Hi ich hab hier nen Bleiakku wo 6V draufsteht. Sind das dann 6 oder 6.9 (autobatterie wird ja auch immer als 12 V Batterie bezeichnet obwohl es 13,8 sind) Ich hab da was im hinterkopf das das immer vielfache von 2.3 V sind. Stimmt das? Ach so 1,3 Ah sollten sich ja mit 300 mA laden lassen oder?
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Bei der Zellenspannung musst du unterscheiden, ob du Energie rausholst (entlädst) oder reinsteckst (lädst). Die 2,3 V pro Zelle sind für den Ladefall gedacht und knapp unter der Gasungsspannung. Es gibt verschiedene Ladeverfahren: http://www.mikrocontroller.net/articles/Batterieladung Je nach Verfahren werden unterschiedliche Spannungs-/Stromwerte eingesetzt (Stichwort: Schnellladung mit hohem Strom) In der Regel kann man mit einem Ladestrom nach der Faustregel 1/10 von der Nennkapazitätsangabe nix kaputtmachen, also 130 mA. 300 mA halte ich für übertrieben.
Hallo,
die Akkuspannung ist immer vom Ladezustand abhängig, selbst wenn 12V
daufstehen, müssen noch lange nicht 12V drinn sein, es kann auch mehr
sein.
>1,3 Ah sollten sich ja mit 300 mA laden lassen oder?
ja, das ist ok
Hmm naechstes Problem. Mein Robo hat 2 Motoren die je ca 120mA max ziehen. Jetzt hab ich 2 von den 6V Bleiakkus in reihe. WEnn ich den Robo anwerfe geht er fuer 20sec ab wie eine Rakete, danach macht er schlapp? Batterien net genug geladen? Die eine mess ich auf knapp 6V die andere auf 3,x V. Kann es sein das bei der mit 3.X V ne Zelle im A ist? Wenn ich die ans Ladegeraet klemme (6.9V mit 40R Vorwiderstand) ziehen beide ca 50mA .. sind also net ganz voll aber auch net ganz leer denke ich.
Du solltest dich unbedingt ausführlicher über Bleiakkus informieren z.B. bei http://www.heinz-kratz.homepage.t-online.de/accu.htm Bleiakku ist auch nicht gleich Bleiakku. Es gibt Solarakkus, Starterakkus, Antriebsakkus und Vliesakkus. Sie sind alle Bleiakkus, aber sind auf unterschiedliche Stromentnahme ausgelegt. Also Solarakkus längerfristig z.B. 100 h Entladen und Vliesakkus 3h entladen. http://www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf Der 3.x V Akku ist schon in der Tiefentladungszone. Das ist gar nicht gut für ihn. Du solltest die 6 V Akkus nur bis min. 5.1 V (1.7 V/Zelle) entladen. Eventuell hast du ein Problem in der Roboter-Schaltung?
Hmm wuesste nich welches Problem mit der Roboschaltung... Kann auch einfach sein das der Akku platt ist.. das Ding lag ein Jahr in der Ecke rum...
Blei-Gel Akkus kannste in die Tonne tun, wenn sie mehr als 1 Jahr unbenutzt / ungeladen in der Ecke lagen. Nur manchmal lässt sich was retten, wenn man strombegrenzt mit hoher Spannung rangeht. Die übliche Ladespannung von 13,8 ... 14,2 (bzw. 1/2 bei 6-V-Akku) reicht nicht, daß der Akku überhaupt noch Strom aufnimmt. Labornetzteil verwenden. Strom auf 1/10 der Kapazitätsangabe begrenzen, Spannung auf 30 Volt stellen (!). Gaaanz laaangsam nimmt der Akku evtl. wieder Strom auf ; die Spannung geht zurück. Bei > 1 Jahr in der Ecke aber wie gesagt aber nicht allzu gute Chancen. "Richtig gut" wird so'n Akku nimmer.
>> Hmm >> wuesste nich welches Problem mit der Roboschaltung... Vielleicht Tiefentladeschutz falsch ausgelegt?
Der Robo ist frisch gebaut. Da gibts keine Tiefentladeschutz. Die Batterien hab ich "frisch" drangeklemmt. @ klaus 30 V für 12 oder für 6 V Akkus? Ich hab meinen momentan an 6.9 V hängen und er nimmt 30 mA auf obwohl er laut widerstand ca 150 oder so ziehen sollte.
