machbar 
und würde einen deutlichen Effekt haben. Stattdessen stellt man lieber 
die gesamte Autoindustrie samt Zulieferindustrie auf den Kopf. 
Wohlwissend, dass der eingesparte Sprit der Verbrennerautos am Ende 
durch die Düsen der Airliner gejagt wird, weil man hier weiterhin 
gigantrische Zuwächse sehen will. Und das, obwohl die Fluggesellschaften 
bereits wegen billig billig reihenweise pleite gehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerd schrieb:
> Wenn man denn das Klima schützen wollte, hätte man Kerosin längst der
> Mineralölsteuer unterworfen. Letzteres wäre von heute auf morgen machbar

International wäre dies nur mit einer Einmann-Weltregierung von heute 
auf morgen machbar. Und auch bei Flügen innerhalb Deutschlands würden 
die Airlines die Maschinen auf einen grenzüberschreitenden Rundkurs 
schicken um nicht in D tanken zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


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A. K. schrieb:
> International wäre dies nur mit einer Einmann-Weltregierung von heute
> auf morgen machbar. Und auch bei Flügen innerhalb Deutschlands würden
> die Airlines die Maschinen auf einen grenzüberschreitenden Rundkurs
> schicken um nicht in D tanken zu müssen.

Das sind die billigen Argumente der "weiter wie bisher" - Fraktion.

Die Lösung ist mehr als einfach: Bei jeder bei uns landenden Maschine 
wird die an Bord befindliche Menge Sprit erfasst und nachversteuert*. 
Beim Auftanken ist die Mineralölsteuer in vollem Umfang zu entrichten - 
fertig.

Ginge alles, wenn man denn wollte. Mal will aber lieber weiter billig 
durch die Gegend fliegen und stattdessen die gesamte deutsche 
Autoindustrie auf den Kopf stellen.

*: War früher mal beim grenzüberschreitenden Fernverkehr üblich: An der 
Grenze gab es eine Latte in den den Tank und der mitgeführte Sprit dufte 
nachverzollt werden. In der Neuzeit geht es nur noch blöd und unfähig.

von Michael_O (Gast)


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Ich denke das es besser wäre nicht mit dem Holzhammer Agitation zu 
betreiben. Früher hat man für die Diesel Schrittweise die Steuern 
erhöht, um die Menschen zu neuen und vermeintlich sauberen Autos zu 
bringen. So kostete mein Nissan Terrano II nach 13 Jahren dann 1000 DM 
KFZ Steuer und dann habe ich aufgehört ihn zu reparieren nach 330.000 
km.
In den letzten 20 Jahren gab es keine KFZ Steuer Erhöhung, die man 
gemerkt hat. Das zusammen mit einer moderaten Steuererhöhung für 
Kraftstoffe und damit eine Senkung der völlig überzogenen Abgaben aus 
Strom, wäre für mich der erste Teil der zielführenden Maßnahmen.
Die "erste" Generation moderner E-Autos die zwischen 2010 und 2012 auf 
den Markt kamen hatten geringe Reichweiten und hohe Preise. Seit dem ist 
der Batteriepreis von über 350$ / kWh auf unter 100 $ gefallen ohne das 
die Fahrzeuge Preiswerter geworden sind.
Schuld daran ist unter anderem eine Politik die den Herstellern einen 
50% Anteil an den Kosten für die E-Auto Förderung zumutet und glaubt, 
das das nicht eingepreist wird, zumal durch die Forderung in keinem 
Europäischen Land billiger verkaufen zu dürfen um Förderfähig in 
Deutschland zu bleiben eine extreme Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten 
der Käufer stattfindet.

Die dritte Schiene auf der es deutlich Veränderungen geben müsste ist 
das Angebot an Wettbewerbsfähigen Fahrzeugen. Mich können Kleinwagen wie 
ZOE, Peugeot 208 oder Opel Corsa für 40000€ nicht begeistern. Mercedes 
hat mit EQV, EQS sowie C und E Klasse E-Autos zwar spannendes in der 
Pipeline, aber es wird halt erst besser wenn es kaufbar ist. Ebenso 
natürlich bei VW mit der ID - Schiene.
Das vierte Problem ist die Ladeinfrastruktur, intransparente 
Wucherpreise, mangelnde Wartung und fehlender Ausbau.
Erst wenn alle Probleme zumindest angepackt werden und es verbindlich 
zusagen gibt hier schnell Abhilfe zu schaffen kann vertrauen in neue 
Mobilität entstehen die zum kauf anregt.
Ein Problem ist auch noch die Aufbereitung oder der Ersatz von 
Fahrzeugbatterien die langsam ihre nutzreichweite verlieren zu moderaten 
Kostenn verpflichtend für die Hersteller zu machen. Wäre einfach das an 
die Zulassung der Fahrzeuge zu koppeln.

LG
Michael

von jemand (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Die dritte Schiene auf der es deutlich Veränderungen geben müsste ist
> das Angebot an Wettbewerbsfähigen Fahrzeugen. Mich können Kleinwagen wie
> ZOE, Peugeot 208 oder Opel Corsa für 40000€ nicht begeistern. Mercedes
> hat mit EQV, EQS sowie C und E Klasse E-Autos zwar spannendes in der
> Pipeline, aber es wird halt erst besser wenn es kaufbar ist. Ebenso
> natürlich bei VW mit der ID - Schiene.

Da bist du nicht auf dem aktuellen Stand.
Es gibt mehrere größere Autos für deutlich unter 40k. Mit Autos wie dem 
Zoe bist du unter 30k.

Zoe:
https://efahrer.chip.de/e-wissen/renault-zoe-batterie-kaufen-statt-leihen-das-sind-die-kosten_10142
Ohne Akku bist du mit <22k dabei, der Akku kostet 8k€.

Etwas größer ist der Nissan Leaf. Der Leaf kostet in der Ausstattung die 
ich habe, rund 35k, also zahlst du nach heutigem Stand 29k.
Der Leaf ist ein Kompaktwagen.

Dann gäbe es den E-Niro, das ist ein SUV.
https://www.kia.com/de/modelle/e-niro/entdecken/
Kostet etwa 36k.  Ob da die Förderung inkludiert ist, weiß ich auch 
nicht. Wenn nein, bist du mit 30k dabei.

Für 40k bist du (fast) bei einem Tesla Modell 3.

von Gerd (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Ich denke das es besser wäre nicht mit dem Holzhammer Agitation zu
> betreiben.

Wie nennt man es, wenn man einerseits europaweit den Klimanotstand 
ausruft und andererseits die Blligflieger europaweit weiterhin mit 
unversteuertem Kerosin fliegen lässt?

Und seltsamerweise müssen wir nun der Welt zeigen (Vorbild sein), dass 
der Ausstieg aus allem gleichzeitig machbar ist. Wir können der Welt 
aber nicht zeigen, wie man die Mineralölsteuer auf Kerosin einführt.

von Maxim B. (max182)


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Joachim B. schrieb:
> danach Kette auf meine Nachfrage beim
> Hersteller wann die gewecheslt werden muss "nie die hält ein Motorleben
> lang"
> die riss bei 65000

Bei meiner vorigen Zafira war Kette mit 316 000 kaputt. Aber ich habe 
Verdacht, daß km-Stand beim Kauf falsch war: ich vergleiche PKW-Zustand 
damals und jetzt bei anderer Zafira, wenn km-Stand gleich ist: heutige 
ist wesentlich besser in allem... Wenn wirklich Zähler manipuliert war, 
dann hielt Kette noch mehr...

Gerd schrieb:
> Wie nennt man es, wenn man einerseits europaweit den Klimanotstand
> ausruft und andererseits die Blligflieger europaweit weiterhin mit
> unversteuertem Kerosin fliegen lässt?

Wenn Grünen Kohleausstieg wollen, dann sollen sie das auch finanzieren, 
persönlich. Ich als Bürger brauche Kohleausstieg nicht. Wer die Musik 
bestellt, der zahlt.

Michael_O schrieb:
> In den letzten 20 Jahren gab es keine KFZ Steuer Erhöhung, die man
> gemerkt hat.

Falsch! Im 2009 war de facto eine Steuererhöhung. Nur bei sehr wenigen 
PKW wurde Steuer durch Reform gesenkt. Bei meisten PKW wurde Steuer 
deutlich höher gemacht.

Ideal aber wäre ein E-PKW mit Atomreaktor. Einmal Uran geladen - 10 
Jahre gefahren! Und gar ohne CO2, ein Grün-Traum! Unklar aber noch, wie 
hoch dann KFz-Steuer für Uran-PKW gesetzt wird...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Ideal aber wäre ein E-PKW mit Atomreaktor. Einmal Uran geladen - 10
> Jahre gefahren! Und gar ohne CO2, ein Grün-Traum! Unklar aber noch, wie
> hoch dann KFz-Steuer für Uran-PKW gesetzt wird...

Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh bezogen auf die im 
Brennstoff gespeicherte Energie wäre doch fair, oder?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh gespeicherter Energie
> wäre mir recht.

Warum wie Benzin? Warum nicht wie Diesel?

Aber es wäre recht, wenn dann ganze KFz-Steuer die Grünen übernehmen: 
die wollen ja, CO2 einzusparen?
Aber die Grünen mögen die Natur nur auf Kosten von Anderen "schutzen".

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ach ja, ich vergass die Zwischen- und Endlagerungsabgabe (*). Endlich 
haben wir jemanden gefunden, der das freiwillig finanzieren will. 
Orientiert am Prinzip beim Strompreis natürlich so, dass entsprechende 
Kosten der Industrie auf den Kleinkunden umgelegt werden.

(*) Wenn man Pech hat, dann nicht nur vom Motor:
https://www.youtube.com/watch?v=L1gjGbTnxQ4

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> (*) Wenn man Pech hat, dann nicht nur vom Motor:
> Youtube-Video "Sondermüll (Der verstrahlte Großvater, 1986)"

Das ist eher Vorteil: man leuchtet im Dunkeln. Kostenlos!

von Maxim B. (max182)


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jemand schrieb:
> Überholen: Geht mit 110kW/320Nm hervorragend, auch wenn das Auto voll
> beladen ist.

Ja, das stimmt. Bei meinem Diesel habe ich diese Zahlen auch. Beim 
Überholen sehr gut, viel besser als früher 74kW/240Nm

von Percy N. (vox_bovi)


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Seltsam, die meisten Sniffer, die ich so kenne, stehen eher nicht auf 
Diesel, egal wie verblödet sie schon sind. Daran hat der Wegfall von 
Pattex-Verdünner nichts geändert.

Aber jeder so, wie er mag ...

von Maxim B. (max182)


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Percy N. schrieb:
> die meisten Sniffer, die ich so kenne, stehen eher nicht auf
> Diesel

Bei meinen Bekannten umgekehrt: nur wenige fahren Benzin. Gewöhnlich nur 
sehr kleine PKW, wenn Benzin. E-PKW gibt es in meiner Stadt gar nicht!

: Bearbeitet durch User
von Franz3 (Gast)


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A. K. schrieb:
> Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh bezogen auf die im
> Brennstoff gespeicherte Energie wäre doch fair, oder?

Nein, denn dann wird das Wasser (noch viel) teurer.

Wieso überhaupt braucht es eine Energiesteuer? Haben wir nicht bereits 
genug Steuern? Luft(O2)steuer vielleicht auch noch?

Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände 
hat (zB Infrastruktur).

Aufwand(sentschädigungen) führt der Verursacher ab. Das ist der 
Erzeuger/Verkäufer. Warum immer mehr Verbrauchersteuern? Der Verbraucher 
hat es doch gar nicht in der Hand. Wo soll der Steuerungs-Effekt beim 
Erzeuger/Verkäufer her kommen, wenn der Verbraucher Steuern bezahlt, die 
der Erzeuger/Verkäufer gar nicht "sieht"?

von Guido B. (guido-b)


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Franz3 schrieb:
> Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände
> hat (zB Infrastruktur).

