Forum: Offtopic Studium abbrechen -> Selbständig


von Steffi (Gast)


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Hallo,

da ich finde, dass das Ausbildungsforum hier eine recht beschränkte
Zielgruppe hat, möchte ich meinen Thread hier nochmal als
Diskussionsanregung bringen:

Ich bin kurz davor mein E-Technikstudium (3. Semester) zu schmeissen.
Ich habe mich im Bereich Elektronikentwicklung (hauptsächlich
Eigenentwicklungen) selbständig gemacht und da fehlt vor allem die
Zeit
und die Nerven für die Theorie.
Ich wollte von Euch wissen wie ihr das seht: Wenn es in 2 Jahren nicht
so läuft, wie ich mir das vorgestellt habe (wovon ich aber nicht
ausgehe), habe ich dann Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Und wenn ja eher
bei größeren oder kleineren Firmen. Will eher zu den kleineren.

Liebe Grüße,
Steffi

von Dipl.Ing. E-Technik (Gast)


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von Steffi (Gast)


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Ich hatte schon gesagt, dass es den Thread bereits gibt. Und ich hatte
bedarf nach einer sinnvollen Diskussion.

Viele Grüße,
Steffi

von Bartli (Gast)


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Mmkay. Du willst offensichtlich eine ganz bestimmte Antwort hören. Hier
ist sie:

Brich dein Studium ab.

Nichts zu danken, es war mir ein Vergnügen dir zu helfen.

von Schlaubi (Gast)


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Wie willst du ohne Theorie die Praxis umsetzen?
z.B.
Wenn du nicht weißt wie ein PID-Regler funktioniert, wirst du ihn auch
nie vernünftig einstellen und dimensionieren können.

Ohne Theorie geht es halt nicht.

von Steffi (Gast)


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@Bartli: Nein, eigentlich geht es mir gar nicht mehr um die Antwort. Ich
habe das schon seit längerer Zeit für mich entschieden.

Mich würde nur interessieren, ob sich 1. die Antworten "hier" von
"dort" unterscheiden, und 2. ob hier selbständige sind, die sowas mit
Erfolg schon vor mir gemacht habe.


Liebe Grüße,
Steffi

von Steffi (Gast)


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@Schlaubi: Lernt man sowas nur im Studium?

Viele Grüße,
Steffi

von Karl H. (kbuchegg)


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Steffi es gibt mit Sicherheit welche die sowas schon
mit Erfolg gemacht haben und es gibt mit Sicherheit
auch welche die keinen Erfolg hatten.

Was willst Du hoeren. Mir kommt vor, du brauchst
irgendetwas als Rechtfertigung fuer deinen Studien-
abbruch. Und wenn es nur ist: Damals im Forum haben
sie gesagt ich soll ....

von Armin Nagel (Gast)


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Hallo Steffi,
wenn Dir das Studium einfach zu heavy ist (i. Sinne von theorielastig),
dann schmeiss es eben und mach ne Ausbildung als TechnikerIn. Ohne etwas
Theorie gehts wirklich nicht in dem Job oder lötest Du nur ein paar
Schaltungen nach Kundenwunsch zusammen?

Deinen Frust kann ich voll und ganz nachvollziehen, da ich vor einigen
Jahren genau in der gleichen Situation war. Ich habe trotzdem den
Abschluss gemacht (wie, verschweige ich besser ;-))und habe den
Entschluss nicht bereut, da ich ohne abgeschlossene Berufsausbildung
ein Hartz IV - Empfänger geworden wäre (die 9 Monate Arbeitslosigkeit
vor ein paar Jahren haben mir ziemlich gereicht).

von Steffi (Gast)


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@Karl Heinz Buchegger: Am liebsten wär mir, Du sagst ich soll so machen
wie ich will - und dafür übernimmst Du auch die Verantwortung! ;-)

Klar bei einer Selbständigkeit kann immer etwas schief gehen, das ist
schon klar. Und ein gewisses Hintergrundwissen in meinem Bereich habe
ich mir mit der Zeit auch erworben.

Ich finde es gibt (min.) 2 Typen von Studienabbrechern:
1. (darunter falle ich) Die jenigen, die sich für das Fach
interessieren und dann mit der Theorie, ... nicht klar kommen.
2. Die "Studierenwoller", die auch irgendwie scheitern, aber dann BWL
(;-) soll ja leichter sein) studieren, weil sie ja studieren wollen.



Liebe Grüße,
Steffi

von Daniel S. (danst0)


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Ich finde halt du solltest dir darüber Gedanken machen weshalb denn die
Theorie gelehrt wird...
Und wenn du der Theorie schon an sich keine Erkenntnisse abgewinnen
kannst so doch vielleicht zumindest der Tatsache, dass so ein Studium
(insbesondere Grundstudium) auch hervorragend dazu geeignet ist zu
testen, ob du länger an einem Projekt (hier: das Studium) arbeiten
kannst ohne, dass du sofort Ergebnisse zu sehen bekommst.

Frag dich, ob du, wenn du selbständig bist mehr Durchhaltevermögen
haben wirst... Hättest du das was du jetzt weißt nicht auch schon vor
dem Studium oder nach dem 1. Semester wissen können? Warum brichst du
jetzt ab und nicht schon früher oder erst später?

Ich denke deine Chancen in der Selbstständigkeit sind deutlich besser,
wenn du a) studiert hast und b) ein bisschen Arbeitserfahrung gesammelt
hast.

Was spricht denn eigentlich gegen ein Studium an der FH (wenn es so was
gibt) oder einer Lehre?

von Steffi (Gast)


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@Daniel Stengel: Ich studier(t)e an einer FH.


