Ich suche nach einer Möglichkeit eine Audiosignal (line-Pegel) zu entkoppeln (Massefrei zu machen) Im Moment wird das mit Übertragen gelöst, ist aber unschön. jemand sagte mir ich kann auch Operationsverstärker nutzen. Hat jemand eine Beispielschaltung für sowas?
Hallo Thomas dem ist nicht so. Ein OP hat ein Eingangssignal, das sich auf Masse bezieht und ein Ausgangssignal, das sich auf Masse bezieht. Der Übertrager ist die billigste Möglichkeit ein Audiosignal von DC-Anzeilen zu befreien und gleichzeit von der Masse des Ausgangs zu koppeln. Es gibt noch eine "edle" Variante mittels eines Isolationsverstärkers. Der benötigt dann aber auch 2 galvanisch getrennte Stromversorgungen. Gerhard
>>Der benötigt dann aber auch 2 galvanisch getrennte Stromversorgungen. Ja, sowas gibts von TI, aber auch Isolationsverstärker, die die Versorgungsspannung selber auf die isolierte Seite bringen, zB. AD202 von Analog, ist aber teuer 44E oder so. Nen Übertrager ist 'unschön' per se, beim Isolationsverstärker ist der Preis unschön. So bleibt man verheddert in der Häßlichkeit. Cheers Detlef
Hallo Thomas, bei ELV gab es mal einen Bausatz zur Trennung von Audio-Signalen, bei dem der Servo-Optokoppler TIL300 benutzt wurde. Leider habe ich den Bausatz auf die Schnelle nicht auf der Seite von elv gefunden. In den Appnotes von TI zum TIL300 solltest du aber fündig werden. Gruß, Alexander
@ Gerhard Gunzelmann es geht sehr wohl eine Schaltung mit OPV. Diese íst aber dann nicht galvanisch getrennt, sondern behebt nur die Potentialunterschiede zwischen Eingang und Ausgang. Vielleicht meint ja der OP sowas. Hier die Schaltung dazu: http://home.arcor.de/ronny.schmiedel/mypage/elektronik/audiotrenner.html Ansonsten entweder mit Isolationverstärker HCPL7820 von HP oder mit Optokoppler IL300, wie von ELV angeboten. Gruß Ronny
Habe gerade eine Schaltung dazu aufgebaut, weil ich das gleiche Problem hatte. Ich habe dazu einen OV über einen selbstgebastelten DC/DC-Konverter an der Signalquelle (Line) hängen. Dieser treibt einen Optokoppler, der ohne Audiosignal quasi auf halbe Leuchstärke vorgespannt ist. Das Audiosignal moduliert diesen Koppler sowohl in positive (heller), als auch in negative (dunkler) Richtung. Der Optokoppler ist ein H11F1. Hinter dem OK liegt an der eigentlichen Versorgungsspannung (Batterie) ein weiterer Doppel-OV, der das Signal puffert und für den XLR-Ausgang symmetriert. Funktioniert wunderbar. Als OV habe ich Single Supply Rail-to-Rail Typen genommen, hier den OPA2340.
Vorgespannter OK ist ja schon eine gute Idee, aber es muss auch noch die unlineare Kennlinie des OK ausgebügelt werden.
Deshalb habe ich den H11F1 genommen, der laut Datenblatt eine Übertragungslinearität von 99,9% aufweisen soll. Klingen tuts jedenfalls sehr ordentlich. Die Vorspannung wird übrigens durch den OV selbst geliefert, der über Spannungsteiler auf 5V/2 am nichtinvertierenden Eingang eingestellt ist und gleichsspannungsmäßig mit 470 Ohm mit der OK-LED verbunden ist.
Der Optokoppler ist aber unverschämt teuer (22 Euro), da kommt man mit einem IL300, HCNR200 o.ä. aber um einiges billiger.
Neee, das kann nicht passen. Ich hatte mir mal einige davon vor einiger Zeit bestellt und bin nicht arm dadurch geworden. Ich meine, nicht mehr als 3 DM pro Stück bezahlt zu haben (schon ´ne Weile her). Zudem könntest Du versuchen, mit normalen OK klarzukommen, wenn Du den Übertragungsbereich ein wenig einschränkst (um den mittleren Aussteuerbreich herum) und dafür die Folgestufe etwas höher verstärken läßt, damit sollten sich die Nichtlinearitäten in Grenzen halten. P.S. den H11F1 gibts bei Mercateo für unter 4 EUR!
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