Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Job: Device Layer Software Entwickler


von Personalmann (Gast)


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Hallo,

wie schon in einem anderen Thread angefragt und erwünscht suche ich
verschiedene hardwarenahe Software Entwickler:

Es geht um die Entwicklung der Hardware-Abstraktions Schickt für 2,5
und 3 G Mobil Telefone. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang
die Kenntnisse hinsichtlich der Berücksichtigung der
Echtzeiteigenschaften. Eine Weiterentwicklung in Richtung
Projektleitung ist erwünscht und wird befürwortet.

Hochschulabschluss (FH/U) in Elektrotechnik, Nachrichtentechnik,
Informatik oder einem ähnlichen Studiengang.

* Programmiererfahrung in C oder besser C++
* Kenntnisse von Mikrocontroller-Architekturen
* Erfahrung bei der Software-Entwicklung in Echtzeitumgebungen
* Entwicklungs und Fehlersuchwerkzeuge (Debugger, Oszilloskop,
Logic-Analyser)
* Deutsche und Englische Sprachkenntnisse (kommuniaktionsfähig)
* Mind. zwei Jahre Erfahrung in der Software-Entwicklung im embedded
Umfeld


Interessenten melden sich bitte via eMail bei mir und erhalten dann
weitere Informationen. Fragen können gerne gestellt werden (auch hier
im Forum).

Happy Hacking,
Dirk

von Interesse (Gast)


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Ort der Arbeitsstelle?

von Personalmann (Gast)


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Oh da hab ich doch was vergessen ;->
Arbeitsort: Niederrhein / Grenze zum Ruhrgebiet

Gruß,
Dirk

von Elch (Gast)


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Also ich vermute mal, dass es sich wieder mal um eine
Arbeitnehmerueberlassung bei der Firma BenQ-Mobile (frueher
Siemens-Handy-Sparte) in Kamp-Lintfort handelt.

Frueher hat Siemens das auch schon mit zahlreichen
Arbeitnehmerueberlassern gemacht. Es gibt sehr viele verschiedene
Arbeitnehmerueberlasser, die die gleichen Stellen anbieten.

Lasst Euch nicht blenden von dieser Stellenanzeige. Es gibt aehnliche
Stellen von anderen Arbeitnehmerueberlassern in diversen
Stellenboersen.

von Personalmann (Gast)


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Hallo Elch,

es geht auf jeden Fall um Festanstellungen!
Bevor Du solche Kommentare schreibst hättest Du Dich ja mal bei mir
informieren können.

Gruß,
Dirk

von Detlef A (Gast)


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Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!
(Ton, Steine, Scherben 1971)

von Personalmann (Gast)


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lacht Guter Spruch.

Ich mache das allerdings alles ganz freiwillig und finde es schön, daß
schon zwei Bewerbungen per eMail eingegangen sind.

Noch einmal: Es geht nicht um Arbeitnehmerüberlassung sondern ganz
konkret um Festanstellungen!

Gruß,
Dirk

von Elch (Gast)


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Ich wuerde die Kosten fuer die Vermittlung meinem eventuellen
zukuenftigen Arbeitgeber ersparen und mich direkt bewerben:
http://www.benqmobile.com/iframe/details.html?id=QRIFK026203F3VBQB6G68V73C&nPostingID=45076&nPostingTargetID=156765&id=QRIFK026203F3VBQB6G68V73C&CAT1=20&Resultsperpage=10&option=52&sort=DESC

Die anderen Stellen findet man auch dort:
http://www.benqmobile.com/cds/frontdoor/0,2241,hq_en_0_128485_rArNrNrNrN,00.html

Es tut mir leid Personalmann, aber die diversen mehrfachen
Stellenangebote von Vermittlern und Arbeitnehmerueberlassern fuer
BenQ-Mobile in Kamp-Lintfort nerven mich einfach. Ich moechte sie hier
nicht auch noch haben.

