Hallo ich bin auf der suche nach einem Punktmatrix VFD Display mit ca. 4x15 Zeilen/Spalten. Am liebsten wäre es mir, wenn das Display keinen Controller besitzt. Sonst müsste ich den halt entfernen. Bei Pollin gibts welche, die ich auch verwende, leider nur alphanummerich. Weiß jemand wo man solche Displays bekommt? Vielen Dank für eure Hilfe
Wiso brauchst du welche ohne Controller ? Sowas habe ich noch nie gesehen, außer kundenspezifische Displays. Frag mal bei Futaba, Noritake oder anderen Firmen die VFDs herstellen.
Es gibt von Noritake Itron eine Serie von LCD-kompatiblen Graphikmodulen (=mit Controller). Die kosten so um die 50-70 Euros und es gibt sie in 112x16, 140x16 und 140x32. DIe haben auch welche mit höherer Auflösung, aber die sind teuer. Die Graphikdinger habe ich schon mal verwendet. Sind ziemlich cool.
Gebrauchte VFDs bekommt man ja wie Sand am Meer (-> alte VCRs bei ebay). Die dürften allerdings nicht die gewünschte Anzahl von Zeichen fassen.
Ich hab hier noch ein Futaba liegen . Ich kann dir aber nichts über die genauen Daten sagen . Ich habe bisher leider kein Datenblatt finden können . Mfg Tino
>Ohne Controller da billiger und einfacher in der Ansteuerung
Das glaube ich nicht, denn fertige VFDs werden in großen Mengen
produziert und sind daher sicher billiger als einzelne VF-Displays, es
sei denn du kannst welche als Restposten bekommen.
Und die Ansteuerung einfacher ?
Meinst du mit 4x15 die Pixel oder Buchstaben ?
Wenn du Pixel meinst, dann geht die Ansteuerung ja noch, aber ich habe
so ein Display noch nie gesehen. Wenn du Zeichen meinst, dann überleg
dir nochmal die Ansteuerung:
Immerhin brauchst du 5x7x2=70Pixel=Signale wenn du das Display in 1/30
Mux betreibst.
Hallo ich hätte das so angesteuert, dass die Zeilen mit Schieberegistern und die Spalten mit einem Zähler anzusteuern. Mit 4x15 meine ich natürlich Zeichen. @ Tino Wie viele Spalten/Zeilen hat es denn? Und besitzt es ein Controller? Was willst du denn für das Display (falls du es verkaufen willst)
Was verwendest du als Levelshifter, um das Display anzusteuern ? Bei einer Muxrate von 1/30 braucht das VFD immerhin rund 30-50V an den den Anoden und etwas weniger an den Gittern.
Ist ja fast wie bei ner Nixie ....... Überleg dir das nochmal gut mit dem ohne Controller . Ich schau morgen mal nach was das für ein Display ist , liegt jetzt nicht hier . Mfg Tino
Guck dich einfach mal bei Noritake-Itron um. Hab ein 180 x 32 Pixel VFD von denen. Wurde ein mega16 verbaut und bietet nette Funktionen zum zeichnen. Ansteuerung entweder seriell oder parallel. Alle Spannungen werden onboard erzeugt, d.h. ne 5V Versorgungsspannung genügt. Warum also eines ohne Ansteuerung kaufen?
Da gibts doch so einen 74xx IC mit OK den braucht man eben zum Schieberegister noch dazu. Das dürfte jedoch das kleinste Problem sein.
@Anfänger Du hast einen kleinen Denkfehler, und genau das wird zu einem großen Problem: Du brauchst keinen Sink Treiber, sondern einen Source Treiber, also einen der eine positive Spannung liefert ! Und dazu musst du die 5V erstmal auf 30V bekommen, und das ist teuer, aufwendig, oder nicht erhältlich. teuer: Es gibt z.B. eine ULN2xxx Variante mit Levelshifter, kostet aber ein paar für 8 Ausgänge. aufwendig: Pro Ausgang zwei Transistoren + 4 Widerstände nicht zu bekommen: spezielle VFD Treiber mit eingebautem Schieberegister und Levelshifter an die man direkt z.B. 40 Sigmente hängen kann
TI hat mal Spezielle VFD Treiberbausteine vertrieben ebnso Maxim also bekommen kann man die schon. Ich mach meine Ansteuerung für die VFDs allerding auch meist mit Schiftregister+Counter wenn man die MOS Serie nimmt die könne bis zu 18V ohne Probleme ab und bei 12V Leuchten die Bausteine auch schon ausreichend hell.
Also die VFDs die ich aus dem Unterhaltungselektronikbereich kenne, werden immer mit -30V (Gitter sperren) bis 5V (Gitter auf) angesteuert.
Auch OKI und MAxim haben schoene Treiberbausteine. DAs sind im Prinzip Schieberegister mit Levelshifter. Man kann sowas natuerlich auch selber machen. Ich mach es z.B mit zwei Transistoren pro Pin. Aber das ist sicherlich nicht einfacher als ein Display wo die Driver schon drauf sind, erst recht wenn es sich um ein Grafikteil handelt. Olaf p.s: Wenn der selbstgebastelte Treiber uebrigens nicht schnell genugt abschaltet dann gibt es Geisterbilder. .-)
Dass OKI, Maxim und TI sowas herstellen ist mir bekannt, aber wo bekommt man die Teile als Normalverbraucher in kleinen Mengen zu normalen Preisen ? @Jörg S Ob man jetzt -30V bis 5V oder 0 bis 35V nimmt, es bleibt bei einem Treiber der eine positive Spannung liefert.
