Ist es möglich, eine Festplatte anhand ihres Aufbaus zu partitionieren, so daß eine größtmögliche Datensicherheit gewährleistet ist? Also z.B. pro Scheibenseite eine Partition? Wenn ja, wie macht man sowas?
Nein. Die meisten Platten adressieren Zylinder, nicht Scheiben. Nur ein paar Notebook-Platten arbeiten andersrum.
häh? wie soll das denn gehen? eine festplatte besteht normalerweise aus einer runden scheibe wo die daten drauf sind wie willst du die physisch trennen? du kannst bestimmte bereiche einer festplatte schreibschützen indem du sie aufmachst und einen Klebestreifen drüber machst ;)
Festplatten sprechen die einzelenen Scheiben auch nicht linear an. Z.B. haben die Spuren am äusseren Rand viel mehr Sektoren als die Spuren am inneren Rand, einfach weil die äusseren viel länger sind. Ausserdem werden defekte Sektoren auf andere Sektoren umgemappt. Die logische Sicht auf die Festplatte mit Spuren/Köpfe/Sektoren hat schon lange gar nichts mehr mit der tatsächlichen Position der Sektoren auf den Scheiben zu tun. Die letzten Platten die wirklich eine 1:1 Abbildung von der Sektor-Adressierung auf die Hardware hatten, dürfen MFM-Platten vor ca. 15 Jahren gewesen sein.
Das ist aber nur ein Problem, weil die meisten Platten erst alle Sektoren im Zylinder abklappern, bevor sie auf die nächste Spur wechseln. Es gibt (gab?) jedoch Notebook-Platten, die erst eine ganze Oberfläche durchlaufen, bevor die nächste dran ist. In diesem Fall ist eine geometrische Aufteilung der Partitionen tatsächlich möglich. Ob's sinnvoll ist, ist eine andere Frage - ich habe weit mehr komplett abgemeldete Platten erlebt als welche mit Lesefehler.
Der Linux-Partitionierer fdisk meckert beim Start gelegentlich, dass die Partitionsgrenze nicht auf einer physikalischen Grenze liegt. Er erklärt, dass das unter Umständen später Probleme verursachen könnte.
@Christoph: Naja, diese "physikalische Grenze" ist auch nur eine logische Sicht, die die Festplatte dem Betriebssystem vorgaukelt. Dieses Meckern stammt noch aus der Zeit, in der die meisten BIOSe Probleme hatten, jenseits der 1023. Spur noch booten zu können.
Partitionen benutzen heutzutage sowieso nur noch rückständige Betriebssysteme. Alle halbwegs modernen Systeme verwalten das selber als Volumes, also Linux, Windows, BSD, etc. Oder benutzt hier noch jemand Windows98?
Unser Firmenserver wird als logisches Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben eingebunden. Leider wissen anscheinend Teile des modernen Windows XP nichts von dieser Vergabe. Ein Flash-Leser am USB-Port wird nochmal unter demselben Buchstaben eingebunden, was zu Durcheinander führt.
@Jim ich weiß nicht was du mit dem Begriff "Partition" verbindest, aber scheinbar was anderes als ich. Eine Gliederung der Platte in bestimmte Teilbereiche ist für mich eine Partitionierung. Ob diese Gliederung nun auf (altem) THS (Track, Head, Sector) Angaben beruht, oder auf einer LBA (logical Block Adress) Angabe, ist für sich betrachtet erst mal schnurz. Selbstverständlich müssen verschiedene Betriebssysteme die "irgendwo" hinterlegten Informationen, wie die Platte zergliedert ist, gleichartig interpretieren (bzw. erst mal an gleicher Stelle diese Informationen erwarten.) Und selbstverständlich muß ein BS auch wissen, daß es zum Bootzeitpunkt in einer Partition mit der Kennung "XY" nix zu suchen hat (z.B. einer Unix-Kennung mit einem anders strukturierten Dateisystem) Anschliessend geht ein zu nutzendes BS hin und versucht in diese Partition "sein Zeugs" reinzubekommen. Ob es dies als ein ganzen Block (z.b. als eine "DOS Primärpartition" mit einer gewissen Größenbeschränkung) interpretiert, oder ob das BS (z.B. Linux) eine Partition für sich aus wieder in kleine Stücke schneidet bleibt dem BS überlassen. Zu deiner Frage: Ja es gibt sicherlich noch einige Anwendungen welche notgedrungenermaßen noch auf W98 laufen, weil es da keine gescheite Unix/Linux Portierung zu gibt, und die gängigen Emulatoren unter Linux da das kotzen bekommen, wenn sie solche Kracher-Programme ausführen sollen.
@Jim Ja es gibt noch so unverbesserliche die ein funktionierendes Windows 98 System fahren um noch eine uralt Software fahren zu können die CP/M emuliert und dann auch korrekt über die serielle Schnittstelle kommuniziert. Außerdem findet dann die emulierte Software auch ihre Pakete (S5 V3.02/S5 V6.x) außerdem werden in letzter Zeit vielmehr Viren für XP/2000 geschrieben als für Win98. Gruss
Ich benutz Win98se. Warum? Weil ich dafür eine gültige Lizenz besitz und nicht einseh mir für teures Geld ein "Update" zu kaufen. Weil alles läuft wie es so seit Jahren (never change a running system) Weil ich weiß wo alles ist und es mit zwei klicks konfiguriert habe (diese dummen Assistenten von XP gehen mir SO auf den Geist) Weil kaum jemand sich die mühe macht für Win98 noch Viren zu entwickeln. Weil es noch echtes MS-DOS gibt (ein Segen wenn mal der PC nicht will) Und nochn paar andere Gründe, das einzige was nerft ist, das Win98 nicht von Haus aus Multisession DvDs unterstüzt, gibts ja aber treiber für, und das man für Externe Platten und USB Sticks meist nen Treiber braucht, aber da ich soweiso nicht ständig hundert Leute ihr Zeug bei mir an den PC stecken lass passt das schon ;)
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