Wenn ich z.B. bei arbeitsagentur.de nach Stellen schaue, dann habe ich
leider nur 10 Seiten mit aehnlichen Stellen. Von den 10 machen diese
Stellen den Grossteil aus. Das nervt einfach. Alles doppelt und
dreifach vorhanden.

von Personalmann (Gast)


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Lieber Elch,

genau aus diesem Grund habe ich vorher angefragt, ob die
Stellenangebote in diesem Forum erwünscht sind. Schliesslich beachte
ich die Netiquette. Da hast Du Dich offensichtlich nicht zu Wort
gemeldet. Übrigens erhalte ich oder mein Unternehmen keine Kopfprämie
(falls Du das meinen solltest).

Natürlich werden Stellen in allen relevanten Stellenbörsen
ausgeschrieben, allerdings muss ich immer wieder feststellen, daß sich
gerade bei technisch orientierten Stellen immer nur sehr wenige echte
Fachleute bewerben. Eine gezielte Anzeige im richtigen Forum kann da
Wunder wirken (schliesslich ist das da oben keine Stelle für BWLer).
Ich bin selbst Informatiker und suche ungern in dem großen Haufen der
Stellen.

Ach ja: Herzlichen Dank für die Veröffentlichung der Links!

Falls Du die Diskussion fortsetzen willst kannst Du mir auch eine eMail
schreiben. Ich antworte gern.

Gruß,
Dirk

von Elch (Gast)


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Wenn Du geschrieben haettest, dass die Stellen bei BenQ-Mobile in
Kamp-Lintfort sind, haette ich gesagt, dass ich sie hier nicht auch
noch sehen will.

Ja, genau das mit der Kopfpraemie bei Zustandkommen eines
Arbeitsvertrages meinte ich. Ich bin doch sehr verwundert, dass Du ohne
Gegenleistung fuer BenQ-Mobile nach Leuten suchst. Du machst das alles
also nur zum Spass?

Was ich nicht verstehe, ist die ganze Geheimniskraemerei. Warum sagst
Du nicht konkret, worum es geht. In vielen dieser Stellenanzeigen steht
immer nur sowas wie "Naehe von Duisburg", "Naehe Ruhrgebiet" oder
wie bei Dir "Niederrhein / Grenze zum Ruhrgebiet".
Warum hast Du nicht geschrieben "BenQ-Mobile Kamp-Lintfort
(Niederrhein / Grenze zum Ruhrgebiet)"

von Personalmann (Gast)


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Liegt das am Stellenanbieter oder willst Du generell keine mehrfach
ausgeschriebenen Stellen sehen? Mich würde auch sehr interessieren wie
das andere Leser des Forums sehen?

Direkte Fragen / Direkte Antworten...

Es gibt übrigens auch andere Modelle als Kopfprämien.
Das ganze ist eine allgemeine Dienstleistung.

Das hat eigentlich nichts mit Geheimniskrämerei zu tun, deshalb kann
ich das auch offen mit dir diskutieren. Ich gehöre nicht zum
Unternehmen und kann und will daher auch nicht dessen Namen benutzen.
Warum Arbeitnehmerüberlasser das so schreiben kann ich mir allerdings
lebhaft vorstellen.

Wir können das gerne weiter diskutieren, ich befürchte allerdings das
das Thema mehr in eine Philosophiefrage ausartet. Ich finde es gut wenn
in einem entsprechenden Forumsbereich auch Stellenanzeigen (oder auch
die Links darauf) auftauchen.

