Forum: Fahrzeugelektronik E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)


von Thomas U. (charley10)


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Wolfgang U. schrieb:
...
>
> Die Zukunft ist, dass wir alle elektrisch heizen, kochen und fahren
> werden. Ganz ohne Kohle, Gas und AKWs. Die Akkus der E-Autos werden bei
> Flaute das Netz stützen. Die Profis im Lande sind der Überzeugung, dass
> das funktionieren wird. Also abwarten und Tee trinken.

Das bedeutet, dass die E-Autos bei Flaute Fahrverbot haben?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Wolfgang U. schrieb:
> Die Zukunft ist, dass wir alle elektrisch heizen, kochen und fahren
> werden. Ganz ohne Kohle, Gas und AKWs. Die Akkus der E-Autos werden bei
> Flaute das Netz stützen. Die Profis im Lande sind der Überzeugung, dass
> das funktionieren wird. Also abwarten und Tee trinken.

Ha ha ... das ist Unsinn und geht vollkommen an der Realität vorbei.

Du hast also bei dir da in der Garage ein e-Auto zu stehen und dessen 
Akku wird bei Flaute genutzt?
Was ist wenn mal einen Monat lang Flaute ist. Aktuell leisten 
Kohlekraftwerke die Energie welche benötigt wird und die laufen 
teilweise Monate lang auf 100% ihrer Leistungsfähigkeit, weil so viele 
andere Kraftwerke abgeschaltet worden sind.

Durch die Nutzung deine Auto-Akkus kannst du dann aber nicht jeder Zeit 
dein Auto nutzen, also ob du zur Arbeit kommst ist ungewiss.

Des weiteren nutzt sich dein Akku dadurch auch viel stärker ab, denn er 
hat nun mal nicht unendlich viele Ladezyklen die er übersteht.

Die gleiche Idee wäre einfach die Computer der Menschen in Deutschland 
zu nutzen um sich Supercomputer zu sparen.

Dann geht irgend wann am Tag dein Computer an und rödelt Ewigkeiten vor 
sich hin. In der Zeit kannst du vielleicht etwas an deinem Computer 
machen, aber bestimmt nicht spielen oder irgend etwas was aufwändig ist.

Die Ressource muss sich ja dann auch geteilt werden, nur bist du nun 
wichtig oder irgend welche Wissenschaftler welche den Supercomputer 
nutzen wollen.

Die selbe Idee hatten schon andere Leute in den USA.
Die meinten dass man weltweit alle Stromnetze zusammen schließen könnte 
und dann alle Probleme gelöst sind, da überall auf der Erde Sonne 
scheint und der Wind bläst.

So ... nur hat man dabei nicht bedacht dass nicht jede Regierung mit dir 
zusammen arbeiten möchte und die Energie auch nicht mit dir teilen will.

Um das irgend wie regeln zu können, müsste man eine globale Diktatur 
erschaffen.

von Thomas U. (charley10)


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Mike J. schrieb:
...
>
> Du hast also bei dir da in der Garage ein e-Auto zu stehen und dessen
> Akku wird bei Flaute genutzt?
> Was ist wenn mal einen Monat lang Flaute ist. Aktuell leisten
> Kohlekraftwerke die Energie welche benötigt wird und die laufen
> teilweise Monate lang auf 100% ihrer Leistungsfähigkeit, weil so viele
> andere Kraftwerke abgeschaltet worden sind.
>
> Durch die Nutzung deine Auto-Akkus kannst du dann aber nicht jeder Zeit
> dein Auto nutzen, also ob du zur Arbeit kommst ist ungewiss.
>
> Des weiteren nutzt sich dein Akku dadurch auch viel stärker ab, denn er
> hat nun mal nicht unendlich viele Ladezyklen die er übersteht.
>
Red' nicht solchen logischen Quatsch! Das merken die Zustimmer dann 
schon noch.

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Das bedeutet, dass die E-Autos bei Flaute Fahrverbot haben?

Das Auto ist am nächsten Tag nicht aufgeladen und Du kannst nicht zur 
Arbeit fahren.

Wenn Du meinst, Du kannst dann Bus und Bahn benutzen, dann sind die so 
überfüllt von allen die auch keinen Urlaubstag opfern wollen, weil diese 
nicht Homeoffice machen können. Die wenigen, die noch fahren können, 
werden nur dann fahren dürfen, wenn diese noch weitere Personen 
mitnehmen.

Wenn Du Glück hast, wohnst Du so nahe, dass Du mit dem E-Bike fahren 
kannst. Das hat hoffentlich bis dahin nicht so viel µC-Elektronik, dass 
es bei diesen oben beschriebenen Spielchen mitmachen kann.

Beitrag #6926473 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Mike J. schrieb:
....
>
> Du hast also bei dir da in der Garage ein e-Auto zu stehen und dessen
> Akku wird bei Flaute genutzt?
> Was ist wenn mal einen Monat lang Flaute ist. Aktuell leisten
> Kohlekraftwerke die Energie welche benötigt wird und die laufen
> teilweise Monate lang auf 100% ihrer Leistungsfähigkeit, weil so viele
> andere Kraftwerke abgeschaltet worden sind.
>
> Durch die Nutzung deine Auto-Akkus kannst du dann aber nicht jeder Zeit
> dein Auto nutzen, also ob du zur Arbeit kommst ist ungewiss.
>
> Des weiteren nutzt sich dein Akku dadurch auch viel stärker ab, denn er
> hat nun mal nicht unendlich viele Ladezyklen die er übersteht.
>

Wie könnte das technisch umgesetzt werden?
Bedingung ist, dass das Ladekabel angesteckt ist und bleibt. Also über 
'Zuckerbrot und Peitsche' lösbar. Einen (Entlade-)Obolus versprechen, 
der 'gut klingt' aber natürlich weit unter den realen Kosten liegt und 
nach Anstecken des Kabels dieses zwangsverriegeln. Dabei gibst du mit 
dem Vertrag den Zugriff auf den gesamten Energieinhalt des Akkus frei!

Wenn du in der Entladephase ungeplant sofort los must, wird dann eine 
saftige Extragebühr für den Nutzungsausfall fällig.
Das wäre derzeit nur bei 'Selbstladern' aus der eigenen Solaranlage 
wirklich möglich. Die fahren dann eben mit dem Dritt(Diesel)Auto. In der 
Breite fehlen dazu die (je Auto eine?) Ladestationen.
Wie gesagt, das ist derzeit nur bei den eigenen Solarladern möglich, was 
aber ausbaufähig ist.

von Carlo (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Die folgenden Links auf Literatur .......
> ......, als
> Hintergrund und Nebeninformationen zur Zuverlässigkeit von Lithium-Ionen
> oder Lithium-Polymer oder Lithium-Kobalt Akkumulatoren im allgemeinen.

Vielen Dank nochmal für die guten Links ....   :-)
... viel besser als Neujahrsfeuerwerk ;-)
Erfolgreiches neues Jahr ....

hoffentlich sinkt die Anzahl der Zwischenfälle
dank neuer Batterie-Konzepte schneller ...

https://www.cartoq.com/sahara-electric-scooter-catches-fire-mumbai/


https://jalopnik.com/nine-e-bike-batteries-cause-huge-nyc-apartment-fire-1848241582
https://www.youtube.com/watch?v=rSKPyj2lZAg

https://www.westsiderag.com/2022/01/02/video-e-bike-battery-fire-sunday-morning
Vorgehensweise für den sicheren Transport
https://youtu.be/1NpHIe1gQ3w?t=519
https://youtu.be/mVGOo9riXA8?t=265

Ausführliche Erklärung
"Battery fires! What happens when batteries are abused?"
https://www.youtube.com/watch?v=VWMfeseybt4
von https://www.imperial.ac.uk/people/billy.wu

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Beitrag #6932074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6932079 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Jemand schrieb im Beitrag #6932079:
> Jack V. schrieb im Beitrag #6932074:
>> Spinner
>
> Ja, so kenne ich das. So geht man hierzulande mit abweichenden Meinungen
> um.
>
> Jack V. schrieb im Beitrag #6932074:
>> Lithiumakkus ... explodieren
>
> Das stimmt allerdings. Die letzten Tage, besonders um den Jahreswechsel,
> hat es hier dauernd geknallt. Das wundert mich nicht, bei den immer
> weiter zunehmenden Zahlen an Akkus!

Keine Angst - das beruhigt sich in den nächsten Jahren noch seeehr 
deutlich...

von Dieter (Gast)


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Jemand schrieb im Beitrag #6932079:
> Jack V. schrieb:
>> Lithiumakkus ... explodieren

Sehr gut zitiert. Endlich mal ein Satz, dass Li-Akkus explodieren.

> Das stimmt allerdings. Die letzten Tage, besonders um den Jahreswechsel,

Gestern mit dem Versicherungsmenschen zur Hausratsversicherung 
gesprochen. Wenn der Akku explodiert, wie das mit dem Einwand des grob 
fahrlässigen wäre. Man wäre dabei das nun eher als Munitionsladung zu 
sehen als Sprengstoff.
Im Schadensfalle solle man sich eine Studie suchen (z.B. vom BMVI) in 
der stünde, dass die unmittelbare Gefährdung sich ergäbe durch die 
schnelle Brandausbreitung (Stichflammen) und die Möglichkeit 
umherfliegender Teile. Eine Gefährdung durch eine Detonation wäre bei
Lithium-Ionen-Batterien nicht gegeben.

Beitrag #6932250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Sehr gut zitiert.

Ach, das ist legitim? Na dann:

Dieter schrieb:
> LiAkku […] explodieren […] niemals.

von Carlo (Gast)


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Ein Fall für ...

Dieter schrieb:
> Gestern mit dem Versicherungsmenschen zur Hausratsversicherung
> gesprochen. Wenn der Akku explodiert,
....
" .. warning after two house fires in one week caused by vapes"
bristolpost.co.uk

wegen (e-cig) wird es im Forum als Spam-Link blockiert.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jack V. schrieb:
> Ach, das ist legitim? Na dann:
>
> Dieter schrieb:
>> LiAkku […] explodieren […] niemals.

Ich glaube es war in Hamburg, da hat jemand einen LiIon-e-Cig-Akku im 
Bett aufgeladen. Der Akku lag dabei auf seiner Brust.
Er ist dann scheinbar eingeschlafen und der Akku hat sich überladen, 
hatte kein Überdruckventil und ist explodiert, wodurch sein Herz 
beschädigt wurde und er starb.

War wahrscheinlich solch ein Ultra-Fire oder ***-Fire Akku von eBay mit 
angegebenen 10.000mAh Akkukapazität und realen höchstens 1Ah Kapazität. 
Die Dinger wurden aus alten Akkus in China ausgebaut, in neue gasdichte 
Blech-Hüllen ohne Überdruckventil gepackt und mit einer neuen Folie 
schön hübsch gemacht.

Das ist keine chemische Verbrennung, sondern nur ein recht langsamer 
Druckaufbau, explodiert ist er trotzdem.

Ich kenne selbst Fälle wo der Laptop-Akku das Gehäuse des Laptops 
zerfetzt hat als er explodiert ist, auch bei meinem Nachbarn hat es das 
Laptopgehäuse wegen solch einen explodierenden Akku zerrissen. Die 
Handys welche sich spontan in Fackeln verwandelt haben, das hat wohl 
jeder mitbekommen. Also die Gefahr ist da, wenn man sie falsch auflädt 
(zu viel Spannung, viel Strom) oder sie eben schlecht produziert worden 
sind und die Separatorfolie zu dünn ist.

von Jack V. (jackv)


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Mike J. schrieb:
> Er ist dann scheinbar eingeschlafen und der Akku hat sich überladen,
> hatte kein Überdruckventil und ist explodiert, wodurch sein Herz
> beschädigt wurde und er starb.
>
> War wahrscheinlich solch ein Ultra-Fire oder ***-Fire Akku von eBay mit
> angegebenen 10.000mAh Akkukapazität und realen höchstens 1Ah Kapazität.
> Die Dinger wurden aus alten Akkus in China ausgebaut, in neue gasdichte
> Blech-Hüllen ohne Überdruckventil gepackt und mit einer neuen Folie
> schön hübsch gemacht.

Muss nicht mal am Akku gelegen haben. Ich hab ja auch mal gedampft, und 
was man da so an Geräten zu sehen bekommen hat, war mit Blick auf die 
Sicherheit teils schockierend. Aber nicht nur die Dampfgeräte, auch 
erschreckend viele billige Alu-Taschenlampen aus CN dürften mangels 
Abblasmöglichkeiten (sichere Sollbruchstellen, Kunststoffgewinde, etc.) 
prima Druck aufbauen, bevor sie zerknallen und scharfkantige Alusplitter 
umherschmeißen. Aber: das kann man nicht dem Akku anlasten, wenn die 
Gerätehersteller pfuschen.

Beitrag #6932715 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Mike J. schrieb:
> Das ist keine chemische Verbrennung, sondern nur ein recht langsamer
> Druckaufbau, explodiert ist er trotzdem.

Dann war es keine Explosion, sondern ein "Zerknall" wie in der 
Frühgeschichte der Dampfkessel.

von Ralf X. (ralf0815)


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Mike J. schrieb:
> Ich glaube es war in Hamburg, da hat jemand einen LiIon-e-Cig-Akku im
> Bett aufgeladen....
> War wahrscheinlich solch ein Ultra-Fire oder ***-Fire Akku...

Und Google hat Dich gesperrt?
Tröste Dich, Gott nimmt sie alle... :-)

von Mike J. (linuxmint_user)


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Percy N. schrieb:
> Dann war es keine Explosion, sondern ein "Zerknall" wie in der
> Frühgeschichte der Dampfkessel.

Ja, das ist richtig. Für den Laien hört sich das aber genau so an und 
der Schaden ist ebenfalls groß, da kann es eigentlich heißen wie es 
will.

Ralf X. schrieb:
> Und Google hat Dich gesperrt?

Ich wusste noch irgend etwas davon, habe dir auch genug Hinweise gegeben 
dass du es bei Interesse selber finden kannst. Es liegt also nicht an 
mir, sondern an dir. Wenn du kein Interesse hat, dann suchst du auch 
nicht danach.