Das mit dem Durchhalten ist natürlich so eine Sache, aber ich arbeite
an meinem Projekt auch schon über 1,5 Jahre. Und ich habe noch keinen
einzigen Pfennig verdient. Nur steckt fast mein ganzes Erspartes drin.
Ich möchte einfach das machen, was mir Spaß macht. Und das ist in dem
Fall nicht studieren um durchhalten zu Lernen; oder wie oft
argumentiert wird, um zu lernen wie man selbständig Informationen
beschafft (Zitat von Professor).


LG,
Steffi

von Daniel S. (danst0)


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klar... das musst du für dich entscheiden, das wäre mir halt zu riskant
im Fall der Fälle ohne Abschluss dazustehen.

Auch wenn ich mir natürlich auch schon hin und wieder Gedanken über
eine mögliche Selbständigkeit gemacht habe, kommt das für mich wohl
erst in Frage, wenn ich genau(er) einschätzen kann wo meine Fähigkeiten
liegen und wo man mir so viel bezahlt, dass sich das Risiko der
Selbstständigkeit lohnt.

LG

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ohne ein abgeschlossenes Studium mag man möglicherweise als
Selbständiger Chancen haben, sollte man aber auf die Idee kommen, doch
mal als Angestellter zu arbeiten (weil zum Beispiel keine Aufträge
'reinkommen), dann ist man ohne abgeschlossenes Studium ziemlich
angeschissen.

Auch sollte man sich realistische Vorstellungen von dem machen, was
Selbständigkeit bedeutet:
Mehr als 50% der Arbeit besteht in Aquise, Papierkram etc.

Ohne Ahnung von Betriebswirtschaft, dem ganzen Steuerkrempel und den
rechtlichen Rahmenbedingungen zu haben, sollte man eine Selbständigkeit
nicht angehen. Ohne Eigenkapital auch nicht.

Fazit:

Steffi sollte über den eigenen Schatten springen und das Studium
beenden. Da ein FH-Studium eine Regelstudienzeit von gerade mal 8
Semestern hat, sollte der erforderliche Durchhaltewillen realisierbar
sein.

von Unbekannter (Gast)


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@Steffi:

> Ich studier(t)e an einer FH.

Wenn Du die Theorie an einer FH nicht packst, dann bist Du für dieses
Fach nicht geeignet. Hart, aber so ist es. An einer FH werden praktisch
nur die nötigsten Theorie-Grundlagen gelehrt, nix besonderes.

> aber ich arbeite an meinem Projekt auch schon über 1,5 Jahre.
> Und ich habe noch keinen einzigen Pfennig verdient.

Ach komm, wenn Du ehrlich bist, bastelst Du seit 1 1/2 Jahren an einer
Spielerrei rum aus der nie etwas ernsthaftes wird, darauf würde ich
wetten.

Auch Dein Umgang mit den Antworten die Du in diesem Thread und auch im
anderen Thread bekommen hast, deutend IMO darauf hin, dass Du mental
noch nicht in der Wirklichkeit angekommen bist und Deine Lage noch
nicht realistisch begutachtet hast. Du träumst irgendwo jenseits der
Realität rum.

Bevor Du die Realität nicht akzeptierst, kommst Du niergens weiter.

Und wenn Du Deine Situation akzeptiert hast, kannst Du Dir überlegen
was Du machen willst und kannst.

von Steffi (Gast)


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@Unbekannter: Woher willst Du das wissen? Es soll immer wieder Leute die
studiert haben geben, die nicht akzeptieren können, dass es manchmal
auch anders geht.
In einem halben Monat bringe ich mein Projekt auf den Markt. In einem
halben Jahr melde ich mich wieder und erstatte Bericht.


@Rufus: Findest du 50% nicht etwas zu niedrig angesetzt?

Wer von Euch ist eigentlich selbständig?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich schrieb "_mehr_ als 50%".

von Gerhard (Gast)


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@Steffi

Du solltest das Studium nicht abbrechen. Mach solange du kannst. Du
weist nicht, welche Jobs du noch machen willst, und oft ist der Schein
das Ticket zum "Reinkommen". Klar - jeder will sich verwirklichen,
und das machen was man am Liebsten tut. Ohne Schein hängst du dann in
Kleinbetrieben mit max 35 Leuten, aber mit Schein hast du auch die
Chance in grosse Firmen reinzukommen. -> Das haste warscheinlich alles
schon gehört - nix Neues - aber es kommt der Tag, da weist du, dass
diese Weisheiten leider simmen.

Gerhard

von Steffi (Gast)


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@Gerhard: Kleinfirmen sind leider, falls ich mal nicht mehr selbständig
sein sollte, genau das wo ich hin will!

von Unbekannter 2 (Gast)


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"Wenn Du die Theorie an einer FH nicht packst, dann bist Du für dieses
Fach nicht geeignet. Hart, aber so ist es. An einer FH werden
praktisch
nur die nötigsten Theorie-Grundlagen gelehrt, nix besonderes"

HAHAHAHAHAHAHAHAHA.



Bin ebenfalls FH Student, mit mir haben 200 Leute angefangen davon
haben es 4 geschafft in der Regelzeit und machen jetzt ihr Dipl. Davon
haben ca 150 abgebrochen und die anderen Laufen verwirrt herum.

Unter Grundlagen verstehe ich was anderes. Mache meine Dipl. arbeit in
der Industrie mit Uni Studenten und die sind keineswegs besser  oder
schlechter. Die hatten das selbe bild bis die gemerkt haben das nicht
nur die Mathe können.

Ach ja unter den Abbrechern waren sogar Leute mit einem sehr gutem ABI.
Will aber dein Bild von einer FH nicht zerstören. (will keine alte
Diskussion wieder anfangen)


Das nur am Rande.


