hallo Ich suche für ein Projekt die möglichkeint "über TCP/IP i/o ports zu steuern". Diese Möglichkeiten habe ich bisher gefunden: - Selbstbau AVR mit RTL8019AS chip (relativ günstig, aber nicht sehr "erweiterbar" und doch recht eingeschränkt) - Selbstbau mit diesen IPC-Chip (mit fast 100 Euro relativ teuer, aber viele dinge werden einem durch das OS abgenommen) - Selbstbau einer Platine mit z.b. ARM chip (was ich gefunden habe noch teuerer, dafür aber "komplett PC" mit lauffähigen Linux) - "Modden" / Umbau eines OpenWRT-kompatiblen routers (sehr günstig schon ab 30 Euro, kompletter Rechner, lauffähiges Linux) Auf den ersten blick sieht der "Umbau-Router" am besten aus, der einzige nachteil den ich sehe ist das ich mich nicht auf den Supply verlassen kann. Sprich entweder ich kaufe mir ein paar hundert von diesen Dingern gleich, oder gehe das Risiko ein das es sie -aus welchem Grund auch immer- nicht mehr gibt, wobei die selbstbaulösungen dieses Problem nicht haben, da ich denke das es noch lange zeit die AVR oder ARM cpu's gibt und das Board etc ja selber bauen kann. Hat jemand Ideen dazu? Habe ich Vor/Nachteile übersehen? gruss tassilo p.s.: ich suche nach möglichkeit eine Lösung die "Multitasking" erlaubt und auch relativ viel speicher möglich macht.
Was willst Du denn überhaupt machen? Zuerst sprichst Du von "Router umbauen" und dann von "ein paar hundert" Stück. Das erstere ist eher so Hobby-mäßig, das andere ist schon Serienfertigung. Wozu brauchst Du Multitasking, wenn Du nur ein paar I/O-Ports steuern willst? Und was ist "relativ viel" Speicher? 200KB oder 200MB? Markus
Dann noch der X-Port, der auch IO hat. Was willst Du eigentlich? Hört sich auf der einen Seite nach Hobby, mal ein bisschen rumspielen und was aufbauen. Auf der Anderen Seite nach komerziell, "ich kaufe mir ein paar hundert von diesen Dingern". Wenn es komerziell sein soll, dann vergiß die Lösung mit dem "modden" gleich. Das wird wesentlich teurer. mfg, Stefan.
Um ein paar LEDs,Relais,etc zu schalten und ein paar Taster/Sensoren abzufragen ist die AVR/RTL8019AS sicher eine einfache und preiswerte Lösung.Das wäre (meiner Meinung nach) für Hobby-Bereich und kleinere Kommerzielle Projekte gut geeignet. Soll der Chip Multitasking und grössere Berechnungen machen,würde ich anstatt des AVR einen ARM nehmen.Welchen (ARM7TDMI,ARM920T oder grösser) ist dann von den konkreten Anforderungen abhängig.Hier sind die Anforderungen in punkto Platinen-Layout usw. allerdings scho etwas grösser.Dafür sparst du dir bei einigen ARM-Chips den RTL8019AS da gerade die grösseren ARMs oft Ethernet PHY/MAC Onchip besitzen.Bei diesen kann man dann auch extern Flash/SRAM dran hängen was auch grössere Projekte mit einigen MB Ram und Flash Bedarf abdeckt. Alternativ dazu könnte man ein fertigen Einplatinen-Rechner á la ARM&EVA verwenden (250 aufwärts),da gibt´s dann auch schon fertige Betriebssysteme mit Treiber,IP-Stack usw dazu. Der Router-Umbau ist etwas für den Heimbedarf,kommerziell ist so eine Bastellösung nicht wirklich in betracht zu ziehen.Maximal als Machbarkeitsstudie oder für einen Prototypen.
