Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alternative LM4040-4.1


von Nils R. (augur)


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Hi.

Für ein Arduino Projekt brauche ich eine Spannungsreferenz und wollte 
den LM4040-4.1 verbauen. Aktuell bekommt man den irgendwie schwierig als 
nicht SMD Variante. Hab nur welche bei EBay in Frankreich gefunden.

Was wäre denn eine gute Alternative am besten DIP.

https://www.conrad.de/de/p/lm4040c25ilpr-pmic-spannungsreferenz-shunt-fest-to-92-3-1014124.html

Alternativ habe ich das noch als Restbestand bei Conrad gefunden mit 
2,5V. Dann müsste ich nur meine Spannungsteiler ändern, hätte das 
elektrisch irgendwelche Nachteile. Aktuell sind die für 4V ausgelegt?

Viele Grüße
Nils

: Verschoben durch Moderator
von Clemens L. (c_l)


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LM4040 mit 4.096 V in TO-92 gibt es bei DigiKey und Mouser.

Falls du eine Referenzspannung mit relativ niedriger Impedanz brauchst, 
dann solltest du den Ausgang der Spannungsreferenz direkt benutzen. Und 
wenn es die gewünschte Spannung nicht schon gibt, nimm eine einstellbare 
Referenz.

(Der LM4040 ist einfach ein LM4041, der den Spannungsteiler zum 
Einstellen schon eingebaut hat.)

Conrad hat einstellbare Referenzen, bis minimal 1.25 V:
https://www.conrad.de/de/o/pmic-spannungsreferenz-0204400.html?sort=Price-asc&tfo_ATT_LOV_HOUSING_SEMICONDUCTORS=TO-92-3&tfo_ATT_NUM_TENSION_OUTPUT_NUM=%2B1.233%20V~~~%2B1.24%20V

Falls du weniger als 1.25 V brauchst, dann kannst du dir woanders 
ZXRE160/TS4436 (min. 0.6 V) besorgen, oder nimmst doch Spannungsteiler.

Wenn du die Spannungsteiler für eine andere Ursprungsspannung änderst, 
sollte der Strom durch die Teiler ungefähr gleich bleiben.

Welche Spannungen brauchst du denn? Wie genau müssen sie sein? Und wie 
stark werden sie belastet?

von Nils R. (augur)


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Moin,

ich brauche eine für den Arduino als Referenzspannung, da ich mit diesem 
andere Spannungen bis 50V messen möchte. Dieser hat intern ja nur 5% 
Toleranz. Somit würde ich von keiner Belastung ausgehen. Den Baustein 
vom Conrad hatte ich mit ausgesucht, da dieser nur 0,5% Toleranz hat.

LM4040 -> AREF (Arduino) -> A0 (Spannungsteiler für 50V)
Schaltplan im Anhang geht von dem Adafruit Breakout Board aus


Für mich als Laie wäre ich gefühlt lieber an die 5V ran, daher der 
4,096V Wunsch. Aber wahrscheinlich ist das für den Arduino egal ob ich 
2,5V nehme.

Mir fehlt nur der LM4040 und für eine Komponente wollte ich nicht so 
viel ausgeben, der Conrad ist um die Ecke. Zudem bin ich verwundert, 
dass es den einfach nicht häufiger gibt.

Viele Grüße,
Nils

: Bearbeitet durch User
von Frickel (Gast)


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Ich bin Fan der TL431 Shunt Referenz Derivate. Mag vielleicht sehr "old 
school" sein, aber es gibt sie bis 0,2%, sind einstellbar, überall zu 
bekommen, günstig und nahezu jeder Halbleiterhersteller hat sie im 
Programm.

Nur bei sehr speziellen Aufgaben, wie 24 Bit ADCs, Ultra Low Power,... 
Greife ich zu was anderem. Aber bei den 10 Bit der AVRs reicht das 
dicke.
 By the way... Haben sie nicht eine interne Bandgape Referenz?

von 3aaaficklampa (Gast)


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Ich bin grosser Freund von AD Referenzen.
Weil: gibts als Sample.

von Falk B. (falk)


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Mein Gott, man wird doch wohl noch ein SOT-23 Gehäuse löten können, auch 
auf Lochraster!

https://www.reichelt.de/spannungsreferenz-fest-4-096-v-sot-23-3-lm-4040-bim3-4-1-p187740.html?&trstct=pos_6

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