Offenbar muss man manchen Menschen alles vor die Füße legen, damit sie 
nur noch danach greifen müssen, bei mehr Aufwand fangen sie sich an zu 
beschweren.

von J. S. (pbr85)


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Jetzt ist anscheinend ein ganzer Frachter in Brand geraten, wegen 
E-Porsche Fahrzeugen, genauer gesagt ihren LG Akkus.

https://www.rnd.de/panorama/brand-auf-grossfrachter-felicity-ace-treibt-im-atlantik-nahe-den-azoren-ZSBD4BOS4ZHXMU3UXNBWMHDXJQ.html

https://www.youtube.com/watch?v=JS4hC0B48G0

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Verdammt nochmal - jetzt bin ich tatsächlich darauf hereingefallen - 
wieder ein paar Minuten Lebenszeit vergeudet.
Hab doch tatsächlich den Artikel durchgelesen - dort steh nur, dass ein 
Schiff brennt.

walta

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo J.S.

J. S. schrieb:
> Jetzt ist anscheinend ein ganzer Frachter in Brand geraten, wegen
> E-Porsche Fahrzeugen, genauer gesagt ihren LG Akkus.

Abwarten. Das ist ein ganz aktuelles Ereignis, und wie das angefangen 
hat zu brennen ist noch nicht bekannt. Jetzt schon auf die akkus zu 
schielen ist Panikmache. ;O)

Schiffe können gelegentlich mal anfangen zu brennen. Sei es 
Selbstentzündung der Ladung, iergendwas mit der Maschine, Fahrlässigkeit 
oder sonstwas. Die Gründe sind vielfältig und oft kompliziert.

Lesetipp: Mal in alten Untersuchungsberichten schmökern:
https://www.bsu-bund.de/DE/Publikationen/Unfallberichte/Unfallberichte_node.html

Bei der MSC Katrina und der Ludwigshafen Express war es sogar normale 
Holzkohle, die sich selbst entzuendet hat, bei der Yantian Express etwas 
ähnliche: Würfel aus verkohlten Kokosschalen für Wasserpfeifen.

Häufiger sind aber Fälle von explodierten Turboladern oder gebrochene 
Schmierölleitungen oder Probleme mit der Ventilation, die in letzter 
Konsequenz zu Bränden führen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Bernd W. schrieb:
> Jetzt schon auf die akkus zu schielen ist Panikmache. ;O)

Wie nennt man es, wenn man den wahrscheinlichsten Grund erst mal ganz 
nach hinten schiebt? Weil es nicht sein darf? Aus dem brennenden Schiff 
steigt weißer Rauch auf, so brennt m.W. LiIon.

Heutigen Meldungen kann man entnehmen, dass der Frachter 4.000 PKWs der 
deutschen Nobelmarken geladen hatte und ein Brand auf einem Fahrzeugdeck 
ausgebrochen ist. Darauf hin hat die Besatzung das Schiff aufgegeben. 
Hört sich für mich eher so an, als hätte der Frachter 4.000 Paletten 
Dynamit geladen.

Aber warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben. Heute werden Experten 
eines niederländischen Bergungsunternehmen erwartet.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:

>> Jetzt schon auf die akkus zu schielen ist Panikmache. ;O)
>
> Wie nennt man es, wenn man den wahrscheinlichsten Grund erst mal ganz
> nach hinten schiebt? Weil es nicht sein darf? Aus dem brennenden Schiff
> steigt weißer Rauch auf, so brennt m.W. LiIon.

Du hörst Dich an, als würdest Du noch mit auf dem Schiff sitzten. ;O)
Abwarten.

Wenn Fahrzeuge mit dem ganzen Plastik drin brennen, ist der Rauch 
meistens erstmal schwarz, auch wenn Lithium beteiligt ist.

> Heutigen Meldungen kann man entnehmen, dass der Frachter 4.000 PKWs der
> deutschen Nobelmarken geladen hatte und ein Brand auf einem Fahrzeugdeck
> ausgebrochen ist.

Schiffe sind oft sehr unübersichtlich. Selbst wenn es Zeugena für den 
Brandausbruch auf dem Fahrzeugdeck gibt, bedeutet das erst mal nur, dass 
er dort zuerst bemerkt wurde.

Die Leute auf dem Schiff sind in so Situationen unter enormem Druck. 
D.h. es gibt sehr viel mehr Fehlmöglichkeiten bei Wahrnehmung und 
Beurteilung.


> Darauf hin hat die Besatzung das Schiff aufgegeben.
> Hört sich für mich eher so an, als hätte der Frachter 4.000 Paletten
> Dynamit geladen.

Nein, das ist ein eher übliches Vorgehen. Auf dem Ozean hast Du nicht so 
die Möglichkeiten wie an Land. Darum ist man eher vorsichtig und sieht 
zu, dass man die Besatzung schnell von Board bekommt. vieleicht ist es 
ja später z.B. wegen Wetter deutlich schwerer.

>
> Aber warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben. Heute werden Experten
> eines niederländischen Bergungsunternehmen erwartet.

Das Bergungsunternehmen wird versuchen, das Feuer zu löschen und das 
Schiff abzuschleppen. Eine Analyse des Geschehens wird später durch 
einschlägige Behörden und Einrichtungen erfolgen, und vermutlich 
deutlich länger dauern. Falls das Schiff sinkt, eventuell sogar extrem 
lange, weil der Zugang zum Objekt erschwert wird.

Besatzung und Bergungsunternehmen sind lediglich Zeugen. Es wäre doof, 
wenn sich eine solche Analyse in einer technisch so komplexen 
Angelegenheit nur auf Zeugenaussagen stützen müsste. Darum versucht man 
eben dazu eine genaue Untersuchung des Objektes und anderer Spuren.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Wie nennt man es, wenn man den wahrscheinlichsten Grund erst mal ganz
> nach hinten schiebt?

Hast du eine Statistik zu Schiffsbränden parat, um behaupten zu können, 
das wäre der wahrscheinlichste Grund?

Bis jetzt ist jede Ursachenangabe reine Spekulation und freie 
Assoziation. Da wird nichts nach hinten geschoben, sondern die Sache 
geht ihren normalen Gang. Das ist nun auch kein Anlass, in Hektik zu 
verfallen, um innerhalb der nächsten 24h die weltweite Autoproduktion 
und den ganzen Schiffsbetrieb umzustellen.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Wir haben ein Schiff mit Autos drauf. Auf dem Schiff hat es zu brennen 
begonnen. Die Autos brennen auch. Das Feuer macht keinen Unterschied 
zwischen Verbrenner und Elektroautos - alle brennen.
Was für eine Überraschung.

Ich schätze mal, dass das E-Bike das Kapitäns explodiert ist. Das stand 
leider zufällig neben eine Elektroauto.

walta

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Walta S. schrieb:
> Ich schätze mal, dass das E-Bike das Kapitäns explodiert ist.
> Das stand leider zufällig neben eine Elektroauto.

Dummschwätzer, wie blöd bist du denn?

Eben in den Nachrichten:

"An Bord des Schiffes befänden sich rund 4000 Autos, darunter zahlreiche 
Elektroautos."

"Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hätten Feuer gefangen, 
deswegen sei es schwierig, den Brand zu löschen."

Offensichtlich schaltet sich mittlerweile bei vielen Menschen das Hirn 
ab, wenn die das großartige Wort "Elektroauto" vernehmen. Dann ist man 
nicht mehr imstande, eins und eins zusammen zu zählen. Wohl der gleiche 
Mechanismus wie bei Billig Billig, da fallen die Leute auch urplötzlich 
auf Vorschulniveau zurück.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Frage ist doch, was ursächlich ist. Erst Auto, dann Rest vom Schiff, 
oder andersrum. Deshalb abwarten, was die Untersuchung ergibt.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Gustav K. schrieb:
> Offensichtlich schaltet sich mittlerweile bei vielen Menschen das Hirn
> ab, wenn die das großartige Wort "Elektroauto" vernehmen.

Gut, daß das für dich nicht gilt. Es gibt nämlich Leute die mit E-Auto 
gleich den Untergang der Welt bzw. des Schiffes assoziieren.

von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hast du eine Statistik zu Schiffsbränden parat, um behaupten zu können,
> das wäre der wahrscheinlichste Grund?

Habe ich natürlich nicht. Allerdings ist mir seit Jahrzehnten keine 
Meldungen bekannt, wo bei der Überführung von Autos mit Verbrennermotor 
per Schiff die Besatzung wegen eines brennenden Neuwagens sofort das 
Schiff aufgegeben hat. Nach dem Motto: Rette sich wer kann.

Aber E-Autos sind so sicher wie Verbrenner.
Die gekauften Sachverständigen und deren Institutionen lassen grüßen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Habe ich natürlich nicht. Allerdings ist mir seit Jahrzehnten keine
> Meldungen bekannt, wo bei der Überführung von Autos mit Verbrennermotor
> per Schiff die Besatzung wegen eines brennenden Neuwagens sofort das
> Schiff aufgegeben hat.

Nicht beim Auto. Aber bei dem, womit ein Auto fährt:
https://www.rtl.de/cms/oeltanker-steht-in-flammen-feuerdrama-vor-der-kueste-nigerias-10-menschen-an-bord-4912108.html

von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Frage ist doch, was ursächlich ist. Erst Auto, dann Rest vom Schiff,
> oder andersrum.

Voll krass, die E-Auto Verblendeten sträuben sich mit Händen und Füßen, 
die Realitäten anzuerkennen.

Da liegt eine Leiche am Boden und das Messer steckt noch im Rücken, die 
versammelten Fachleute kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass man 
ein Verbrechen ausschließen kann. Der Mensch ist wohl aus Versehen in 
das Messer gefallen ...

von (prx) A. K. (prx)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hast du eine Statistik zu Schiffsbränden parat, um behaupten zu können,
> das wäre der wahrscheinlichste Grund?

Bisher waren statistisch die häufigsten Brände auf Schiffen in der 
Kombüse, d.h. Schiffsküche. Wobei es zwei Statistiken gibt. Eine rankt 
nur die Brandhäufigkeit und eine andere die Schadenssumme.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Da liegt eine Leiche am Boden und das Messer steckt noch im Rücken,

Das hat einen anderen Zusammenhang. Es geht nicht darum, sich aus 
ideologischen Motiven gegen den Eindruck zu wehren, sondern um meine 
Erfahrung mit Unfalluntersuchungen und den resultierenden Berichten - 
mit sowas wie dem vom BSU, gerade eben gepostet. Es geht darum, die 
Sache erst einmal neutral zu betrachten, sich nicht schon vorneweg 
festzulegen.

Das ist übrigens auch bei deiner Leiche so, um beim Beispiel zu bleiben. 
Ein mieses Krimi-Schema: Ein unbeteiligter "Trottel" kommt zur Leiche, 
fasst das Messer an und wird genau dann gesehen. Lerneffekt, und das 
gilt auch für Unfalluntersuchungen: Der erste Eindruck kann trügen. Mal 
stimmts, mal nicht. Abwarten. Ich habe die Geduld dafür, viele haben sie 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Voll krass, die E-Auto Verblendeten sträuben sich mit Händen und Füßen,
> die Realitäten anzuerkennen.

Keiner hier schreibt, dass brennende Elektroautos kein Problem wären, 
oder gar, dass sie nicht brennen könnten. Sie schreiben nur, dass es 
bislang reine Mutmaßung ist, sie als Ursache anzunehmen. Sie schreiben 
weiterhin, dass die weiteren Maßnahmen (das Verlassen des Schiffs, etc.) 
bei jeder brennbaren Ladung in Betracht gezogen, und im Zweifelsfall 
durchgeführt werden – bevor es zu Schäden kommt.

Was genau ist denn nun dein Punkt? Kannst du mit ausreichender 
Sicherheit die Fahrzeuge als Brandursache benennen? Wenn ja: wie, wenn 
selbst die Leute mit sehr viel mehr Informationen und einschlägigen 
Qualifikationen dazu nicht in der Lage sind?

von René H. (mumpel)


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"Nicht genaues weiss man nicht", wie der Bayer immer sagt. ;)

von Thomas U. (charley10)


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Gustav K. schrieb:
...
...
>
> "Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hätten Feuer gefangen,
> deswegen sei es schwierig, den Brand zu löschen."
>
> Offensichtlich schaltet sich mittlerweile bei vielen Menschen das Hirn
> ab, wenn die das großartige Wort "Elektroauto" vernehmen. Dann ist man
> nicht mehr imstande, eins und eins zusammen zu zählen. Wohl der gleiche
> Mechanismus wie bei Billig Billig, da fallen die Leute auch urplötzlich
> auf Vorschulniveau zurück.

Bleibt aber immer noch die Frage wie beim großen 'C': an oder mit = 
Ursache oder Kollateralschaden...

von Ralf X. (ralf0815)


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Gustav K. schrieb:
> Voll krass, die E-Auto Verblendeten sträuben sich mit Händen und Füßen,
> die Realitäten anzuerkennen.

Fahrzeugbrände in umschlossenen Räumen lassen sich pripiell schwer 
löschen und breiten sich regelmässig auf die benachbarten Fahrzeuge aus.
Immer wieder bei Autotransportern, Auto-Fähren, Parkhäusern und ganz 
tragisch in Tunneln.
Hier ein Fall, wo Altfahrzeuge für Afrika noch an der Pier Feuer fingen 
und erst nach 8 Tagen der Brand bei idealen Bedingungen gelöscht war und 
das erst 10 Jahre alte Schiff für rund 5000 PKW verschrottet werden 
musste:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoegh_Xiamen#Brand_2020

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> wo Altfahrzeuge für Afrika noch an der Pier Feuer fingen

Ausgelöst von Strom aus einer Autobatterie.
Strom ist einfach Teufelszeug. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Pikant, dass die Meldung erst am Samstag Vormittag im ÖRTV erscheint, wo 
das Schiff bereits seit Mittwoch brennt und man am Mittwoch die 
Besatzung komplett evakuiert hat. Wo doch unsere Medien immer ganz 
topaktuell informieren. 4.000 verbrannte Autos aus deutscher Produktion 
sich sicher auch keine Nachricht wert. Dieser Fisch stinkt aber mal 
richtig.

Noch pikanter, dass die Nachricht 2 Stunden später aus meinem 
Nachrichtenkanal (Tagesschau24) ersatzlos gelöscht wurde. Dachte, sowas 
ist nur in Foren üblich, oder im "bösen" Russland, China oder Nordkorea.