Du brauchst dich nicht schämen oder rechtfertigen wieso du abgebrochen
hast oder wirst.

Bekannter von mir hat die FH auch nicht gepackt ist mittlerweile
selbständig (Software Entwicklung) hat einen guten Namen in der
Industrie und verdient schon paar Jahre gutes Geld damit ohne Titel.

Selbständigkeit kann funktionieren aber man muss eine gute Idee haben
und natürlich sich gut verkaufen können.
Da ein Titel vor dem Namen oft viele Türen einfacher Öffnen lässt.


Viel Erfolg noch bei deinem Projekt


Gruss

von Martin (Gast)


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Bekanntester Studienabbrecher: Bill Gates
90%, was im Studium gelernt wird, ist völlig überflüssig.
Man sollte mal die fertigen Studienabgänger fragen, mit welchem
gelernten Wissen sie Geld verdienen. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis
diese Frage stellte, so erfahre ich meistens, dass man im Beruf mit
Uni-oder FH-Wissen nicht so weit kommt, sondern sich
viele Sachen selbst beibringen muss.
Oder mal anderns formuliert: Wenn man die ganzen Diplom-Ing. 10 Jahre
nach Studienabschluss noch mal alle ihre Klausuren schreiben läßt,
was meint ihr, wieviele von denen überhaupt auf Anhieb (also ohne
Lernen) eine Klausur bestehen würden?
Letztendlich ist das Studium doch nur so eine Art überlanger
Intelligenztest.
Mich faszinieren immer die Schüler bei Jugend forscht, die ohne Studium
wirklich tolle Projekte gemacht haben. Entscheidend ist der
Wille etwas großartiges leisten zu wollen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Darum geht es gar nicht. Sondern darum, daß in Deutschland ein Titel
deutlich mehr wert ist als das Papier, auf das er gedruckt ist.

Völlig irrelevant, ob man was kann und wie gut, der Titel zählt. Ist
zwar ziemlicher schwachsinn, wird aber in zig Personalabteilungen nach
wie vor so gehandhabt.

von Thomas (Gast)


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Ich habe an der FH NAchrischtentechnik studiert und bin seit 25 Jahren
in der HW & SW Entwicklung selbständig mit 15 MA davon 5 Ingenieure.

1. MAn muss nicht Studieren um sich selbständig zu machen
2. Ich bin heil froh mein Studium abgeschlossen zu haben ,auch wenn ich
als Praktiker in der Theorie ab und zu mal gezweifelt habe
3. ich wäre nicht mehr selbständig, wenn ich nicht studiert hätte
4. Ich kenne nur Leute die auf Dauer die Selbständigkeit durchgestanden
haben die studiert haben, aber keinen der noch selbständig ist aber
nicht studiert hat.

Die Zusammenhänge kann ich nur für mich ziehen:
1. Die Notwendigkeit unangenehme aber notwendige Dinge zu tun wird
durch ein Studium trainiert
2. Man trainiert auf den Punkt eine gewisse Leistung zu erbringen
(Klausuren)
3. MAn hat das Selbstbewusstsein durch einen Abschluss, dass Kunden,
Lieferanten auch nicht mehr wissen
4. In der Selbständigkeit ist keine Zeit "zum Üben", da muss man
wissen was man tut sonst kann es einen Kopf und Kragen und die Zukunft
kosten.

Fazit:
In der kurzen Zeit eines Studiums hat man die Chance sehr komprimiert
an Wissen zu gelangen. Wenn man das nutzt braucht man anschliessend
nicht 10 Jahre in der Praxis dafür. Eine Garantie ist ein Studium
nicht, es ist eine Chance effizient und kostengünstig zu trainieren.

von D. H. (slyd)


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langer Intelligenztest - genau das ist es.

Bei uns anner Uni hat sogar ein Übungsleiter klipp und klar gesagt das
man 90% des Wissen, welches man an der Uni bekommt NORMALERWEISE nie
wieder braucht. Was man lernen würde sind Methoden, wie man sich Wissen
schnell und effektiv aneignet, schnell und effektiv Probleme lösen kann
etc.


Also das man 90%  (aus dem Grundstudium zumindest)
von dem, was man anner Uni lernt so gut wie nie wieder braucht kann ich
bestätigen, denn ich hab schon vor dem Studium VIEL in der
Elektronikentwicklung gemacht... und das hat auch so gut geklappt.


Ich mach das Studium aber trotzdem zuende.

von Bartli (Gast)


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> Man sollte mal die fertigen Studienabgänger fragen,
> mit welchem gelernten Wissen sie Geld verdienen.

Selbstverständlich nicht mit dem, was ich in an der FH gelernt habe.
Hätte ich aber das Studium nicht gemacht, dann hätte ich meinen
jetzigen Job nicht. War schon so schwierig genug eine Stelle zu finden,
da die Personalclowns zunächst auf zwei Dinge schauen:

1.) Titel
2.) Anzahl Jahre Berufserfahrung.

An Punkt 2 bin ich als Fachhochschulabgänger immer gescheitert, aber so
wie's im Moment aussieht, behalte ich meine jetzige Stelle noch
mindestens ein Jahr (naja, ich sollte auf solche Versprechungen wohl
nicht zu allzuviel geben) und kann dann auch insgesamt 2 Jahre
Berufserfahrung aufweisen, was immer noch nicht besonders viel ist (in
den Augen eine Personalnase in deren Anforderungsprofil 5 Jahre steht),
aber immerhin ein Anfang.