Gruß,
Dirk

von Arbeiter (Gast)


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Hallo wenn ich auch was dazu sagen darf,ich finde die sollten das werk
für immer dicht machen weil da ist keine zukunft!!
ich meine die werden es sowieso zu machen!!
Wenn ich schon die kommentare vom michael leucker in der zeitung lese
es ist eklig. Der betriebsrat arbeitet immer mit den arbeitgeber
zusammen gegen den arbeitnehmer. Jetzt wollen sie ja schon wieder
kürzungen treffen die schon lange bevor stehen.Die sollen endlich
aufhören die mitarbeiter zu verarschen. Ich weis garnicht mit welchen
kreterien die leute einstellen es sind mitarbeiter bei benq die gerade
den hautschulabschluß geschafft haben und mit mühe und not
industriemechaniker gelernt haben und heute irgendwo im büro eine
führungsposition haben das ist mir unbegreiflich.jetzt fangen ja schonb
wieder leiharbeiter an die von nichts eine ahnung haben und den es auch
egel wie das handy zusammen gebaut ist und da soll aucvh noch zukunft
geben.
Die zukunf firmen sind Samsung,Nokia,Motorola sogar LG liegt vor
euch!!
Ein Herr Joost sollte mal selöber in der produktion arbeiten für 1500€
dan weis er auch wie das ist und nicht auf firmen kosten urlaub machen
und ein 7 BMW fahren (Leihwagen)

von Personalmann (Gast)


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Gesagt werden darf in einem Forum alles.
Die Frage ist ob es jemand glaubt. ;-)


BTW: Es sind immer noch einige sehr techniknahe Stellen offen
- Leiterplatten Layouter
- Hardwareentwickler Display & Kamera
- EMV Ingenieur
- Antennen Ingenieur

Bewerbungen sind immer herzlich willkommen!
(Die Links zur Bewerbung findet ihr weiter oben!)

Gruß,
Dirk

von Klaus (Gast)


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Vorsicht: LastInFirstOut

Folgendes habe ich gerade gelesen:

Stellenabbau bei Handy-Hersteller BenQ?

Beim Handy-Hersteller BenQ droht offenbar ein massiver Stellenabbau.
„Ein Viertel der Arbeitsplätze in Deutschland ist gefährdet“, berichtet
die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf
Unternehmenskresie. BenQ-Chef Clemens Joos hatte angekündigt, 500
Millionen Euro an Kosten im laufenden Jahr einzusparen, um so aus der
Verlustzone zu kommen. Dies wird aber laut „F.A.S.“ dadurch erschwert,
daß die neuen Handy-Modelle nicht rechtzeitig in die Geschäfte kommen.
Es habe Verzögerungen bei der Auslieferung der Mobiltelefone gegeben,
räumte ein BenQ-Sprecher dem Blatt zufolge ein. BenQ mobile beschäftigt
dem Blatt zufolge weltweit 7000 Mitarbeiter, 3.300 davon in Deutschland.

von Lupin (Gast)


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Klaus: gut das du darauf hinweist, lieber arbeitslos bleiben und auf
solche (sehr interessanten) Stellenangebote nicht reagieren als das
Risiko ein zu gehen eine unsichere Stelle ein zu nehmen.

von Personalman (Gast)


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Hallo,


die o.a. Position wurde bereits besetzt. Die in einem anderen Thread
beworbene Position "Hardware Engineer Camera & Display" bleibt
weiterhin vakant.

Mittlerweile wurde der Artikel der FAZ auch in anderen Artikeln und
durch eine Pressemitteilung relativiert.

@Lupin: Danke für den Beitrag, das spricht mir aus der Seele. Ich gehe
mal davon aus, dass die Ironietags fehlten. ;->

Gruß,
Dirk

von Klaus (Gast)


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@Lupin: Natuerlich ist es besser eine solche Stelle zu bekommen als
arbeitslos zu sein.

Aber bei solchen Meldungen werden es sich Wechselwillige mit einer
Festanstellung wohl dreimal ueberlegen, diese Stelle ins Auge zu
fassen.

von Elch (Gast)


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> die o.a. Position wurde bereits besetzt.

Und warum wurde die Stellenanzeige unter www.arbeitsagentur.de nicht
geloescht?

BenQ zusammen mit all seinen Personalvermittlern und Leiharbeitsfirmen
verstopft nur meine 10 Seiten an aehnlichen Stellen, die ich unter
www.arbeitagentur.de zu sehen bekomme. Es bleibt dann nicht mehr viel
uebrig fuer andere Stellenanzeigen.