Bei den Online-Medien kann man lesen, dass das Schiff auf voller Länge 
brennt und wohl verloren ist. Schlepper sollen erst Mitte nächster Woche 
eintreffen und dann weiß man nicht mal, wohin mit dem schwimmenden 
Schrottkübel.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man nach einer Woche Vollbrand die 
Brandursache nicht wird klären können. Am Ende wird sich ein böser 
Verbrenner von selbst entzündet haben und dann die guten E-Auto 
angezündet haben.

Deshalb: Nieder mit den Verbrennern und hoch lebe das E-Auto!

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Pikant, dass die Meldung erst am Samstag Vormittag im ÖRTV erscheint, wo
> das Schiff bereits seit Mittwoch brennt und man am Mittwoch die
> Besatzung komplett evakuiert hat.

Darüber wurde eigentlich recht zeitnah zumindest beim DLF berichtet. 
Ob’s im TV war, weiß ich nicht – aber wenn deine Darstellung auf 
gezielte Zurückhaltung der Infos seitens der öffentlich-rechtlichen 
Medien anspielen soll, so handelt es sich um eine unwahre Darstellung 
deinerseits.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Darüber wurde eigentlich recht zeitnah zumindest beim DLF berichtet.

Ausreichend zeitnah wurde berichtet, aber inhaltlich im Agenturstil, 
nicht mit Augenmerk auf das, was Gustav gerne darin gesehen hätte.

Agenturjournalisten schreiben bei sowas eher sachlich, nicht auf 
bestimmtes Publikum hin, und vorzugsweise nicht allzu spekulativ. Zig 
Meldungen aus aller Welt wirken dann wie gleichgeschaltet, weil aus 
gleicher Agenturquelle stammend.

Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Unterdrückung von 
Information und Abwesenheit von Information. Aber nicht für jeden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Pikant, dass die Meldung erst am Samstag Vormittag im ÖRTV erscheint, wo
> das Schiff bereits seit Mittwoch brennt

<<Burning News: Das Schiff, von dem wir gestern berichteten, ohne ins 
Detail gehen zu können, brennt immer noch, und mehr wissen wir auch noch 
nicht>>

2020 gab es ca 2700 Schiffsunfälle und 49 Totalverluste. (Allianz)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man nach einer Woche Vollbrand die
> Brandursache nicht wird klären können.

Auch das ist reine Spekulation ohne sachliche Grundlage.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Unterdrückung von
> Information und Abwesenheit von Information. Aber nicht für jeden.

Das Letztere könnte im Einzelfall davon abhängen, ob sich die fragliche 
Meldung auf den höchstpersönlichen Lieblingssack Reis bezieht oder eben 
nicht.

Beitrag #6981382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6981388 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mindestens ein Hybrid-E-Auto befand sich auf dem Frachter zur Zeit des 
Brandes. Daraus läßt sich aber zur Brandursache noch nichts ableiten.

von René H. (mumpel)


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Gustav K. schrieb im Beitrag #6981382:
> Übrigens heute in der Tagesschau und in den Tagesthemen immer noch
> nichts, das Ereignis scheint es nicht zu geben.

Wozu muss alles in den Medien erscheinen? Was hast Du davon wenn Du 
alles erfährst?

von Walta S. (walta)


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Gustav K. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Ich schätze mal, dass das E-Bike das Kapitäns explodiert ist.
>> Das stand leider zufällig neben eine Elektroauto.
>
> Dummschwätzer, wie blöd bist du denn?
>

Na, heute sind wir aber freundlich.

Sei doch froh, dass ich zumindest versucht habe die Diskussion wieder 
auf e-bike zu bringen.

walta

Manche machen andere nieder damit sie höher stehen.
Wer sich aufbläst erhöht sein Volumen aber nicht sein Gewicht.

Beitrag #6981616 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man nach einer Woche Vollbrand die
>> Brandursache nicht wird klären können.
>
> Auch das ist reine Spekulation ohne sachliche Grundlage.

Du hast das Wort Wahrscheinlichkeit gelesen? Wenn du von einem Hochhaus 
springst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du den Aufschlag nicht 
überleben wirst. Wenn du dazu sachliche Grundlagen brauchst, dein 
Problem.

Walta S. schrieb:
> Manche machen andere nieder damit sie höher stehen.
> Wer sich aufbläst erhöht sein Volumen aber nicht sein Gewicht.

Wenn man pro Edelauto 100.000 Euro annimmt, dann sind das bei 4.000 PKWs 
mal eben 400 Mio. Euro Schaden. Wenn das Schiff auch noch Schrott ist, 
haben wir einen Schaden, der in die Milliarden geht. Wie man angesichts 
dieser Tatsachen nur einen kindlich-dümmlichen Kommentar (s. unten) 
absetzen kann, ist mir ein Rätsel. Kann das bereits geschriebene nur 
unterstreichen.

Walta S. schrieb:
> Ich schätze mal, dass das E-Bike das Kapitäns explodiert ist.
> Das stand leider zufällig neben eine Elektroauto.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Gustav K. schrieb:
> Wenn du von einem Hochhaus
> springst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du den Aufschlag nicht
> überleben wirst.

Die Wahrscheinlichkeit nicht zu überleben ist groß aber nicht NULL:

https://www.blick.ch/ausland/30-meter-sturz-auf-bmw-dach-mann-nach-hochhaus-sturz-aus-spital-entlassen-id17188806.html

https://www.merkur.de/welt/fensterputzer-ueberlebt-sturz-hochhaus-zr-4472753.html

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article226651239/Video-Zweijaehriger-ueberlebt-in-China-Sturz-aus-Hochhaus.html

Worum geht es dir eigenlich, sozusagen deine "hidden agenda"? Möchtest 
du nahtlos in das übliche E-Auto-Bashing überleiten?

Beitrag #6981881 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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Also ich habe schon Autos brennen sehen welche mit Benzin fahren und 
brennende e-Autos habe ich nur auf YT gesehen.

Der Vorteil bei eAutos ist ja dass man in aller Regel noch unbeschadet 
raus kommt, wohingegen bei Benzinern öfters mal ein paar Leute in dem 
Fahrzeug verbrennen.

Das e-Autos schlecht löschbar sind, das ist ja bekannt und die 
Temperaturen werden wahrscheinlich auch höher sein, wenn man sich so die 
Flammen anschaut.

Mir ist aber nicht klar weshalb man an den e-Autos keinen Stuten an 
jeder Seite verbaut durch den die Feuerwehr mit einem passenden 
Schlauchadapter den Akku direkt kühlen könnte.

Bei Schiffen ist das auch so ein Problem, wenn in einem Container etwas 
brennt, dann bekommt man es in der Regel nicht gelöscht. Man kann weder 
mit CO2 noch mit Wasser an den Brandherd. Eigentlich müsste jeder 
Container über 1 oder 2 Stutzen verfügen wo das automatische 
Feuerlöschsystem des Schiffes direkt CO2 der Wassernebel einleiten kann.

Die Möglichkeiten gibt es schon seit längerem, sind erprobt und kosten 
natürlich etwas Geld, wahrscheinlich mehr Geld als die ganze Ladung wert 
ist?

Es brennt doch jede Woche irgend wo ein Schiff.
So ein paar Rohre und passende Adapter an den Containern müssen wirklich 
unbezahlbar sein.

Vielleicht sollte man generell einen neuen Standard einführen, der es 
der Feuerwehr oder einem automatischen Feuerlöschsystem ermöglicht auch 
zielgerichtet tätig zu werden.

Beitrag #6982131 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6982151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Die Möglichkeiten gibt es schon seit längerem, sind erprobt und kosten
> natürlich etwas Geld, wahrscheinlich mehr Geld als die ganze Ladung wert
> ist?

So ungefähr. Da rechnet jemand nach, ob gelegentlicher Verlust eines 
Schiffs billiger ist als Massnahmen zum Schutz der Ladung. Das ist der 
Job der Reeder in Zusammenspiel mit den darin geübten Versicherungen.

Bei Containerfracht kann man höchstens drauf achten, die Pulverfässer so 
zu stapeln, dass man sie notfalls fix runterwerfen kann. Mal 
vorausgesetzt, die Container sind korrekt klassifiziert und die 
Besatzung wurde darüber rechtzeitig in einer ihr verständlichen Sprache 
informiert - nichts davon würde ich stets als gegeben annehmen.

Bei einem dedizierten Autofrachter geht auch das nicht. Da gibts nur die 
erwähnte Risikokalkulation, und eben ab und zu einen umfallenden Sack 
Reis. Sollten sich E-Autos als höheres Risiko herausstellen als 
einkalkuliert, steigen die Prämien und das wars.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb im Beitrag #6982151:
> Sie sind ja offenbar der Meinung dass Autos böse sind und nur
> Kapitalisten Autos besitzen.

Wenn Krawalltrupps jedweder Ausrichtung Autos anzünden, dann weil sie 
passend rumstehen, gut brennen und sich nicht wehren - nicht aufgrund 
ideologischer Gesichtspunkte. Bei Alleebäumen wirkt das irgendwie gaga, 
Polizeitrupps werden beim Versuch, sie anzuzünden, stinksauer, und viel 
mehr gibts auf den Strassen meistens nicht.

Zurück zum Thema ;-) stellt sich die Frage, wie gut das noch bei 
Fahrzeugen funktioniert, die keinen Tank haben. Sollten dann am Ende nur 
die Reifen wegbrennen, ist doch ein Teil des hübschen Feuerwerks 
Vergangenheit.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6982180 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6982185 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6982186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6982189 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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Mike J. schrieb:
> Der Vorteil bei eAutos ist ja dass man in aller Regel noch unbeschadet
> raus kommt, wohingegen bei Benzinern öfters mal ein paar Leute in dem
> Fahrzeug verbrennen.

Bei einem PKW, der aufgrund eines technischen Defekts in Flammen 
aufgeht, dürfte die Antriebsart keine Rolle spielen, ob die Insassen 
noch rauskommen.
Und bei einem Brand aufgrund Crash dürfte lediglich die Frage sein, ob 
die Türen noch aufgehen und/oder Insassen ohnmächtig/eingeklemmt sind.

> Das e-Autos schlecht löschbar sind, das ist ja bekannt und die
> Temperaturen werden wahrscheinlich auch höher sein, wenn man sich so die
> Flammen anschaut.

Und schnellere Verbrennung mit höherer Hitze verhindert, dass Insassen 
verbrennen?
Sorry, verstehe ich nicht.

> Mir ist aber nicht klar weshalb man an den e-Autos keinen Stuten an
> jeder Seite verbaut durch den die Feuerwehr mit einem passenden
> Schlauchadapter den Akku direkt kühlen könnte.

Weil die Entwickler im Gegensatz zu Dir genügend nachgedacht haben?

> Bei Schiffen ist das auch so ein Problem, wenn in einem Container etwas
> brennt, dann bekommt man es in der Regel nicht gelöscht. Man kann weder
> mit CO2 noch mit Wasser an den Brandherd. Eigentlich müsste jeder
> Container über 1 oder 2 Stutzen verfügen wo das automatische
> Feuerlöschsystem des Schiffes direkt CO2 der Wassernebel einleiten kann.
>
> Die Möglichkeiten gibt es schon seit längerem, sind erprobt und kosten
> natürlich etwas Geld, wahrscheinlich mehr Geld als die ganze Ladung wert
> ist?
>
> Es brennt doch jede Woche irgend wo ein Schiff.
> So ein paar Rohre und passende Adapter an den Containern müssen wirklich
> unbezahlbar sein.

Containerriesen packen heute bis zu 24.000 TEU 
(20-Fuß-Standardcontainer), also bis 12.000 der eher normalen 40-Füssler 
oder einem Mix aus beiden.
Prinzipiell müssten nach Deinem Vorschlag auf so einem Schiff also 24t 
Wasser- und Stickstoffanschlüsse vorhanden sein, zzgl. der 
Einzelmessung- und Steuerung, welcher Container betroffen ist und womit 
lt. Ladunggsverzeichnis ggf. zu fluten ist.
Also sollten die Container nicht nur über die Stutzen verfügen, sondern 
auch über eine autarke Brandmeldeanlage... :-)
Und das alles muss jährlich zum TÜV, regelmässig gewartet werden und bei 
Lade-/Entladevorgang auch angeschlossen/abgenommen werden.
Und darauf sollten sich dann am besten noch über 100 Staaten 
verständigen.
Allesklar! *hihi

> Vielleicht sollte man generell einen neuen Standard einführen, der es
> der Feuerwehr oder einem automatischen Feuerlöschsystem ermöglicht auch
> zielgerichtet tätig zu werden.

Bau mal einen kleinen Prototypen und patentiere das.
Danach kannst ja mal bei der Höhle der Löwen vorstellig werden. :)

Beitrag #6982304 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6982307 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Containerfracht kann man höchstens drauf achten, die Pulverfässer so
> zu stapeln, dass man sie notfalls fix runterwerfen kann. Mal
> vorausgesetzt, die Container sind korrekt klassifiziert und die
> Besatzung wurde darüber rechtzeitig in einer ihr verständlichen Sprache
> informiert - nichts davon würde ich stets als gegeben annehmen.

Ein "echtes" Containerschiff hat i.d.R. nichts an Bord, mit dem man 
Container über Bord werfen kann.
Für die Gefahrenklassen gibt es internationale Kennzeichnungen, die 
prinzipiell keine Sprachkenntnisse erforden und dass die Container 
entsprechend angeordnet werden, ist an sich Standard.
Richtig ist allerdings, dass der Containerinhalt regelmässig auch mal 
vorsätzlich falsch deklariert wird.
Schwere Lasten alleine kosten i.d.R. keinen sonderlichen Aufpreis, 
anders ist es, wenn diese aufgrund der Gefahrenklasse in die oberen 
Lagen gehören.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Ein "echtes" Containerschiff hat i.d.R. nichts an Bord, mit dem man
> Container über Bord werfen kann.

Sie schaffen es trotzdem immer wieder mal, unfreiwillig. ;-)
Schätzungen zufolge 27 Container pro Tag.

Aber Schleudersitze für die obere Lage wären jedenfalls deutlich 
einfacher, als jeden einzelnen Container an eine Löschanlage 
anzuschliessen.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Ralf X. schrieb:
> Prinzipiell müssten nach Deinem Vorschlag auf so einem Schiff also 24t
> Wasser- und Stickstoffanschlüsse vorhanden sein, zzgl. der
> Einzelmessung- und Steuerung, welcher Container betroffen ist und womit
> lt. Ladunggsverzeichnis ggf. zu fluten ist.
> Also sollten die Container nicht nur über die Stutzen verfügen, sondern
> auch über eine autarke Brandmeldeanlage... :-)

Ja sicher!