Süss, welchen Aufwand hat der Staat für dein Einkommen? Lässt sich so
nicht jede Steuer begründen?

Franz3 schrieb:
> Wo soll der Steuerungs-Effekt beim
> Erzeuger/Verkäufer her kommen, wenn der Verbraucher Steuern bezahlt, die
> der Erzeuger/Verkäufer gar nicht "sieht"?

Garnicht, der Verbraucher verkneift sich den Verbrauch, das merkt
irgendwann auch der Erzeuger/Verkäufer.

von Franz3 (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Franz3 schrieb:
>> Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände
>> hat (zB Infrastruktur).
>
> Süss, welchen Aufwand hat der Staat für dein Einkommen?

U.a. Dinge, für deren Verbrauch Du nicht direkt bezahlst (zB Feuerwehr). 
Begründet mit soziale Marktwirtschaft.
Und Mehrwertsteuer gibt es bereits.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Der Staat ist eine Beamtenmafia. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Sozialgeschwätz hin oder her, das ist nur der Preis den sie permanent 
drücken, um sich die Taschen noch schneller mit anderer Leute 
Arbeitsergebnissen voll zu stopfen. Und M. wird langsam müde davon den 
Laden aufrecht und die Gierigen davon abzuhalten diesen endgültig zu 
plündern.

https://m.youtube.com/watch?v=yHljPqUvjrU


Namaste

von Icke ®. (49636b65)


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Franz3 schrieb:
> Luft(O2)steuer vielleicht auch noch?

Dir wird die Luft wegbleiben, wenn die Klimasteuern kommen. Nachdem 
(Ex-) Flinten-Uschi schon als Bundesverteidigungsherunterwirtschafterin 
großzügig Steuergelder an bedürftige Beraterunternehmen verteilt hat, 
ohne daß dabei irgendein Nutzen für die Bundeswehr erkennbar wurde, geht 
sie nun ganz europäisch in die Vollen. Für den Klimaschutz sollen 3 
Billionen Euro fließen:

https://www.focus.de/politik/ausland/neue-eu-kommissions-chefin-von-der-leyen-will-3-billionen-euro-fuers-klima-ausgeben_id_11394239.html

Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen 
Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand) 
wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti 
entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.

Beitrag #6058140 wurde vom Autor gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Icke ®. schrieb:
> Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen
> Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand)
> wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti
> entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.

In den letzten zweitausend Jahren wurde der Menschheit oft gesagt, dass 
die im Moment sicherlich ausstirbt. Jetzt wird es die Apokalypse geben, 
Heuschrecken mit goldenen Kronen und Reiter in Hyazinthenrüstung, Dürre, 
Flut, Wermutstern, Wasser wird zu Blut - im Allgemeinen das Ende der 
Welt.

Massenepidemien, die mit der Erwartung des Endes der Welt verbunden 
waren, fegten regelmäßig die Menschheit.

Während der globalen Abkühlung und Pestepidemien zogen die Gläubigen im 
5. und 6. Jahrhundert massiv in die Wüste, wo sie auf einem Bein in 
ihren eigenen Exkrementen standen, und die reichen Damen vermachten ihr 
Vermögen massiv der Kirche, die allein in einer solch schwierigen 
Situation bereit war, ihre Seelen zu retten.

Nun haben wir eine andere Zeit. Statt Pest und globaler Abkühlung kommt 
Globale Erwärmung. Statt Ablassbrief kommen verschiedene Öko-Steuer. 
Statt Papst wird Frau Merkel das Geld sammeln...

Und, genau wie in Mittelalter, wird jeder, der an das Ende der Welt 
nicht glaubt, der wird verbannt, geköpft, auf dem Scheiterhaufen 
verbrannt...

von Axel L. (axel_5)


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Maxim B. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen
>> Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand)
>> wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti
>> entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.
>
> In den letzten zweitausend Jahren wurde der Menschheit oft gesagt, dass
> die im Moment sicherlich ausstirbt. Jetzt wird es die Apokalypse geben,
> Heuschrecken mit goldenen Kronen und Reiter in Hyazinthenrüstung, Dürre,
> Flut, Wermutstern, Wasser wird zu Blut - im Allgemeinen das Ende der
> Welt.
>
> Massenepidemien, die mit der Erwartung des Endes der Welt verbunden
> waren, fegten regelmäßig die Menschheit.
>
> Während der globalen Abkühlung und Pestepidemien zogen die Gläubigen im
> 5. und 6. Jahrhundert massiv in die Wüste, wo sie auf einem Bein in
> ihren eigenen Exkrementen standen, und die reichen Damen vermachten ihr
> Vermögen massiv der Kirche, die allein in einer solch schwierigen
> Situation bereit war, ihre Seelen zu retten.
>
> Nun haben wir eine andere Zeit. Statt Pest und globaler Abkühlung kommt
> Globale Erwärmung. Statt Ablassbrief kommen verschiedene Öko-Steuer.
> Statt Papst wird Frau Merkel das Geld sammeln...
>
> Und, genau wie in Mittelalter, wird jeder, der an das Ende der Welt
> nicht glaubt, der wird verbannt, geköpft, auf dem Scheiterhaufen
> verbrannt...

Es ist ja nun unbestritten, dass immer mal wieder menschliche Völker 
ausgestorben sind.

Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn 
sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen 
würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um 
mit den Folgen der Veränderungen umzugehen. Klimaflüchtlinge aus dem 
Süden könnten dann in die leeren Häuser der Maxims einziehen, und alles 
wäre gut.

Dummerweise sind aber die Maxims in der Lage, die anderen mit in ihren 
Strudel zu ziehen.

Was die Sache ein wenig diffizil macht.

von Maxim B. (max182)


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Axel L. schrieb:
> Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn
> sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen
> würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um
> mit den Folgen der Veränderungen umzugehen.

im Mittelalter hat man das mit Hinrichtungen geschafft, daß die 
Andersdenkenden nicht überlebten.
Hitler machte das eher mit KZ als mit Hinrichtung, um "Platz und 
Ressourcen für das eigene Volk" zu schaffen. "Arbeit macht frei", 
sozusagen...
Welche Wege willst du wählen, um Andersdenkende los zu werden?


Das ist nichts Neues, denn es gibt überhaupt nichts Neues. (Nicholas 
Roerich)

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Maxim B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn
>> sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen
>> würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um
>> mit den Folgen der Veränderungen umzugehen.
>
> im Mittelalter hat man das mit Hinrichtungen geschafft, daß die
> Andersdenkenden nicht überlebten.
> Hitler machte das eher mit KZ als mit Hinrichtung, um "Platz und
> Ressourcen für das eigene Volk" zu schaffen. "Arbeit macht frei",
> sozusagen...
> Welche Wege willst du wählen, um Andersdenkende los zu werden?
>
>
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Aber im Moment würde es schon reichen, wenn man den CO2 Ausstoss 
reduzieren könnte.

von Stephan S. (outsider)


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Michael B. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> 70% des > aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von
>> Kraftstoffen genutzt.
>
> Das ist nicht nur Fake, das ist glatt gelogen!
> Begründung: Jemandem, der hier im Forum schreibt, unterstelle ich
> einfach die Fähigkeit zu eigener Recherche.
> Beleg:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/

Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass ich 49 Euro bezahle um einen 
Link von dir zu lesen?

Hier ein frei verfügbarer:

https://www.cobaltinstitute.org/desulphurisation.html

von Gerd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aber im Moment würde es schon reichen, wenn man den CO2 Ausstoss
> reduzieren könnte.

Reduzieren ist ein recht schwammiger Begriff, das kann alles und das 
kann nichts sein. Man will ja komplett CO2 neutral werden (Hausheizungen 
und Industrie werden nur noch mit Strom befeuert) und ich kann mir beim 
besten Willen nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wo soll die 
Regelleistung herkommen?

Immerhin würde dann die kommerzielle Fliegerei verschwinden, denn 
Fliegen wie heute (10 Stunden lang ein 100 Tonnen Monster in der Luft 
halten) wird elektrisch nicht möglich sein. Allenfalls in einem 
2-sitzigen Motorsegler, der mit Brennstoffzelle und E-Antrieb gerade mal 
die Höhe halten kann. Zum Start und Steigflug braucht es dann 
zusätzliche LiIon-Akkus. Eben mal nach Amerika ist dann Geschichte.

von Stephan S. (outsider)


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Michael_O schrieb:
> Früher hat man für die Diesel Schrittweise die Steuern
> erhöht, um die Menschen zu neuen und vermeintlich sauberen Autos zu
> bringen. So kostete mein Nissan Terrano II nach 13 Jahren dann 1000 DM
> KFZ Steuer und dann habe ich aufgehört ihn zu reparieren nach 330.000
> km.

Stimmt, dieses Lenkungsinstrument wird nicht mehr genutzt. Das wundert 
mich auch schon lange. Mein erstes Auto (Fiesta 1,6D, BJ'86) war 
zunächst steuerfrei, weil schadstoffarm. Als ich ihn 1995 übernommen 
hatte, waren es dann schon 593,6 DM/a Steuern. Ab 1.7.1997 waren es dann 
schon 913,6 DM/a, weshalb ich ihn dann auch 2000 mein zweites Auto 
gekauft habe. Seit 1.1.2004 würde er 532 € (1041 DM) Steuer kosten und 
seit 1.1.2005 601 € (1176 DM). Ich habe seit vielen Jahren kein solches 
Auto mehr gesehen. Auch schon zu Zeiten als sie altersbedingt noch 
hätten auf der Straße sein können.

Bei meinem zweiten Auto (Euro 3 Diesel) hingegen zahle ich von Anfang an 
293 €/a und bin damit jetzt im 20. Jahr ohne Preisänderung. Es hätte 
lediglich eine Steuererhöhung von 22,8 €/a gegeben wenn ich nicht den 
Partikelfilter nachgerüstet hätte. Mich wundert das schon lange, dass 
die Preise nicht mehr erhöht werden. Sie sind zwar schon immer recht 
hoch, aber der Autoindustrie käme es doch entgegen, wenn die Eigentümer 
durch Unrentabilität gezwungen würden ein neueres Auto zu kaufen. Und 
auch für die Umwelt wäre es ja angeblich besser die alten zu 
verschrotten. Auch wenn ich daran Zweifel habe dass es wirklich besser 
ist ein neues Auto zu produzieren und wieder Rohstoffe und Energie 
aufzuwenden, als das Bestehende noch länger zu nutzen und damit nur noch 
5000 km/a außerstädtisch zu fahren.

Vielleicht habe ich ja Glück und es gibt mal wieder eine richtig hohe 
Prämie fürs verschrotten alter Diesel um dann ein E-Auto mit 400 km 
reeller Reichweite zu kaufen. 2029 läuft die EEG Vergütung für meine 
erste PV Anlage aus, dann wäre ein guter Zeitpunkt für ein E-Auto, weil 
ich dann Strom für etwa 300.000 km/a hätte, für die ich kaum Geld 
bekomme. Bis dahin wird der alte erst mal erhalten.

von alex (Gast)


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Das ist dato das reale Bild !!
dem stimme ich zu !!

von alex (Gast)


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Der Bezug fehlt, obwohl auf Antwort geklickt:
"Also zusammengefasst kann man festhalten: Das E-Auto funktioniert am
besten wenn man es nicht nutzt, sondern Zug oder Flugzeug. So erklären
sich auch die sehr wenigen Probleme welche die Ideologen mit den E-Autos
haben. Wenn man damit nur 20 km durch Berlin dreht, um seinen Soja-Latte
Hipsterfreunden zu zeigen wie Elektro man ist, und ansonsten keine
individuelle Mobilität braucht, ja dann ist alles gut im E-Auto
Wunderland."

Das ist dato das reale Bild !!
dem stimme ich zu !!

von Maxim B. (max182)


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Stephan S. schrieb:
> Mich wundert das schon lange, dass
> die Preise nicht mehr erhöht werden.