Achja, ich bin aus der Schweiz. aber nachdem was ich hier so lese läuft
das in Deutschland ja wohl etwa gleich.

von till (Gast)


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ich denke das es garnicht abwegig ist das studium zu schmeissen, es ist
tastächlich gefüllt mit realtitätsfernem humbug, selbstbeweihreucherung
von fachidiorten die es zwar hinter sich- sonst im leben aber nicht
vollbracht haben, und lediglich geeignet irgendwelche promotionsheinis
das ausleben sadistischer neigungen leicht zu machen.

es wird auch seinen grund haben das so viele absoventen akademischer
ausbildungswege arbeitslos sind, sie sind halt oft zu nix zu
gebrauchen. dieses land kam zu wirtshcaftwunderzeiten mit etwa einem
dreissigstel eines jahrgangs mit akademischer ausbildung aus - wozu
bitte soll man dann heutzutage bei negativem wirtschaftwachstum ein
drittel brauchen. behauptet wird ständig das ein bedarf da sei - aber
nur zu dem zweck durch überangebot an arbeitskräften deren wert zu
drücken.

wenn deine selbstständigkeit "funktioniert", dann verfolge sie und
baue sie aus. gerade als frau dürfte der einzige wert eines studiums
nach wie vor sein dort einen mann aus begüterter familie fischen zu
können. wirklich erstrebenswert sehen mir wenn ich in meinen
bekanntenkrei schaue die stellen die man als dipl. ing. ergattern kann
- ohne eine mittelständische firma zu erben - nicht aus.

ein freund von mir ist im bereich steuergeräteentwicklung erfolgreich
selbstständig, ohne entsprechende ausbildung, allerdings nicht in
deutschland. hierzulande wird einem die selbstständigkeit doch oft
sauer gemacht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Man sollte schon zwischen einem FH- und einem UNI-Studium unterscheiden
können; allem Geunke zum Trotz gibt es da erhebliche Unterschiede.

Die Aussagen von Till lassen darauf schließen, daß er über ein
UNI-Studium schreibt.

von till (Gast)


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"Die Aussagen von Till lassen darauf schließen, daß er über ein
UNI-Studium schreibt."

richtig. mit FH hab ich leider keinerlei erfahrungen. es mag sein das
es dort besser aussieht.

von 3 Newton (Gast)


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Behindert Dich denn die Theorie so sehr? Kann die idee nicht noch bis
nach dem Studium warten? Ich würde mein Studium nicht abbrechen und
mich selbstständig machen. Klar es kann klappen, aber mit größerer
Wahrscheinlichkeit versaust Du Dir Dein Leben.

3N
ps: die die es nicht geschafft haben findest Du nicht in dem Forum hier
sondern auf dem Arbeitsamt, kannst Dir dort ja mal ein paar Geschichten
von "Praktikern" und Leuten mit "guten ideen" erzählen lassen. Würd
ich auf alle Fälle vorher mal machen.

von Daniel S. (danst0)


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@till:
Nur zu deiner Vermutung, dass so viele Menschen mit akademischer
Bildung arbeitslos wären:
Hab grad Arbeitslosenzahlen von 2004 nachgeschlagen, von 4,388 Mio
Arbeitslosen hatten 133 Tsd. einen FH- und 160 Tsd. einen
Uni-Abschluss.
Das sind (zusammen) 6,6% aller Arbeitslosen... selbst bei angenommenen
10% GesamtAL-Quote (leider hab ich die damalige Quote nicht gefunden)
wären das 0,6% und das fällt wohl unter die Grundarbeitslosigkeit.

Und deine sexistischen Bemerkungen passen super zum Thema du hast
bestimmt dazu Zahlen aus deinem Bekanntenkreis?

Grüße,

Daniel

von Martin (Gast)


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@ Daniel Stengel

Die Frage ist doch, wieviel Akademiker einen ihrer Ausbildung
angemessenen Beruf haben. Wie schon oben im Thread erwähnt, ist doch
einzig und allein der Titel relevant, obwohl die Arbeit auch von
weniger qualifizierten Personen gemacht werden könnte.

von Daniel S. (danst0)


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Das könnte doch ein Hinweis darauf sein, dass eben noch mehr zu einem
tollen Job gehört als ein Titel, oder nicht?

Bill Gates hat doch das Studium nicht deshalb abgebrochen, weil er zu
blöd dafür war...

Gruß,

Daniel

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bill Gates hätte es in Deutschland zu nichts gebracht.
Den hätte -erst recht damals, in den späten 70ern/frühen 80ern- keine
Firma auch nur mit einer Zange angefasst.

So wäre er vermutlich zum pickligen Burgerbrater mutiert.

Das liegt nicht an Bill Gates, sondern an der Unternehmenskultur.
Ohne Titel biste nix.

von Thomas (Gast)


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Das Beispiel mit Bill Gates ist leider wenig hilfreich. Bill hätte es
auch in D zu etwas gebracht. Schliesslich war er niemals angestellt
sondern schon im Studium selbständig. Richtig ist aber, dass er mangels
Risikokapital es nicht zu dem Erfolg gebracht hätte. Das ist ein
weiterer wichtiger Erfolgsfaktor. Wer kann denn ohne Geldgeber sich
selbständig machen? Um heute ein Produkt zu entwickeln das nach CE,
WEEE etc in den Verkehr gebracht werden kann sind finanzielle Resourcen
notwendig.

von Dirk (Gast)


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Wegen selbststaendigkeit. Ich habe eine Lehre gemacht zum
Kommunikationselektroniker. Nach drei befristeten Vertraegen hat man
mir angeboten: "Machen sie sich selbststaendig und sie bekommen einen
Auftrag fuer ein halbes Jahr. Folgeauftraege folgen vielleicht."
Ich haette weniger als ein Angestellter bekommen. (Du solltest in die
Sozialversicherungen einzahlen).
Ich mache gerade meinen Techniker fuer Elektrotechnik in einer
Abendschule. Und nebenbei Entwickle ich einen MP3-Player und Module
fuer einen Roboter.
Mach dein Studium fertig, auch wenn es schwierig ist. Vergiss erstmal
die Selbststaendigkeit aber verwirkliche deine Ideen und entwickle
weiter.