Wir stellen zum Beispiel für Labore spezielle mobile Sensoreinheiten 
her, welche bestimmte Daten sammeln, Zustände erfassen, teilweise die 
Daten schon auswerten können und diese dann zu lokalen Nodes schicken, 
welche die dann zu einem Server schicken und dann schön übersichtlich 
auf irgend einen Client darstellen. Es gibt da auch Warnmeldungen, eine 
Karte mit der Position der Einheit und Aktionen welche man ausführen 
kann um gegenzusteuern.

Es müsste nur jeder Container solch ein kleines Gerät besitzen, in dem 
Schiff müssten dann wahrscheinlich über Funk angekoppelte Knotenpunkte 
existieren (wegen dem Abschirmungsverhalten der Container müssten dann 
einige davon existieren, kommt auf die lokalen Gegebenheiten an) und 
schon kann man von jedem Container-Inneren die Temperatur, bestimmte 
Gase oder meinetwegen Licht abfragen.

Man kann das auch auf möglichst günstig trimmen.

Es gibt ja ganz unterschiedliche Container, da muss man dann passende 
Sensoren nutzen.

Das mit dem Rohr-/Schlauchanschluss kann man so gestalten dass die 
Container in ihren Platz abgesenkt werden und dort dann automatisch 
(mechanisch oder einfach per Servo) dieser Gasanschluss verbunden wird 
... oder eben nur im Fall wenn ein Problem auftritt.

Wenn man die Rohre unten am Boden verlegt und sie dann nach oben geführt 
werden, dann fügt man zusätzlich noch die Anschlüsse hinzu (die können 
auch günstig aufgebaut sein) und im Notfall kann man den Anschluss über 
den Servo mit dem Stutzen verbinden und Gas oder Wasser einleiten.

Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Technik den Preis eines 
Schiffes nennenswert erhöht.

Beitrag #6982424 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6982479 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da gibts nur die erwähnte Risikokalkulation, und eben ab und zu
> einen umfallenden Sack Reis. Sollten sich E-Autos als höheres
> Risiko herausstellen als einkalkuliert, steigen die Prämien und
> das wars.

Habe so meine Zweifel, ob das so einfach über die Bühne gehen wird.
Wird man zulassen, dass folgende Schlagzeile in der Bildzeitung steht:

"Nagelneues Premium E-Auto aus deutscher Produktion verursacht durch 
Selbstentzündung seines Lithium-Ionen Akkus einen Milliardenschaden."

Das wäre das sichere Aus der E-Mobilität. Jeder, der noch halbwegs bei 
Verstand ist, wird sagen: Sowas will ich nicht haben, so einen Brandsatz 
stelle ich mir nicht ins mühsam geschaffene Eigenheim.

Der Vergleich zur Concorde drängt sich auf: Da hat ein LKW-Fahrer 
zufällig den Flug mit Feuerschweif in die Hölle gefilmt und urplötzlich 
sind die Leute aufgewacht. Als dann bei der Aufarbeitung des Vorfalls 
noch viele Beinahe-Katastrophen ans Licht kamen (über die nie berichtet 
wurde), war das Ende der Concorde besiegelt. Trotz umfangreichen 
Nachbesserungen und wieder erteilter Zulassung wollte keiner mehr mit 
der Concorde fliegen. Aus und vorbei und ab ins Museum mit dem einstigen 
Superflieger. So schnell kann das gehen.

Da wird die Story von einer heißgelaufenen Schiffsschraube besser 
passen, von der dann ein Funke in den Frachtraum übergesprungen ist, der 
dann das Benzin eines Verbrenners entzündet hat. Und der hat dann alle 
anderen Autos angezündet und deshalb ist das Schiff abgebrannt.

Also alles gut, der Heilsbringer E-Auto ist unschuldig.

von Walta S. (walta)


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Gustav K. schrieb:
>
> Da wird die Story von einer heißgelaufenen Schiffsschraube besser
> passen, von der dann ein Funke in den Frachtraum übergesprungen ist, der
> dann das Benzin eines Verbrenners entzündet hat. Und der hat dann alle
> anderen Autos angezündet und deshalb ist das Schiff abgebrannt.
>
> Also alles gut, der Heilsbringer E-Auto ist unschuldig.

Da passt aber meine Theorie des explodierenden E-Bike Akkus vom Kapitän 
viel besser in diesen Thread.
In dem Fall wären wenigstens die gefährlichen Akkus schuld und die Ehre 
der Verbrenner gerettet.

walta

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Generell hilft dagegen nur weniger Verkehr, also müßte der Slogen in 
etwa so lauten, dass Verkehrsverursacher unter die Erde gehoren. Das ist 
übrigens mehrdeutiger als nur doppeldeutig und beschränkt sich nicht nur 
auf technisches.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Generell hilft dagegen nur weniger Verkehr, also müßte der Slogen in
> etwa so lauten, dass Verkehrsverursacher unter die Erde gehoren. Das ist
> übrigens mehrdeutiger als nur doppeldeutig und beschränkt sich nicht nur
> auf technisches.

Du meinst also 'Verkehr' mit oft noch schrecklicheren Nachwirkungen? 😇

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter D. schrieb:
> Generell hilft dagegen nur weniger Verkehr, also müßte der Slogen in
> etwa so lauten, dass Verkehrsverursacher unter die Erde gehoren. Das ist
> übrigens mehrdeutiger als nur doppeldeutig und beschränkt sich nicht nur
> auf technisches.

Richtig. Verkehr unter der Erde ist nur verlagerter Verkehr. Um wirklich 
Klimaschutz zu betreiben muss der Verkehr im Sinne von Waren- und 
Personenbewegungen auf ein Minimum eingeschränkt werden.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #6983118 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6983138 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6983167 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd W. schrieb:
> Um wirklich Klimaschutz zu betreiben muss der Verkehr im Sinne von
> Waren- und Personenbewegungen auf ein Minimum eingeschränkt werden.

Das hätte den erstrebenswerten Nebeneffekt, das auch die Warenproduktion 
drastisch reduzierrt würde. Oder andersherum: dieses wäre die 
Voraussetzung dafür.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Um wirklich Klimaschutz zu betreiben muss der Verkehr im Sinne von
>> Waren- und Personenbewegungen auf ein Minimum eingeschränkt werden.
>
> Das hätte den erstrebenswerten Nebeneffekt, das auch die Warenproduktion
> drastisch reduzierrt würde. Oder andersherum: dieses wäre die
> Voraussetzung dafür.

Tolle Idee! Aber probier das mal lieber vorab an Ratten und Mäusen aus!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Tolle Idee! Aber probier das mal lieber vorab an Ratten und Mäusen aus!
Haben wir doch schon und es hat funktioniert.

Es fahren extrem viele Leute jeden Tag zur Arbeit, nur um sich im Büro 
vor einen PC zu setzen. Während der Pandemie hat man dann gesehen dass 
es auch anders geht und die Leute genau so gut oder sogar besser mit den 
Kollegen zusammen arbeiten können.

Man hatte dadurch viel weniger Verkehr auf der Straße, man hat die 
Fahrzeit zum Büro eingespart.

Man konnte sich dann Mittags einfach mal raus in die Sonne setzen um 
Vitamin D zu tanken.

Ich bin zum Beispiel einfach mal raus gegangen und habe die kleinen 
Kätzchen vom Nachbarn beobachtet. Ich habe während der Zeit Pflanzen im 
Garten angepflanzt, war daher dann ein paar mal am Tag draußen um 
Unkraut zu entfernen, die Pflanzen zu gießen ... die Wildschafe vom 
Nachbarn wieder einzufangen.
Man hatte mehr Kontakt zu den Leuten hier, viele waren ja jetzt auch zu 
Hause und man konnte sich immer mal wieder auf irgend etwas anderes 
besinnen. Das war schön.

Man hat massig Zeit gespart, konnte sich mehr um seine eigene Gesundheit 
kümmern und ganz ehrlich, mir geht es gesundheitlich wieder richtig gut. 
Die Probleme sind plötzlich weg, als ob nie etwas war.

Man könnte noch viel Energie und rumfahrerei einsparen, indem man die 
Logistik effizienter machen würde. Wenn die Logistikunternehmen gut 
miteinander kooperieren würden, dann wäre der Warenfluss sicher 
schneller und die Wege wären kürzer.

Die Verpackung ist auch alles andere als ideal. Es fällt massenhaft 
Pappe, Plastik und Schaumstoffe an und vieles davon wird auch nicht 
wieder verwendet. Da muss es doch eine bessere Lösung geben.

Ich hebe Kartons und Verpackungsmaterial zum Großteil auf und kann es 
wieder verwenden, aber nur weil ich einen separaten Raum zur Verfügung 
habe den ich dafür nutzen kann.

Es gibt Leute die mehrere hundert Kilometer mit dem Flugzeug fliegen nur 
um mit irgend jemanden zu sprechen. Gerade die Gase welche in die obere 
Atmosphäre eingetragen werden, die hält sich da weit aus länger als 
Abgase welche nahe am Boden erzeugt werden.

Die geringere Anzahl der Flüge hat vielleicht auch dafür gesorgt dass es 
inzwischen wieder mehr regnet (ist gerade im Osten sehr wichtig) und das 
Wetter besser geworden ist. Die Jahre davor waren ja alle so heiß und 
trocken. Es hat ja davor mindestens ein halbes Jahr nicht geregnet, die 
Böden waren alle vollkommen ausgetrocknet und tot.

von Gustav K. (hauwech)


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Gustav K. schrieb:
> "Nagelneues Premium E-Auto aus deutscher Produktion verursacht durch
> Selbstentzündung seines Lithium-Ionen Akkus einen Milliardenschaden."

Mittlerweile berichten Experten in Online-Medien, dass das Schiff nach 
einem knapp einwöchigen Vollbrand mit hoher Wahrscheinlichkeit ein 
Totalverlust werden wird und nach dem Löschen des Brandes auf See gleich 
zum Abwracken geschleppt werden kann. Es sollen sogar Teile der Bordwand 
(Stahl) geschmolzen sein. Wie es dann in den Frachträumen aussieht, 
möchte ich gar nicht wissen.

Damit haben wir schon mal den Milliardenschaden.

Aber vielleicht haben wir Glück und das Schiff bricht beim Löschen 
auseinander und geht unter. Und nimmt das Geheimnis der Brandursache mit 
auf den Meeresgrund. Dank nicht erfolgter Berichterstattung im ÖRTV hat 
auch kaum einer was mitbekommen. Und alles ist gut.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Dank nicht erfolgter Berichterstattung im ÖRTV hat
> auch kaum einer was mitbekommen.

Was bezweckst du mit dem wiederholten Vorlegen dieser Lüge (belegbar)?

: Wiederhergestellt durch Admin
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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So weit hergeholt ist das mit der Brandursache nicht und befindet sich 
im Fokus der meistwahrscheinlichen Ursachen.

https://scnow.com/lifestyles/technology/fire-subsides-on-huge-cargo-ship-adrift-in-mid-atlantic/article_11b34436-c86a-5f1c-a94e-12efa1f4705f.html

The cause of the fire is not known, Mendes Cabecas said, though 
suspicion has fallen on lithium batteries in electric vehicles the 
Felicity Ace was taking from Germany to the United States.

“We know from what the captain told us that there were a lot of electric 
vehicles on board, as well as non-electric vehicles,” he said.

https://www.bloombergquint.com/business/thousands-of-volkswagen-group-cars-adrift-on-burning-cargo-ship

 cars under brands including VW, Porsche, Audi and Lamborghini ....
, with VW GTI, Golf R, and ID.4 models deemed to be at risk, according 
to the email.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Auf jeden Fall erschwerten un verlängerten die Akkus die Löscharbeiten 
erheblich.

https://www.caranddriver.com/news/a39141216/porsche-on-felicity-ace-ship-fire/

Ship on Fire Carrying Porsches, Bentleys, VWs Included Many EVs: Report

The salvage crew working on the burning ship now says electric-vehicle 
batteries are part of the reason it is still aflame after several days, 
the Wall Street Journal is reporting.

Firefighters are on their way to the ship, which might—repeat, might—be 
challenging to put out because of some electric vehicles on board. We 
have no idea yet what caused the fire.


Was ich nicht gefunden habe, ist der Hinweis es habe sich ein Kunde 
einer Werksabholung mit zugehöriger Europareise geleistet, dessen 
Fahrzeug auch über den Transporter gegangen wäre und beim Brand einige 
Daten versendet hätte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jack V. schrieb:
> Was bezweckst du mit dem wiederholten Vorlegen dieser Lüge (belegbar)?

Na, etwas auffällig ist das schon. Schließlich hat es in Tausenden 
Jahren Seefahrt noch nie an Bord eines Schiffes gebrannt, und jetzt, wo 
es doch einmal passiert, sollte man erwarten, dass über diese Sensation 
mit Extrablättern berichtet wird ...

Nein, derlei Nachrichten sind von nachrangiger Bedeutung. Das ist 
schade, wir erfahren ja auch nichts über den vermutlich mittlerweile 
kritischen Gesundheitszustand von Frau Kardashian: seitxWochen war nicht 
zu lrsen, dass sie auf dem Klo war; offenbar leidet die Ärmste an 
Obstipation und wird demnächst unabwendbar an einem detonierten Hintern 
sterben.

Stattdessen werden wir mit irgendwelchem Klatsch über 
Unwetterkatastrophen oder Kriegsgefahr in Europa eingelullt, im uns von 
den wichtigen Vorkommnissen abzulenken!

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gustav K. schrieb:
> Damit haben wir schon mal den Milliardenschaden.

Gustav Knilch, warum die Aufregung??? Es waren bloß ein paar 
Borsches(TM) und Pentleys(TM) für superreiche Amis, wahrscheinlich 
Zweit- und Drittwagen für die jüngste Tochter. Die haben auf ihren 
Eier-Phones längst Ersatz-Schlamborghinis(TM) und Feuraris(TM) bei 
Amazonas(TM) geordert.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Also wenn wir Geräte mit Akku verschicken, dann ist der Akku nur auf 
3,8V aufgeladen und eben auch neu.
Es gibt eigentlich eher Probleme bei Akkus welche schon älter sind und 
die schon öfter mit einem hohen Strom aufgeladen worden sind.