Auch das war in der Geschichte schon...

Die Parteimitglieder schriehen: Tod für Volksfeinde! Und der gute Onkel 
Stalin hat alles nach dem Wunsch des Volks gemacht: sehr viele 
Parteimitglieder wurden erschossen :)

Du willst höhere KFz-Steuer? Ich habe keine Zweifel, daß gute Mutti 
Merkel deine Plädoyer hört und alles nach deinem Wunsch macht. Du wirst 
bestimmt viel höhere Steuer zahlen müssen.

Im vierzehnten Jahrhundert, wieder während der globalen Abkühlungs- und 
Pestepidemien, wurde Europa von Prozessionen der Flagellanten 
erschüttert. Diese wunderbaren Menschen verließen sich auf seriöse, 
zuverlässige und gut dokumentierte Beweise. Und zwar in himmlischer 
Schrift, die in Gegenwart vieler Zeugen auf den Altar der Grabeskirche 
in Jerusalem fiel. Es heißt, dass Gott von der Menschheit enttäuscht 
war. Er hatte bereits Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöte, 
Pest und Kriege zu ihm geschickt. Er würde ihn vollständig töten, aber 
in diesem Moment fielen die Jungfrau Maria und die Engel zu seinen 
Füßen, und der Herr hatte Gnade. Er sagte, wenn die Menschheit Buße tut 
und die Gläubigen in langen Prozessionen in die Städte gehen und sich 
gegenseitig geißeln, dann wird das Ende der Welt abgewendet.

"Die Welt wird in 12 Jahren untergehen, wenn wir uns nicht mit dem 
Klimawandel befassen", sagte demokratische Sozialistin Ocasio-Cortes. 
"Wir stehen am Beginn eines Massensterbens", sagte die schwedische 
Schülerin Greta Thunberg von der UNO. Um das Ende der Welt zu 
verhindern, fing Greta freitags an, die Schule zu schwänzen, und nachdem 
sie bei den Vereinten Nationen gesprochen hatte, schlossen sich ihr 
Millionen von Schulkindern an.

Ihr seid auf dem richtigen Weg, Genossen! (W.I.Lenin)

Es gibt nichts Neues auf der Erde...

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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alex schrieb:
> Der Bezug fehlt, obwohl auf Antwort geklickt:

Der richtige Knopf wäre dann "Antwort mit Zitat" gewesen, ist gar nicht 
so weit weg...

Diese ganzen "In der Stadt braucht man dies nicht", "Auf dem Land 
braucht man das nicht" - Ideen verkennen, dass der Städter auch mal aus 
der Stadt 'raus muss/möchte und der Dörfler auch mal in die Stadt 'rein 
muss/möchte.

Alle Missstände der Verkehrs- und Umweltpolitik auf Soja-Latte trinkende 
Hipster-Berliner zu schieben, ist daher zu simpel.

Ich bin Berliner, aber kein Hipster und mag auch keinen Soja-Latte. Und 
ich fahre viel mit den Öffentlichen, weil sie hier tatsächlich VIEL 
besser verfügbar sind als auf dem Land - aber ohne Auto komme ich 
trotzdem nicht aus.

von Michael B. (alter_mann)


Angehängte Dateien:

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Stephan S. schrieb:

>> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/
>
> Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass ich 49 Euro bezahle um einen
> Link von dir zu lesen?
>
> Hier ein frei verfügbarer:
>
> https://www.cobaltinstitute.org/desulphurisation.html

Das Bild ist auch anderweitig im Netz zufinden, bitteschön. Für 49 € 
hätte ich das auch nicht sehen wollen.
Erhebung der Daten war 2013, Veröffentlichung 2016. Und ich glaube 
nicht, daß der Anteil der Akkus am Kobaltbedarf gesunken ist.
Und hier wird auch der Cobaltbedarf etwas aufgeschlüsselt: 
https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-36.pdf?__blob=publicationFile&v=2

von Ursel (Gast)


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Gerd schrieb:
> Reduzieren ist ein recht schwammiger Begriff, das kann alles und das
> kann nichts sein. Man will ja komplett CO2 neutral werden (Hausheizungen
> und Industrie werden nur noch mit Strom befeuert) und ich kann mir beim
> besten Willen nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wo soll die
> Regelleistung herkommen?

Man muss den heutigen CO2-Ausstoß nur etwa halbieren, um die 
CO2-Konzentration in der Atmosphäre (und das ist das Entscheidende für 
den Klimawandel) wieder zu senken. Der Rest führt erst einmal nur zu 
einer Versauerung der Meere, aber das Problem hat vielleicht noch ein, 
zwei Jahrzehnte länger Zeit.

Fossile Kraftwerke muss man also gar nicht abschalten. Es reicht, wenn 
man Kohle auf Null fährt.

Leider ist dieser Fakt ziemlich unbekannt, weil es keines der beiden 
Lager gefällt. Dem Klimaleugner-Lager geht das Argument "wir schaffen es 
doch eh nicht auf Null zu kommen" flöten geht, und den militanten 
Klimaschützern geht eine Halbierung nicht weit genug.

Gerd schrieb:
> Immerhin würde dann die kommerzielle Fliegerei verschwinden, denn
> Fliegen wie heute (10 Stunden lang ein 100 Tonnen Monster in der Luft
> halten) wird elektrisch nicht möglich sein. Allenfalls in einem
> 2-sitzigen Motorsegler, der mit Brennstoffzelle und E-Antrieb gerade mal
> die Höhe halten kann. Zum Start und Steigflug braucht es dann
> zusätzliche LiIon-Akkus. Eben mal nach Amerika ist dann Geschichte.

Wie bereits gesagt, muss man ja nicht auf Null kommen. Die paar Prozent 
des Flugverkehrs kann man sich problemlos leisten.

Dazu kommt noch, dass es sehr wohl Ansätze für CO2-neutralen Luftverkehr 
gibt. Das übersieht man nur leicht, wenn man davon ausgeht, dass es 
keinen technischen Fortschritt auf der Welt mehr geben wird.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Man muss den heutigen CO2-Ausstoß nur etwa halbieren, um die
> CO2-Konzentration in der Atmosphäre (und das ist das Entscheidende für
> den Klimawandel) wieder zu senken.

Wozu senken? Heute ist CO2 suboptimal. Es sollte etwas mehr werden, 
damit Pflanzen sich besser fühlen, ihre Produktivität steigt und in der 
Welt weniger Hunger wird.

Wie auf der Erde 20x CO2 gegen heutigen Werten war, war auf der Erde 
Paradies für Pflanzen. Gerade damals entstanden Vorräte von Kohle.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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>
> Dir wird die Luft wegbleiben, wenn die Klimasteuern kommen. Nachdem
> (Ex-) Flinten-Uschi schon als Bundesverteidigungsherunterwirtschafterin
> großzügig Steuergelder an bedürftige Beraterunternehmen verteilt hat,
> ohne daß dabei irgendein Nutzen für die Bundeswehr erkennbar wurde, geht
> sie nun ganz europäisch in die Vollen. Für den Klimaschutz sollen 3
> Billionen Euro fließen:
>
Hat schon mal jemand nachgedacht, warum gerade JETZT ein unbändiger 
Volkeswille nach massiven Verteuerungen der Lebenshaltung detektiert 
wird?
Die EZB hat seit Jahren Unmengen an 'ungedeckten' EUROS in den Markt 
gepumpt, die Sparvermögen und Altersvorsorgen sind fast komplett 
geplündert. Dort gibt es nix mehr zu holen.
Diesbezüglich war es sogar zu DDR-Zeiten ehrlicher:
Begründung für 4900M für den kleisten Farbfernseher bei Einkommen von 
ca. 800M: "Das ist ein politischer Preis zur Abschöpfung von Kaufkraft."

Dämmerts langsam?

Dabei sind doch irgendwelche grüngesprenkelten, voll alimentierten 
Baumhausbauer doch nur willkommenenes Mittel zum Zweck...

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Wie bereits gesagt, muss man ja nicht auf Null kommen.

Noch wichtiger: es ist sogar schädlich für die Natur, CO2 zu reduzieren. 
CO2 und nichts anderes gibt für Pflanzen Baustoff. Ohne CO2 gibt es kein 
Brot auf der Erde.

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Noch wichtiger: es ist sogar schädlich für die Natur, CO2 zu reduzieren.
> CO2 und nichts anderes gibt für Pflanzen Baustoff. Ohne CO2 gibt es kein
> Brot auf der Erde.

Das ist natürlich grober Schwachsinn, weil es nur einen isolierten 
Faktor berücksichtigt und den Klimawandel außer acht lässt. Die 
Geschwindigkeit in der das passiert ist so hoch, dass es dem Ökosystem 
empfindlich schadet. Und bevor der Einwand kommt: Ja, das Klima hat sich 
schon immer geändert, aber bisher fast immer so langsam, dass sich die 
Natur anpassen konnte. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen das 
nicht der Fall war, gab es halt ein Massensterben.

Kann man natürlich auch für erstrebenswert halten, weil beim 
menschengemachten Massensterben vielleicht auch die Menschheit drauf 
geht. Aber sich das Ende der Menschheit zu sehnen ist jetzt nicht gerade 
ein Zeichen für psychische Gesundheit.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Das ist natürlich grober Schwachsinn, weil es nur einen isolierten
> Faktor berücksichtigt und den Klimawandel außer acht lässt.

Klimawandel gab es immer. Mal kälter, mal wärmer, mal wieder kälter usw. 
teilweise gab es 20x mehr CO2 als heute, und der Erde ging es eher 
besser als heute. Und wie von 200 Jahren CO2 deutlich weniger als heute 
war, ging Produktivität von Pflanzen runter. Letzte Jahrzente steigt 
diese Produktivität. Klar, das gefällt denen nicht, die sich durch 
Hunger und Verteilen von Lebensmittel an Macht halten...

CO2 benutzt man nur als Grund, mehr an die Macht zu kommen und mehr 
Bürger zu plündern. Andere Ursachen hat diese Panik nicht.

Ursel schrieb:
> Und bevor der Einwand kommt: Ja, das Klima hat sich
> schon immer geändert, aber bisher fast immer so langsam, dass sich die
> Natur anpassen konnte. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen das
> nicht der Fall war, gab es halt ein Massensterben.

Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30 
Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann 
etwa 300 Jahre wärmer usw.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Klimawandel gab es immer.

Du hast dir noch nicht einmal die Mühe gemacht, meinen Beitrag auch nur 
halb fertig zu lesen.

Aber ich denke du weißt, dass deine Argumente völliger Schwachsinn sind. 
Von daher macht es wohl keinen Unterschied.

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30
> Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann
> etwa 300 Jahre wärmer usw.

Nicht mehr.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30
>> Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann
>> etwa 300 Jahre wärmer usw.
>
> Nicht mehr.

Das war immer so. Nur früher gab es die Grünen nicht, um daraus Panik zu 
machen. Diese Tatsache ist einzige Unterschied zwischen Heute und vor 
600 Jahren.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Das war immer so. Nur früher gab es die Grünen nicht, um daraus Panik zu
> machen. Diese Tatsache ist einzige Unterschied zwischen Heute und vor
> 600 Jahren.

Das war vielleicht immer so, ist aber heute nicht mehr so.

Das weiß ich, das weißt du, das weiß der Rest der Welt. Die Frage ist 
lediglich, wieso du so tust als wüsstest du das nicht.

von kein gast (Gast)


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Gerd schrieb:
> Du tauscht deine Bremsbeläge routinemäßig?
> Dann ham'se dich aber gut dressiert.

jep, tausche Sie bei 3mm oder nach x Jahren.
Würde jeder bei der Batterie genauso machen, DU auch, wenn man es so 
einfach messen könnte..aber Du sabbelst ja lieber dummes Zeug als zu 
verstehen wie der Vergleich gemeint war
Gehe einfach noch mal in dich..streng dich an und vielleicht versteht Du 
es dann
Das gilt übrgens auch für Bremsscheiben etc..die kann man gut optisch 
überprüfen aber mach das mal bei einer Batterie..
Und dann verstehste weshalb das die häufigste ADAC Pannenhilfe ist...