JA, 150 mA als Strombegrenzung einstellen und Spannung SOWEIT hochdrehgen, bis die 150 mA auch fliessen ! Natürlich restliche Schaltung abstecken bzw. am Tisch. So mal die 150 mA ca. 1/2 - 1 Std. "reindrücken". Manchmal hilft's.
Der 40 Ohm Widerstand beim Laden macht mich stutzig. Spontan würde ich behaupten, dass du fleissig am Widerstand Wärme produzierst statt den Akku zu laden. Hast du kein ordentliches 6V-Bleiakku-Ladegerät (typ. Dimension für kleines Motorrad oder Mopped) bzw. ein Labornetzteil mit Strombegrenzung?
Add: Du solltest unbedingt Infos einholen. Wenn du einen 6V Akku mit zuviel Spannung (Experimente am Laborgerät...) auflädst, kommst du in die Gasungszone. Du zersetzt die wässrige Schwefelsäure aus dem Akku und produzierst Knallgas (Wasserstoff und Sauerstoff). Der Akku kann austrocknen (=> futsch) oder platzen (=> Säureschweinerei) oder im ungünstigsten Fall reicht ein Funke zur heftigen Explosion.
leider kein Ladegeraet da. Das labornetzgeraet hat strombegrenzung, setzt aber dann halt die spannung dem entsprechend runter :-(
Wenn du mit 150 mA Ladestrom über der Entladespannung von 6V aber unter der >6,9V Gasungsspannung bist, ist das doch Klasse. Der Akku nimmt den Strom fleissig auf und wird gefahrlos geladen. Du brauchst nur Geduld und in ca. 10 h ist der Akku voll. Blöd wäre es, wenn die Strombegrenzung bei geringeren Spannungen als der notwendigen Ladespannung (6-6,9 V) anspricht. Dann hast du einen Kurzschluss im Akku. Der Brutalo-Tipp ;-) von Klaus ist für den Fall gedacht, wo der Akku so platt ist, dass er bei 6-6,9 V keinen oder nur sehr wenig Strom suckelt. Kurzzeitig versucht man mit ordentlich Spannung massig Ladungsträger reinzuquetschen und hofft, dass dies den Akku wieder belebt.
Hmm also der Tipp mit den 150 mA und dem strom hoch tats.. der Robo geht hab wie ne Rakete danke an alle
> Blei-Gel Akkus kannste in die Tonne tun, wenn sie mehr als 1 Jahr > unbenutzt / ungeladen in der Ecke lagen. Naja, ich habe hier schon seit 4 Jahren ein Gerät, das nur einmal im Jahr benötigt wird und mit einem 12-Volt-Blei-Gel-Akku läuft. Das mit dem Einlagern funktioniert völlig problemlos. Ich mach das immer so: - Nach Gebrauch bis zur minimalen Zellenspannung entladen (elektronischer Tiefentladeschutz). - Dann gut und kontrolliert aufladen (Labornetzteil). - Für ein Jahr einlagern. - Vor Wiederbenutzung aufladen, entladen und wieder aufladen.
noch ne Frage.. die 150 mA liessen sich ja nur mit Ueberspannung erreichen. Wie lange muss ich den Akku denn dranlassen damit er wieder bei 6V geladen werden kann?
Schau Dir mal bei www.pollin.de die Artikel mit den Bestellnummern 350 518 und 270 537 an. Schau dabei auch auf die Preise. Und dann überlege, was zu tun ist. ...
danke fuer den Tip. Die Batterien sind nur etwas zu gross... ich denke ich werd mir wieder die kleinen kaufen und einfach lieb zu denen sein :-)
Hallo, wenn das Labornetzgerät Strombegrenzung hat: ohne Akku am Netzgerät ca. 0,2V unter der Ladeschlußspannung einstellen (bei 6V wohl 7,??, je nach Akkutyp nachschauen!!). Strombegrenzung auf 1/10 der Nennkapazität (bei 3Ah also 300mA). Wenn das Netzteil rückstromfest ist (nachschauen!!) den Akku direkt ran. Laden lassen, bis der Strom gegen 0 geht (12-14h theoretisch, wenn er leer war. Er ist dann nicht ganz voll, ist auch langsam, aber erstmal sicher. Wenn das Netzteil nicht rückstromfest ist es keiner weiß, 1A Diode in die Plusleitung mit Anode am Netzgerät, Spannungsabfall über der Diode bei Ladestrom messen und die Spannung ohne Akku um knapp diesen Betrag höher einstellen. Gruß aus Berlin Michael
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