von Matthias (Gast)


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Ein Studium und/oder Risikokapital hat Gates nicht benötigt, er ist
schließlich als Millionärssohn geboren. Komischerweise wird das oft
unterschlagen, so als ob er sein Imperium aus dem Nichts heraus
aufbaute, hahaha ;-)

von FPGAküchle (Gast)


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@Steffi

Nicht abbrechen, sondern interessantes nebenprojekt suchen.
Also z.B. fraunhofer Gesellschaft als Hilfskraft HW entwickeln. Oder
schieb ein Praktikum ein. Warum? Der Titel ist der Türöffner, auch zur
Selbstständigkeit. Es kann sein, das in D ohne Dipl. nicht mal
Freiberufler sein darfst. Ich erinnere mich noch an die heftigen
Diskussionen wie die Industriehandelskammer "laien" vom
computerverkauf oder -zusammenbau abhalten wollten. Wahrscheinlich tun
sie das auch.

Die ersten zwei Jahre am Diplom sind wirklich graue Theorie die man in
der Praxis fast nie braucht. Was man braucht sind die folgenden zwei
Jahren. Z.B digitale signalübertragung: fehlererkennung,
codierverfahren. Hm da wird man zwar auch nur <50% davon einsetzten
aber man weiss nie, welche Hälfte. Ich hab mir die praktischen Rosienen
rausgepickt also Laborpraktika (DSP, Embedded).

Schneidere Dir selbst das Studium auf den Leib, das geht zwar erst in
der zweiten Hälfte, aber dann machts wieder spass. Und nur im Amiland
oder im showbusiness haben Abbrecher ne chance.

von Kest (Gast)


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Nur als Beispiel:

ich kenne ein Paar Leute, die studieren und selbständig sind. Wieso?
Weil sie, wenn sie unter 20 St/Woche arbeiten, immernoch studentisch
krankenversichert sind -> mehr Geld in der Kasse (ob sie jetzt wirklich
so lange arbeiten sei dahingestellt ;-))

Mein Chef war selbtändig. Es lief gut für ihn. Was macht er? Er fängt
mit über 30 ein Studium an, und zieht es durch -> jetzt ist er nicht
nur Selbständiger, sonder auch selbständiger Dipl.-Ing

Hast Du mal die Vorschriften gelesen, dass z.B. ein nicht Ing. nicht
mit 220 Volt rumhantieren darf? (soll auch geben) Sagt Dir ISO9000
was?

Leg doch ein Urlaubssemester ein oder wie auch immer, sieh, wie es bei
Dir läuft.


Gruß

Kest

p.s.: dass Du, Steffi, mit Kritik (das war nicht mal Kritik, sondern
einfach Erfahrungen, die jemand schon gemacht hat) nicht umgehen
kannst, spricht gegen Dich. In meiner Firma würde ich an Dich keinen
Auftrag vergeben. Nicht, weil Du das Studium geschmissen hast und
selbständig ERfolg hast.

p.p.s.: zu Bill Gates. War er wirklich Millionärssohn? :-o Ach so...
:-) Na dann ist ja klar ;-)

von Unbekannter No3 (Gast)


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Wahrscheinlich hat Steffi sowieso schon abgebrochen, daher der Thread
hier sowieso sinnlos.

Trotzdem mein Senf :

Ich fand das Studium (FH E-Technik) war eine geile Zeit. Sehr viel
Freizeit und nur 2 Monate Stress vor den Klausuren (Mal von den
Geldprobs abgesehen). Da war jede Menge Platz für eigene Projekte.
Schade dass es vorbei ist. Würde ich sofort nochmal machen.

Jetzt nach dem Abschluss habe ich effektiv weniger Freizeit, und mehr
Arbeit (Mal von der Diplomarbeit abgesehen. Die war schon stressig).

Und ich denke auch, dass in der heutigen Zeit ein guter Bildungsstand
das a und o des Brötchenverdienens ist.

von Steffi (Gast)


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@Kest: Praktisch abgebrochen ja - formell noch nicht.
Ich würde auch keinen Studienabgänger ohne Berufserfahrung einstellen
...

Jetzt mal im Ernst: Fragst Ihr wenn Ihr eine Waschmaschine kauft, ob
der Entwickler Dipl. Ing. war? Und genauso wird es bei meinen Produkten
auch sein.

Lg,
Steffi

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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> ich arbeite an meinem Projekt auch schon über 1,5 Jahre. Und ich
> habe noch keinen einzigen Pfennig verdient.

Oh weh. Im anderen Thread kam es so rüber als wärst du schon
erfolgreich selbständig.

Ich kann nur dringenst vom Abbruch abraten. Das Wissen das man sich im
Studium aneignen kann (kann!) ist mit dem das man in der Praxis "so
nebenbei" lernt nicht zu vergleichen.

von 3 Newton (Gast)


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"Jetzt mal im Ernst: Fragst Ihr wenn Ihr eine Waschmaschine kauft, ob
der Entwickler Dipl. Ing. war? Und genauso wird es bei meinen
Produkten
auch sein.
"

Öh sicher. Wenn Du die Zukunft kennst was fragst Du dann? Aber komm
hinterher nicht aufs Arbeitsamt und liege uns auf der Tasche. Was
produzierst Du denn tolles, was kein anderer kann? Wenn ich mir meine
Kollegen anschaue müsstest Du dann schon megahammer Profi sein dass Du
mehr kannst als die...
Aber ich denke bei Dir hat eh bereits das Stadium eingesetzt in dem Du
nur noch Rechtfertigung für eine innerlich längst getroffene
Entscheidung suchst. Die wirst Du hier aber nicht finden, denn Deine
Idee ist saudämlich. Was sagen denn Deine Eltern dazu? Oder Dein Prof?
Kennst Du jemanden der das erfolgreich geschafft hat?
Mädel Du bist drauf und dran Dir Dein Leben so richtig zu versauen.