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Das weiß ich, das weißt du, das weiß der Rest der Welt.

Was meinst du unter "Rest der Welt"?
Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden. Nur 
versucht man in Media, denen kein Wort zu geben, weil das mit 
sozialistischen Denkensweise wenig zusammen stimmt.

Gerade "Rest der Welt" ist gegen Panik, so sehe ich. Die an die Macht 
wollen, die machen Panik. Man solle denen Milliarden und mehr Geld 
geben, dann wird die Welt gerettet. Genau wie im Mittelalter 
Ablasshandel.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Aber sich das Ende der Menschheit zu sehnen ist jetzt nicht gerade
> ein Zeichen für psychische Gesundheit.

Was macht dich in diesem Punkt so sicher? Weisst welche Spezies durch 
unsere Existenz in Ihrer Entwicklung behindert wird, eventuell liegt in 
einer (Achtung in erster Betrachtung Antihumanistischer Gedanke mit 
welchem ich nicht konform gehe) selbstverantworteten Reduktion der 
Menschheit die Chance zu deren Besinnung.

Allerdings bezweifle ich, dass die Erfüllung der gegenwärtigen 
Forderungen selbsterkorener Klima-Aktivisten etwas anderes bewirken.

Beachtet doch das die Wahl der Mittel bereits das Ergebnis des Handelns 
besiegelt.

Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. Gandhi

Was nichts anderes bedeutet, als das mit inhumanen Mitteln Humanismus 
nicht herstellbar ist und also auch keine wie auch immer geartetes 
Überleben der Menschheit.

Die Ökologie ist insofern ein Teilaspekt, wenn auch einer mit 
durchgreifender Wirkung. Was Sie für Populisten und diktatorische 
Bestrebungen sowie deren Widersacher geradezu zum idealen Mittel der 
Massenindoktrination erhebt.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Mit Kommunismus haben die keine Erfolge erzielt, nun versuchen sie mit 
CO2 an die Macht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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kein gast schrieb:
> Und dann verstehste weshalb das die häufigste ADAC Pannenhilfe ist...

erwartest du da nicht etwas viel in einem Fachidiotenforum für 
mikrocontroller & electronic, wo doch jeder seine Kapazitätswächter 
bauen und seine Akkureserve stets auf dem Schirm haben kann?

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Es ist immer wieder interessant zu lesen, welche Weltmacht die deutschen 
Grünen doch darstellen. Egal wohin man schaut, von Deutschland über die 
USA bis nach China, überall bestimmen sie Diskussion und Weg. ;-)

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


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Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Klimawandel gab es immer.
>
> Du hast dir noch nicht einmal die Mühe gemacht, meinen Beitrag auch nur
> halb fertig zu lesen.
>
> Aber ich denke du weißt, dass deine Argumente völliger Schwachsinn sind.
> Von daher macht es wohl keinen Unterschied.

Dont feed the Troll!

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden. Nur
> versucht man in Media, denen kein Wort zu geben, weil das mit
> sozialistischen Denkensweise wenig zusammen stimmt.

Auch Wissenschaftler lügen manchmal, vielleicht aus den gleichen Gründen 
wie du. Also trollen oder aufgrund einer politischen Agenda, z.B. um 
künstlich eine Rechtfertigung für eine Verschwörungstheorie zu 
erschaffen.

Maxim B. schrieb:
> Gerade "Rest der Welt" ist gegen Panik, so sehe ich. Die an die Macht
> wollen, die machen Panik.

Panik ist auch nicht angebracht. Und selbst wenn man gegen Panikmache 
einsteht (was ich übrigens auch getan habe) muss man nicht mit 
offensichtlichen Lügen daher kommen.

Winfried J. schrieb:
> Was macht dich in diesem Punkt so sicher? Weisst welche Spezies durch
> unsere Existenz in Ihrer Entwicklung behindert wird, eventuell liegt in
> einer (Achtung in erster Betrachtung Antihumanistischer Gedanke mit
> welchem ich nicht konform gehe) selbstverantworteten Reduktion der
> Menschheit die Chance zu deren Besinnung.

Eine Reduktion des Fußabdrucks der Menschheit ist nicht gleichbedeutend 
mit einer Vernichtung der Menschheit.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Auch Wissenschaftler lügen manchmal

Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen 
machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.

Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 - 
Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht 
um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als 
heutige Stand.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt.

Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass du ernsthaft nicht 
kapierst, dass es gar nicht um niedriger oder höher geht.

Maxim B. schrieb:
> Natürlich nicht
> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
> heutige Stand.

Das ist einfach nur dummes Geschwätz ohne jede Grundlage.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass du ernsthaft nicht
> kapierst, dass es gar nicht um niedriger oder höher geht.

Nein, ich habe kapiert: es geht um Ende der Welt und um Jüngsten 
Gericht. Wie auch vor 600 Jahren, wie auch vor 2000 Jahren.

Denn genau um Jüngsten Gericht von Menschheit abzuwenden, hat Greta 
Schule geschwänzt.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Nein, ich habe kapiert: es geht um Ende der Welt und um Jüngsten
> Gericht. Wie auch vor 600 Jahren, wie auch vor 2000 Jahren.

Argumente hattest du ja eh nie, aber die Aussage ist jetzt die 
endgültige geistige Bankrotterklärung. Zumal du gegen einen Strohmann 
diskutierst.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Argumente hattest du ja eh nie

Mein Argument: das alles ist nichts Neues. Das alles war schon 
dutzendmal und mehr.
Solange noch niemand erklärt, warum Ende der Welt nicht kam, wie auf der 
Erde 20x mehr CO2 war und Dinosaurier herum liefen - bleibe ich nicht 
überzeugt, daß Gretas Schulschwänzen hilft, unsere Sünden zu begleichen.

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Mein Argument: das alles ist nichts Neues. Das alles war schon
> dutzendmal und mehr.

Und das ist falsch. Den menschengemachten Klimawandel gibt es erst 
einmal.

Maxim B. schrieb:
> Solange noch niemand erklärt, warum Ende der Welt nicht kam, wie auf der
> Erde 20x mehr CO2 war und Dinosaurier herum liefen - bleibe ich nicht
> überzeugt, daß Gretas Schulschwänzen hilft, unsere Sünden zu begleichen.

Habe ich schon lange, du willst es nur nicht kapieren.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Und das ist falsch. Den menschengemachten Klimawandel gibt es erst
> einmal.

Warum denkst du, daß Klimawandel von Menschen gemacht wird und nicht von 
Gott?
Wenn Herr Gott das macht, dann wird das für etwas bestimmt notwendig. 
Muß ich gegen Gott steuern?

Oder kannst du BEWEISEN, daß Herr Gott damit nichts zu tun hat?

Bisher gibt es keine Beweise, daß DIESMAL das anders ist als früher. Es 
gibt nur Stöhnen und Spekulationen, mehr nicht.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Warum denkst du, daß Klimawandel von Menschen gemacht wird und nicht von
> Gott?

Grundkenntnisse in Physik, die dir ganz offensichtlich fehlen.

Aber gut, für dich als Kreationist ist Physik sowieso ein Werk des 
Teufels. Dann bete mal schön weiter.

von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Grundkenntnisse in Physik, die dir ganz offensichtlich fehlen.

Na klar. Wenn ich an Märchen nicht glaube, dann kenne ich Physik nicht 
:)

von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Muß ich gegen Gott steuern?

Die eigenen Missetaten einem Gott in die Schuhe zu schieben ist billig.

Da du so viel herum kommst und daher sicher auch mal ins Bistum Münster: 
Dort kannst du dein Auto segnen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Felix R. (Gast)


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kein gast schrieb:
> Das gilt übrgens auch für Bremsscheiben etc..die kann man gut optisch
> überprüfen ...

Da spricht mal wieder ein Fachmann.

Hatte ich mal bei meiner ersten und letzten "Inspektion" in der 
Markenwerkstatt meines PKWs. Man stellte das Auto auf die Bühne und 
irgendein ein Heini im weißen Kittel fährt dann mit dem Finger über die 
Bremsscheiben vorne. Ich höre: Die kommen auch neu ... Darauf habe ich 
diese "Inspektion" abgebrochen und den Reparaturauftrag storniert, denn 
die Scheiben hatten nicht mal die Hälfte der Verschleißgrenze erreicht. 
Gegen diese Art von vorsätzlichem Betrug habe ich was.

Für mich ein Phänomen, dass sich hier in ganz großem Stil eine dreiste 
Abzocke als Geschäftsmodell entwickelt hat und keiner hat ein Problem 
damit. Aber der deutsche Michl hat noch nie was kapiert und wird auch 
nie was kapieren.

Mein seliger Opa hatte eine Autowerkstatt, der würde die Hände über dem 
Kopf zusammenschlagen, wenn er wüsste, dass man heute ein 100% 
fehlerfreies Auto zu einer "großen Inspektion" bringt und dafür knapp 
1.000 Euro (=2.000 DM) bezahlt.

Winfried J. schrieb:
> erwartest du da nicht etwas viel in einem Fachidiotenforum für
> mikrocontroller & electronic, wo doch jeder seine Kapazitätswächter
> bauen und seine Akkureserve stets auf dem Schirm haben kann?

Hier kann man was lernen, denn es spricht der Ober-Fachidiot.

von Felix R. (Gast)


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Ursel schrieb:
> Eine Reduktion des Fußabdrucks der Menschheit ist nicht gleichbedeutend
> mit einer Vernichtung der Menschheit.

Es ging um eine Reduzierung der Menschheit und nicht um deren 
Vernichtung.

Durch den Klimawandel wird sich der unbewohnbare Gürtel um den Äquator 
verbreitern und der Lebensraum für uns Menschen wird kleiner werden. Bei 
einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später 
ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.

Dann haben viele Nationen recht nah am Wasser gebaut. Weiß nicht, wie es 
sich auf die Statik eines Wolkenkratzers auswirkt, wenn die untersten 
Stockwerke dauerhaft im Wasser stehen.

Durch Unwetter (Hitze, Dürre und Überschwemmungen) wird es gigantische 
Schäden und Ernteausfälle geben und die Sachversicherer werden 
irgendwann das Handtuch werfen. Dann wird Versicherung ein Fremdwort 
sein. Wenn es dann zum wiederholten Mal die Hütte wegspült oder 
wegbläst, wird manch einer in eine Höhle umziehen und die Keule nicht 
mehr aus der Hand legen.

von Thomas U. (charley10)


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Felix R. schrieb:
 Bei ..
> einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später
> ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.
>
Jetzt verstehe ich erst, warum die BW kaum noch einsatzfähiges Material 
besitzt und der Panzer steht, wenn der TÜV abgelaufen ist.

von Billberg (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Auch Wissenschaftler lügen manchmal
>
> Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen
> machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.
>
> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht
> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
> heutige Stand.



Deinem Beitrag entnehme ich, dass du nicht die hellste Lampe bist, in 
diesem ohnehin schwer unterbelichten Thread. Der von dir gewünschte 2 
bis 3 x höhere CO2-Gehalt der Atmospähre ist einfach nur der Wert eines 
dummen Menschen.

Ein Fakt von vielen: Zur Eem-Wamzeit vor ca. 120.000 Jahren lag der 
CO2-Gehalt bei etwa dem gleichen Wert wie Heute, mit dem Unterschied, 
dass der Meeresspiegel damals einige Meter höher war.

Dieser Sachverhalt wird dir natürlich nicht zu denken geben, aber es ist 
so, dass der Meeresspiegel sich über kurz oder lang weiter erhöhen wird 
(z. Z. um ca 3.3 mm/Jahr).

