Hallo, Ich habe bisher noch nichts mit DSP gemacht, lediglich einige Erfahrung mit µCs (80C552, PIC16f876) gesammelt, allerdings auch nur in Assembler, ganz wenig C beim PIC. Nun stehe ich vor der Aufgabe, dass ich in einen geplanten Rack-Midi-Verzerrer (Gitarre) einen parametrischen Eq. einbauen will. Das ganze mit Opamps und digitalen Potis zu realisieren wäre prinzipiell nicht so schwer, allerdings recht bauteilaufwendig. Macht es da Sinn, sich mit DSPs zu befassen? Könnt ihr evtl. ein Buch empfehlen für Anfänger? M f G Sebastian
Ja, das macht Sinn. Behringer hat ja erst kürzlich wieder so ein Teil rausgebracht und dort läuft alles über DSPs. Praktisch ist es so, daß man mit einfachen Programmen auf DSPs sehr viel genauer und qualitativ besser ist, als mit analoger Billigbeschaltung. So hängt die Qualität o.g. Geräte auch an exakt dieser Stelle und so sollte es auch sein, wenn Du zum Lötkolben greifst. Um etwas Analogtechnik kommst Du aber nicht herum- Du brauchst einen Amp mit High-Z Eingang für die Guit. - und einen guten Wandler. Wenn Du mit dem DSP viel vor hast, solltest Du eine gute analoge Frontelektroik bauen, was nicht so einfach ist. Umgekehrt kommst Du dabei aber an das Problem, daß gute Elektronik mit DSPs nicht mehr so einfach zu emulieren ist, weil der Aufwand für gute und präzises Algorithmen extrem steigt, wenn man Studioqualität erreichen möchte. Für einfache Zwecke reicht aber eine einfach DSP Platform. Ich arbeite hier mit einem Fertiggerät -> "Chameleon"
Hallo, Hm, ich habe mich mal umgeschaut.. ein TAS3103 o.ä. interessiert mich, da man laut Datenblatt das Teil komplett über I²C ansteuern kann, also die Filter nicht mehr selber schreiben muss. Dazu ein AD und DA Wandler und es sollte eigentlich schon laufen (denke ich, habe wie gesagt noch keinerlei Erfahrung damit). Die Frage ist nur wie viel Latenz die Sache hat, wenn ich z.B. einen 5Band param.Eq haben will. (12 sind wohl machbar). Chameleon.. ist das das Teil von Rocktron? Habe einen Voodoo Valve, bin damit auch zufrieden, möchte aber mal wieder bisschen mit Röhren basteln, das ganze dann in Verbindung mit ner vernünftigen digitalen Elektronik sollte schick sein. M f G Sebastian
Kann mir jemand sagen, wo ich so 'nen TAS3103 herbekomme? Ich finde nur ein komplettes Board für über 500.
Sebastian, ´Du schreibst, dass Du einen PIC mit C programmiert hättest. Das würde mich interessieren. Bisher habe ich von PIC nur Compiler in Assembler gesehen. Ist der Compiler Komerziell? Bzew. wo könnte ich mir den besorgen? Gruß Ralf
@Juergen: Das Teil hat was, aber für meine Zwecke ists nicht das richtige, vor allem weil der TAS3103 mit bisschen drumherum nur 25 kostet. Allerdings ist er damit noch nicht programmiert... Ich stehe da eh noch was auf dem Schlauch. Am Verzerrer sollten ca. 5 Bänder einstellbar sein, jeweils die Mittenfrequenz (in einem gewissen Rahmen), die Güte und die Verstärkung. Diese Koeffizienten für die Biquad Filter müsste ich vorher mit ner Simulation berechnen, dann am besten in nem EEPROM ablegen und den Controller nur darauf zugreifen lassen, sehe ich das richtig? Oder sollte der Controller diese direkt selbst berechnen? @ Ralf: http://www.cc5x.de/index.html Hier gibts den link zum Compiler, außerdem noch einen passenden Editor. Das ganze ist kostenfrei, allerdings auf 1 kb beschränkt (auf der Seite wird aber auch erklärt, wie man das umgehen kann.. mehrere Files zusammenfügen). M f G Sebastian
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