Ich verstehe auch nicht, warum das ganze seit der Uebernahme durch BenQ
genauso weitergemacht wurde. Ich kennen keine Firma, die so viele
verschiedene Personalvermittler und Leiharbeitsfirmen fuer die Suche
nach Mitarbeitern braucht. Kostenbewusst ist das ganze auch nicht. Also
wundere ich mich auch nicht, dass dann Verluste gemacht werden. Auf mich
macht diese Vorgehensweise einen sehr schlechten Eindruck. Ich glaube,
es wuerden sich mehr Mitarbeiter finden lassen und Geld gespart werden,
wenn man ganz normal wie andere auch suchen wuerde.

Mich haelt das ganze eher von einer Bewerbung ab.

von Personalman (Gast)


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@Elch:

Anzeigen im Portal der AA kann man gar nicht selber löschen, da die
Anzeigen durch die AA aufgegeben werden. Diese erhalten lediglich die
Ausschreibungen der offenen Positionen und eine Meldung sobald diese
besetzt wurden.

Zum anderen wurde ausschliesslich ein Personalberatungsunternehmen
beauftragt.

Generell fragen die meisten Unternehmen, die Arbeitskräfte über
Zeitarbeitsfirmen (AÜG) suchen, bei mehr als einem Überlasser an, denn
diese müssen die Leute häufig auch erst einmal suchen. Gerade in hoch
spezialisierten Bereichen IT, E-Technik ist es gar nicht so einfach
diese zu finden.

Du siehst ... da steckt schon Sinn drin!

Gruß,
Dirk

von Elch (Gast)


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@Personalmann

eher Unsinn

Bei uns wird das nicht so gemacht und in den 3 anderen Firmen, in denen
ich vorher gearbeitet habe, wurde das auch nicht so gemacht. Es war zwar
manchmal schwierig geeignete Leute zu finden, aber es ging immer auf
ganz normalen Wegen ohne mehrere Vermittlerfirmen.

Kann es sein, dass BenQ der Arbeitsagentur nicht gesagt hat, dass die
Stelle schon besetzt ist? Man kann ja wohl dafuer sorgen, dass die
Anzeige geloescht wird. Vor lauter Arbeit mit den Vermittlerfirmen
fallen solche Sachen dann unter den Tisch.

von Personalman (Gast)


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@Elch: kein Unsinn.
Zu 1:
Von deinem Erfahrungshintergrund auf alle zu schliessen ist wohl eher
unsinnig. Ich bin in diesem Bereich schon länger tätig und habe auch
schon einige Jahre Personalerfahrung.

Es ging hier ja nicht um drei vier Mitarbeiter die eingestellt werden
sollten sondern um eine dreistellige Anzahl. Es kommt bei Projekten im
Ruhrgebiet generell erschwerend hinzu, dass die Randlagen und sogar das
Ruhrgebiet selbst derzeit keine attraktiven Regionen für die Bewerber
sind (Warum auch immer das so ist!).

Zu 2:
Nein, das kann nicht sein, da ich das persönlich erledigt habe. :-)
Allerdings wurde die letzte Position nun gerade mal vor vier Wochen
besetzt und nach meiner Erfahrung braucht es fast zwei Monate bis die
Anzeigen aus dem Portal der AA verschwinden. Bei den unzähligen
Zweitverwertern der AA Portal Daten dauert dies bisweilen noch viel
länger.

Kommst Du aus dem eher technischen Umfeld oder aus dem
Personal-Bereich?

von Klaus (Gast)


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Jetzt sieht man, wohin das fuehrt, wenn man viele Personalvermittler
beauftragt und viele Leiharbeiter beschaeftigt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/78799

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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Hm, ich kenne da auch eine Firma, die viele Leiharbeiter beschäftigt.
Woll'n mal hoffen, daß es dort nicht genauso kommt :-?

von T.M. (Gast)


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Die Insolvenz ist doch nur nen Vorwand, um in Dtl alles zu
schliessen...