Hier ein Einstieg auf BBC in eine 
Studie:https://www.bbc.com/news/science-environment-50625396

Verstehe mich nicht falsch, die obige Fakt ist nicht für dich, sondern 
für Menschen die hier mitlesen, denken & handeln. kwt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Felix R. schrieb:
> Durch Unwetter (Hitze, Dürre und Überschwemmungen) wird es gigantische
> Schäden und Ernteausfälle geben und die Sachversicherer werden
> irgendwann das Handtuch werfen.

Der Sensor dafür sind die Rückversicherer. Deren Geschäft wächst aber 
gegenwärtig vorrangig auf Grund der wachsenden Summe materieller Werte 
im Allgemeinen.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/rueckversicherer-munich-re-hat-weiter-risikoappetit/20490704.html

Namaste

von Icke ®. (49636b65)


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von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Da du so viel herum kommst und daher sicher auch mal ins Bistum Münster:
> Dort kannst du dein Auto segnen lassen.

Unter Papisten gibt es auch viele gute Menschen... Aber ich bin sicher, 
auch die werden Schwänzen der Schule von Greta nicht befürworten. Greta 
sollte dafür bestimmt in die Hölle... Das ist schreckliche Sünde, Schule 
zu schwänzen!

Felix R. schrieb:
> Durch den Klimawandel wird sich der unbewohnbare Gürtel um den Äquator
> verbreitern und der Lebensraum für uns Menschen wird kleiner werden. Bei
> einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später
> ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.

In letzten Jahrzenten steigt Produktivität im Landwirtschaft. Das ist 
sicher auf höhere CO2-Werte zurück zu führen. In der Welt wird nun 
weniger Hunger. Bestimmt eine Katastrophe, wie?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6060098 wurde vom Autor gelöscht.
von jemand (Gast)


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Billberg schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Ursel schrieb:
>>> Auch Wissenschaftler lügen manchmal
>>
>> Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen
>> machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.
>>
>> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
>> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht
>> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
>> heutige Stand.
>
>
>
> Deinem Beitrag entnehme ich, dass du nicht die hellste Lampe bist, in
> diesem ohnehin schwer unterbelichten Thread. Der von dir gewünschte 2
> bis 3 x höhere CO2-Gehalt der Atmospähre ist einfach nur der Wert eines
> dummen Menschen.

Bei solchen Typen gibt es 1 Möglichkeiten:

Variante 1:
MaximB arbeitet irgendwo in der Automobilindustrie, und ist mittelbar 
vom zukünftigen Stellenabbau betroffen.
Jetzt will er alles tun, um E-Mobilität zu niederzumeckern, weil er 
Angst um seinen Arbeitsplatz hat. Tief drin weiß er, er kann nichts, und 
hat in seinem Leben noch nie etwas geleistet. Darum steht und fällt 
alles mit seinem Arbeitsplatz.

Variante 2:
Er ist psychisch krank.

Was sicher ist:
Es ist ein Troll. Ein schlechter.

Ich finde es ehrlich gesagt eine Schande, dass die Moderation einem 
einzelnen Troll erlaubt, jeden Diskussionsstrang zum Thema 
kontiunierlich derartig zu sabotieren.
Ich habe nichts gegen Gegenrede im Forum. In diesem Beitrag sind ja 
mehrere, die E-Mobilität nicht gut finden. Aber von denen kommt 
wenigstens nachvollziehbares. Dieser Typ sabotiert einfach nur.

von Maxim B. (max182)


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jemand schrieb:
> MaximB arbeitet irgendwo in der Automobilindustrie, und ist mittelbar
> vom zukünftigen Stellenabbau betroffen.
> Jetzt will er alles tun, um E-Mobilität zu niederzumeckern

Danke! Ich habe lange gelacht.

Nein, hier ist reine Mathematik: Erklärungen über Ende der Welt gab es 
tausendmal, und Ende der Welt kam immer noch nicht. Warum sollte das 
diesmal geschehen? Warum sollten heutige Propheten glaubwürdiger sein 
als die früheren?

Ja, heute ist alles "wissenschaftlich belegt". Aber war das anders auch 
früher?

In UdSSR haben die Gelehrten wissenschaftlich belegt, daß Kommunismus 
als Zukunft unvermeidliche und bestmögliche Form des Staates ist.
Dagegen herrschte in Deutschland zwischen 1933 und 1945 auch gut 
wissenschaftlich belegte Meinung, daß nur national-sozialistische Staat 
eine Zukunft hat.
In Iran haben Mollas schon lange ganz genau bewiesen: der Staat sollte 
kirchliche Staat sein. Vor 1000 Jahren herrschte sollte Meinung auch in 
Vatikan. Auch wissenschaftlich belegt...
Heute haben wir statt Kommunismus CO2-Wert. Auch wissenschaftlich 
belegt...

jemand schrieb:
> Ich finde es ehrlich gesagt eine Schande, dass die Moderation einem
> einzelnen Troll erlaubt

Das ist typisch sozialistisch: wer meine Meinung nicht teilt, der ist 
ein Troll. :)
Aber Danke, daß du mich nicht in KZ sperren und nicht steinigen willst!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil"

Sorry, komme aus gegebenen Anlass noch mal darauf zurück.

Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Langsam wird es finster!

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Langsam wird es finster!

Mach die Rolläden hoch. Klarer Sonnenschein draussen. Gutes Ladewetter.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Maxim B. schrieb:
> Aber Danke, daß du mich nicht in KZ sperren und nicht steinigen willst!

Winfried J. schrieb:
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Kommt mal klar! Ist ja zum fremdschämen. Nur weil euch niemand Beifall 
klatscht für eure Absonderungen, heißt das nicht man euch eure 
"Meinungen" verbieten will. Maxim B. ist ein Troll der Diskussion hier 
mit Ansage kaputt gemacht hat und sonnst nichts.

jemand schrieb:
> Ich habe nichts gegen Gegenrede im Forum. In diesem Beitrag sind ja
> mehrere, die E-Mobilität nicht gut finden. Aber von denen kommt
> wenigstens nachvollziehbares. Dieser Typ sabotiert einfach nur.

+1

von jemand (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Beitrag "Re: Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil"
>
> Sorry, komme aus gegebenen Anlass noch mal darauf zurück.
>
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Da liegst du falsch. Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest (anstatt dan 
aus das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von mir), wüsstest du das.

Das Problem mit MaximB ist:
Er versucht permanent die Diskussion ins Abseits zu drängen. Also 
Politik mit rein um ein Abdrehen durch die Moderation zu erreichen, 
Strohman-Diskussinen, Vom Thema ablenken, Zitate aus dem Zusammenhang 
reißen, Provozieren und dergleichen mehr.

Das ist es, was ein Troll tut: Diskussionen zerstören.

Eine Meinung zerstört keine Diskussionen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mach die Rolläden hoch.

Hab keine, nur Ziehläden, aber die sind das ganze Jahr offen, in der 
Hausfassade versenkt). ;)

> Klarer Sonnenschein draussen.

Hier auch, war gerade auf dem "Meldegg".

> Gutes Ladewetter.

It's just pitty, Denkmalschutz --> keine Solaranlage, so gern ich 
wollte, ich darf nicht.

Namaste

von Maxim B. (max182)


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Winfried J. schrieb:
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Na ja, was will man von der "Kirche der globalen Erwärmung" ? :)

Ich glaube an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Einige Anderen 
glauben an Globale Erwärmung. Eine Glaubensfrage, wie auch immer.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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jemand schrieb:
> Da liegst du falsch. Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest (anstatt dan
> aus das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von mir), wüsstest du das.

Ach ist das so?

jemand schrieb:
> Das ist es, was ein Troll tut: Diskussionen zerstören.

In etwa so wie du also? Vollkommen sachbezogen natürlich?

jemand schrieb:
> Variante 1:
> MaximB arbeitet irgendwo .....
>
> Variante 2:
> Er ist psychisch krank.
>
> Was sicher ist:
> Es ist ein Troll. Ein schlechter.

Nun gut, dann wissen wir ja wer der Bessere Troll ist.

Namaste

von Walta S. (walta)


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Maxim B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.
>
> Na ja, was will man von der "Kirche der globalen Erwärmung" ? :)
>
> Ich glaube an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Einige Anderen
> glauben an Globale Erwärmung. Eine Glaubensfrage, wie auch immer.

Und der hat doch gesagt: „macht euch die Erde untertan“ und nicht „macht 
die Erde kaputt“.

walta

von (prx) A. K. (prx)


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Walta S. schrieb:
> Und der hat doch gesagt: „macht euch die Erde untertan“ und nicht „macht
> die Erde kaputt“.

Widrigenfalls: "denn der HERR, dein Gott, ist ein eifriger Gott unter 
dir, daß nicht der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dich ergrimme und 
vertilge dich von der Erde" (5. Mose 6.15)

Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:

> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut. ;-)

Gnädiger als mit nem Twizzy oder nem i8 rumfahren zu müssen ist das 
allemal.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Um es klar zu sagen, ich bin begeistert von den vielfältigen 
Möglichkeiten der emissionslosen Mobilität elektrisch eingeschlossen 
ich bedaure nur dass für mein Anforderungsprofil noch nichts brauchbares 
dabei ist. Die Ökonomie mal hintangestellt, halte ich jedoch das 
Ackukonzept für das ökologisch am wenigsten vertretbare, Argumente 
flossen zu Genüge. Und ich bestreite auch nicht Auswirkungen 
menschlichen Handelns aufs Klima, obgleich ich was die Dramatik angeht 
deutliche Zweifel habe, gerade wegen meiner Erfahrung seit 
Kindheitstagen als die Luft wirklich furchtbar stank im Berlin der 60er 
und 70er.

So fast fertig mit den Thermoschiebefenstern im Kinder/Gästezimmer.

Mein Beitrag zum Nachhaltigen Umgang mit der Natur; Wohnen in 
300jährigem Bauernhaus nicht allein, Heizen mit nachwachsendem 
Holz(ca.80%)und elektrisch (ca.20%), größtenteils aus Wasserkraft, was 
ich jedoch weiter einschränken möchte, durch Verbesserung der 
Wärmedämmung mittels Schafwolle, was sehr effektiv funktioniert.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut.

Das ist keine Strafe. Ich mag Schwimmen! Ich mag Diesel!

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut.
>
> Das ist keine Strafe. Ich mag Schwimmen! Ich mag Diesel!

Spätestens jetzt sind Deine überlegenen Erkenntnisse und Einschätzungen 
erwiesen.

von Michael_O (Gast)


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Komisch das die neu ZOE nur 30000€ kostet, das letzte Angebot meines 
Händlers lag mit allen Rabatten bei 38000€. Eine Mietbatterie von 
Renault ist kaum ein ernstes Angebot. Der Twizy aus der Firma schafft 
noch gut 30km die wollen den Akku trotzdem nicht tauschen, da der ja 
noch xx% hat. Oder noch besser die Kündigung der Verträge bei den 
Fluence ZE weil man keine Batterien liefern möchte verschrottet man 
jetzt die Fahrzeuge.
Peugeot und Opel liegen auch bei 40k€ für ihre Spielzeugautos und der 
E-Golf liegt mit 32000€ der E-UP mit 22000€ im Rennen. Wettbewerbsfähig 
gegen Benziner oder Diesel sind diese Preise sicher nicht. Wenn die 
Teile dann nach fünf Jahren nur noch einen Bruchteil an Wert haben, weil 
es keine Ersatzbatterien zu kaufen gibt wird das eine Todgeburt.

MfG
Michael

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hier hat der Frosch die Locken.
 Der ganze Konstrukt steht und fällt mit der proprietären 
Kernkomponente, deren Lebenszyklus mit „überschaubar“ mehr als 
wohlwollend beschrieben ist. Die Verfügbarkeit ökonomisch vertretbaren 
Ersatzes im Anschluss an deren Lebenszyklus ist mehr als illusorisch. 
Offensichtlich tote Twizzys sieht man inzwischen nicht selten den 
Straßenrand verzieren, was das traurige Dilemma illustriert. Wenn das 
hergeht wie bei den Druckern, werden in fünf Jahren überall akkulose 
Leichen die Hoffnung ihrer einst stolzen Besitzer auf Wiederverkauf 
trüben. So etwas wollte ich geschenkt nicht haben.