@tassilo: Nimm einen Industrie-Karten-PC ;) Die gibt's mit stromsparenden 486ern/Pentium usw. und Du kannst Linux drauf laufen lassen. Onboard ist alles, was ein PC auch hat, d.h. Du könntest über Parallelport den I/O realisieren und Erweiterungskarten gibt es auch wie Sand am Meer ;) Gibt es sogar in Größen unterhalb einer Europlatine ;) Und bei hundert Stück oder mehr sind die Preise auch im Rahmen. Aber wie schon gesagt wurde, wenn Du nicht konkret angeben kannst, was Du genau machen willst und wie groß das ganze maximal sein darf, ist es schwer Dir weiterzuhelfen. Bye, Markus
Hallo @Markus und die Anderen: ja das war etwas unglücklich geschrieben. Ein Azubi (hat und leider schon verlassen) hat eine Lösung mit ISA Netzwerkkarten und einem atmega gebaut, die ermöglicht per webinterface "io-ports" zu kontrollieren. Ob das Relais sind, oder irgendwelche Resetter k.a. wozu die Kunden das einsetzten. Das ganze wurde nun mitterweile ein paar hundert mal verkauft, doch nun geht der Vorrat an ISA Karten zu ende und viele Kunden hatten extrawünsche wie password auth mit md5, snmp, telnet, benutzergruppen, logfiles etc etc da würd ich denken da macht der kleine atmega schlapp. Würde ich den RTL8019AS kaufen müsste ich sowieso eine neue Platine machen lassen was sowieso relativ viel Geld kosten würde. Daher der gedanke z.b. einen Router zu benutzen der von Haus aus schon Linux als os hat. Ales aus dem Routergehäuse ausgebaut in unseres eingebaut (19 Zoll 1he (also massig platzs). Die Idee mit IndustriePC oder "irgendwelche Einplatinenrechner" fällt weg da wir das Produkt z.Zt. für unter 100 Euro verkaufen und die neue version nicht wesentlich mehr kosten sollte. Wie gesagt vielleicht ist es ja nicht machbar ich behaupte ja nicht es es zu diesem Preis gehen muss. gruss Tassilo
Hmm, unter 100 Euro. Mal rechnen. Router 30 Euro Teile für die IO-Ports 5 Euro Macht schonmal 35 Euro nur an Teilekosten. Dann bleiben von den 100 Euro (ich rechne mal ohne die MwSt) noch 65 Euro übrig. Dann machen wir noch Software-Entwicklung mit 2 Manntage (MT), bei 50 Euro/h macht das dann 800 Euro. Dann muß jeder Router noch modifiziert und in ein 19"-Gehäuse eingebaut werden, wenn der Azubi schnell ist packt der das in 4 Stunden. Der Azubi kostet Dich 15 Euro/h. Jetzt kommt die Frage, wieviele Router mußt Du bauen, damit Break-Even erreicht wird? Du verdienst an jedem Deiner Teile nur 5 Euro, die Entwicklungskosten noch nicht einmal mitgerechnet. Jeder einigermaßen wirtschaftlich denkende Mensch würde an der Stelle sagen: "lohnt sich nicht". Wenn ich in das Gehäuse gucken würde und entdecke da einen Router würde ich mich bestimmt schlapplachen. Sorry, aber das was Du machst ist in höchstem Maße unprofessionell. Du kennst ja noch nicht einmal die Anwendungsgebiete Deiner Kunden. mfg, Stefan.