Hätte jeder Überseecontainer wenigstens ein Sensorsystem, dann würde man 
wissen wo der Brand angefangen hat und so könnte man dann den Fehler 
etwas eingrenzen.

Das Feuer muss ja nicht bei den Elektrofahrzeugen angefangen haben, sie 
sind vielleicht nur ein Grund dafür dass das Feuer so schnell und stark 
brannte.

Die Leute von der Presse spekulieren ja auch nur.

Kann man irgend wo die komplette Ladeliste einsehen? Wahrscheinlich 
nicht.

Bei YT gab es letztens so eine Doku, wo ein Containerschiff abgebrannt 
ist weil da ein paar Container eine Substanz enthalten haben die 
instabil wurde und sich erhitzt hatte. Hier wurden dann Container mit 
PVC-Granulat erhitzt und diese haben dann zum Schluss Wasserstoff frei 
gesetzt.

Dort war der Grund für den starken Brand auch das PVC, aber es war eben 
nicht die Ursache für den Brand.

von Walta S. (walta)


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Ein paar aktuelle Fakten:

Das Schiff brennt nicht mehr. Das Schiff hat eine Woche lang gebrannt.
VW bestätigt, dass Neuwagen der VW-Gruppe auf dem Schiff sind.
Berichte über Porsche, Bentley und Lamborghini wurden von VW nicht 
bestätigt.

walta

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Mike J.

Mike J. schrieb:

> Hätte jeder Überseecontainer wenigstens ein Sensorsystem, dann würde man
> wissen wo der Brand angefangen hat und so könnte man dann den Fehler
> etwas eingrenzen.
>
> Das Feuer muss ja nicht bei den Elektrofahrzeugen angefangen haben, sie
> sind vielleicht nur ein Grund dafür dass das Feuer so schnell und stark
> brannte.

Vor allem waren an Bord als Ladung wohl nur Fahrzeuge und keine 
Container. Das war ein spezieller RollOn/RollOff-Transporter für PKWs. 
Es gibt auch welche für LKWs oder komplette Mixturen (z.B. Fall El 
Faro). Die verschiffen dann auch komplette LKWs mit Ladung, wobei 
durchaus auch Container dabei sein können.

>
> Die Leute von der Presse spekulieren ja auch nur.
> Kann man irgend wo die komplette Ladeliste einsehen? Wahrscheinlich
> nicht.

Beim aktuellen Stand ist das auch nicht anders möglich. Geschäfte 
funktionieren nur gut wenn sie intransparent sind*). Darum werden sich 
die beteiligten Unternehmen bedeckt halten solange sie nicht dazu 
verpflichtet sind, kein Druck ausgeübt wird oder etwas sowieso 
offensichtlich ist.

> Bei YT gab es letztens so eine Doku, wo ein Containerschiff abgebrannt
> ist weil da ein paar Container eine Substanz enthalten haben die
> instabil wurde und sich erhitzt hatte. Hier wurden dann Container mit
> PVC-Granulat erhitzt und diese haben dann zum Schluss Wasserstoff frei
> gesetzt.
> Dort war der Grund für den starken Brand auch das PVC, aber es war eben
> nicht die Ursache für den Brand.

Du meinst den Fall MSC Flaminia (Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung: 
https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/pdf/DE/Unfallberichte/2014/UBericht_255_12.pdf 
)?

*) Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende 
Wirtschaft auf Schiebung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

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von (prx) A. K. (prx)


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von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6987564:
> Thomas U. schrieb im Beitrag #6987558:
>> "Die Nato ist dazu da, die Russen draußen, die Amis drinnen und die
>> Deutschen unten zu halten"
>
> Mittels E-Bikes?

Das nicht. Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern? 
Einmal Turm gedreht und der Akku ist leer? Die Truppe wird dann mit 
vegähnem Tütenfutter ernährt?!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern?

ich glaube, wenn DAS läuft,
hat sich die E-Mobilität wirklich durchgesetzt

:D

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern?
>
> ich glaube, wenn DAS läuft,
> hat sich die E-Mobilität wirklich durchgesetzt
>
> :D

Oder das Schwungrad wir zum Hauptantrieb:
http://www.koenigstiger.ch/technische-einzelheiten.html  😇

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern?

Gemäss EU-Verordnung 540 aber nur mit Acoustic Vehicle Alerting System.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern?

"Deutsche Firma zeigt Elektro-Panzer der Zukunft"
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/ffg-genesis-elektro-hybrid-radpanzer-8x8/

"Das Fahrzeug soll bis zu 100 km/h schnell sein. Im rein elektrischen 
Betrieb soll eine Reichweite von bis zu 150 Kilometer möglich sein, im 
Hybrid-Betrieb mit laufendem Dieselgenerator bis zu 600 Kilometer."

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Deutsche Firma zeigt Elektro-Panzer der Zukunft"

Ist das wenigstens ein plug-in-Hybride?

Beitrag #6987645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987654 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987660 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
>> Mittels E-Bikes?
>
> Das nicht. Aber wie weit ist eigentlich die Entwicklung von E-Panzern?
> Einmal Turm gedreht und der Akku ist leer?

Oh ja, zum Thema Akku:

Als ich noch bei BUND war, da habe ich auf einer M109 gedient.
Theoretisch gab es eine große Batterie, einen kleinen separaten 
Energieerzeuger, eine Hydraulikpumpe und damit dann die Möglichkeit den 
Turm mit so eine Art Joystick zu drehen und auch das Geschoss (155mm 
Durchmesser, 35kg schwer) in das Rohr zu schieben.

Nun rate mal was nicht funktioniert hat.

1. Die Bleiakkus waren regelmäßig im Ars*h und wir haben alles per Hand 
gemacht.
2. Das Geschoss wurde per Hand aus den Schächten entnommen und dann auch 
mit einem Holzstab in das Rohr geschoben.
3. Per Hand haben wir Kurbeln genutzt um den Turm zu drehen, ich war für 
die vertikale Position zuständig und teilweise haben meine Kollegen 
nicht abgewartet bis sie mein Okay bekommen haben und dann merkte ich 
dass der Verschluss nach hinten geschnellt ist, obwohl ich noch am 
kurbeln war.

Beim BUND gab es aber sehr viele Dinge die einfach totaler Müll waren!
In solch einer Armee würde ich NIEMALS kämpfen. Es gibt da zu viel 
Inkompetenz, Ineffektivität und systematischer Blödheit.

Es ist mit unbegreiflich weshalb die Akkus von so vielen Haubitzen 
permanent nicht für den Betrieb nutzbar waren und es niemand dort 
hinbekommen hat das gangbar zu machen.
Wenn ich mich dann zurück erinnere und mir klar wird mit was für Leuten 
ich es dort zu tun hatte, dann sage ich: "ah, natürlich, das leuchtet 
mir jetzt wieder ein".

von Mike J. (linuxmint_user)


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Percy N. schrieb im Beitrag #6987548:
> Thomas U. schrieb:
>> In dieser Reizüberflutung lassen sich wichtige Nachrichten gekonnt
>> verstecken, ohne in die Gefahr zu kommen, als Regierungsfunk zu gelten.
>
> Letzte Nacht war,es besonders interessant:
> ...

Solche Aussagen machen dich voll sympathisch. Sehe ich ebenso.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Als ich noch bei BUND war

Seit wann haben die Ökos Kanonen? https://www.bund.net/

> Es gibt da zu viel
> Inkompetenz, Ineffektivität und systematischer Blödheit.

Ob das bei Armeen, die seit aberzig Jahren kaum gebraucht werden, 
anderswo besser ist? Ich fürchte, das ist nur dort besser, wo oft und 
genug geschossen wird, um es wirklich zu spüren.

Da mir Truppen lieber sind, die nicht gebraucht werden...

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da mir Truppen lieber sind, die nicht gebraucht werden...

Als ich noch da war und gerade habe ich in einem Magazin der Bundeswehr 
gelesen (das war auf dem Deckblatt groß draufgedruckt) dass wir von 
Freunden umzingelt sind.

Für eine Verteidigungsarmee, so wie es eigentlich nach dem verlorenen 2. 
Weltkrieg festgelegt wurde, wäre das natürlich ein Problem.

Die Amis haben sich aber schnell dafür eingesetzt um die deutsche Armee 
wieder handlungsfähig zu machen und auch wieder im Ausland zuschlagen zu 
können. Denn irgend jemand muss ja den Dreck weg räumen den die Amis 
hinterlassen haben, nachdem sie durch eine Region durchgezogen sind.

Und das sind dann nun mal wir.
Deutschland leistet überall Wiederaufbauhilfe. Wenn die Amis das machen 
müssten, dann würden sich ihre Bemühungen weltweit nicht mehr rechnen, 
das wäre furchtbar.

Wollte Elon Musk nicht eine große Akkufabrik und ein Autowerk in 
Brandenburg aufbauen?

Was würde passieren wenn sich Deutschland quer stellt?
Ich glaube das Autowerk stellt eher polnische Arbeiter ein, daher wäre 
es kein großer Jobverlust beim deutschen Arbeitsmarkt.

Die Akkus ... das wäre aber doch ein kleiner Schlag. Wäre toll wenn 
Deutschland eine eigene Akkuproduktion hätte.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Was würde passieren wenn sich Deutschland quer stellt?
> Ich glaube das Autowerk stellt eher polnische Arbeiter ein, daher wäre
> es kein großer Jobverlust beim deutschen Arbeitsmarkt.

Wenn die das Wasser täglich per Kanister mitbringen...

Beitrag #6988002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6988009 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6988032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6988035 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Nix für ungut, aber könnte man nicht zumindest zum Thema Li-Akkus und so 
zurückkehren? Das derzeit Diskutierte kollidiert ein wenig mit den 
Forenregeln, und könnte dafür sorgen, dass der Thread geschlossen wird – 
und das wäre schade.

Gibt genug andere Plätze im Netz, wo man sich über Politik und den 
ganzen Müll in deren Zusammenhang auslassen kann.

Beitrag #6988056 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Nix für ungut, aber könnte man nicht zumindest zum Thema Li-Akkus und so
> zurückkehren?

Es ist derzeit etwas schwierig, über Explosionen zu diskutieren, und 
dabei Akkus zu meinen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist derzeit etwas schwierig, über Explosionen zu diskutieren, und
> dabei Akkus zu meinen.

Manche Leute lassen sich auch gern über die Akkumulation von Macht aus 
...

Beitrag #6988103 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Mike J. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
...
> Oh ja, zum Thema Akku:
>
> Als ich noch bei BUND war, da habe ich auf einer M109 gedient.
> Theoretisch gab es eine große Batterie, einen kleinen separaten
> Energieerzeuger, eine Hydraulikpumpe und damit dann die Möglichkeit den
> Turm mit so eine Art Joystick zu drehen und auch das Geschoss (155mm
> Durchmesser, 35kg schwer) in das Rohr zu schieben.
>
> Nun rate mal was nicht funktioniert hat.
>
> 1. Die Bleiakkus waren regelmäßig im Ars*h und wir haben alles per Hand
> gemacht.

Gab es dafür keine besseren Akkus? In der Mig21 waren als Bordakku 2 
Stück Silber-Zink (28V) mit ordentlichem Gewicht. Diese mussten nach 
Schichtende bei Temperaturen <5°C ausgebaut und am nächsten Tag wieder 
montiert werden. Hätten aber das Triebwerk im Notfall 'angedreht'!
Aber unser Heeresinspektor hat ja gestern verlauten lassen, dass die BW 
blank ist. Für das ganze Geld wurde von den Beratern sicher angeregt, 
'Technik' zu kaufen, die biologisch abbaubar ist...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Gab es dafür keine besseren Akkus?

Die Akkus waren ja standard LKW-Akkus, also an den Akkus lag es ganz 
sicher nicht und die waren auch teuer.
Das Problem lag meiner Ansicht in der Lade-Elektronik und dass sie die, 
wie wir ihn nannten " die Mumpel" (der kleine Energieerzeuger) separat 
aktivieren mussten um den Akku wieder aufzuladen.

Was ich daran bemängele, ist die strikte Unfähigkeit ein Problem zu 
lösen und dafür die richtige Person zu finden.
Es gab selbst unter den neuen Rekruten Leute welche das Problem hätten 
lösen können, aber die haben ja nur die speziellen Leute von der 
Instandhaltung dafür genutzt. Leider waren die eben nicht dazu fähig, 
weil sie zwar Dinge austauschen und reparieren konnten, aber sie hatten 
eben nicht so den Überblick über die Elektrik und Elektronik.

Das lief schon Jahrzehnte so und wird immer noch so laufen.

Die Briten haben uns da einiges voraus, bei denen sind die Dienstwege 
kurz und man setzt sich eben mal mit allen zusammen und redet über 
auftretende Probleme und da kann dann eben wirklich jeder mit jedem 
reden.

Man hat dort bei der Ausbildung auch Mist erzählt bekommen der gar nicht 
stimmen kann, es war vollkommen unlogisch, aber die Leute dort meinten 
wohl dass sie diese "Geheimnisse" niemanden erzählen wollen und statt 
dessen irgend einen Blödsinn erzählen.

Ich sagte ihnen dass das technisch gar nicht funktionieren kann und das 
System zu primitiv sei als dass ich mich in irgend einer Weise irren 
könnte, aber man redet da gegen eine Wand.

Die Militär-Fahrzeuge und die Munition wurden bei privaten Firmen 
ausgelagert und man musste zu diesen Firmen gehen um sich ein Fahrzeug 
zu holen ... das war auch so eine Idee von einer Beratungsfirma.

Man muss dazu sagen dass die Angestellten der Beratungsfirma diese Firma 
leiten, denn das bringt richtig viel Geld, war also eine wirklich gute 
Idee. Oder?

Die Fahrzeuge stehen also nicht mehr auf dem Kasernengelände, sondern 
irgend wo und man muss den Bus nehmen um da hin zu kommen.
Und nein, es wurde dadurch nicht billiger und nicht besser.
Die Versprechungen der Beratungsfirmen sind alle samt Lügen, denn diese 
Leute haben eigentlich selbst keine Ahnung.