Namaste

P.S. Man kalkuliere mal die Lebenszykluskosten eines solchen Fahrzeuges, 
ohne Augenwischerei, inclusive realistischen Widerverkaufswerten. Da 
scheinen die Kangos noch gut abzuschneiden, trotz des mehr als 
bescheidenen Komforts eben Entenfeeling 2.0.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Michael_O schrieb:
> Wenn die
> Teile dann nach fünf Jahren nur noch einen Bruchteil an Wert haben, weil
> es keine Ersatzbatterien zu kaufen gibt wird das eine Todgeburt.

Im Gegenteil, wenn es in einigen Jahren nur noch E-Autos zu kaufen gibt, 
wird das zum 1A Geschäftsmodell.

von Michael_O (Gast)


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Natürlich eine interessant Überlegung daraus ein Geschäftsmodel zu 
Entwickeln. Man brauch ja bloß von den üblichen Verdächtigen wie LG, 
Samsung, Panasonic und anderen die passenden Zellen im hunderter Pack 
ein zu kaufen, ein eigenes BMS zu Entwickeln, ein bisschen CAN Bus 
Spielereien um mit dem Rest des Autos zu plaudern, Ein Gehäuse zu 
Entwerfen, alle Sicherheits- und Crashtests zu bestehen, die EMV Prüfung 
zu absolvieren und schon kann der Rubel rollen.
Warum macht das bloß keiner wo doch die Twizys angelblich schon an jeder 
Straßenecke stehen und nur eingesammelt werden müssen.
Aber wer hat für so etwas das Kapital und träumt dann nicht gleich davon 
ganze Autos zu bauen wie die EGO Traumtänzer?
Die Fahrzeughersteller verkaufen viel lieber neue Autos als Ersatzteile.
Wie alt die kleinen Batterien werden weiß man nicht wirklich aber der 
langsame verfall wird bei meinem nach 100000km schon deutlich sichtbar.

MfG
Michael

von Maxim B. (max182)


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Michael_O schrieb:
> Man brauch ja bloß von den üblichen Verdächtigen wie LG,
> Samsung, Panasonic und anderen die passenden Zellen im hunderter Pack
> ein zu kaufen, ein eigenes BMS zu Entwickeln, ein bisschen CAN Bus
> Spielereien um mit dem Rest des Autos zu plaudern, Ein Gehäuse zu
> Entwerfen, alle Sicherheits- und Crashtests zu bestehen, die EMV Prüfung
> zu absolvieren und schon kann der Rubel rollen.

Prima!
Das ist ungefähr so:
an Tankstellen kein Benzin mehr. Jeder Fahrer macht an seinem Haushof 
kleine Brennanlage, mischt aus allen zugänglichen Lösemitteln etwas 
zusammen und als Ersatz für Benzin nutzt. :)

So sieht E-PKW-Zukunft aus...

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Michael_O schrieb:
> Peugeot und Opel liegen auch bei 40k€ für ihre Spielzeugautos und der
> E-Golf liegt mit 32000€ der E-UP mit 22000€ im Rennen.

Habe mir letzten Monat einen E-Golf bestellt. Ich liege abzüglich aller 
Rabatte ca. 3000€ unter dem Listenpreis eines vergleichbar 
ausgestatteten Benziners. Listenpreis E-Corsa ist auch <30T€ minus 
Rabatte. Gleiches bei Peugeot e-2008. von den 22T€ E-UP kannst du auch 
nochmal die Rabatte abziehen.

Michael_O schrieb:
> Komisch das die neu ZOE nur 30000€ kostet, das letzte Angebot meines
> Händlers lag mit allen Rabatten bei 38000€

Ja, ne.. Is klar.

von Cyblord -. (cyblord)


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Co E. schrieb:

> Habe mir letzten Monat einen E-Golf bestellt. Ich liege abzüglich aller
> Rabatte ca. 3000€ unter dem Listenpreis eines vergleichbar
> ausgestatteten Benziners.

Also Benziner mit allem Schnickschnack und Nagelneu. So was kauft privat 
nur ganz selten, weil sehr teuer. Das ist kein gutes Argument für die 
das angeblich günstige E-Auto. Außerdem ist der eGolf ein Auslaufmodell 
und wird gerade öfter mal günstig angeboten.


> Ja, ne.. Is klar.

Und jetzt nach all dem Geschwurbel fehlt uns noch der Endpreis den du 
gelatzt hast. Als Zahl. Nicht als Prosa in Rabatten auf irgendwas 
ausgedrückt.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Und jetzt nach all dem Geschwurbel fehlt uns noch der Endpreis den du
> gelatzt hast. Als Zahl. Nicht als Prosa in Rabatten auf irgendwas
> ausgedrückt.

Mit fast allem Schnickschnack < 26T€

Cyblord -. schrieb:
> Das ist kein gutes Argument für die
> das angeblich günstige E-Auto

Habe auch nie behautet dass E-Autos günstig sind. Nur dass die genannten 
preise nicht der Realität entsprechen

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> Mit fast allem Schnickschnack < 26T€

D.h. Kleinauto für Preis eines Benziners mit 7 Plätzen?

Ist Akku-Preis drin oder sollte man Akku auch mieten, mit begrenzten 
Monats-km?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Mit fast allem Schnickschnack < 26T€
>
> D.h. Kleinauto für Preis eines Benziners mit 7 Plätzen?

Du erwartest jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Nebelkerze?

von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> Du erwartest jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Nebelkerze?

Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man 
muß noch Miete zahlen? Denn zu Miete gehört üblicherweise noch 
km-Beschränkung. Somit wird ganze PKW eher zu Mitauto. Dann einzige 
Unterschied: bei Mitauto bekommt man keine schlechtere SF-Klasse, wenn 
man Unfall verursacht.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Maxim B. schrieb:
> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
> muß noch Miete zahlen?

Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€ 
VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
>> muß noch Miete zahlen?
>
> Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€
> VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

Dann alles OK - wenn nach ein paar Jahren noch Ersatzakku zu bekommen 
wird.

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Maxim B. schrieb:
>>> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
>>> muß noch Miete zahlen?
>>
>> Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€
>> VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

Der Endpreis ist ok. Allerdings schon im Bereich eines Golf 7 Highline, 
gute Austattung.
Und halt nur mit irgendwelchen Rabatten erreichbar. Sonst deutlich >30k. 
Das ist alles zu teuer für die ganzen Einschränkungen die ein E-Auto mit 
sich bringt.

> Dann alles OK - wenn nach ein paar Jahren noch Ersatzakku zu bekommen
> wird.

Das ist Unsinn. Niemand wird da jemals den Akku tauschen. Das wird nicht 
gehen und sich niemals lohnen.

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Als Strafe fürs Diesel fahren

Sorry das ist falsch, für die Sintflut ist hauptsächlich CO2 und Methan 
verantwortlich.
Also ist die Sintflut derzeit mehr auf Fahren von Benzinern vor allem 
mit PS dicken Karren und dann auch um die Kids zur 600m entfernten 
Schule zu bringen, wohnen in schlecht gedämmten Häusern, fahren mit 
E-Autos im derzeitigen Strommix, Energieverschwendung durch schlechte 
Prozesstechnik in der Industrie, bauen mit Beton, Fliegen, ....
zu verantworten.
Der Diesel ist derzeit noch eher die bessere Variante (aber natürlich 
auch nicht gute).

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist Unsinn. Niemand wird da jemals den Akku tauschen. Das wird nicht
> gehen und sich niemals lohnen.

Aber Akku wird kaum lange dienen. Akku ist etwa wie Kupplung, nach 200 - 
250 t.km geht es nicht weiter, man braucht Ersatz. Wird das nicht 
möglich, dann ist Restwert von E-PKW nach etwa 5 Jahren ca. Null. Damit 
wird km-Preis deutlich höher, als nur nach Strompreis gerechnet. So ist 
dann E-PKW nicht rentabel, wenn kein Ersatzakku auf Dauer zu haben wird. 
Eine Kupplung ist ohne Problem auch für 15-Jahre-alten PKW zu bekommen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist alles zu teuer für die ganzen Einschränkungen die ein E-Auto mit
> sich bringt.

Für mich bringt es eigentlich nur Vorteile - deswegen bin ich auch dazu 
bereit etwas mehr zu zahlen. :-)

von Maxim B. (max182)


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Udo S. schrieb:
> Also ist die Sintflut derzeit mehr auf Fahren von Benzinern vor allem
> mit PS dicken Karren und dann auch um die Kids zur 600m entfernten
> Schule zu bringen

Wo gibt es Schule in 600m ??? So eine Wohnung habe ich nie gehabt. Bei 
uns geht es immer um 10 bis 30 km.

von J. T. (chaoskind)


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Maxim B. schrieb:
> Wo gibt es Schule in 600m ??? So eine Wohnung habe ich nie gehabt. Bei
> uns geht es immer um 10 bis 30 km

Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule. Ziehe 
einen Kreis mit Radius 600m drumherum. Schon weißt du wo es Schulen in 
weniger als 600m Entfernung gibt. Kleiner Tip, das können durchaus ne 
ganze Menge Leute in diesem Kreis wohnen.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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J. T. schrieb:
> Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule.

Jetzt klar. E-PKW ist nur für Großstadteinwohner gedacht. Danke für 
Erklärung.

von Udo S. (urschmitt)


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Maxim B. schrieb:
> Bei uns geht es immer um 10 bis 30 km.

Es wohnt nicht jeder in der russischen Taiga.

von Maxim B. (max182)


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Udo S. schrieb:
> Es wohnt nicht jeder in der russischen Taiga.

In der sächsichen Taiga.

Trotzdem nach wie vor bleibt Zweifel: wie schnell wird ein E-PKW 
entwertet. Aus Erfahrung: Li-Akku dienen 3-4 Jahre lang.

Auch wenn nach Leistung zu rechnen: Li-Akku arbeiten selten über 500 
Zyclen. Wenn eine Ladung für 200-300 km reicht, dann bedeutet das 
Lebenserwartung ca. 100 bis 150 t.km.
Das ist viel zu wenig. Viel zu teuer.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Auch wenn nach Leistung zu rechnen: Li-Akku arbeiten selten über 500
> Zyclen.

Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen 
Packs/Laptops?
Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die 
Automobilakkus haben.

Schon normale Rundzellen kann man erheblich öfter laden, wenn man sie 
nur zwischen 20% und 80% ihrer Kapazität und entsprechend gemäßigt lädt. 
4000 Zyklen und mehr sind dann keine Ausnahme.

> Wenn eine Ladug für 200-300 km reicht, dann bedeutet das
> Lebenserwartung ca. 100 bis 150 t.km.
> Das ist viel zu wenig. Viel zu teuer.

Die älteren Teslamodelle fahren alle noch - mit teilweise deutlich über 
500.000km Fahrleistung, noch mit dem ersten Akku. Vor ein paar Tagen war 
jemand mit einem Model S im Spiegel, der 1 Mio. km runtergeschruppt hat.

Offenbar halten die Akkupacks schon deutlich länger.

Hier im Forum hatten doch auch einige gebrauchte E-fahrzeuge gekauft. 
Auch da war die Akkuleistung noch ok.

Aber vielleicht schreiben die hier mal aus ihrer Praxis. Dann hat man 
halbwegs belastbare Daten.

von J. T. (chaoskind)


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Maxim B. schrieb:
> etzt klar. E-PKW ist nur für Großstadteinwohner gedacht. Danke für
> Erklärung

Naja es ist nun einmal so, dass Entwicklungen für die Masse gemacht 
werden. Und wo finden wir die Massen? In Städten in denen mehrere 100000 
sind, oder in der sächsischen Taiga, wo wie es bei dir klingt alle 20km 
mal jdm wohnt?

von Maxim B. (max182)


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Chris D. schrieb:
> Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen
> Packs/Laptops?
> Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die
> Automobilakkus haben.