Oder wie soll man den letzten Sat verstehen:
"...Das Unternehmen will aber sein weltweites Geschäft mit Handys der
Marke BenQ-Siemens fortsetzen und dazu die bestehenden Forschungs- und
Entwicklungs- sowie die Fertigungskapazitäten in Asien weiter
nutzen..."

Das selbe wie bei Grundig oder was wiess ich mit der TV-Röhren
Produktion. Wird angeblich nicht mehr nachgefragt, aber komischerweise
wird nun im Ostblock die selben Stückzahlen produziert.


T.M.

von Kritiker (Gast)


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Tja, is wohl davon auszugehen, daß von BenQ in D nichts übrig bleibt,
ausser ein paar Tausend Arbeitslose! Einige BenQ-Verantwortliche (also
Ex-Siemensianer) haben sich aber schon abgesetzt und sind in die
Siemens zurückgegangen, wie man so hört. Ob das für Siemens einen
Gewinn darstellt, möge jeder selber abwägen. Ein Nachteil für Siemens
ergibt sich aber in jedem Fall: Aufgrund interner Konzernrichtlinien
ist es mehr oder weniger Pflicht, bei Besetzungen einen
BenQ-Mitarbeiter einzustellen. Ist eben die Frage, wer von dort weg
geht um woanders hinzugehen.

Es gibt aber noch einen interessanten Aspekt: Siemens hatte infolge
hoher Abnahmemengen für eine ganze Reihe von elektronischen Bauteilen
konzernweit günstige Preise bei den Lieferanten. Da aber das
Handygeschäft nun weg ist, fehlen die Abnahmemngen und die Preise
steigen. Insbesondere die Baugruppen, die in sehr geringen Stückzahlen
laufen und viele Bauteile enthalten, die auch millionenfach in Handys
verbaut werden daher einen sehr geringen Preis hatten, werden nun
relevant teurer werden, da z.B. Bauteile wie Kondensatoren und
Widerstände bei einer Verzehntelung der Abnahmemenge mal gleich das
Doppelte kosten.

von lifefun99 (Gast)


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Hallo,
>>Die Insolvenz ist doch nur nen Vorwand, um in Dtl alles zu
>>schliessen...
..das war doch von SIemens auch beabsichtigt!!
Siemens hatte BenQ 350 Mill. GEGEBEN!!! damit sie die Handysparte
übernehmen.
Schonfrist war Vertraglich auf 1 JAhr festgelegt.
Also ich bitte euch.
Stell Dir vor die gehst zu VW und bekommst zum Golf den Du nicht
bezahlen mußt noch 10000€ dazu!
Siemens wollte sich nicht die Hände schmutzig machen.
Erst wird ein Konzept entwickelt wie man Preiswert abwickelt, dann
dürfen die Manager eine Gehaltsaufbesserung von 30% bekommen.
Sowas kriegt man erst in den Griff, wenn sich aus solchen NAchrichten
Käuferzurückhaltung oder Kaufboykotte für bestimmte Firmenprodukte
entwickeln.
Aber das wird sicherlich nicht so schnell geschehen.
Ist ja auch merkwürdig.
Da wird mit HArz 4 den LEuten mächtig in die Tasche gegriffen,
und was macht der Bundesdeutsche Wähler?
Der wählt seinen Schlächter wieder.

von Tobias S. (tobias)


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Hi,
normalerweise lese ich mir diese ganzen Mega-threads daruebr, wie
schlecht es in Deutschland ist garnicht erst durch, weil sowieso immer
das gleiche gejammer wird, aus den unterschiedlichsten Gruenden und mir
das ziemlich auf den Geist geht.

Aber bei dem, was Siemens und/bzw. BenQ hier abzieht platzt sogar mir,
vor nicht allzu langer Zeit im Gymnasium von meiner Klassenlehrerin als
in allen Themen besonnen bezeichnet, der Kragen.