Hallo Du gehst davon aus das der Kunde Qualität will, und ja, das ist zu dem Preis nicht machbar. Meine bisherigen Geräte würden ausdrücklich als "Bastelgerät" ohne Garantie verkauft (mit Rechnung) und ich habe bis jetzt noch keine Beschwerden gehabt. Zu der Rechnung: Router : 30 IO+Kleinkram : 10 Gehäuse : 12 Gesamt 52 Euro Die software wird selbst geschrieben (ja kostet meine Zeit aber wenn man sowieso genug davon hat) und das einbauen machen wieder Praktikanten (die kosten kein geld). Also bleiben ca 40 Euro pro Gerät übrig. Sagen wir mal das verkauft sich 350 mal (ich hoffe doch mehr) sind das 14.000 Euro für mich eine nette Summe. Ich weis manch anderer würde dafür keinen Finger krumm machen. Gruss Tassilo
Wie wärs den mit der Kombi kleiner ARM7 (z.B. Philips LPCxxx oder die TMS470-Teile von TI) und einem ENC28J60.Der hat nur 28 Pins und wird per SPI angesprochen,ist also durchaus Bastlerfreundlich.Und mit etwas geschick kannst du sicherlich auch die Platinen selber ätzen,so extrem feine Strukturen sollten da nicht nötig sein.Belichter/Ätzer im Selbstbau werden ja hier und auf anderen Seiten dutzendweise beschrieben. Die Belichtungs-Lampe und ´ne grosse Kunststoffschüssel sind ja nur ´ne einmalige Anschaffung und auch nicht soo teuer. Rechnung: 2 Platine 7 ENC28J60 ~7 für den ARM 5 für Randbeschaltunt macht <25 pro Gerät,falls du die Entwicklungszeit nicht mit reinrechnest. Beispielschaltungen zu dem Ethernet Controller sollten sich auch ergooglen lassen.Und einen freien TCp/IP Stack (z.B uIP) anzupassen ist auch nicht so schwierig,sicherlich gibt es auch schon einen fertigen ARM-Port....
wie wär es hiermit: I/O über Ethernet mit einem ENC28J60 http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-402627.html
@tassilo: Du hast merkwürdige Kunden. Und was sagt das Finanzamt zu den 14000 Euro? mfg, Stefan.
hi smay4finger .. es sagt vielen dank .. naja nicht wirklich aber ich wüsste nicht was das finanzamt damit zu tun hat ob man ein board selber baut oder ein anderes benutzt. gruss Tassilo
/*sarkasmus ein*/ Und wenn die Chinesen für Lau arbeiten,können unsere Praktikanten das auch,oder?Muss schliesslich vorangehen in unserem schönen Land... /*sarkasmus aus*/
Genau auf diesen Punkt wollte ich Dich hinweisen, tassilo. Außerdem hast Du einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber dem ordentlich arbeitenden Ingenieurbüro, durch illegale Mittel. Tut mir leid, daß ich Dir das so sagen muß; Was Du machst ist einfach Beschiß.
also ich bin derzeit auch praktikant und werde wohl in rund einem jahr mit dem studium fertig sein. wenn ich auch das letzte halbe jahr für lau gearbeitet hätte dann wüsste ich nicht wie ich diese 500eur im übernächsten semester zahlen sollte.... derartige "praktiken" sind eigentlich nur ausbeutung; die (auch teils meine mitstudenten) hinnehmen müssen weil sie sonst kein praktikum bekomen hätten und damit nicht weiterstudieren dürften. das ändert nichts daran dass das einfach eine echte SAUEREI ist. mfg. ein empörter danie, der eigentlich nen sinnfollen und hilfreichen beitrag zu leisten gedachte, sich so jedoch weigert das für lau zu tun!
Hallo ich denke wir kommen ein wenig vom Thema ab. Doch soviel angemerkt: Es gibt Praktikanten denen darf ich kein Geld geben (z.B. ArGe) denen muss ich am Anfang einen Zettel ausfüllen das ich KEIN Geld zahle, nicht mal nen unkostenbeitrag zum Fahrgeld. Ich sehe mich nicht nicht als Alternative zu "ordenlich arbeitenden Ingenieurbüros" denn deren Produnkte sind auf einem ganz anderen Level, preislich aber auch was Qualität oder Gewährleistung anbetrifft. Bis jezt habe ich noch keinen Praktikanten gezwungen hier zu arbeiten oder einen Kunden hier zu kaufen. Ich denke das sind Leute die eben diese "Leistung" wollen, vielleicht nicht selber basteln können (aus welchem Grund auch immer). Ich würde mit so ein gerät auch für sagen wir mal 100 Euro kaufen, wohlwissend es ist eine "Bastellösung" (ich verkauf das ja nicht als Markenprodukt) wenn Alternativen mehrere 100 oder sogar über 1000 Euro kosten. Vor allem wenn ich z.b. nur damit rumspiele. Aber wie gesagt ich denke wir kommen vom Thema ab. Gruss Tassilo
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