3N

von Thorsten (Gast)


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hier ein hilfreicher Link wenn das mit der Selbständigkeit
nicht geklappt hat:

http://www.mikrocontroller.net/forum/read-7-294253.html#new

von Michael (Gast)


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"Was sagen denn Deine Eltern dazu? Oder Dein Prof?
Kennst Du jemanden der das erfolgreich geschafft hat?
Mädel Du bist drauf und dran Dir Dein Leben so richtig zu versauen."

@3N
Du hast den Pfarrer vergessen.
Egal welch Geistes Kind S. auch ist, sie ist alt genug und man muß ihre
Entscheidung einfach tolerieren. Sprüche aus dem Mittelalter helfen da
nicht. Das sollte seit den 1960ern Vergangenheit sein.

von Asterix-007 (Gast)


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Moin,

jetzt gibt es auch meinen Senf dazu:

In diesem System kosten Bildung, Gesundheit und dein Recht einfach nur
Kohle! Je mehr Recht, desto mehr Kohle => je mehr Gesundheit ....

Aus eigener Erfahrung: mach weiter, denn ein blinder Dipl.-Ing verdient
mehr als ein top Facharbeiter. Ich bin heilfroh meinen Studienabschluß
zu haben, auch wenn Abbruch nie zur Debatte stand! Das Papier öffnet
dir die Türen, die für einen Facharbeiter verschlossen bleiben! Dabei
ist es egal wieviel du kannst!!! Den Personaler interessieren nur
Papiere, Papiere und ... richtig Papiere!!!!!

Vielleicht noch ein Tip für eine sorgenfrei Zukunft:
-entweder reich heiraten, oder Superstar werden!  ;-)
(wobei, dann mußt du entweder gut singen oder gut poppen können) ;-)

naja, nix für ungut!

mfg

Asterix-007

von Steffi (Gast)


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@3N: Aber Hallo! Typen wie Du sind es, die ich überhaupt nicht haben
kann. 1. Kennst Du mich nicht. 2. Kennst Du mein Produkt nicht. Warum
kannst Du und ein paar Deiner Kollegen nicht normal diskutieren? Warum
müssen es immer Anfeindungen sein? Bin ich jetzt der Arsch der
Gesellschaft? Stimmt - der Unternehmer ist in Deutschland immer der
Depp! Wenn er nichts verdient, liegt er "uns" auf der Tasche. Und
wenn er sich mal was leisten kann, dann ist er der Ausbeuter.

@Obelix: Was verdient eine Berufspopperin im Monat? ;-)

Vielen Dank an diejenigen, die ernsthafte Ratschläge, Erfahrungen, ...
von sich geben.
Wie gesagt ich habe mich entschieden. Übrigens, der Pfarrer (Nachbar)
hat's abgesegnet. Und Alle, mit denen ich bisher geredet habe, hatten
zumindest eine positive "Grundstimmung". Geschäftsmäßig haben es 2
erfolgreiche Unternehmer als gut empfunden (was ja nichts heißen muß).
Ob ich mit dem Studien aber aufhören sollte, da scheiden sich die
Geister - aber die Meisten (+ der Unterhändler von Heiligen Geist) sind
der Meinung, dass es das Beste für mich ist.


Lg,
Steffi

von Unbekannter (Gast)


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Steffi, ja es ist das beste. Tu es, mach es, und las uns damit in Ruhe.

von 3 Newton (Gast)


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genau. Du hörst ja eh nur "mach es". In unserer Gesellschaft kann es
sich ja jeder leisten auf Kosten von anderen was zu riskieren.

von Stefan K. (_sk_)


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Hi Steffi,

wo ist die Notwendigkeit, das Studium jetzt abzubrechen?

Seh doch mal die Vorteile. die Dir das Studium bietet:
* kostenloser Zugang zu Wissen - und wenn es nur der Sprachkurs ist.
  Es gibt viele Profs, die machen nur Dienst nach Vorschrift. Es gibt
  aber auch einige, die sehr viel aktuelles Wissen haben (u.a. weil
  sie "nebenher" für die Industrie arbeiten). Von denen kannst Du
  profitieren. Nicht nur, wie man erfolgreich eine Schaltung aufbaut.
  Auch, wie man mit potentiellen zukünftigen Kunden umgeht.
* Zeit zum Experimentieren
  Während Deinem Studium ist es kein Problem, 1,5 Jahre für Dein
  Projekt zu brauchen. Selbst wenn später nichts dabei rauskommt.
  Wenn Du erst selbstständig bist, wirst Du Dir das nicht mehr elauben

  können. Nicht nur wegen der Kohle.
* Zugang zu Ressourcen
  An der Fh kannst Du oft problemlos professionelle Werkzeuge nutzen.
  Von der Layoutsoftware bis zu Labormessgeräten. Benötigst Du teure
  Software? Eine Studentenlizenz kostet Dich meistens nur einen
  Bruchteil.
* Beziehungen
  Als Student kannst Du Firmen sehr problemlos besichtigen, bekommst
  Einblicke, die später nur noch selten möglich sind. Mit einigen (bei

  denen Du als clever in Erinnerung bleibst) kannst du vielleicht
  Kontakte knüpfen, die später zu Deinen ersten Aufträgen führen.
* Kosten
  Schonmal über Krankenversicherung etc. nachgedacht? Solange Du
  Student bist, kein Problem. Später musst Du dafür monatlich Geld
  überweisen.

