Hallo, kurz zu meiner Situation: Ich bin 25 Jahre alt und habe vor kurzem mein Elektrotechnikstudium an der FH mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen. Jetzt möchte ich an einer Uni einen Aufbau- oder Masterstudiengang in Mechatronik oder Maschinenbau beginnen. Ein Problem an der ganzen Sache ist die Finanzierung, vor allem auch durch die Studiengebühren, die zumindest in NRW auf mich zu kommen werden. Ich verfüge zwar noch über einige "Reserven", aber für das gesamte Studium wird es nicht mehr reichen. Nach meinen Nachforschungen werden Aufbaustudiengänge kaum von den Parteilichen/Kirchlichen Stipendienorganisationen unterstützt. Bei Unternehmen sieht es ebenfalls schlecht aus, diese unterstützen meist wenn überhaupt nur ihre eigenen Mitarbeiter. Kennt jemand von Euch andere Möglichkeiten der (Teil-)Finanzierung, oder kennt vielleicht eine Organisation oder ein Unternehmen, das ein Aufbaustudium unterstützt?
Wie wäre es mit "Arbeiten gehen"? Mit einem Abschluß bekommst Du da überall eine Stelle. Und unter 15Euro gehst Du da auch nicht weg. Das sollte wohl langen. Ich habe das nicht anders gemacht, und ich konnte prima davon leben, besser als die meisten Kommilitonen.
Wie Andreas schon sagt, geh nebenher arbeiten. Viele Firmem bieten Jobs für Studenten an. Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel und der Stundensatz liegt so bei 12 - 25. Mit einem abgeschlossenen Studium sollte es kein Problem sein, so ein Job zubekommen. Das habe ich auch während meines Studiums gemacht. Ein großer Vorteil war, das ich so schon während des Studiums ein bisschen Berufserfahrung sammeln konnte. Warum arbeitest du nicht erst ein paar Jahre, und machst dann dein Aufbau/ Masterstudiengang?
Während des Studiums zu arbeiten möchte ich nach Möglichkeit vermeiden; deshalb suche ich doch nach anderen Wegen der Finanzierung. Wenn ich arbeiten muss besteht die erhöhte Gefahr, dass sich das Studium unnötig verlängert. Natürlich ist es eine gute Idee, Praxiserfahrung zu sammeln, aber ich möchte nach Möglichkeit nicht finanziell davon abhängig sein. Und zum Thema "Erst Arbeiten, dann Studieren": Wer weiß, ob ich in 4 Jahren noch Lust und Zeit habe? Vielleicht muss ich bis dahin eine Familie ernähren oder kann/will aus anderen Gründen nicht mehr studieren. Momentan bin ich noch voll "drin" im Lernalltag.
Oh je, früher oder später wirst du dich mit dem Konzept "Arbeit gegen Geld" auseinandersetzen müssen. Je eher, desto besser. Nahtlos vom Studium in die Rente klappt heute nicht mehr. Also: Warum sollte dir jemand ein Zweitstudium finanzieren? Wem nutzt es (ausser dir selber)? Stell dir selbst die Frage, und finde Antworten. Wenn die Antworten gut sind, dann findest du auch ein Stipendium. Wenn nicht, dann nicht. Oliver
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für Studenten an. Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel und der
Stundensatz liegt so bei 12 - 25. Mit einem abgeschlossenen Studium
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25 ??
Da hab ich aber was falsch gemacht. Ich hab bei allen Nebenbeijobs
höchsten 15 bekommen bei 20Std/Woche bekommen. Meist nur 12.
@esmart: 25 sind sicherlich ein sehr hoher Wert, der aber manchmal für Leute mit speziellem Vorwissen gezahlt wird. Immerhin hat er mal ein FH Diplom. Du liegst doch in der von mir genannten Spanne drin.
@Oliver Ich setze mich lieber erstmal mit dem Konzept "Geld sparen durch effektives Studium" auseinander, das mit dem Geld verdienen durch Arbeit kommt sinnvollerweise erst danach. Und seit wann geht man nach dem Studium direkt in Rente? Wovon redest du eigentlich? Besagte Fragen habe ich schon für mich beantwortet. Der Sinn meines Posts besteht sozusagen darin, Antworten von anderen zu hören damit ich sie mit meinen vergleichen kann. Beispielsweise müssten doch in Ländern, in denen Studiengebühren Gang und Gebe sind, solche Finazierungskonzepte viel weiter verbeitet sein. Welchen Nutzen hat ein Unternehmen, wenn es ein Studium teilfinanziert? Beispielsweise könnte man das an einen nachfolgenden Arbeitsvertrag binden, oder der Student könnte in den Ferien bei dem Unternehmen arbeiten. Wenn das Unternehmen in der Nähe der Uni ansässig ist, könnte auch ein 8-10Stündiger Studentenjob drin sein.
Ich würde ja auch gerne das Arbeiten vermeiden. Ich bin schon seit 23 Jahren fertig mit dem Studieren. Vielleicht gibts ja jemanden, der mir dafür Geld OHNE Arbeiten gibt.... (nicht ganz ernst gemeint) :o)))) Thomas
So ganz im richtigen Leben scheinst du ja noch nicht angekommen zu sein. Wie du sicher den anderen Beiträgen hier im Forum entnehmen kannst, ist der allgemeine Ingenieursmangel wohl doch noch nicht so groß, daß die Unternehmen händeringend unproduktive Mitarbeiter suchen, denen sie erstmal die für die Stelle erforderliche Grundausbildung finanzieren müssen. Die eigentliche Einarbeitung kommt ja erst nach dem Studium. Natürlich gibt es sowas, deutlich häufiger z.B. in den USA. Aber wie schon gesagt, dazu müsstest du auch dort schon was zu bieten haben. Das meinte ich mit "Antworten suchen". Du sollst nicht für dich Antworten suchen, sondern für den potentiellen Geldgeber. Den musst du überzeugen. Wenn du das kannst, dann los. Die Vorteile für dich interessieren niemanden. @Thomas S. :-))))))))))))) Oliver (der sein Studium ganz problemlos mit einem 19h-Hiwijob teilfinanziert hat...)
Ich bin auch nebenbei arbeiten gegangen...Zwischenzeitlich auch 2 kleine Jobs (HiWi und in ner Firma). Wenn man sich das gut einteilt kommt man auch ordentlich hin. Manchmal war die Arbeit auch ne willkommene Abwechslung vom eher theor. Studienalltag. Nur jetzt beim Diplom lass ich es lieber sein damit ;-)
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