Ich kenne selbst einige BWL-Studenten welche direkt während ihres 
Studiums mit einem Professor solch eine Beratungsfirma gegründet haben. 
Diese Studenten hatten zwar keinerlei Erfahrung, aber sie konnten tolle 
Diagramme erstellen und großartige Präsentationen durchführen.

Es muss die Auftraggeber nur überzeugen. Wenn dann nichts so läuft wie 
geplant, dann redet man sich eben immer wieder raus und sagt dass es die 
Schuld von anderen Leuten ist.


Es wäre echt interessant wenn mehr heraus ḱommt und man dann weiß was 
den Brand auf dem Schiff ausgelöst hat. Aber vielleicht sagen sie da 
auch nicht die Wahrheit um keine Probleme zu bekommen und nicht ihr 
Ansehen einbüßen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mike J. schrieb:
> Sehe ich ebenso.

Dann suche mal in der Mediathek nach "Öl. Macht. Geschichte", zdf info 
10.02.2022, zwei Teile

Es ergeben sich auch interessante Verbindungen zum 2. WK und dem 
Engagement der USA wie auch der Briten im nahen Osten, die 
möglicherweise erhellen, earum ein großer Teil der Araber alles andere 
als zufrieden mit der aktuellen Situation ist und dafür insbesondere die 
USA verantwortlich macht.

von Andrea B. (stromteam)


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Bernd W. schrieb im Beitrag #6987471:
> Hallo Gustav.
>
> Gustav K. schrieb:
>
>>> Darüber wurde eigentlich recht zeitnah zumindest beim DLF berichtet.
>>
>> DLF im Radio, wer hört das?
>
> Ich. ;O)..
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

Ich auch, hat aber jetzt alles nichts mit explodierenden E-Bike Akkus zu 
tun.

Beitrag #6989340 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


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Mike J. schrieb:
> Es wäre echt interessant wenn mehr heraus ḱommt und man dann weiß was
> den Brand auf dem Schiff ausgelöst hat. Aber vielleicht sagen sie da
> auch nicht die Wahrheit um keine Probleme zu bekommen und nicht ihr
> Ansehen einbüßen.

Ja, das wird noch spannend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die 
Schlagzeile geben wird: "Neues E-Auto aus deutscher Fertigung verursacht 
durch Selbstentzündung des Lithium-Akkus einen Milliardenschaden".

Bis heute rückt VW keine Zahlen raus, wie viele und welche Typen 
E-Fahrzeuge auf dem Schiff waren, obwohl die Zahlen sicher längst 
vorliegen. Wieso die Geheimniskrämerei? Da wird ein erlauchter 
Personenkreis seit Tagen in Hinterzimmern beraten, wie man das Ganze 
möglichst lange hinaus schieben kann, damit möglichst viel Gras über die 
Sache wachen kann.

Und manchmal kommt der Zufall zu Hilfe, wie jetzt der Konflikt 
Russland/Ukraine. Die Medien rotieren allesamt 24/7, keine Sau 
interessiert sich mehr für einen Milliardenschaden irgendwo auf dem 
Wasser.

Glück muss man auch mal haben, dann wird alles gut.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Lage ist immer noch:

Lithium-ion batteries in the electric vehicles on board are "keeping the 
fire alive", Cabeças said, adding that specialist equipment to 
extinguish it was on the way.

It was not clear whether the batteries sparked the fire.

Volkswagen, which owns the brands, did not confirm the total number of 
cars on board and said on Friday it was awaiting further information. 
Ship manager Mitsui O.S.K. Lines Ltd did not immediately respond to a 
request for comment.

https://www.carandbike.com/news/firefighters-struggle-to-douse-fire-on-luxury-cars-vessel-off-azores-islands-2791069

Out of 3,965 Volkswagen vehicles on burning ship, many damaged beyond 
repair
https://auto.hindustantimes.com/auto/cars/toyota-glanza-based-on-new-gen-maruti-baleno-spotted-ahead-of-launch-41645854735905.html

Volkswagen Group dealerships have been notifying buyers with a pending 
vehicle order of possible problems,
https://uk.motor1.com/news/570101/vw-group-cars-ship-destroyed/amp/

Das Schiff wird immer noch in sicheres Gewässer abgeschleppt. Erst dann 
kann nach der Brandursache gesucht werden.


https://hardware.slashdot.org/story/22/02/26/2330202/losses-estimated-at-334m-for-cargo-ship-fire-as-lithium-ion-batteries-burned-more-than-a-week?utm_source=rss1.0mainlinkanon&utm_medium=feed

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb im Beitrag #6989340:
> Wir schauen hier täglich Nachrichten (ARD, ZDF, tagesschau24) und nix
> ist.

<<Burning News: Das Schiff, von dem wir täglich berichten, brennt nicht 
mehr, aber mehr wissen wir immer noch nicht>>

Ach ja, da gibts doch noch eine Sensation: VW befürchtet, dass die Autos 
nicht mehr auslieferbar sind. 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/felicity-ace-vw-befuerchtet-autos-nach-frachterbrand-nicht-mehr-auslieferbar/28107426.html

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Bis heute rückt VW keine Zahlen raus, wie viele und welche Typen
> E-Fahrzeuge auf dem Schiff waren

vs.

Gustav K. schrieb:
> Milliardenschaden

Kein Außenstehender hat derzeit belastbare Informationen, aber du kannst 
schonmal die Schadenshöhe beziffern? Kommst du dir dabei nicht selbst 
unseriös vor?

Meine Glaskugel sagt weiterhin: wenn es Hinweise dafür geben sollte, 
dass das Feuer von einem fehlerhaften Akku ausgelöst worden sein könnte, 
wirst du das hier groß und breit dafür anführen, wie gefährlich diese 
Technologie doch ist, wie jeder an dieses Einzelfalls sofort sehen 
könne. Wenn es Hinweise darauf geben sollte, dass eine andere Ursache 
wahrscheinlich ist, wirst du entweder groß und breit was von Vertuschung 
fabulieren (des Schema hast du ja oben schon vorgestellt), oder aber gar 
nicht darauf eingehen.

Spannend wäre halt auch noch die Frage, wie das alles mit explodierenden 
E-Bike-Akkus, dem Thema des Threads, in einen logischen Zusammenhang 
gebracht werden könnte. Einen der wenigen denkbaren Zusammenhänge hatte 
walta aufgezeigt:

Walta S. schrieb:
> Ich schätze mal, dass das E-Bike das Kapitäns explodiert ist. Das stand
> leider zufällig neben eine Elektroauto.

… hat dir ja auch nicht gefallen :(

Beitrag #6989591 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Milliardenschaden
>
> Kein Außenstehender hat derzeit belastbare Informationen, aber du kannst
> schonmal die Schadenshöhe beziffern? Kommst du dir dabei nicht selbst
> unseriös vor?

Nö. Einige Medien schätzen den Schaden der Fahrzeuge auf 400 Mio. Euro. 
Andere Medien gehen davon aus, dass das Schiff ein Totalschaden sein 
wird. Und ich glaube nicht, dass man für 600 Mio. Euro solch einen neuen 
Transporter bekommt. Das wäre dann schon mal die erste Milliarde.

Für die total Ahnungslosen: Die Überholung der Gorch Fock kostete 135 
Mio. Euro. Und das ist ein kleines Segelschiffchen für die Ausbildung.

Zudem gehe ich davon aus, dass auf einem solchen Transporter jedes Deck 
in Sektoren eingeteilt ist und in jedem Sektor zumindest ein Brandsensor 
installiert ist. Ferner, dass die Stellplätze durchnummeriert sind und 
es Beladepläne gibt. Soll heißen, es gibt eine Liste, wo steht, welches 
Auto von welchem Hersteller mit welcher Antriebsart auf welchem 
Stellplatz stand. Und sicher stehen die Autos von einem Hersteller und 
gleichem Typ und gleichem Antrieb dicht beieinander. Macht sicher keinen 
Sinn, gleiche Autos gut gemischt über alle Parkdecks zu verteilen, damit 
man sie beim Entladen zeitaufwändig zusammensuchen muss.

Folglich wird man hinter verschlossenen Türen längst wissen, wo der 
Brand ausgebrochen ist und welche Autos dort standen.

Erinnert mich eben an den Wohnungsbrand in Essen, wo man jetzt auch erst 
noch monatelang ermitteln muss, wieso der Brand sich so schnell über den 
gesamten Wohnkomplex ausgebreitet hat. Obwohl die dort anwesende 
Feuerwehr am Brandtag berichtet hat, dass die Fassadenverkleidung aus 
Styropor für den verheerenden Brand verantwortlich war.

Die Füße still halten ist offensichtlich immer eine gute Methode. In 
paar Monaten interessiert das keine Sau mehr und der Irrsinn kann 
ungestört weiter gehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gustav K. schrieb:
> Nö. Einige Medien schätzen den Schaden der Fahrzeuge auf 400 Mio. Euro.
Das sind ja bloß100.000 € pro Fahrzeug.
> Andere Medien gehen davon aus, dass das Schiff ein Totalschaden sein
> wird. Und ich glaube nicht, dass man für 600 Mio. Euro solch einen neuen
> Transporter bekommt. Das wäre dann schon mal die erste Milliarde.
Für 500 Mio USD bekommst Du gleich sechs davon, Du Wirtschaftsexperte.
https://www.dvz.de/rubriken/see/detail/news/grimaldi-ordert-sechs-roro-mehrzweckschiffe.html
> Für die total Ahnungslosen: Die Überholung der Gorch Fock kostete 135
> Mio. Euro.
Und dabei war das noch ein Schnäppchen,  man war wochenlang richtig 
begeistert über das Sonderangebot. Nur Uschi war unzufrieden; die hatte 
ursprünglich 2 Milliarden ausgeben wollen, um Onkel Donald glücköich zu 
machen. Das hat die Werft aber nicht mitgemacht ...

>Und das ist ein kleines Segelschiffchen für die Ausbildung.

Hast Du Badewannenmatrose diesen Kahn überhaupt schon mal woanders 
gesehen als in einem Bilderbuch?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Gustav K. schrieb:
...
>
> Nö. Einige Medien schätzen den Schaden der Fahrzeuge auf 400 Mio. Euro.
> Andere Medien gehen davon aus, dass das Schiff ein Totalschaden sein
> wird. Und ich glaube nicht, dass man für 600 Mio. Euro solch einen neuen
> Transporter bekommt. Das wäre dann schon mal die erste Milliarde.
>
> Für die total Ahnungslosen: Die Überholung der Gorch Fock kostete 135
> Mio. Euro. Und das ist ein kleines Segelschiffchen für die Ausbildung.
>
Dort wurden aber auch pervers teure Tropenhölzer, bei  Mondschein 
gepflückt und besprochen, verwendet. Das hat seinen Preis, neben den 
ganzen 'Berater'honoraren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Muss mal suchen, welches Land ein zero-emission ship (sailing ship) zur 
Marineausbildung als Nachfolgeschiff nutzen. Das wurde ungefähr zu der 
Zeit gebaut als die Gorch Fock Geschichte in den Medien war.
Deren Marine hatte langfristig geplant, bzw. planen dürfen, wie 
fortgesetzt werden könnte.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Muss mal suchen, welches Land ein zero-emission ship (sailing ship) zur
> Marineausbildung als Nachfolgeschiff nutzen. Das wurde ungefähr zu der
> Zeit gebaut als die Gorch Fock Geschichte in den Medien war.
> Deren Marine hatte langfristig geplant, bzw. planen dürfen, wie
> fortgesetzt werden könnte.

O.K. Die Materialien entsprechen natürlich auch dem Zeitgeist und sind 
weitgehend biologisch abbaubar. Das Schiff war vorher schon gut auf 
diesem Weg und weit fortgeschritten.
Interessant wäre der Anteil der 'Berater'kosten am Gesamtpreis!

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo A.K.

(prx) A. K. schrieb:

> "Deutsche Firma zeigt Elektro-Panzer der Zukunft"
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/ffg-genesis-elektro-hybrid-radpanzer-8x8/
>
> "Das Fahrzeug soll bis zu 100 km/h schnell sein. Im rein elektrischen
> Betrieb soll eine Reichweite von bis zu 150 Kilometer möglich sein, im
> Hybrid-Betrieb mit laufendem Dieselgenerator bis zu 600 Kilometer."

Mmmh. Mithilfe von Solarzellen hätte es Rommel bei seiner notorisch 
schlechten Versorgungslage ein paar Kopfschmerzen erspart. ;O)

Solarpanzer mit Sonne funktioniert ein bisschen, Verbrennerpanzer ohne 
Treibstoff funktioniert überhaupt nicht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von (prx) A. K. (prx)


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<<Burning News: VWs Befürchtung, die Autos seien nicht mehr 
auslieferbar, hat sich bestätigt: Das Schiff ist gesunken.>>

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo A. K.

(prx) A. K. schrieb:

> <<Burning News: Das Schiff, von dem wir täglich berichten, brennt nicht
> mehr, aber mehr wissen wir immer noch nicht>>
>
> Ach ja, da gibts doch noch eine Sensation: VW befürchtet, dass die Autos
> nicht mehr auslieferbar sind.
> 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/felicity-ace-vw-befuerchtet-autos-nach-frachterbrand-nicht-mehr-auslieferbar/28107426.html

Letzte Information: Die Felicity-Ace ist heute (28Feb2022) gegen 09:00 
Uhr Ortszeit (Azoren?) 220 km entfernt von den Azoren in ca. 3000m 
tiefen Wasser bei schlechtem Wetter gesunken, während versucht wurde, 
sie abzuschleppen.

Siehe: 
https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-03-01/burnt-out-ship-carrying-4-000-vw-vehicles-sinks-in-rough-seas

Schade, das dürfte eine genaue Untersuchung erheblich verkomplizieren.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Zu langsam. ;-)

von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> <<Burning News: VWs Befürchtung, die Autos seien nicht mehr
> auslieferbar, hat sich bestätigt: Das Schiff ist gesunken.>>

Gustav K. schrieb:
> Aber vielleicht haben wir Glück und das Schiff bricht beim Löschen
> auseinander und geht unter. Und nimmt das Geheimnis der Brandursache mit
> auf den Meeresgrund. Dank nicht erfolgter Berichterstattung im ÖRTV hat
> auch kaum einer was mitbekommen. Und alles ist gut.

Da werden in den Hinterzimmern die Sektkorken knallen.
Was besseres konnte nicht passieren.