Studieren ODER Selbstständig. Warum machst Du nicht beides? Im
Idealfall ist Dein Studiom fertig und Deine ersten Produkte sind
bereits marktreif ...

Übrigens: oft hört man von Angeboten wie "fang doch bei mir in der
Firma an/arbeite für mich freiberuflich, bei mir brauchst Du kein
Diplom". Funktioniert dann auch super, erstmal. Irgendwann willst Du
dann aber doch mal was anderes machen. Leider kennen Dich andere (noch)
nicht so gut und bewerten Dich deshalb erstmal nach Deinen Zeugnissen -
oder auch nicht, Pech. Gut für Deinen ersten Auftraggeber, dem läufst
Du nämlich so nicht so schnell davon.

Viele Grüße, Stefan

von Steffi (Gast)


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@3 Newton: Hoffentlich riskiert niemand mehr was auf Kosten anderer was!
Dann hast Du nämlich keinen mehr der Dich einstellt! Und übrigens Du
Schlauberger - kann ich denn überhaupt Arbeitslosengeld beantragen???
Alter Troll DU!

@Stefan Kleinwort: Im Prinzip hast Du ja recht. Aber, ich persönlich
habe überhaupt keine Nerven mehr fürs Studium. Das Kapitel ist für mich
jetzt endgültig abgeschlossen.

Ich will jetzt auch keine Ratschläge mehr, was ich machen soll - ich
will die Diskussion jetzt allgemein führen.


Lg,
Steffi

von Roland (Gast)


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Ich gebe Asterix recht, die Türen werden nur dann geöffnet wenn man ein
Ticket hat, alles andere interessiert nicht.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Was verstehst du unter "Diskussion allgemein führen"? Du gehst ja
nicht wirklich auf die genannten Argumente ein und hälst dich sehr
bedeckt mit Details zu deiner Selbständigkeit. Mir sieht das auch so
aus als suchst du nur Bestätigung für deine Entscheidung; die wirst du
hier aber nicht finden, die Meinungen sind ja ziemlich einstimmig. Und
darüber würde ich mir Sorgen machen.

von Kest (Gast)


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@Steffi:
genau, erzähl mal was Du so machst. Vielleicht kommst Du bei jemanden
hier aus dem Forum unter? Kann ja sein, dass jemand genau Dich sucht,
mit Deinem Produkt? Zeig uns, was Du drauf hast :-) (im Ernst jetzt)
Und was meinst Du mit "Diskussion allgemein führen"?
Die Frage war, ob man das Studium hinschmeißen soll um selbständig zu
werden.
Und ich sage: nein! Ist jetzt allgemein genug :-)

Gruß
Kest

von Michael (Gast)


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Da ruft jemand im Kloster an und fragt einen Mönch nach dem anderen:
'Soll ich aus der Kirche austreten ?'
Die einen sagen, das darf man nicht; die anderen sagen, dann kommst du
in die Hölle.
Die allgemeine Fragestellung dabei ist: gibt es ein Leben nach dem Tod
? (oder gibt es auch eins davor?)

Ein Kollege sagte, er wünsche sich manchmal beim Tiefbau zu sein:
morgens buddelt man ein Loch, tagsüber wuschtelt man in diesem Loch
herum und am Abend, wenn das Loch wieder zugeschüttet ist, kann man
sich freuen, daß man etwas Sichtbares erfolgreich geschafft hat.

Des Einen Freud kann des Anderen Leid sein: jeder muß seinen eigenen
Weg gehen, sonst lebt er verkehrt !
Die Worte für den Tag :-)

von Asterix-007 (Gast)


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@Steffi:

Hm, Preise bezüglich der Berufspopperei kann ich dir nicht geben, das
ist zu unterschiedlich!!
Um ein paar Anhaltspunkte zu bekommen wäre es gut, wenn du hier mal ein
Ganzkörperfoto (mit oder ohne Bikini ;-)) zeigst. Um dann eine
realistische Preiseinstufung vornehmen zu können sollten dann eine
"Probenummer", oder noch besser (wegen des statistischen Mittelwerts)
mehrere "Vorführnummern" erfolgen. Dann können wir den Preis bestimmen
und das dann pro Monat hochrechnen!
Sollte imho auch ohne Integrale gehen! ;-)

Ist vielleicht einfacher und eine Alternative zum Studium, oder was
meinst Du!!

Stellt sich noch die Frage, wer würde sich als Testobjekt zur Verfügung
stellen.......

mfg

Asterix-007

von Unbekannter (Gast)


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FH-Studentinnen der Elektro-, Maschinen-, oder Informatikrichtungen sind
im Allgemeinen hässlich.

Brauchbare FH-Studentinnen findent man in der Regel im
Architekturwesen, manchmal auch in Soziologiebereich, die haben aber
meistens einen an der Klatsche und sind arg gewöhnungsbedürftig...

von unbekannter nr2 (Gast)


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Emanzipation ist nur dafür gut, dass auch hässliche frauen eine Stellung
in der Gesellschafz finden!

von unbekannter nr3 (Gast)


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Da haben beide Recht

von Marcus (Gast)


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ich sags ja ungern, aber Unbekannter Nr.1 (dat orichinal) hat leider
recht... :-(

von Studentin (Gast)


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leider muss ich euch mitteilen, dass an meiner FH fast alle Studentinnen
im Bereich E-Technik heiß begehrt waren.

von Dr.Dee (Gast)


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E-Technik-Grundstudium, 1990 an der TU Berlin:

800 Studenten, davon 4 Frauen.

Bei der Unterversorgung war es den 800 Studenten ziemlich
scheissegal, wie die Bräute aussahen.

Die haben deshalb auch nicht lange gehalten.