Beides. Eigene Erfahrung und Daten von Hersteller auch.

Chris D. schrieb:
> 4000 Zyklen und mehr

Diese Phantasiezahl scheint nur reine Werbung zu sein. Ich würde gerne 
mit einem E-PKW 200 km auf einer Ladung fahren, wo Akku schon 4000 
Zyklen hat. Hoffentlich geht das ohne Pferd :)

J. T. schrieb:
> Und wo finden wir die Massen? In Städten in denen mehrere 100000
> sind, oder in der sächsischen Taiga

Liebe Großstädter, das ist doch in ihrem Interesse, daß nicht gleich 
ganze Sachsen auf einmal nach Berlin kommt! Wenn doch - was wird mit 
euren Mieten in Berlin?
D.h. es sollte auch um Interesse von Landsleuten gedacht werden!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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J. T. schrieb:
>
> Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule. Ziehe
> einen Kreis mit Radius 600m drumherum. Schon weißt du wo es Schulen in
> weniger als 600m Entfernung gibt. Kleiner Tip, das können durchaus ne
> ganze Menge Leute in diesem Kreis wohnen.

Aber es scheint noch genug zu geben, die niemals näher als bis auf 10 km 
an eine Schule herangekommen sind. Für die ist eine derartige Idee 
mindestens fernliegend, wenn nicht gar Hexenwerk.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen
>> Packs/Laptops?
>> Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die
>> Automobilakkus haben.
>
> Beides. Eigene Erfahrung und Daten von Hersteller auch.

Dann sollte es doch nicht schwer sein, die Hersteller-Quellen dazu zu 
nennen.

> Chris D. schrieb:
>> 4000 Zyklen und mehr
>
> Diese Phantasiezahl scheint nur reine Werbung zu sein. Ich würde gerne
> mit einem E-PKW 200 km auf einer Ladung fahren, wo Akku schon 4000
> Zyklen hat. Hoffentlich geht das ohne Pferd :)

500 Zyklen sind definitiv nicht mehr Stand der Technik. Vernünftige 
Akkus hielten schon vor sechs Jahren 800-1000 Zyklen.

Und danach ist der Akku nicht tot, sondern hat erst 10-20% seiner 
Kapazität eingebüsst.

Wie geschrieben: es liegen mittlerweile erste Daten über lange 
Nutzungsdauern vor und diese zeigen ein recht gutes Bild über die 
Akkulebensdauern.

Teslas mit über 500000km sind keine Seltenheit.

von Maxim B. (max182)


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Das scheint mir etwas realistischer zu sein, solche Zukunft:

Michael_O schrieb:
> Der Twizy aus der Firma schafft
> noch gut 30km die wollen den Akku trotzdem nicht tauschen, da der ja
> noch xx% hat.

Winfried J. schrieb:
> Wenn das
> hergeht wie bei den Druckern, werden in fünf Jahren überall akkulose
> Leichen die Hoffnung ihrer einst stolzen Besitzer auf Wiederverkauf
> trüben.

Außerdem ist meine Erfahrung noch aus älteren Akku-Typen da. Für 
Ni-Cd-Akku hat man 1000 Zyclen garantiert. Bei mir lebten sie trotz 
Überwachung kaum mehr als 100 Cycle, manchmal auch deutlich weniger als 
100.
Werbung und Praxis, extreme und typische Fall - hier sollte man 
Unterschied kennen. Wenn irgendwo EINE Tesla 1000 t.km läuft, das 
bedeutet nicht, daß ALLE WV 1000 t.km laufen werden.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


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Die Garantiebedingungen beim E-Golf sind 8 Jahre und 80% SOH 
(Kapazität), soweit man das liest:
https://praxistipps.focus.de/e-golf-so-lange-ist-die-lebensdauer-der-batterie_99009

Beim Leaf bekommt man heute 8 Jahre, 160000km bei >75% SOH. Das würden 
die Hersteller nicht geben, würden die Akkus das nicht näherungsweise 
halten.

Es gibt auch Leute, die sich das genauer ansehen:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=137&t=32637&hilit=SOH

Es scheint so zu sein, dass die kalendarische Alterung der Akkus 
dominant ist. Man muss auch beachten, dass bei steigender Kapazität 
weniger Ladezyklen benötigt werden. Erfahrungen von Autos der ersten 
Generation sind daher nicht übertragbar, das sollte sich verbessern.

Klar ist schon, dass genau das ein gewisser Unsicherheitsfaktor ist.
Andererseits stellt sich das Problem für heutige Käufer frühestens in 8 
Jahren, alles was davor kommt, fällt unter die Garantie.
Wer die Unsicherheit nicht mag, kann den Akku leasen oder Verbrenner 
fahren.

Was den Tauschakku angeht, liest man nicht so viel. Aus folgendem 
Artikel:
https://www.elektroauto-news.net/2019/nissan-leaf-batteriewechsel-20250-euro/
kann man entnehmen, dass der Akku etwa um die 6000€ kostet.  Dazu muss 
man natürlich den Artikel zuende lesen ;-)

von Maxim B. (max182)


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jemand schrieb:
> Es scheint so zu sein, dass die kalendarische Alterung der Akkus
> dominant ist.

Wenn wirklich so, dann ist das gut. Wenn man schon 40-50 t.km jährlich 
fährt, dann könnte E-PKW günstig werden, wenn Preis so etwa 1/3 von 
heutigen wird...

Für mich ist aber am wichtigsten die Frage, was gebrauchten E-PKW 
leisten werden. Neue PKW kann ich mir kaum leisten. Wenn ich Diesel mit 
100 t.km und 8 Jahren heute für 8 k€ kaufe - ob ein E-PKW mit solchen 
Daten noch zu kaufen wird? Ich meine, solche mit 7 Plätzen und der 1500 
kg Anhänger in Gebirge ziehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Chris D. schrieb:

> Wie geschrieben: es liegen mittlerweile erste Daten über lange
> Nutzungsdauern vor und diese zeigen ein recht gutes Bild über die
> Akkulebensdauern.
>
> Teslas mit über 500000km sind keine Seltenheit.

Jepp, und damit hat dann auch das Geschäftsmodell von Tesla, diese alten 
Akkus als Speicherakkus in Häusern zu nutzen, nicht funktioniert. Die 
nutzen neue Akkus.

Und daß es immer noch keine Recyclingfirmen gibt, hat wohl den selben 
Grund: Es gibt nichts zu recyclen, die fahren alle noch.

Gruß
Axel

von Unwissender (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Der Sensor dafür sind die Rückversicherer. Deren Geschäft wächst aber
> gegenwärtig vorrangig auf Grund der wachsenden Summe materieller Werte
> im Allgemeinen.

Wo sind eigenlich die Rückversicherer rückversichert?
Oder habe die eine eigene Notenpresse?

von Udo S. (urschmitt)


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Maxim B. schrieb:
> Ich meine, solche mit 7 Plätzen und der 1500
> kg Anhänger in Gebirge ziehen kann.

Das ist nicht der typische Anwendungsfall. Das wurde dir hier aber schon 
gesagt.
Auch wenn du mit einem Geländewagen quer durch Island fahren willst ist 
ein E-Auto eher die schlechte Wahl.
Durch der Sahara oder Namib mag man mit Solarzellen und viel Zeit 
vieleicht eher eine Chance haben, aber auch da würde ich noch auf einen 
Verbrenner setzen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Das ist nicht der typische Anwendungsfall. Das wurde dir hier aber schon
> gesagt.

Der typische Anwendungsfall für ein E-Auto ist das grüne Gefühl wenn es 
im eigenen Carport an der Steckdose hängt.
Für notwendige Transportaufgaben ist freilich die Nutzung der Bahn oder 
eines Miet-Diesels angeraten. Das wurde hier schon so oft gesagt, das 
sollte langsam mal klar sein.
Und mit letzterem ist es auch kein Problem einen Anhänger im Gebirge zu 
ziehen.

von Maxim B. (max182)


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Udo S. schrieb:
> Das ist nicht der typische Anwendungsfall.

Bei uns hier eher typisch. Hier herum gibt es so gut wie keine 
Kleinauto. Sogar Frauen fahren meistens größere PKW. Wenn man schon ein 
PKW kauft, der sollte alles können. Hier in Gegend ist man nicht so 
reicht, um 3 PKW zu kaufen, ein für Lebensmittelkauf und zweite um 600 
Meter zu Schule zu fahren :) Hier bei uns sollte alles ein einziger PKW 
können.

Cyblord -. schrieb:
> Für notwendige Transportaufgaben ist freilich die Nutzung der Bahn oder
> eines Miet-Diesels angeraten. Das wurde hier schon so oft gesagt, das
> sollte langsam mal klar sein.

Nächste PKW-Vermieter in 30 km. Bahnstation in 15 km. Bus 3x täglich 
außer Sa, So.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn man eine Bahnstrecke hier mal baut. 
Leider heute macht man gerade umgekehrt: die Strecken werden 
stillgelegt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Maxim B. schrieb:
> Nächste PKW-Vermieter in 30 km. Bahnstation in 15 km. Bus 3x täglich
> außer Sa, So.

Dein Problem ist: Du bist auf Individualverkehr angewiesen. E-Auto 
funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist 
es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

von (prx) A. K. (prx)


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Tesla ist schon ein Weilchen auf dem Markt, Nissan mit dem Leaf ZE0 
auch. Es gibt also Erfahrungen mit Fahrzeugen nach x Jahren und y km. 
Freies Raten auf Basis von Akkus von Mobiltelefonen ist also unnötig.

von Maxim B. (max182)


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Cyblord -. schrieb:
> E-Auto
> funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist
> es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

Ja, so habe ich auch verstanden. Aber man positioniert leider E-PKW als 
etwas, was STATT Diesel kommen sollte und nicht DAZU. Hier sehe ich ein 
Fehler.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> E-Auto
> funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist
> es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

Ach komm lass deine pauschalisierenden Stammtischpostings stecken. 
E-Autos funktionieren, ich habe hier mehrere Kollegen die haben eins und 
sind zufrieden, und nein wir sind hier NICHT in einer Großstadt.

Dass sie umweltschonend sind ist bei unserem heutigem Strommix 
allerdings reine Augenwischerei. Derzeit dürften Erdgasautos die Nase 
vorn haben.
Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich 
regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

von Maxim B. (max182)


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Udo S. schrieb:
> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

Vielleicht deshalb ist alles dort so teuer?

von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Aber man positioniert leider E-PKW

Wer ist "man" und welcher E-PKW? Da gibts mehr als eines und völlig 
unterschiedliche Fahrzeuge, wie beim Verbrennern auch. Eine ZOE dürfte 
noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden 
sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Dass sie umweltschonend sind ist bei unserem heutigem Strommix
> allerdings reine Augenwischerei.

Ja nun, weder Umweltschonend noch wirtschaftlich noch praktisch. Also 
Spielzeug.

> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

Norwegen exportiert große Mengen fossile Energieträger um sich solchen 
E-Luxus leisten zu können. Grün ist das aber dann irgend doch nicht so 
wirklich in meinen Augen. Und Schweden setzt nicht wenig auf Atomkraft.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Eine ZOE dürfte
> noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden
> sein.

Gibt es E-PKW mit 7 Plätzen und zulässigen Anhängergewicht 1500 kG? Ich 
habe noch keins gesehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxim B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
>> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.
>
> Vielleicht deshalb ist alles dort so teuer?

Nein, vielmehr haben die Leute dort schlicht und ergreifend höhere 
Einkommen.

von Maxim B. (max182)


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Axel L. schrieb:
> Und daß es immer noch keine Recyclingfirmen gibt, hat wohl den selben
> Grund: Es gibt nichts zu recyclen, die fahren alle noch.