Würde mich auch nicht wundern, wenn man es genau darauf angelegt hat. 
Erst bisschen Schlagseite herbeizaubern, damit man das Schiff nicht in 
den nächsten Hafen schleppen kann. Dann mit dem schwer beschädigten 
Schiff über die rauhe See - passt. Man kann nur staunen, wie dumm und 
naiv die Technikfreaks in technischen Foren sind.

Also alles ist gut, das Elektroauto ist sicher und brennt nicht.
Schnell kaufen und 9.000 Euro Prämie einsacken.

von Gustav K. (hauwech)


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Bernd W. schrieb:
> in ca. 3000m tiefen Wasser bei schlechtem Wetter gesunken ...

3.000 Meter Tiefe? Da kommt so schnell keiner hin zum nachguggen.
Perfekte Arbeit - Gratulation. Da waren echte Profis am Werk.

von Gustav K. (hauwech)


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Hatte dar Frachter nicht gewaltige Mengen Treibstoff geladen?

Egal, ist eben Kolatteralschaden. Das bissl Schweröl kann das Meer schon 
noch ab. Aber Opas alter Diesel muss dringend weg.

Mal sehen, ob wenigstens über den Untergang im ÖRTV berichtet wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Gratulation. Da waren echte Profis am Werk.

In dieser Gegend hätte das auch jeder Amateur hinbekommen.
Profis brauchts für sowas in der Ostsee.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Gustav K. schrieb:
> 3.000 Meter Tiefe? Da kommt so schnell keiner hin zum nachguggen.
> Perfekte Arbeit - Gratulation. Da waren echte Profis am Werk.

Hätte man als Brandursache irgend etwas anderes als Akkus ermittelt, 
würdest du doch hier garantiert die Verwschwörung ausrufen, dass die 
Untersuchungen manipuliert sind.

Dein Weltbild und deine Agenda dürfte durch nichts zu erschüttern sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Hätte man als Brandursache irgend etwas anderes ...
"Damage to the cars is covered by insurance, the automaker had said last 
week." Also zahlen das alle mit.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Dieter D. schrieb:
> Also zahlen das alle mit.

Respekt, du hast die Funktion von Versicherungen glasklar erkannt. Was 
hat das jetzt mit Gustavs Problem der globalen Akku-Verschwörung zu tun?

von Gustav K. (hauwech)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reicht dir das?

Jetzt kommt der wieder mit seinem Deutschlandfunk. Keine Sau hört das. 
Mit ÖRTV meine ich die Nachrichtenformate, die um 20.15 Uhr in ARD und 
ZDF laufen. Ferner die Tagesthemen in der ARD, die etwas später laufen. 
Desweiteren tageschau24, die rund um die Uhr Nachrichten senden. Und da 
war nix, nix und nochmal nix.

Finde eben keinerlei Informationen, wohin mal das Schiff eigentlich 
schleppen wollte. Außer natürlich in 3.500 Meter tiefes Gewässer ...
Weiß dbzgl. jemand was?

Im Manager-Magazin ist heute zu lesen (Zitat):

"Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hatten Feuer gefangen."

Zwar immer noch etwas zweideutig, aber man traut sich wohl so langsam, 
eins und eins zusammen zu zählen. Wird auch langsam Zeit.

Kara B. schrieb:
> Hätte man als Brandursache irgend etwas anderes als Akkus ermittelt,
> würdest du doch hier garantiert die Verwschwörung ausrufen, dass die
> Untersuchungen manipuliert sind.

Da kennst du mich aber schlecht.

> Dein Weltbild und deine Agenda dürfte durch nichts zu erschüttern sein.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du gehörst zu den Leuten, die stur und 
steif behaupten, dass draußen alles trocken ist, wenn es in Strömen 
regnet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Was hat das jetzt mit Gustavs Problem der globalen Akku-Verschwörung zu tun?

Wenn das Schiff weg ist, kann nichts mehr untersucht werden. Damit 
entfällt der Streit, wessen Versicherung letztendlich zahlt.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Und da
> war nix, nix und nochmal nix.

Ich weiß nicht, ob du’s mitbekommen hast, aber die Welt hat gerade ‘n 
paar andere Probleme. Da ist so’n popeliges Schiff mit ’n paar Karren an 
Bord so’n bisschen nebensächlich – auch, wenn es für dich so furchtbar 
schlimm zu sein scheint, dass du eine Sofortnachricht auf allen Kanälen 
zu erwarten scheinst.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Gustav K. schrieb:
> Du gehörst zu den Leuten, die stur und
> steif behaupten, dass draußen alles trocken ist, wenn es in Strömen
> regnet.

Für dich gilt dann analog die Umkehrung, dass du zu den Leuten gehörst, 
die behaupten es regnet wenn die Sonne scheint.

Du braucht offenbar immer finstere Mächte, die als Erklärung für alles 
herhalten müssen. Früher hat man Götter genommen, heute sind es DIE.


Dieter D. schrieb:
> Damit
> entfällt der Streit, wessen Versicherung letztendlich zahlt.

Genau, jede gute Versicherung verzichtet in diesem Falle auf Streit, 
weil Gustavs "DIE" das so wollen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Gustav und Dieter.

Gustav K. schrieb:

>> in ca. 3000m tiefen Wasser bei schlechtem Wetter gesunken ...
>
> 3.000 Meter Tiefe? Da kommt so schnell keiner hin zum nachguggen.
> Perfekte Arbeit - Gratulation. Da waren echte Profis am Werk.

Dieter D. schrieb:
>> Was hat das jetzt mit Gustavs Problem der globalen Akku-Verschwörung zu tun?
>
> Wenn das Schiff weg ist, kann nichts mehr untersucht werden. Damit
> entfällt der Streit, wessen Versicherung letztendlich zahlt.

Für die Versicherungen geht es um viel Geld. Für 
Strafverfolgungsbehörden um Betrug, eventuell um Totschlag bzw. Mord, 
für Sicherheitsinstitute und Versicherungen auch darum,
Regelungen zu finden, wie zukünftigen Unfällen oder Vorkomnissen 
vorgebeugt werden kann.

Da werfen die auch gerne mal ein paar Euronen ein, um etwas genauer nach 
dem Rechten zu sehen.

So wurde das Wrack der Lucona im indischen Ozean in 4700m Tiefe mit 
einem ferngesteuerten Roboter untersucht und die Manipulation (Bombe) 
und der Versicherungsbetrug bestätigt.
Siehe den Fall Lucon in der Wikipedia: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucona
Aufgedeckt wurde der Fall übrigens von zwei Journalisten. Nur so für die 
Leute, die gerne was von "Lügenpresse" erzählen. ;O)

Ein anderer Fall wäre z.B. die El Faro. Dort ging es nicht um einen 
Versicherungsbetrug sondern man wollte überhaupt nur wissen, was 
passiert ist.
Auch hier wurde eine sehr intensive Untrsuchung durchgeführt, und unter 
anderem der Schiffsdatenschreiber aus 4500m tiefem Wasser geborgen.
Parallel dazu wurde das Schwesterschiff der El Faro untersucht, um einen 
direkten Eindruck von den Verhältnissen (und des Zustandes des Schiffes) 
zu bekommen.
Letztlich stellte sich eine Fehlentscheidung des Kapitäns (In einen 
Sturm fahren) aufgrund etwas veralteter Wetterdaten (die aktuellen waren 
grafisch nicht so gut aufgearbeitet) heraus.
In kleinerem Umfang und nicht ursächlich waren der Unterhaltungszustand 
des Schiffes und ein paar unglückliche Konstruktionsmerkmale und 
Schlampereien der Besatzung involviert.
Siehe den Fall El Faro in der Wikipedia: 
https://de.wikipedia.org/wiki/El_Faro_(Schiff)
Der Untersuchungsbericht des NTSB dazu: 
https://www.ntsb.gov/investigations/accidentreports/reports/mar1701.pdf
Es ist auch ein gutes Beispiel dafür, das auch moderne Schiffe in 
schweren Stürmen Probleme bekommen können, verstärkt noch, wenn der 
Antrieb ausfällt.

Es ist also nicht so, das ein Schiff auf dem Meeresgrund absolut ausser 
Reichweite ist. 3000-5000 m Wassertiefe sind im Bereich der Ozeanischen 
Platten weit verbreitet. Tiefere Stellen sind seltener, aber flachere 
schon etwas häufiger. So lag die ebenfalls untersuchte SS Marine 
Electric in vergleichsweise flachem Wasser bei einer Tiefe con ca. 40m. 
Hier konnte der schlechte Erhaltungszustand des Schiffes bestätigt 
werden.
Siehe den Fall SS Marine Electric in der Wikipedia: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Marine_Electric
Und hier der Untersuchungsbericht: 
https://www.dco.uscg.mil/Portals/9/DCO%20Documents/5p/CG-5PC/INV/docs/boards/marineelectric.pdf

Ein weiterer Fall wo ein Wrack in der Tiefsee gefunden und untersucht 
wurde ist die MV Derbyshire. Hier gab es zur Durchführung der 
Untersuchung massiven Druck durch Angehörige der Besatzung, die 
teilweise die Untersuchung finanzierten.
Siehe den Fall Derbyshire in der Wikipedia: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Derbyshire_(Schiff)

Es gibt dabei durchaus Fälle, wo Leute etwas zu verbergen hatten, aber 
eine weltweite Verschwörung von Elektroautoproduzenten die sich mit der 
Versicherungsbetrugslobby zusammengetan hat war bisher nicht dabei. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jack V.

Jack V. schrieb:

> Ich weiß nicht, ob du’s mitbekommen hast, aber die Welt hat gerade ‘n
> paar andere Probleme.

Solange Nord Stream I (Eins!) noch von Osten befüllt und von Westen 
entleert wird gibt es anscheined auf beiden Seiten Leute die das Problem 
nicht soooo ernst nehmen.

Es ist ein ernstes Problem, aber es gibt noch ein paar Eskalationsstufen 
bis zur totalen gegenseitigen Vernichtung. Das Abschiebern der Leitung 
ist eine, und selbst der Einsatz einer Nuklearwaffe wäre nicht die 
letzte.

Stell dir vor: Jemand sagt: Erstmal nur diese Stadt xy, in 72 Stunden, 
dann mache ich da einen großen Krater. Also los mit Evakuieren.
Dann hätte die Gegenseite, speziell der Westen, ein erhebliches 
politisches Problem zu Begründen, warum er jetzt mit einem vernichtenden 
Atomschlag antwortet. Was wiederum bedeutet, das der, der erfolgreich 
eine Madman-Strategie verfolgt, fast immer am längeren Hebel sitzt. Ist 
doof, ist aber so.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Gustav K. (hauwech)


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Kara B. schrieb:
> Für dich gilt dann analog die Umkehrung, dass du zu den Leuten gehörst,
> die behaupten es regnet wenn die Sonne scheint.

Es verhält sich ganz einfach: Wäre das Schiff mit seinen 4.000 
nagelneuen (E-)Autos heil an seinem Zielhafen angekommen, wäre dein 
Weltbild zutreffend gewesen.

War aber nix, denn das Schiff liegt nun ausgebrannt in 3.500 Meter auf 
dem Meeresgrund. Also wessen Weltbild war nun zutreffend? Und nein, da 
braucht es keine finsteren Mächte.

Für dich aber nochmal gut gegangen, denn die Brandursache werden wir nun 
niemals erfahren. Ich denke nicht, dass VW, oder der Schiffseigner, oder 
die Versicherung verpflichtet ist, die Beladepläne und den Ort des 
Brandausbruchs zu benennen. Das Ganze war eine rein 
privatwirtschaftliche Veranstaltung, die Internas können intern bleiben. 
Die Internas werden wie in der katholischen Kirche für die nächsten 50 
Jahre in irgendeinem Panzerschrank verschwinden.

Aber es noch nicht aller Tage Abend. Irgendwann wird sich auf dem 
Festland eine ähnliche Katastrophe ereignen, dann möglicherweise mit 
vielen Toten. Dann wird man den Unfallort nicht mal eben aufs offene 
Meer hinaus ziehen können, um selbigen in 3.500 Meter Tiefe zu 
versenken.

Bleibt die beim Brand entstandene Unmenge an Giftstoffen, von denen man 
befürchtet hat, sie könnten ins Meer gelangen. Und es bleibt der gut 
gefüllte Treibstofftank, der jetzt wohl Leck geschlagen auf dem 
Meeresgrund liegt. Beides wird früher oder später (oder bereits jetzt) 
ins Meer gespült werden.

Bin gespannt, wann der nächste Schiffstransporter mit E-Autos ablegt.
Nach der Devise: Neues Spiel, neuer Einsatz - gut versichert ist alles.
Auf dem Meeresgrund ist noch viel Platz für ausgebrannte Pötte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernd W. schrieb:
> für die Versicherungen geht es um viel Geld.

Richtig.

Bernd W. schrieb:
> die sich mit der Versicherungsbetrugslobby zusammengetan

Auf so etwas hatte ich mit meinem Beitrag nicht angespielt. Es ging 
darum, dass eine zuständige Versicherung zahlt, weil eben die Suche nach 
anderen Ursachen nicht mehr möglich ist. Versicherung A tritt ein, wenn 
keine andere Versicherung eintritt oder in Regress genommen werden kann.

Wenn der Hersteller der Akkus bei der gleichen Versicherung, wie das 
Schiff versichert gewesen sein sollte, entfällt auch die Motivation 
lange zu suchen. Das ist etwas ganz normales und hat mit Verschwörungen 
nichts zu tun, sondern wirtschaftliches Handeln.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Gustav K. schrieb:
> Auf dem Meeresgrund ist noch viel Platz für ausgebrannte Pötte.

Ja, da werden DIE schon für sorgen...

Warum haben DIE eigentlich nicht darauf geachtet, den Pott gleich zu 
versenken? Es hätte doch die Gefahr bestanden, dass die wahre Ursache 
des Akku-Brandes aufgedeckt worden wäre?

So ist das Gustavsche Geheimwissen leider die einzig wahre 
Wissensquelle.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Bernd W. schrieb:
> So wurde das Wrack der Lucona im indischen Ozean in 4700m Tiefe mit
> einem ferngesteuerten Roboter untersucht und die Manipulation (Bombe)
> und der Versicherungsbetrug bestätigt.