Sind E-Techniker deshalb notgedrungen schwul? Oder Mönch?

von Marcus (Gast)


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>> "[...] fast alle [...]"

=> eine von zwei?!?

von Matthias (Gast)


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Bei uns waren von 120 Studienanfängern im Fach E-Technik 3 oder 4
weiblich, wobei am Ende des 2. Semesters nur noch eine übrig blieb...
Dieses leicht pummelige Mädel ist immer wechselweise mit männlichen
Mitstudenten ausgegangen, weshalb sie auch 'Popp the Whopper' genannt
wurde.... ;-)

von Matthias (Gast)


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Der Hammer war dann aber ein männlicher Mitstudent, der allen
Vorurteilen ET-Studenten gegenüber gerecht wurde: Im CIP-Pool surften
u.a. das Mädel und er herum, als er plötzlich zu ihr ging und sie
fragte, ob sie das auch könne... Ja, was denn, fragte unser Mädel. Die
beiden gingen dann zu seinem Computer, wo auf dem Monitor ein XXX-Bild
zu sehen war, wo eine Frau sich selbst leck*****....
Also entweder war der Typ total krass oder total verklemmt... ;-)

von Matthias (Gast)


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Das traurige ist, daß dieser Klemmi jetzt promoviert... Würg !!!

Okay, warum ich das ganze in drei Antworten aufgeteilt habe ??? Keine
Ahnung... Vielleicht um Steffi zu ärgern, die aber wahrscheinlich nur
ein Fake ist....

von Dr.Dee (Gast)


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Die von Matthias geschilderten Vorgänge werfen ein interessantes Licht
auf die Tatsache, daß man mit 18 Jahren (in d.R. ist man bei
Studienanfang älter) angeblich "erwachsen" oder auch nur irgendwie
"reif" sein soll.

"Popp the whopper" ist ziemlich menschenverachtend, und die
betreffende Frau kann einem nur leid tun.

Daß jemand wie der "Klemmi" nicht aufgrund seines Verhaltens von der
Uni/FH/wasauchimmer verwiesen wurde, ist auch seltsam.

von Kest (Gast)


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Ich stimme Dr.Dee zu.

Kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass der Typ nicht hochkant
rausgeflogen ist.

Bei uns (TU-Berlin) waren auch sehr wenige Frauen. Und nun abgesehen ob
dir "hässlich" waren oder nicht, war es immer ein freundschaftliches
Verhältnis. Wahrscheinlich waren sie auch heiß begehrt - mich hat es
nur wenig interessiert - ich hatte Augen nur für Tutorinen :-o ;-)

Kest

von Matthias (Gast)


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Naja, 'Popp the Whopper' war hart im Nehmen und eigentlich auch bei
allen ein beliebter Mitmensch, also niemand dem man absichtlich aus dem
Weg geht ;-) Will sagen, sie war beliebt, weil sie ein netter Mensch ist
und nicht, weil Mann sich irgendwelche Hoffnungen machte.
Was den Klemmi anbelangt, weiß ich nicht, ob der wegen seines
Verhaltens gleich von der Uni geflogen wäre, aber das Mädel hat es auch
nicht nach oben getragen, sondern nur unter den Kommilitonen
weitererzählt. Ist halt ein Spinner, der noch nie in seinem Leben eine
nackte Frau gesehen hat.

von Irgendwer (Gast)


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"... hart im Nehmen ..." ist wohl relativ. Wenn sie gezeigt hätte,
dass sie der "Kosename" verletzt, hätte sie wohl kein leichtes Leben
mehr gehabt. Du kannst mir nicht erzählen, dass Ihr alle so feinfühlig
gewesen seid, dass nicht min. einer sie dann verarscht hätte, oder?

von Unbekannter (Gast)


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Tja, so ist die Welt da draussen. Hässlich, hinterhältig und gemein. Wer
damit nicht zurecht kommt, hat eben Pech. Da nützt auch das ganze
political-corectness Geheuchel nix. Unter der Fassade sieht's überall
gleich aus. Wer sich da etwas anderes vormacht, hat von Menschen und
besonders von Gruppen-Dynamik, keine Ahnung.

von Dr.Dee (Gast)


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Nö, da hat "unbekannter" nicht recht.

Mit PC-Geheuchel hat das auch nichts zu tun; infantil-perverses
Dreckspack, daß sich nicht zu benehmen weiß, muß auch nicht toleriert
werden.

Typen, die sich 'ner Frau gegenüber nicht benehmen können, die
verdienen nicht auf Staatskosten (sprich: unsere Kosten!) ein Studium
durchziehen zu können, sondern sollten sich gaaanz weit weg verziehen.

Und mit Gruppendynamik hat dieses Wixerverhalten auch nichts zu tun.

von Unbekannter No3 (Gast)


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Komisch...

Dr. Dee wird auf einmal auch ausfallend. Hat wohl auch eine gewisse
Dynamik erhalten.

von 3 Newton (Gast)


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"Typen, die sich 'ner Frau gegenüber nicht benehmen können, die
verdienen nicht auf Staatskosten (sprich: unsere Kosten!) ein Studium
durchziehen zu können, sondern sollten sich gaaanz weit weg
verziehen."

Hmm, meinst Du nicht das ist etwas generalisierend? Ich denke mal der
Typ hat selbst eine Menge durchgemacht, sonst wär er nicht so dumm.
Und, wie oft tut jeder von uns, Dinge für die man eine Sekunde später
im Boden versinken möchte. Klar sein Verhalten ist komplett
inakzeptabel und eine Abmahnung und eine Entschuldigung bei der
Studentin sollten genug sein. Wer hat denn was davon den von der Uni zu
hauen? Nur für Dich macht man es bestimmt nicht.
3N

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