So einfach stilt mal sich also heute aus der Affaire, wenn man nicht zu
viele negative Schlagzeilen haben will und dafuer noch mit dem Finger
auf die "boesen" Asiaten ziehlen kann...

Ja fuer so eine reife Leistung wuerde ich mir auch 30% mehr Lohn geben
lassen, schlieslich hat ja alles genau so funktioniert, wie man es
geplant hat und fuer diese gute Leistung sollte man doch auch
entsprechend entloht werden ...

Gleichzeitig hat man jezt wieder eine menge Personal auf dem Markt zum
abgreifen und fuer passendes Geld, was jezt aufgrund der durch die
kurzfristige Ueberschwemmung des Arbeitsmarktes geringer ausfaellt als
sonst.

Also eine Win-Win Situation fuer Siemens und BenQ. Siemens ist die
Handysparte ohne Proteste los, bekommt guenstige Arbeitskraefte und
BenQ bekommt einen Fuss in ein Mega Zukunftsgeschaeft, das anscheinen
von deutschen Unternehmen nicht gefuehrt werden kann. Nunja, ich freue
mich schon auf mein Informationstechnikstudium und ein paar Proaktika
bei Siemens ...

Gruss Tobias

von Tobias S. (tobias)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,439815,00.html

Die Ueberschift fasst es gut zusammen ...

von Mr. X (Gast)


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Wann merkt ihr, daß es um die Kohle geht? Es geht nur um die Kohle! Um
Aktien, die jetzt bei Siemens wieder steigen, da man dan Ballast alter
Mitarbeiter los ist. Ist eben Evolution!

von Mr. Y (Gast)


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"Gleichzeitig hat man jezt wieder eine menge Personal auf dem Markt zum
abgreifen und fuer passendes Geld, "

Und man darf nicht vergessen, dass die Leute ihre betriebliche
Altersversorung verlieren! Selbst wenn sie bei Siemens wieder
unterkommen, sind sie Anfänger und daher immer wieder leicht zu
kündigen. Dies alles lässt das deutsche Stueerecht zu, wo man Firmen
passend aufteilen und dann teilweise kaputtgehen lassen kann. die
anderen Teile können weiterleben und der Konzern entledigt sich einfach
seiner Verbindlichkeiten in Sachen Personalverträge. Die Patente haben
sie ja vorher ausgelagert, wie man hört.

von Norbert (Gast)


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Hi,

Also daß BenQ einen Fuß in einen Markt oder eine Sparte bekommt ist ein
Witz. Die sind schon einer der grössten und haben sich jetzt nur einen
kleinen Teil Technologie dazugekauft. Bei dem Absatz in China kann
denen der Imageverlust bei den 27 pro Jahr verkauften Handies in D am
Allerwertesten vorbei gehen. Daß bei BenQ jetzt Siemens mit drin ist,
ist in China 100 mal mehr wert als der gesamte deutsche Popelmarkt.

Allerdings ist es auch nicht einzusehen, warum ein Konzern eine
Geldverbrennungsmaschinerie weiter betreiben sollte. Daß man sowas auch
schöner abwickeln kann ist klar.
Siemens macht aber nunmal mit Konsumerprodukten nicht mehr viel, das
Geld wird im industriellen Bereich verdient.
Für Massenware ist D nunmal nicht der richtige Standort. Individuelle
oder spezialisierte Sachen bekommen die Asiaten aber lange noch nicht
so hin wie wir in D. Das ist nur ein kleiner Teil aber das wird auch in
Zukunft reichen um einen großen Teil der Ings zu ernähren.
Ich kenne einige Chinesen und Südkoreaner, alle durchaus gut
ausgebildert für dortige Verhältnisse. Die ticken aber so dermassen
anders, daß ich auch langfristig nicht um meinen Job bange bin. Es gibt
dort keine Tüftler, alles nur Ings für Massenware.

Gruß,
Norbert

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