Sorry, aber darum geht es doch hier gar nicht. Das Schiff war 
vollgestopft mit den teuersten Premium-(E-)Autos aus deutscher 
Produktion. Teilweise sollen das Einzelstücke oder Fahrzeuge aus 
Produktionsende gewesen sein, die unersetzbar sind. Versicherungsbetrug 
macht da überhaupt keinen Sinn.

Es geht darum, dass Entscheider im Unverstand Unmengen an 
brandgefährlichen Lithium-Akkus (verbaut in E-Autos) in ein Schiff 
gestopft haben, in der Hoffnung, das wird schon gut gehen wird.

DAS GEHT NICHT !!

Und ich bin gespannt, wie man das künftig handhaben wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Und ich bin gespannt, wie man das künftig handhaben wird.

Man kehrt zurück zum Segelantrieb, um Schiffe nicht mit hochgefährlichem 
Treibstoff ausstatten zu müssen. Auch die Küche bleibt nun kalt, um 
dieses untragbare Risiko auszumerzen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Warum streiten?

Gustav Knilch sieht sich in seinen Aversionen gegen E-Autos bestätigt 
und wird seinen Verbrenner in den nächsten Jahren mit Sprit betanken, 
der dank Putin bald mehr als 5 Euro/Liter kosten wird.

Wir anderen werden auf E-Autos umsteigen, gespeist mit nachhaltiger 
Energie.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Gustav K. und Dieter D.

Gustav K. schrieb:

>> So wurde das Wrack der Lucona im indischen Ozean in 4700m Tiefe mit
>> einem ferngesteuerten Roboter untersucht und die Manipulation (Bombe)
>> und der Versicherungsbetrug bestätigt.
>
> Sorry, aber darum geht es doch hier gar nicht.

Es ging um:

Gustav K. schrieb:

> War aber nix, denn das Schiff liegt nun ausgebrannt in 3.500 Meter auf
> dem Meeresgrund. Also wessen Weltbild war nun zutreffend? Und nein, da
> braucht es keine finsteren Mächte.

Es gibt durchaus die Möglichkeit, auch Wracks in solcher Wassertiefe zu 
untersuchen.
Das habe ich mit Beispielen dargelegt.

Und natürlich sind Sicherheitsinstitutionen und Versicherungen an einer 
Aufklärung der Ursachen des Brandes interessiert. Und wenn sie auch nur 
die Spur einer Möglichkeit sehen, in Zukunft sicherer UND BILLIGER 
wegzukommen, werden sie bestimmt ein dutzend Millionen springen lassen 
und ein ROV anmieten.
Speziell für Versicherungen könnte sich ja auch ein Hinweis auf grob 
fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung ergeben, dann bräuchten sie 
vieleicht, je nach Vertrag, deutlich weniger zahlen.

Deine Vermutung, dass man die Brandursache unter den Teppich kehren 
könnte, weil das Schiff nun unter drei Kilometer Wasser liegt, ist eher 
falsch, und wenn bei der Untersuchung etwas dazu herauskommt, wird es 
mindestens eine Revision der Transportvorschriften geben.

Dieter D. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> für die Versicherungen geht es um viel Geld.
>
> Richtig.
>
> Bernd W. schrieb:
>> die sich mit der Versicherungsbetrugslobby zusammengetan
>
> Auf so etwas hatte ich mit meinem Beitrag nicht angespielt. Es ging
> darum, dass eine zuständige Versicherung zahlt, weil eben die Suche nach
> anderen Ursachen nicht mehr möglich ist. Versicherung A tritt ein, wenn
> keine andere Versicherung eintritt oder in Regress genommen werden kann.

Die Suche nach anderen Ursachen ist erschwert aber nicht unmöglich. Ich 
hatte in den Beispielen dargelegt, dass Untersuchungsroboter tief 
tauchen können- Und vemutlich existieren auch Aufzeichnungen eines 
Schiffsdatenschreibers, Videos von Überwachungskameras und 
Zeugenaussagen.

>
> Wenn der Hersteller der Akkus bei der gleichen Versicherung, wie das
> Schiff versichert gewesen sein sollte, entfällt auch die Motivation
> lange zu suchen.

Wenn sich Hinweise auf Brandstiftung finden lassen, könnten alle 
Versicherungen aus dem Schneider sein.
Dafür könnte sich eine Investition in eine Untersuchung lohnen. ;O)
Auch würden die Versicherungen bestimmt gerne wissen, was es war, selbst 
wenn sie zahlen müssen, damit man die Ladevorschriften anpassen kann und 
beim nächsten Mal eine drittel Milliarde sparen kann.

Lest Ihr eigentlich die Links die ich gegeben habe? ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernd W. schrieb:
> Auch würden die Versicherungen bestimmt gerne wissen, was es war, selbst

Untersuchungen nach den Gründen gibt es auch nachdem die Versicherung 
gezahlt hat. Das Budget für die Ursachenforschung ist häufig ein kleiner 
Promillebetrag der Auszahlungen. Wenn die Auszahlungen steigen, hat 
diese kleine technische Abteilung häufig ein größeres Budget für die 
Ursachensuche zur Verfügung.

von Thomas U. (charley10)


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Update: in der Tageszeitung von heute steht die Nachricht, dass ein 
Schiff mit Autos, auf dem ein Brand ausgebrochen dieser aber von selbst 
verloschen ist, jetzt in 3000m Tiefe liegt.
Von e-Autos kein Wort. Soll ich einen Scan einstellen?

von Einhart P. (einhart)


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Oha, DIE wollen das vertuschen. Wir brauchen keinen Scan.
btw: Sind E-Autos vielleicht gar keine Autos?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Einhart P. schrieb:
> Oha, DIE wollen das vertuschen. Wir brauchen keinen Scan.
> btw: Sind E-Autos vielleicht gar keine Autos?

Schon! Aber die Speicherung deren Antriebsenergie ist eben eine 
Besondere...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Schon! Aber die Speicherung deren Antriebsenergie ist eben eine
> Besondere...

Eigentlich nix Besonderes. Das E-Auto kann seine Antriebsenergie aus 
Photovoltaik-Anlagen oder Windkrafträdern gewinnen, für den Liter Benzin 
zahlen wir bald 5 Euro. Jeder, wie er es mag.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Schon! Aber die Speicherung deren Antriebsenergie ist eben eine
>> Besondere...
>
> Eigentlich nix Besonderes. Das E-Auto kann seine Antriebsenergie aus
> Photovoltaik-Anlagen oder Windkrafträdern gewinnen, für den Liter Benzin
> zahlen wir bald 5 Euro. Jeder, wie er es mag.

LRS als Ausrede für die Sinnentstellung?

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas U. schrieb:
> Update: in der Tageszeitung von heute steht die Nachricht, dass ein
> Schiff mit Autos, auf dem ein Brand ausgebrochen dieser aber von selbst
> verloschen ist, jetzt in 3000m Tiefe liegt.
> Von e-Autos kein Wort. Soll ich einen Scan einstellen?

Das ist bestimmt ein anderes Schiff, wo noch mehr verschwiegen werden 
soll.
Könnten Teslas oder BYD an Bord gewesen sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Damit entfällt der Streit, wessen Versicherung letztendlich zahlt.

Da stellen sich einige hochinteressante Fragen, die hier aber nicht 
beantwortet werden können, immer vorausgesetzt, dass überhaupt 
unterschiedliche Versicherer mit unterschiedlichen Versicherungen 
involviert sind.

Aber zur Zeit wird dieser Thread sowieso gerade "bereinigt".

von Jack V. (jackv)


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Bernd W. schrieb:
> Solange […]

Sorry, aber das geht vollständig an dem Punkt vorbei, den auf den ich 
aufmerksam gemacht haben wollte. Der ist nämlich: wir haben derzeit 
Kriege, Naturkatastrophen und irgendwas mit ’nem Virus war auch noch – 
und dieser Nutzer meint, es müsse nun unbedingt sofort auf allen Kanälen 
die Nachricht erscheinen, dass ’n Schiff nach einem Brand gesunken ist – 
weil da zufällig grad Elektroautos mitgebrannt haben.

Dabei tut er so, als würde er allein wissen, dass so Akkus nunmal 
brennen können, und dies würde von allen anderen vertuscht werden – was 
in seinen Augen ’ne ganz große Verschwörung ist. Dass allgemein bekannt 
ist, dass diese Akkus brennen, wenn man sie anzündet, was im Übrigen auf 
Akkus für Endverbraucher in der Regel sogar aufgedruckt steht, und dass 
es daher irgendwie zwar schade um die Werte ist, die da gesunken sind, 
aber ansonsten nix irgendwie so außergewöhnlich wäre, dass man da 
themenfremde Threads mit zuspammen muss, oder dass sofort eine 
Sondersendung auf allen Kanälen gezeigt werden muss – auf die Idee kommt 
der gar nicht erst. Und das ist Verblendung im vorletzten Stadium.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Eigentlich nix Besonderes. Das E-Auto kann seine Antriebsenergie aus
> Photovoltaik-Anlagen oder Windkrafträdern gewinnen, für den Liter Benzin
> zahlen wir bald 5 Euro. Jeder, wie er es mag.

Jetzt musst Du nzr noch fest daran glauben, dass das ohne Einfluss auf 
die Energiepreise im Allgemeinen bleiben wird.

Immerhin ist unserem Wirtschaftsminister mittlerweile zur Kenntnis 
gelangt, dass "Versorgungsschutz vor Klimaschutz geht". Da fragt sich 
mancher womöglich, warum dann seit Jahren gegen Nord Stream 2 ständig 
aus allen zur Verfügung stehenden ... gestänkert wurde.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Da fragt sich
> mancher womöglich, warum dann seit Jahren gegen Nord Stream 2 ständig
> aus allen zur Verfügung stehenden ... gestänkert wurde.

Weil es wenig Sinn macht sich von einer imperialistischen Diktatur noch 
abhängiger zu machen.
Das immerhin haben unsere Politiker inzwischen besser kapiert als du.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Weil es wenig Sinn macht sich von einer imperialistischen Diktatur noch
> abhängiger zu machen.


Woher nimmst Du die Abhängigkeit,  von der lauter Depoen schwatzen? 
Abjängigkeit kann durch die Pipeline nur für den Lieferanten entstehen, 
denn der kann höchstens an einen Abnehmer liefern, während es dem 
Abnehmer frei steht, sich oer Schiff anderweitig beliefern zu lassen.

Und jetzt möchte der Herr Wirtschaftsminister zwei weitere LNG-Depots 
und außerdem endlich auch eine entsprechende Hafenanlage errichten.

Wir haben nehr als ein Dutzend LNG-Depots, nur sind die so gut wie leer. 
Wenn wur in absehbarer Zeit an irgendetwas Mangel leiddn sollten, dann 
wird es gewiss nicht der Stauraum für unsere unermesslichen LNG-Vorräte 
sein.

Der Hafen wird frühestens in zwei Jahren fertig sein.

Alles das war selbstverständlich vor der ketzten Wahl noch nicht 
bekannt, denn unsere Politiker würden niemals schummeln, täuschen oder 
gar lügen.

> Das immerhin haben unsere Politiker inzwischen besser kapiert als du.

Ja, genau das wird der Grund dafür sein, dass sie seit Tagen überlegen, 
wie sie trotz SWIFT-Ausschlusses weiterhin Gas in Russland kaufen und 
bezahlen können - genauso wie die USA Öl.

Vielleicht haben die manches besser kapiert als Du ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Und jetzt möchte der Herr Wirtschaftsminister zwei weitere LNG-Depots
> und außerdem endlich auch eine entsprechende Hafenanlage errichten.
>
> Wir haben nehr als ein Dutzend LNG-Depots, nur sind die so gut wie leer.
> Wenn wur in absehbarer Zeit an irgendetwas Mangel leiddn sollten, dann
> wird es gewiss nicht der Stauraum für unsere unermesslichen LNG-Vorräte
> sein.

Bitte unterscheide zwischen LNG (Liquefied Natural Gas) Speichern und 
und unseren bisherigen unterirdischen CNG (Compressed Natural Gas) 
Druckspeichern/Tavernen.
Für die Entladung von LNG-Tankern braucht man an Land auch LNG-Speicher, 
wenn die Entladung nicht ewig dauern soll oder man die Erdgaspipelines 
nicht sprengen möchte.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> weil da zufällig grad Elektroautos mitgebrannt haben.

Oje, "zufällig" und "mitgebrannt" - man glaubt es nicht.

Also die Schiffschraube ist heiss gelaufen, ein Funke ist in den 
Frachtraum übersprungen und hat den Sprit eines Verbrenners entzündet. 
Und zufällig standen da paar unschuldige E-Autos rum, deren 
Lithium-Akkus mussten dann notgedrungen mit brennen.

Du gehst sicher noch in die Kirche und hörst dir dort die netten 
Geschichten von der unbefleckten Empfängnis von irgendwelchen Jungfrauen 
an. Jedes Kind weiß es besser, aber du verteidigst die unbefleckte 
Empfängnis von Jungfrauen mit Zähnen und Klauen. Dir ist nicht mehr zu 
helfen.

> und dieser Nutzer meint, es müsse nun unbedingt sofort auf allen
> Kanälen die Nachricht erscheinen, dass ’n Schiff nach einem Brand
> gesunken ist

Meine ich. Wenn auf allen Kanälen von Frau Giffeys Corona-Infektion 
berichtet wird, hätte man auch über den Brand und den Untergang des 
Transportschiffes berichten können. Zumal die Nachricht vom Brand auf 
Tagesschau24 veröffentlicht wurde, aber nach 2 Stunden wieder entfernt 
wurde (bis heute). Da klingeln zumindest bei mir die Alarmglocken.

Zumal ein gewaltiger Schaden entstanden ist: 4.000 fabrikneue PKW (z.T. 
Premium-Karossen) sind verbrannt und liegen nun in 3.500 Meter Tiefe auf 
dem Meeresgrund, incl. dem Transportschiff. Jeder sollte wissen, dass 
die Schadenssumme am Ende der Autokäufer bezahlen wird.

Zudem sind durch den Untergang eine Menge Giftstoffe ins Meer gelangt 
und das Schiff hatte reichlich Treibstoff geladen, der jetzt in 3.500 
Metern Tiefe auf dem Meeresgrund vor sich hin wabert. Wer holt den Dreck 
da wieder hoch?

Aber wen interessieren schon Umweltschäden. Pillepalle.
Unsere Kinder sollen sich mal nicht so anstellen.

: Bearbeitet durch User
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