Tja, wegen der Beschaffungsprobleme benutze ich ja auch Transistoren. :-) Allerdings verwende ich ja auch keine Grafik-VFDs sondern nur textbasiert von Pollin. Da kommt man mit 60 SMD Transis aus. Olaf
Hallo bei dem Pollin display braucht man nicht umbedingt 60 Transistoren. Ich habe das so gemacht: Die Gitter an einen 400er Zähler mit 18 Volt der über einen Transistor mit 2 Widerständen angesteuert wird. Und über einen weiteren zurrückgesetzt. Die Segmente werden ebenfalls über jeweils einen Transistor angesteuert, sodass ich insgesamt auf 16 Transistoren komme. Das Display wird dadurch zwar ein bisschen dunkel, aber man kann alles noch gut erkennen.
Ein bisschen dunkel war mir aber zu wenig. Ich hab die Spannungen verwendet die auch im Datenblatt stehen... Olaf
@Anfänger Das Pollin Display ist nicht mit einem 14x5 Zeichen Display zu vergleichen ! Das Pollin Display hat 17*11=187 Segmente Das von die gesuchte 14x5 Display hat 15*4*(7*5+1)=2160 Segemente ! Das Pollin Display läuft mit 1/10 Mux, ein großes Matrixdisplay mit 1/40Mux. Du brauchst also die 4 fache Spannung für dieselbe Helligkeit, bzw. bekommst bei 16V nur 1/4 der Helligkeit und das ist ziemlich wenig. An Transistoren brauchst du (30+72)*2=204 Stk Also viel Spaß beim bestücken der doppelten Eurokarten großen Ansteuerschaltung. Ich würde an deiner stelle ein fertiges Display mit Controller kaufen und lieber mehr Zeit in die Ansteuersoftware stecken.
Hallo auch wenn ich einsehe villeicht ein bisschen übertrieben zu haben: Warum meint ihr dass ich je einen Anschluss 2 Transistoren brauche? Ich mache das immer so: Basis mit Vorwiderstand an Controller/IC ausgang zwischen Kollektor und Plus einen Zweiten Widerstand, an C das Display und E an Minus. (npn-Transistor) Also ein invertierter Treiber ??????????
Das geht an sich auch, aber der Widerstand muss klein sein, um keinen hohen Spannungsabfall zu verursachen -> Viel Verlustleistung wenn das Segment aus ist. Da pro Segment locker mal einige mA fließen, und bei ausgeschaltetem Segment aufgrund der höheren Spannung noch mehr Strom fließt, kannst du mit mindestens 10mA pro Segment rechnen. Das macht bei 72 Segmenten immerhin 720mA alleine für die Segmente. Für die Gitter kommen dann nochmal einige 100mA hinzu, also brauchst du rund 1A bei 30-50V. OK, im Winter hat man eine schöne Heizung, ansonsten ist die Lösung nicht brauchbar.
Wieso? Bei der VFD Anzeige wird der meiste Strom doch durch die Dräthe im inneren verbraucht, sodass pro Gitter /Segment fast kein Strom fließt?
Nein, mess mal nach, wieviel Strom bei 16V in die Gitter/Segmente fließen. Oder schau mal ins Datenblatt von Pollin. Alleine für solch ein kleines Display fließen schon Ströme im 2 stelligen mA Bereich. Größere VFD Anzeigen (z.B. 256x128 Pixel) werden mit 24V betrieben und benötigen rund 2A wenn alle Pixel an sind.
Hallo, ich könnte einige OKI MSC1162A, zwar ausgelötet aber einwandfrei abgeben. Die machen 40 Ausgänge, weitere Daten gibts bei Oki. Wäre halt VHS
Soweit mir bekannt ist, gibt es graphische VFDs gar nicht in treiberloser Ausführung - Die hohe Anzahl der Segmente wäre nicht zu handhaben, selbst mechanisch (Anschlußzahl?!). Die nicht mit einer Leiterplatte und sichtbarer Elektronik ausgestatteten Typen sind i.A. "CIG", d.h. Chip-In-Glass Module. Hochvolt-Treiber und Schieberegister sind im Innern des Glaskörpers montiert. Diese Displays werden seriell mir Rohdaten gefüttert (kein Zeichengenerator o.ä.), sind eigentlich ganz praktisch, aber auch ziemlich teuer. Wenn nur ein Text-Punktmatrixdisplay gemeint ist, dieses hat üblicherweise 35 Segmente (die 5x7-Matrix für jedes Zeichen) und soviele Gitter wie Zeichen, meist 2x20. So etwas kann mit einem (schwer beschaffbaren) SED2800F (Seiko Epson) angesteuert werden, ist auch ein Hochvolt-Schieberegister ohne weitere Intelligenz. Es gibt jedoch auch ältere kommerzielle Lösungen, in denen man einfachere Treiberchips von Allegro sieht. Das "sternförmige" 16-Segment Textdisplay oder Ziffernanzeigen sind die einfachste Variante, und oftmals als treiberlos als "pures Glas" erhältlich. In Kassendisplays kann man zur Ansteuerung bisweilen M54564P von Mitsubishi Electric finden. Diese Source-Treiber enthalten übrigens nur einen relativ hohen Pull-Down Widerstand pro Ausgang. Komplementäre Ansteuerung jedes Segmentes ist also offensichtlich unnötig - keine 2 Transistoren pro Segment, sondern nur einer. Mit Transistoren arbeiten die Profis eher nicht, trotzdem ist das technisch ohne weiteres möglich.
Achso ein VFD mit 2x20 Zeichen und schönem 5x12 Zeichensatz als "Glass-only" hätte ich auch noch übrig
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