Hallo, ich habe im Anhang dargestellte Schaltung auf Lochraster aufgebaut. Der Steckverbinder ist an eine Druckmesszelle angeschlossen, die eine ganz normale Widerstandsmessbrücke darstellt und Brückenspannungen von 0-20mV ausgibt. Die Schaltung ist eigentlich denkbar einfach, dennoch habe ich Probleme: Bei Spannungen kleiner 5mV ist das Ergebnis Größenordnungsmäßig noch im Rahmen, weicht dann aber immer mehr von der gewünschten Vertsärkung 200 ab und landet bei maximal etwa 2,1V auch bei höheren Spannungen bis etwa 30mV was ich mit einer einfachen Widerstandsanordnung getestet habe. Die Messbrücke ist in Ordnung, mit einem selbstaufgebauten Instrumentenverstärker gibt es auch keine Probleme. Nun wüsste ich echt gerne, was man denn bei einer so einfachen Schaltung doch falsch machen kann. Dass der AD620 defekt ist ist unwahrscheinlich, da ein zweiter IC die gleichen Ergebnisse liefert. Vielleicht kann mir einer das Brett vorm Kopf losschlagen. Gruß Markus
Ja, das stimmt, aber am Eingang arbeite ich bei etwa 2,5V und am Ausgang interessieren mich auch nur Werte von 2 bis 4V also bei der vorgesehenen Verstärkung 10-20mV am Eingang. Kleinere Werte brauche ich nicht, es ist ja klar, dass der OP nur bis 1,1V runter gehen kann. Dann sollte es dem OP doch egal sein, oder nicht. Ich bin doch von oberer und unterer Grenze weit genug entfernt. Habe auch den Ref-Eingang schonmal testweise auf 2,5V gelegt, das Ergebnis ist jedoch das gleiche, nur um 2,5V verschoben.
Hi! Kenne den OV zwar nicht, aber bist du dir sicher das er bis 1,1V runter kann. Fet-OVs brauchen meistens etwas mehr Luft.(Teilweise bis zu 3V) MFG Uwe
Das Problem ist ja, dass er nicht über 2,1 V geht. Ab da an aufwärts interessieren mich die Spannungen aber erst, angenommen die Vertsärkung stimmt. Also wäre es kein Problem, wenn er nur bis 2V runter könnte, aber laut Datenblatt sind es die erwähnten 1,1 bzw. 1.2V
Hallo Markus, Was ich ins Datenblatt gesehen habe ist, dass Vref input(Pin5) ins Spannungsbereich von -Vs+1,6V bis +Vs-1,6V sein muss.Du hast aber Vref Inpit aber auf Masse gelegt.In Datenblatt auf die Seite 12 ist ein Schaltung-Beispiel welche genau dein Problem betrifft. Grüß Branko
Ich habe das Problem gefunden: Sobald ich die Brücke und den OP von der gleichen Spannung versorge, verhält er sich in seinen Grenzen normal. Wenn, wie vorgesehen, meine Brücke jedoch nur von 5V aus versorgt wird, die kleine Brückenspannung also etwa um 2,5V herum liegt, kann er nur noch bis 2V + Ref verstärken. Den Grund kenne ich zwar nicht, aber so scheint es zu sein. Ich werde jetzt also eine kleinere Verstärkung wählen, den Ref-Eingang auf etwa 2V legen und dann mit der geringeren Auflösung am nachgeschalteten A/D-Wandler leben.
> Ich werde jetzt also eine kleinere Verstärkung wählen, den > Ref-Eingang auf etwa 2V legen und dann mit der geringeren > Auflösung am nachgeschalteten A/D-Wandler leben. Wozu verwendest Du dann überhaupt einen AD620? Baue einfach eine negative Spannungsversorgung dazu und das Ding funktioniert ordentlich. Eine einfache Ladungspumpe, gesteuert vom Mikrocontroller, ist so schwer nicht...
Einfach weil ich den noch hatte, und dachte es müsste gehen. Dass es für single supply bessere Bausteine gibt, weiß ich auch, aber so werde ich wohl klarkommen.
Du kannst Ref auf ca. 2,5 V legen und zwei AD-Kanäle des µC (falls der das kann) differenziell betreiben, einen auf Out, den anderen auf Ref. Misst Du bipolar, oder nur in eine Richtung (also Brückenspannung immer in der selben Richtung, oder auch anders herum gepolt)?
@Markus Du kannst auch ATmega16, 32 oder 128 nehmen,wo programmierbare Differential-Verstärker schon integriert ist. Gain uber MUX auf 200 einstellen.Das ist genau was du braucht.
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