Es gibt nichts zu recyclen, da kaum was gekauft.

von Axel L. (axel_5)


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Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Eine ZOE dürfte
>> noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden
>> sein.
>
> Gibt es E-PKW mit 7 Plätzen und zulässigen Anhängergewicht 1500 kG? Ich
> habe noch keins gesehen.

Gibt es.

Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu 
dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:

> Gibt es.
>
> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>
> Gruß
> Axel

Ein Link hätte ja gereicht....

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Gibt es.
>>
>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Ein Link hätte ja gereicht....

Google kaputt?

https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/

Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ein Link hätte ja gereicht....

ja auch zu dem Beleg der Aussage:

Cyblord -. schrieb:
> Norwegen exportiert große Mengen fossile Energieträger um sich solchen
> E-Luxus leisten zu können.

Richtig ist Norwegen hat viel Geld gemacht mit dem Erdöl. Sie waren 
nicht so dumm die Förderung und den Gewinn komplett privaten Firmen zu 
überlassen.

Der Zusammenhang dass sie nur deshalb sich regenerative Energie (In dem 
Fall Wasserkraftwerke) leisten können sehe ich nicht. Also bitte belege 
mal.
Zumal ein Großteil der Wasserkraftwerke wohl schon vor der Ölförderung 
da war und Wasserkraft langfristig die günstigste aller 
Stromgewinnungsformen ist.

Du verdrehst die Tatsachen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Co E. schrieb:

> https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/
>
> Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg

Puh ja du hast recht. Damit kann man einen Anhänger ziehen.
Für 100k - 150k Anschaffungspreis... Naja.
Ob man da jetzt sofort seinen 15k Diesel wegschmeißt um für >100k dann 
noch bei Hinz und Kunz um Strom zu betteln (Artikel), überlasse ich mal 
als Denksportaufgabe dem geneigten Leser.

> Der Zusammenhang dass sie nur deshalb sich regenerative Energie (In dem
> Fall Wasserkraftwerke) leisten können sehe ich nicht. Also bitte belege
> mal.

Es ist halt einfach E-Autos zu subventionieren und in regenerative 
Energie zu investieren wenn man große Mengen Erdöl verkauft. Grün ist es 
dennoch nicht und als gutes Vorbild taugt es auch nicht. Eher so Wasser 
predigen und Wein saufen. Denn wer das Öl nun verbrennt ist dem Klima 
doch egal, oder nicht?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/
>>
>> Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg
>
> Puh ja du hast recht. Damit kann man einen Anhänger ziehen.
> Für 100k - 150k Anschaffungspreis... Naja.

Ging es gerade um den Preis? Einen neuen Nebenkriegsschauplatz 
aufmachen, um vom ursprünglichen Thema abzulenken - bewährte 
Trolltaktik.

von Cyblord -. (cyblord)


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Co E. schrieb:

> Ging es gerade um den Preis? Einen neuen Nebenkriegsschauplatz
> aufmachen, um vom ursprünglichen Thema abzulenken - bewährte
> Trolltaktik.

Die Fragestellung war schon, ob es das gibt. Das ist richtig. Die 
Antwort hast du dem Fragesteller geliefert.

Aber klar gehts bei E-Auto vs. Verbrenner um das Gesamtpaket aus 
Wirtschaftlichkeit und Leistung.

Und wenn ich genug Geld drauf werfe kann ich fast alles haben. Nur was 
sagt das dann über die Massentauglichkeit aus?

Das ein Tesla X, für ein E-Auto, die besten Werte liefert ist klar. Das 
hat man ja auch bei der Reichweite und den Superchargern. Nur bei dem 
Preis spielt das bei der Diskussion keine Rolle. Als nächsten betrachten 
wir dann den Porsche Tycan.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Gibt es.
>>
>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Ein Link hätte ja gereicht....

Wozu ?

Der Maxim präsentiert sich hier als Universalgenie, der alles weiss und 
alles kann.

Aber auch das Model Y passt in die Kategorie, wobei da die genauen Daten 
zur Anhängelast noch nicht bekannt sind.

Aber als der Experte, als der er sich hier darstellt, sollte er doch 
wenigstens mal ein oder zwei Artikel über Tesla gelesen haben.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>
>>> Gibt es.
>>>
>>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>>
>>> Gruß
>>> Axel
>>
>> Ein Link hätte ja gereicht....
>
> Wozu ?

Für dich natürlich schwer verständlich: Um eine sachliche Diskussion 
führen zu können. Irgendwas behaupten und dann "google selbst" zu sagen, 
trägt nicht dazu bei und ist auch nicht souverän.

> Aber als der Experte, als der er sich hier darstellt, sollte er doch
> wenigstens mal ein oder zwei Artikel über Tesla gelesen haben.

Wie gesagt, bei Fanatikern wie dir, erwarte ich keine Sachlichkeit und 
ich weiß dass mit dir keine Diskussion möglich ist. Darum versuche ich 
gar nicht erst, zu erläutern warum dieser Ansatz der Falsche ist.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie gesagt, bei Fanatikern wie dir, erwarte ich keine Sachlichkeit und
> ich weiß dass mit dir keine Diskussion möglich ist. Darum versuche ich
> gar nicht erst, zu erläutern warum dieser Ansatz der Falsche ist.

Jetzt wird auch noch die Metadiskussion verweigert!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Fragestellung war schon, ob es das gibt. Das ist richtig. Die
> Antwort hast du dem Fragesteller geliefert.
>
> Aber klar gehts bei E-Auto vs. Verbrenner um das Gesamtpaket aus
> Wirtschaftlichkeit und Leistung.

Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur 
in der Basisversion. (Vgl Benziner ab 11100€) Auch in den anderen 
Größenklassen gibt es Modelle die preislich sich nicht mehr viel zu 
einem vergleichbaren Verbrenner nehmen. Mit dem erhöhten Umweltbonus und 
den neuen Modellen die es ab 2020 gibt würde ich behaupten dass es 
Fahrprofile gibt, wo man mit einem Stromer wirtschaftlicher unterwegs 
ist als mit einem vergleichbaren Verbrenner. Die Preise für Akku und 
Produktion der Autos fallen weithin, so dass man davon ausgehen kann 
dass die Stromer mittelfristig ,auch ohne einen Umweltbonus mithalten 
können. Je nach Anwendungsfall dauert es halt unterschiedlich lange bis 
ein E-Auto eine wirtschaftliche Alternative sein kann. Wenn ich viel 
Langstrecke fahre und/oder häufig schwere Lasten transportieren will, 
würde ich mir jetzt noch keine Gedanken um ein E-Auto machen und weiter 
einen Verbrenner fahren.

von Weg mit dem Blödsinn (Gast)


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Maxim B. schrieb:

> Nur versucht man in Media, denen kein Wort zu geben
ja ja die bösen Medien mal wieder

Maxim B. schrieb:
> sozialistischen

Noch schlimmer Sozialisten!!! Die wollen vieleicht sogar dass es allen 
gut geht. Dabei brauchst du doch für dein Ego immer jemand dem es 
schlechter geht als dir

Maxim B. schrieb:
> Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden

Wissenschaftler? Oder eher Scharlatane, die dann 
Verschwörungstheoretiker wie dich als Zuhörer haben.
Nenn doch mal Wissenschaftler von Rang und Namen.

Winfried J. schrieb:
> Die Ökologie ist insofern ein Teilaspekt, wenn auch einer mit
> durchgreifender Wirkung. Was Sie für Populisten und diktatorische
> Bestrebungen sowie deren Widersacher geradezu zum idealen Mittel der
> Massenindoktrination erhebt.

Eher die Ökonomie, oder die Angst vor Fremden! Seltsam, dass genau da 
die meiste Angst vor "Ausländern" herrscht wo es gar keine gibt. Und 
dass genau die Personen die Angst vor Ausländern haben dann nach Malle 
und Co. reisen und sich dort aufführen dass man sich als Deutscher 
schämen muss.

von Maxim B. (max182)


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Axel L. schrieb:
> Gibt es.

Bei mobile.de in Umkreis 200 km leider kein Gebrauchtswagen.

Weg mit dem Blödsinn schrieb:
> Seltsam, dass genau da
> die meiste Angst vor "Ausländern" herrscht wo es gar keine gibt.

Hm... Ich habe gar keine Angst vor Ausländern. Nur meine Erfahrung mit 
Unterricht von Afghaner ist nicht besonders gut... Die sind sehr 
unpünktlich und lesen zu Hause nichts. Ansonsten sind die freundlich und 
hilfsbereit.

Etwa so auch mit E-PKW. Idee ist gut, aber heute noch lange nicht 
marktreif.
Sonst gar keine Angst.

Richtig gut sind z.Z. nur Diesel.
Als Beispiel:
Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52 
Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch" 
heißt langsam und teuer.

Na gut, Verteuerung kann man noch irgendwie erklären, obwohl 8,33% 
Inflation pro Jahr doch unangemessen zu viel ist. Aber warum so langsam? 
Eigentlich sollte etwas Neues besser sein? Wirklichkeit ist aber 
anders...

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52
> Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
> Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch"
> heißt langsam und teuer.

Höchst amüsant, das muss ich schon zugeben :-)

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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jemand schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52
>> Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
>> Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch"
>> heißt langsam und teuer.
>
> Höchst amüsant, das muss ich schon zugeben :-)

Das kann er doch unmöglich ernst meinen! O_o

von (prx) A. K. (prx)


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Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit 
Kohlefeuerung will. ;-)

von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit
> Kohlefeuerung will. ;-)

Wenn das schneller und billiger wird - warum nicht?
Vielleicht wird dann auch Pünktlichkeit steigen? Heute sind pünktlich, 
wie bekannt, nur 74,9% Fernzüge, dabei als "pünktlich" gilt Verspätung 
bis 6 Minuten (was ein normaler Mensch kaum als Pünktlich bezeichnen 
kann). RE und RB sollten noch schlechter sein.
Wenn Diesel pünktlicher als E-Zug ist, dann wird Dampflock sicher noch 
pünktlicher sein als Diesel. So sagt Statistik :)

Unter Verwendung von heutiger Technik kann eine Dampfmaschine nicht 
weniger effizient sein als Diesel. Emissionen können sogar niedriger 
sein, da Verbrennung konstant bleibt und nicht als Impuls wie bei 
Benziner und Diesel. Dazu weniger wählerisch bei Treibstoffauswahl: das 
kann fast beliebige Wärmequelle sein: Dieselöl, Benzin, Erdgas, 
Plutonium, Holz...

Eine Dampfmaschine auf Holz = auf erneuerbahrer Energiequelle. Traum von 
Grünen...

Co E. schrieb:
> Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur
> in der Basisversion.

Kann man damit zu 7 fahren und 1500 kg Anhänger in Gebirge ziehen?
Wieviel km auf einer Aufladung in Gebirge mit Anhänger?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur
>> in der Basisversion.
>
> Kann man damit zu 7 fahren und 1500 kg Anhänger in Gebirge ziehen?
Ja das geht.

> Wieviel km auf einer Aufladung in Gebirge mit Anhänger?
So 700 bis 800km sollten drin sein. Wenn du nur 130km/h im Schnitt 
fährst auch entsprechend mehr

von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> So 700 bis 800km sollten drin sein.

Ich würde daran gerne glauben, aber ich kenne Physik...

von Thomas U. (charley10)


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A. K. schrieb:
> Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit
> Kohlefeuerung will. ;-)

Warum eigentlich nicht?
1905: CHEMNITZ - LEIPZIG  zweigleisig 1 1/4 Stunden und sicher pünktlich 
durch(Bahn-)Beamtenehre
2019: CHEMNITZ - LEIPZIG  eingleisig, 59min (damit Flixbus nicht fahren 
darf) und selten pünktlich

Findet den Fortschritt!

von Maxim B. (max182)


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Co E. schrieb:
> So 700 bis 800km sollten drin sein.

Selbst Diesel-Zafira schafft es nicht, in Erzgebirge mit 1500 kg 
Anhänger 800 km zu fahren.

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